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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

Y
wo kann ich denn von diesen Bewusstseinsfeldern lesen? Habe noch nie davon gehört.

13.03.2017 22:13 • #1591


Ned
@ysabell
Es geht doch immer auf dasselbe hinaus, wenn ich bei Frauen nicht ankomme durch Verhaltensweisen die einfach bei keiner Frau ziehen auch nicht bei denen die ich möchte, die zu mir passen würden und ich mich wegen der Frauen ändere tu ich es im Grunde doch für mich selbst.

Zitat von ysabell:
Das meint nicht eine tiefgreifende Wesensveränderung, sondern vielmehr eine Art Selbstfindung (also genau das Gegenteil).

Die Selbstfindung ist doch die Wesensveränderung… nach der Selbstfindung bist du ein anderer Mensch. Ansonsten wäre die Selbstfindung ja sinnlos, wenn du danach gleich wie vorher bist. Du konntest auf einmal kontakte in der Uni knüpfen, warst Glücklicher, hattest mehr Selbstvertrauen, ist das keine Veränderung im positiven Sinne deines Wesens?

Zitat von Elerya:
Vielleicht hätte ich noch ergänzen sollen, dass Frauen einen selbstbewussten, mit sich zufriedenen Mann, der ihnen auf Augenhöhe begegnet sucht, dem sie nicht erklären muss, wie das Leben und die Liebe funktioniert

Wenn er das nicht hat wird er die Frau die zu ihm passen würde auch nicht haben können. Also muss er sich ändern für die Frauen. Wenn er keine Frau möchte kann er so bleiben wie er ist. Wenn er eine möchte muss er sich ändern.

Genau wie bei mir auch wenn ich eine Freundin möchte muss ich mehr auf Frauen zugehen also muss ich meinen verschlossenen ruhigen Charakter Frauen gegenüber für die Frauen etwas ändern und dadurch, dass ich eine Frau möchte, im Grunde für mich selbst. Genau so kann ich verschlossen ruhig bleiben wie ich bin, wenn ich keine Frau möchte.

Das Ziel der Veränderung ist in diesem Fall die Frau.

Zitat von Kaetzchen:
Besonders lustig finde ich, dass er die meisten Shit-Tests nicht versteht und immer falsch reagieren will (nämlich total nett und liebenswürdig). Langsam lernt er es aber, es wird jedenfalls immer besser und damit kommen dann auch langsam die ersten Erfolge.

Da sieht mans doch man muss nicht sein Wesen verändern um aus Fehlern zu lernen. In diesem Fall zeigt kaetzchen ihm die Fehler. Auch die Frau die dir einen Korb gibt kann dir Fehler aufzeigen, wenn sie diese mitteilt. Ansonsten ist es ein erraten der Fehler…

Zitat von Elerya:
Nein, das möchte ich nicht. Verliebtverliebt hat in einem Beitrag perfekt auf den Punkt gebracht, warum es mich schlicht und einfach nicht interessiert.
Und noch einen Aspekt halte ich für erwähnenswürdig: Die meisten normal entwickelten Menschen verletzen nicht gerne andere Menschen. Sie möchten keine Abfuhren erteilen, können aber gleichzeitig nicht anders, wenn da eben gefühlstechnisch nichts ist. Ich finde es auch nicht gut, dass viele dann den Weg des Ghostings nehmen und einfach verschwinden. Aber immer wieder nachzubohren, ist von Seiten der Verlassenen auch nicht fair. Damit quält man auch die Menschen, die rein gar nichts dafür können, dass sie sich einfach nicht verliebt haben. Und oftmals wissen sie gar nicht warum. Und sie wollen niemandem weh tun.
Mein zuletzt verteilter Korb ist nun zwei Wochen her und ging an einen Mann aus meiner Party-Clique. Ich finde ihn charakterlich angenehm, mag ihn, kann mit ihm feiern, auch reden und vom Aussehen spricht rein gar nichts gegen ihn. Aber ich empfinde eben nichts für ihn, auch keine Freundschaft. Ich weiß nicht warum.
Und es tut mir leid, dass es so ist. Ich habe auch Mitgefühl damit, dass er jetzt schon zum dritten Mal Parties oder Spieleabende abgesagt hat, seitdem das vorgefallen ist und würde auch am liebsten sagen, dass er sich keine Gedanken machen braucht, dass ich mich wirklich so verhalte, als sei nichts geschehen, dass ich das niemandem, der ihn kennt erzählt habe usw. Und es tut mir wirklich leid und selber weh. Ich wünschte eher es wäre andersherum.
Ich bin lieber die, die Abfuhren (ohne mich verletzende auf mein Aussehen oder meinen Charakter bezogene Gründe) kassiert als jemandem weh zu tun. Ich weiß für mich selbst, ich kann damit leben.

Jeder Mensch hat Fehler mein Date-Partner kennt sie was Dates angeht am besten wenn er mich darauf aufmerksam macht kann ich daran arbeiten und versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen. Wenn ich es nicht wissen will werde ich den Fehler beim nächsten Mal auch wieder machen.

Wenns natürlich einfach nicht passt dann sag es ihm so und sag du weißt es wirklich nicht warum es bei dir nicht Funkt. Sag auch das er als Mensch voll in Ordnung ist und du dich bei deinen anfänglichen Gefühlen getäuscht hast. Aber eigentlich müsstest du schon in etwa wissen wieso es nicht passt. Wenn man genau darüber nachdenkt müsste man es schon beschreiben können.

