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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

Kontra
Falscher Thread, sorry.

21.06.2017 23:47 • #3256


E
Danke - voll erwischt und antworten kommen

21.06.2017 23:49 • #3257


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

x 3


Ned
@ysabell
Ysa, ja ich weiß, du hast wieder mal recht aber es ist einfach so schwer für mich Ich kann mit diesen ganzen kontaktfreudigen, redseligen, offenen, energiegeladenen Menschen einfach nicht mithalten.

Morgen hab ich Konzert also werde ich vermutlich erst übermorgen genauer antworten

Und Ysalein wir haben den Thread mit unserer S3xtherapie wieder so richtig zum Leben erweckt da gehts wieder ab wie zu Höchstzeiten
Echtzeit Dateberatung, Flirting, Männernummern löschen, Massenschlägerein, schöne Geschichten, FUN uvm.
Good job

Zitat von verliebtverliebt:
@Ned
Das Stück aus dem Konzert mit 600 Musikern hat mir sehr gefallen. Die Sänger singen alle auswendig. Die Mädchen so homogen. Und dann läuft da so ein Zeichentrickfilm im Hintergrund, der Dirigent wird ja fast erschlagen von den bunten Bildern auf der riesigen Leinwand vor sich. Wahnsinn. Wie kommst du auf sowas?

Schön dich wieder mal zu lesen
Die bunten Bilder nennt man Anime (Japanischer Zeichentrick) und das Orchester spielt den Soundtrack des Anime. Wie ich darauf komme. Ich hab als Kind oft Studio Ghibli Produktionen geschaut und war begeistert von diesen Filmen . Auch heute sehe ich mir noch hin und wieder Anime für Erwachsene wie zb Death Note an.

Creating Something Beautiful - Studio Ghibli

Ned

21.06.2017 23:50 • x 4 #3258


Kontra
@Ned Ghibli Da freut sich mein inneres Kind und mein Künstlerherz. Danke für die tollen Videos!

22.06.2017 00:02 • x 1 #3259


E
Zitat von Kontra:
Männer jagen, Frauen binden, nur mal als Beispiel. Während meiner Single-Zeit war ich oft klammerig und nervig, anstrengend, im Sinne von: Als erstes schreiben/sich melden, Treffen initiieren, Zuneigung bekunden. Ich weiß es jetzt besser (rein rational), frage mich aber, wie ich das umsetzen soll, ohne dass es eben verkrampft oder verbogen wirkt bzw. mich unnötig viel Anstrengung kostet.

Ich würde das anders bewerten bzw. andere Vermutungen zu einem solchen Verhalten anstellen wollen.
In deiner Singlezeit warst du eben noch nicht bereit für eine Partnerschaft oder hast Männer kennen gelernt, die langfristig nicht gut für dich gewesen wären. Dein Körper hat darauf mit dem klammernden Verhalten reagiert und Männer abgeschreckt/vertrieben. Das hat er gut gemacht! Denn nur so hast du deinen Liebsten, der mit deinem Verhalten umgehen kann, kennen gelernt. Dein Körper hat dich also durch dein Verhalten vor Menschen beschützt, die er in deinem Unterbewussten für dich als schädlich anerkannt hat, er hat für dich gesorgt, in einer Zeit, in der du nicht richtig sehen konntest, was du wolltest.
Eine andere Variante in deiner Singlezeit wäre gewesen, die Frau zu sein, die hier und auch in Ratgebern als souveräne Königin propagiert wird und die eben nie Treffen initiiert, abwartet und alles regelkonform macht. Das Ergebnis wäre vermutlich dasselbe gewesen - die Männer, die du interessant gefunden hast, hätten kein Invest gezeigt und es wäre nichts geworden. Vielleicht hätten sie auch Invest gezeigt und nach kurzen Hin- und Her die wahre Kontra erkannt und dann gegangen.
Letztlich hat dein Körper dich durch sein Verhalten in die Beziehung zu deinem jetzigen Partner gebracht, also für dich gesorgt, und damit hat er und damit hast auch du alles richtig gemacht.
Es gibt also zwei Wege, die für das eigene Leben schlechten Männer auszusortieren. Und je nach Veranlagung, Erziehung usw. nutzt der Körper eben die eine (Bedürftigkeit) oder die andere (souveräne Königin) als Selbstschutz.
Der Weg des Klammerns wird hier negativ ausgelegt, weil er einer zweiten Person, also dem Mann, die wahren Gefühle, Interessen der Frau offenbart, sie verletzlicher macht. Letztenendes spart man sich aber über diesem Weg oft viel Zeit beim Aussieben, während man beim warten, wartet und wartet und wartet. immer schön in der Hoffnung, er müsste doch jetzt bald mal endlich den ersten Schritt tun.

Durch Verstellen und die ganzen Spielchen kann man sicherlich Männer, von denen man in dem Augenblick meint, sie wären die passenden Partner, für einige Zeit an sich binden. Das funktioniert schon. Aber warum sollte ich meine Zeit bzw. warum sollten wir Frauen unsere Zeit mit solchen Typen verschwenden?
Der Erfahrung nach gibt es immer auch Partner mit gleichen Mustern, mit denen es dann läuft und von den anderen sollte man sich frühstmöglich loslösen.

