Partnersuche Ü40 - Wollen Männer nur junge Frauen?

..dazu gibt es auch eine interessante Studie von Marica C. Inhorn, die besagt, dass intellgente bzw. gebildete Frauen es am schwierigsten haben, am Markt - wegen der fehlenden Auswahl an Männern, die denselben oder höheren Bildungsgrad aufweisen.
- dazu sei festgehalten, dass sich Frauen einen Partner auf Augenhöhe wünschen - ohne Kompromisse/Abstriche.

Kann ich hier nen Artikel dazu verlinken, wenns wen interessiert...

Also um potenziellen Versorger geht es nicht - sondern eben um geistige Augenhöhe.

Zitat von NurBen:

Wen willst du das denn erzählen: Lediglich 11% der Frauen tragen mehr als 60% des Haushaltseinkommen bei. Das sagt doch schon alles aus, was man wissen muss.

*Wem

Sorry, was soll ich mit der Statistik? Keiner hat hier von der Einkommenshöhe gesprochen?!

Zitat von Blind-Meg:

Aber leider keine Studie...

stimmt. Es ist nur ein Artikel, der aber aufzeigt, welche Eigenschaften Frau/Mann bei der Partnersuche in der modernen Welt mitbringen sollte aber teilweise unterbewusst Eigenschaften bei der Partnersuche eine Rolle spielen können, die wir eigentlich abgelegt haben sollten. Zum Beispiel:

Zitat von brokenforever:

Also um potenziellen Versorger geht es nicht - sondern eben um geistige Augenhöhe.

und dennoch suchen (nicht alle!) Frauen den potenziellen Versorger, der in der Lage ist, eine Familie ernähren zu können. Und Männern (Jungs) wird beigebracht, das Sie diese Rolle auch zu erfüllen haben, wenn es mit Frauen im Leben klappen soll.

Zitat von brokenforever:

Kann ich hier nen Artikel dazu verlinken, wenns wen interessiert...

ja, bitte.

Zitat von Blindfisch:

stimmt. Es ist nur ein Artikel, der aber aufzeigt, welche Eigenschaften Frau/Mann bei der Partnersuche in der modernen Welt mitbringen sollte aber teilweise unterbewusst Eigenschaften bei der Partnersuche eine Rolle spielen können

Jau. Vorher hat ein User das behauptet, jetzt behaupten es ein User und ein Artikel.

Zitat von Blindfisch:

und dennoch suchen (nicht alle!) Frauen den potenziellen Versorger, der in der Lage ist, eine Familie ernähren zu können. Und Männern (Jungs) wird beigebracht, das Sie diese Rolle auch zu erfüllen haben, wenn es mit Frauen im Leben klappen soll.

Keine Frage... es dauert einfach seine Zeit bis solch tradiertes Denken, das ja durch Erziehung von Generation zu Generation weitergegeben wird, aus dem kollektiven, sozialen Bewusstsein verdrängt wird. Noch vor 50 Jahren durften Frauen zB in Deutschland nur als Unverheiratete an Schulen in das Beamtenverhältnis übernommen werden. Wir sind in unseren Köpfen eben noch weit von Gleichberechtigung weg.

Ich finde es nicht verwunderlich, dass beim vorherrschenden Pay Gap zwischen den Geschlechtern, die im Schnitt schlechter verdienenden Frauen im Schnitt besser verdienende Männer als Partner vorziehen. Ist für das Individuum vielleicht unsinnig, aber empirisch durchaus merkbar.

Im übrigen gilt, dass je geringer der Gender Gap, desto geringer die Unterschiede bei der Partnerselektion zwischen Männern und Frauen ( Zentner, M., Mitura, K. (2012). Stepping Out of the Caveman’s Shadow: Nations' Gender Gap Predicts Degree of S. Differentiation in Mate Preferences. Psychological Science, 23, 1176–85. doi:10.1177/0956797612441004 )

Zitat von NurBen:

Lediglich 11% der Frauen tragen mehr als 60% des Haushaltseinkommen bei.
Das sagt doch schon alles aus, was man wissen muss.

Stimmt, wir haben in Deutschland noch ein gehöriges Gender Pay Gap, das rasch geschlossen werden sollte.

Zitat von Blindfisch:

und dennoch suchen (nicht alle!) Frauen den potenziellen Versorger, der in der Lage ist, eine Familie ernähren zu können. Und Männern (Jungs) wird beigebracht, das Sie diese Rolle auch zu erfüllen haben, wenn es mit Frauen im Leben klappen soll.

Und daran ist ja wohl auch nichts verkehrt. In der Karenzzeit ist Frau auch angewiesen, einen Versorger zu haben, der das Finanzielle stemmt - mit einem Niedrigverdiener oder Sozialfall ein Kind zu zeugen ist unter den meisten Umständen existenzbedrohend.

https://www.derstandard.de/story/300000...sse-machen
https://www.derstandard.de/story/300000...oehe-fehlt

Also Ben: Über Gehälter-Thema können wir jetzt im Kreis schreiben: Einkommen und Bildung korreliert nicht zwinged. Man sehe sich die Social Media Millionairs an, Blogger, Leute irgendeeinen Scxeiss im Internet verkaufen,... sich deppert verdienen und dagegen die Hochschulprofessoren durchschnittlich verdienen... Tja. Dieses ewige Einkommensthema ist leidig. Einen zweckerfüllenden Versorger kann auch der ungebildetste Mann abgeben - die allermeisten gebildeten (!) Frauen wollen allerdings einen zahlungskräftigen Partner, der ihrer geistigen Augenhöhe entspricht. Und davon gibt es eben nicht so viele.

Zitat von NurBen:

Der bereinigte GPG liegt bei 2%. Das Argument Gender Pay Gap nehme ich daher prinzipiell nicht ernst.

Falsch. https://www.antidiskriminierungsstelle....y_Gap.html

Der „Gender Pay Gap“ ist der Abstand zwischen dem Entgelt der Männer und dem der Frauen. Dabei wird zwischen der bereinigten und der unbereinigten Lohnlücke unterschieden. Unbereinigt lag der Abstand zwischen dem Verdienst der Männer und dem der Frauen laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2023 bei 18 Prozent. Bereinigt betrug er 6 Prozent.

Im eurpäischen Vergleich liegt Deutschland damit auf einem der hinteren Plätze. EU-weit war der Gender Pay Gap im Jahr 2022 nur in Estland, Österreich und Tschechien noch größer als hierzulande.

Im übrigen ist die sogenannte Bereinigung des Pay Gaps höchst umstritten, da sie strukturelle Benachteiligungen von Frauen nicht berücksichtigt. Sie dazu die Analyse der Hans Böckler Stfitung: https://www.wsi.de/de/einkommen-14619-g...-14932.htm

Grundsätzlich ist dem GPG (der manchmal auch als „unbereinigter“ GPG bezeichnet wird) der Vorzug zu geben gegenüber dem sogenannten „bereinigten“ GPG. Denn der GPG erfasst auch den Teil des Verdienstunterschieds, der beispielsweise durch unterschiedliche Berufe oder Karrierestufen verursacht wird. Und es muss davon ausgegangen werden, dass bereits der Zugang von Frauen zu bestimmten Berufen oder Führungspositionen durch benachteiligende Strukturen erschwert wird.