@Urmel_
Ja, was glaubst Du, wie ich froh ich sogar noch bin darüber, so manches erst gar nicht zu verstehen!
Das erleichtert das Leben ganz erheblich! Als Dummkopf würde ich das Leben jedenfalls unter gar keinen Umständen mit einem Klugkopf tauschen wollen.
Die Bug-Feature-Geschichte habe ich allerdings schon verstanden. Aber ich konnte es nicht lassen, Dir einen kleinen spitzen Knochen zuzuwerfen (ich habe mir sogar überlegt, das in Klammern dazuzuschreiben - aber dann hätte es wohl nicht funktioniert).
Was Du mit meiner Ideologie meinst, kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Denn mir wäre noch nicht aufgefallen, daß ich etwas in dieser Richtung überhaupt habe. Aber Du mit Deinen Rasteräuglein entdeckst hier möglicherweise sogar mehr, als überhaupt vorhanden ist. Je viereckiger der Blick, um so verschachtelter sieht alles aus. Das ist nun einmal so.
Es geht mich ja auch nichts an und es ist auch nur eine rein platonische Frage: Aber wie lebt es sich eigentlich auf so einer zugerüsteten Mondscheinbasis?
Du schreibst zwar (auf den Spruch bezogen), man solle Frauen lieben, wie sie sind ... usw. Aber ich habe den Eindruck, von Liebe fehlt Dir sogar jede Fernahnung, und das, was Dir als die Realität erscheint, der gegenüber ein infantiler Schutzreflex ganz fehl am Platz ist, ist halt selber nichts anderes als eine völlig infantile Vorstellung von Realität.
Ich vermute, wenn Du einer Frau begegnest, taxierst Du sie erst einmal gründlich und hakst einen Punkt nach dem anderen auf Deiner internen Urmelwunschliste ab, um erst einmal festzustellen, ob sich ein Invest überhaupt lohnt. Möglich, daß Du Dich zu viel mit Börsenkursen und Anlagenberatung beschäftigst. Aber wenn das nicht infantil ist, was denn dann?
Und was würdest umgekehrt Du machen, wenn eine Frau bei Dir gleich einmal die Nabelprobe machen würde?
Mir erscheinen Deine Konstrukte zwar zumindest teilweise durchaus auch als lustig, aber zumindest ich wollte und könnte damit nicht auch nur einen halben Tag leben.
Da bleibe ich noch bei weitem lieber saublöd, bewahre mir meine Unkenntnis über die richtige Verwendung von Wörtern, bleibe allem gegenüber ganz verständnislos und vergrabe mich in meine herrliche Infantilität mütterlicherseits, ohne eine Grenze nach unten auch nur in Erwägung zu ziehen.
Das Einzige, was ich gerade bedauere, ist, daß Karl Kraus nicht mehr lebt. Denn der hätte an Dir seine helle Freude gehabt und hätte zumindest einen Aufsatz über Dich auf seine Agenda gesetzt.
Auch liegt es mir nicht, Grenzen festzulegen, weil Grenzen für mich immer etwas waren, das man überwinden muß. Sonst könnte man mit der Zeit doch etwas pfützig und stockig werden.
Wie man, liest man so etwas, ein schlechtes Gewissen bekommen kann bzw. sich zumindest in diese Richtung hin gedrängt fühlt, ist mir etwas rätselhaft (infantil, wie ich nun einmal bin) und halte das schon für ein kleines Kunststückchen. Wenn, dann könnte man es noch als (unzulässige) Drohung / Bedrohung / Warnung verstehen. Aber deshalb bekommst Du gleich ein schlechtes Gewissen? Das macht nun ja wieder mir fast ein schlechtes Gewissen ...
Was machst Du denn dann, wenn Dir meinetwegen ein Mechaniker sagt: Wenn Sie das Licht beim Auto nicht abdrehen, dann wird die Batterie leer? Darauf reagiertest Du mit einem schlechten Gewissen? Abgesehen davon, daß das auch nicht viel helfen würde, erschiene mir das doch reichlich verdreht, was die emotionalen Reaktionsweisen betrifft.
27.06.2017 20:16 •
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