22.06.2017 05:38 • x 3 #3260


J
Zitat von Elerya:
Durch Verstellen und die ganzen Spielchen kann man sicherlich Männer, von denen man in dem Augenblick meint, sie wären die passenden Partner, für einige Zeit an sich binden.
Ich freue mich auf meinen 50./60./70. Geburtstag. Und ich bin froh, dass ich noch nie einem Mann etwas vorgemacht habe, nicht mal im Bett.
Elerya, darf ich Dir meine Freundin @pferdediebin vorstellen!? Oder ist Dir das alles zu mystisch, geht zu tief rein.,.,.? Du bist ja auch eher von der handfesten Damentruppe, die sich durch Lüftchen und Starkwinde nicht so schnell aus der Balance bringen lassen.
Schau doch mal rein, bei der neugegründeten Eso-Gruppe. Möchtegernnarzisstentuppertruppe

22.06.2017 05:57 • x 2 #3261


R
Zitat von Kontra:
Alles nicht ich? Nur gelerntes Überleben - oder wie wir in der PSychologie sagen würden: scheinbare Handlungskompetenzen. Was davon bin denn noch ich?
Diese Frage macht mir wahnsinnige Angst. Bleibt von mir unter/nach all dem eigentlich noch was übrig?


Meine laienhafte These ist, dass im Idealfall die Menschen ihre Persönlichkeit zentral aus der Mitte heraus, aus dem Herz leben.
Diese Menschen strahlen und sind in sich sicher.
Die müssen nicht denken, sondern sie handeln automatisch kongruent aus ihrer Persönlichkeit.

Je weiter sich die Persönlichkeit, aufgrund äußerer Zwänge (NPS-Eltern) aus diesem Zentrum heraus bewegt entwickelt, desto unklarer, unsicherer, fragiler, anstrengender ist alles.
Immer nachdenken, was eigentlich abgeht.
Alles aus dem Willen heraus und nicht selbstverständlich.

Wenn ich sage, dass meine Mädels durchaus Drama abliefern dürfen.
Dann meine ich damit, dass ich tunlichst dafür verantwortlich bin, dass sie ihre ureigene Persönlichkeit entwickeln.
Und nicht links oder rechts in irgend ein fragiles Scheinkonstrukt abdriften nur um mir oder sonst irgend jemandem zu gefallen

22.06.2017 06:46 • x 8 #3262


J
Dein bester Beitrag.

22.06.2017 06:52 • x 1 #3263


V
Zitat von ysabell:
Habe ich das richtig verstanden?- der Hund hat also eine Stunde lang 4 Hasen gehetzt? Dann ist er aber nicht all zu schnell bzw. die Hasen sind schneller gewesen?
Wenn der Nachbar Falkner ist, kannst ihn ja nächstes Mal fragen, ob er das hier schon wusste:

Ich wäre nie im Leben drauf gekommen, dass der Falke das schnellste Tier der Welt ist. Würde so einen Sturzflug gerne mal sehen!
Ich würde einen Falkner sowas von ausquetschen. Finde das sehr interessant!

Dem Falkner war klar, dass der Hund keinen der Hasen erwischt. Meine Hunde hatte das auch nie geschafft. Aber die Falkner nutzen ihre Falken, um Hasen und Karnickel zu jagen. Kannte mal einen, der wurde extra für die Hasenjagd auf den Deichen engagiert. Ich meine mal gehört zu haben, dass Wanderfalken die Schallgeschwindigkeit erreichen ?
Ich kann dir nur empfehlen, mal einen Tag bei einem Falkner zu verbringen; das ist hochinteressant, auch, die Vögel mal persönlich kennenzulernen. Schleiereulen haben auch etwas ganz Besonderes mit ihrem weißen Gefieder und ihrem lautlosen Flug, und wenn sie dann noch auf deinem Arm landet.... schwärm.

22.06.2017 07:14 • x 2 #3264


Y
Danke @verliebtverliebt Weißt Du was? Viele Leute haben ja solche Träume: ich wollte schon immer mal nach xy reisen...Ich wollte schon immer mal Fallschirmspringen usw.
Mir fällt da seit Jahren nichts verlockendes ein, meine Interessen sind eher innerlich. Dies und das will ich schon immer lesen, wissen, verstehen, fühlen...
Aber jetzt habe ich etwas, das mich mal hervor lockt Ich will mich mit einem Falken und einer Schleiereule unterhalten Wirklich. Das wäre mal ein Grund, ein paar Kilometer abseits meines natürlichen Weges zu wandeln.

22.06.2017 07:43 • x 2 #3265


R
@Kontra

Meine Mama hat uns genau so erzogen.
Spannend bei uns war der extreme Gegenpol.
Ein recht kräftiger NPS-Dad.

Das führte dazu, dass ich zumindest in Teilbereichen lange ziemlich außerhalb war.
Ich denke also gut zu wissen, was du meinst.

Ja, wie hat sich das nun geregelt?

Ich kann nur sagen, das es bei mir quasi schlagartig war.
Kurz nachdem ich erfahren habe, dass mich meine Frau betrogen hat, hab ich -ganz entgegen meiner sonstigen Art - den Himmel ziemlich heftig gebeten mir doch mal zu helfen.
Am nächsten Tag hat es rums gemacht und von da ab war so ziemlich alles klar.

Ich hab dafür nur versprochen, immer jedem alles zu verzeihen und geb nun mein Bestes.

22.06.2017 07:45 • x 3 #3266


V
@Random alle achtung ich zieh den hut und du hast so was von recht ...
Deine mädels können froh sein so einen papa zu haben

22.06.2017 07:47 • x 1 #3267


E
Zitat von JungeRoemer:
Schau doch mal rein, bei der neugegründeten Eso-Gruppe. Möchtegernnarzisstentuppertruppe

Liebe Römi, danke für die Einladung . Ich bin schon von Anfang an immer mal wieder stille Mitleserin in dem Thread von @pferdediebin , wollte hier aber schon vor einigen Monaten etwas kürzer treten, weniger schreiben, mehr in reale Projekte investiert. Hat ja auch ganz gut geklappt, bis @Ned PN-Infos nicht von öffentlichen Infos unterscheiden konnte und damit den Thread mit einer Massenschlägerei wiederbelebt hat . Und schon ist man wieder mittendrin, vielleicht kennst du das.
Jetzt gehts aber wieder weiter wie gefühlt - geplant.

22.06.2017 14:38 • x 3 #3268


J
Zitat von Elerya:
wollte hier aber schon vor einigen Monaten etwas kürzer treten, weniger schreiben, mehr in reale Projekte investiert.

vielleicht kennst du das.
Jetzt gehts aber wieder weiter wie gefühlt - geplant.

Und ob ich das kenne. Lass Dich von mir nicht auf-/abhalten. Bleibe gesund.

22.06.2017 17:16 • x 1 #3269


V
Zitat von Kontra:
dass ich einen extrem starken Moral-Kodex von richtig und falsch habe, an den ich und alle anderen sich dringlich halten müssen. Mir ist klar, woher das kommt (ohne eindeutige Regeln kein Halt, also: Regeln müssen selber aufgestellt werden - ein gutes Mädchen/eine gute Tochter/eine gute Schülerin/etc. sein war extrem wichtig, um wenigstens keine Strafe auf sich zu ziehen), und ich arbeite dran. Ich komme da aber echt schwer raus, es zieht sich durch alles, das wird mir immer mehr klar. Also bis hin zu moralischen Verurteilungen einer ganzen Person wg. eines Fehlers, usw. Was davon bin denn noch ich?
Diese Frage macht mir wahnsinnige Angst. Bleibt von mir unter/nach all dem eigentlich noch was übrig?

@Kontra
Falscher Thread? Zum Glück.
Hätte deinen Beitrag sonst wahrscheinlich nicht gelesen über die Verhaltensänderungen und über deine Angst, was davon du noch selbst bist.

Finde ich extrem interessant, dass Menschen, die so einen richtig-falsch-Kodex intus haben, auch zur Therapie müssen, um eben das abzulegen (Was dich zur Therapie bewegt hat, mag ja andere Gründe haben, aber anscheinend arbeitest du u.a. an diesem Punkt). Manchmal wünschte ich, ich würde auch schneller blicken, was richtig und was falsch ist, um schneller reagieren zu können. Meistens braucht es bei mir länger, bis ich über etwas genügend nachgedacht habe, dass ich dann vernünftig reagieren kann. Oder dann auch nicht reagiere.

In meinen Augen macht es das Leben leichter, wenn man für sich weiß, was man wie einzuordnen, einzuschätzen und zu beurteilen hat. Man zeigt Haltung, man zeigt Zähne, man debattiert, die anderen reiben sich an deinen Kanten und wissen, woran sie sind.

Andererseits gibt es kein richtig und kein falsch, es raubt einem nur Energie, wenn man sich über die vermeintlichen Fehler anderer Menschen aufregt. Jeder Mensch handelt aus dem Glauben heraus, das Richtige zu tun.
Ich war mal bei einer Sitzung mit verschiedensten Interessengruppen: Jäger und Landwirte, Naturschützer und Tiernarren alle an einem Tisch hatten ein gemeinsames Ziel aus unterschiedlichen Motivationen. Es war ein tolles Gefühl, dass ich sag mal Todfeinde vernünftig miteinander reden konnten, wohlwissend über die gegensätzlichen Interessenlagen, aber friedlich. Irre. Konstruktiv war das. Zielführend. Die unterschiedlichen Interessen schafft man sowieso nicht aus der Welt.
Ein anderes Mal kam es zur Eskalation. Schrecklich und destruktiv. Da braucht es nur zwei Kampfhähne, und schon kommt das Eigentliche zum Erliegen. Es braucht eine vernünftige Streitkultur ohne Hass und ohne Verurteilung.

23.06.2017 11:35 • x 2 #3270


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