Und wieso sagst du ihm nicht, dass du es niemand gesagt hast? Habt ihr euch überall geblockt, kannst du ihn nicht kontaktieren? Er denkt sich sicher du erzählst das schön an deine Freundinnen weiter und genau deshalb macht er auch keine Partys mehr, weil er sich schämt, weil er nicht weiß was eigentlich hinter den Kulissen abgeht.
Im Endeffekt, weil du ihm nicht gesagt hast warum du ihm einen Korb gegeben hast und weil das Ganze nicht ausgesprochen wurde.
Wenn er jetzt wüsste das du es wirklich nicht weißt, du ihn vom menschlichen her trotzdem magst und du es niemanden sagen würdest, könnte er ohne Angst die Partys weitermachen.
Das kommt dabei heraus, wenn man nichts sagt und der Korb genügen muss.
Indem man nichts sagt tut man dem Gegenüber mehr weh als wenn man die Gründe nennt und beschreibt was man selbst fühlt, dann herrscht Klarheit über das wieso und warum und der verlassene/gekorbte ^^ tappt nicht im Dunkeln wie dein Freund jetzt.

Zitat von ysabell:
Heute sonnte ich mich im Garten gemütlich im Liegestuhl Vitamin D tanken ^^ und bisschen Musik hören. Da kam eine weiße Katze :3 aus dem Gebüsch sie hielt abstand und schaute doof aus der Wäsche ^^. Ich stand auf wollte auf sie zugehen und schon setzte sie zum Abhauen an. Ich blieb sofort stehen... sie schaute verdutzt und wusste nicht was sie nun machen sollte. Ich bückte mich und versuchte ganz langsam den Abstand zu verringern und plötzlich schoss sie davon über alle Berge. Gut.. ich legte mich wieder in den Liegestuhl. Nach einer Weile eine schwarze Katze :3 hinten bei der Hütte. Sie bemerkte mich, lief sofort auf mich zu und *schmiegte an* sie wollte gar nicht mehr weg und nur noch schnurren. :3
Die Kratzten haben auch so unterschiedliche Charakter einfach unglaublich. Ich denke die schwarze Katze hatte schon viele Beziehungen die weiße vermutlich nicht.
Die weiße muss wohl noch an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten ^^ … :-3

Ja, das war ich
Zum Markierten: Quatsch, die schwarze Katze steht einfach auf Dich
Und die weiße traut sich einfach noch nicht oder Du bist einfach nicht ihr Fall. Wir werden sehen...

Nee ich weiß wer das weiße Kätzchen war
Es war unser Autorinnen Ka.etzchen! Es liegt dabei nicht am Selbstbewusstsein, davon hat es mehr als genug, sondern an dem derzeitigen fluchtverhalten, wenn ein Mann zu aufdringlich wird… Auf Streicheleinheiten steht sie zurzeit überhaupt nicht


Ned

13.03.2017 22:47 • #1592


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

x 3


Y
@Ned

irgendwie reden wir aneinander vorbei...

Zitat:
Da sieht mans doch man muss nicht sein Wesen verändern um aus Fehlern zu lernen. In diesem Fall zeigt kaetzchen ihm die Fehler. Auch die Frau die dir einen Korb gibt kann dir Fehler aufzeigen, wenn sie diese mitteilt. Ansonsten ist es ein erraten der Fehler


ja, natürlich bemerken wir Fehler, Schwachstellen etc. gerade im zwischenmenschlichem Kontakt...Und an ihnen zu arbeiten, bedeutet nicht, sein Wesen komplett zu ändern.
Und ich selbst habe nicht mein Wesen verändert, sondern habe sozusagen eher zu mir selbst gefunden.
Habe das in meinem gestrigem Beitrag so ausführlich beschrieben...Wenn es nicht angekommen ist, werfe ich jetzt das Handtuch. Weiß es einfach nicht besser zu erklären.
Es ist etwas völlig anderes, ob ich dazu lerne, Dinge überwinde, mich neuem öffne usw., oder ob ich fremdgesteuert das tue, von dem ich meine, dass es bei den meisten Männern gut ankommt.

Und was das Erlären, warum man sich für einen Mann nicht interessiert betrifft: ich konnte es meistens genau benennen...Es war aber kein Defizit des Mannes...es passte einfach nicht. Ich weiß ziemlich genau, was mir bei einem Partner wichtig ist...emotional, intellektuell...Und wenn jemand mich umwarb, ich seine Gefühle aber nicht erwidern konnte, habe ich es sogar meistens detailliert erklärt. Die Reaktion war fast immer die gleiche: lass uns doch einfach mal schauen, ob du dich nicht doch noch in mich verliebst. Gib uns eine Chance...Vielleicht funkt es ja in einem Jahr bei dir. Das kann echt in Endlosdiskussionen enden...

13.03.2017 23:06 • x 3 #1593


Ned
Zitat von ysabell:
@Ned

irgendwie reden wir aneinander vorbei...

Zitat:
Da sieht mans doch man muss nicht sein Wesen verändern um aus Fehlern zu lernen. In diesem Fall zeigt kaetzchen ihm die Fehler. Auch die Frau die dir einen Korb gibt kann dir Fehler aufzeigen, wenn sie diese mitteilt. Ansonsten ist es ein erraten der Fehler


ja, natürlich bemerken wir Fehler, Schwachstellen etc. gerade im zwischenmenschlichem Kontakt...Und an ihnen zu arbeiten, bedeutet nicht, sein Wesen komplett zu ändern.
Und ich selbst habe nicht mein Wesen verändert, sondern habe sozusagen eher zu mir selbst gefunden.
Habe das in meinem gestrigem Beitrag so ausführlich beschrieben...Wenn es nicht angekommen ist, werfe ich jetzt das Handtuch. Weiß es einfach nicht besser zu erklären.
Es ist etwas völlig anderes, ob ich dazu lerne, Dinge überwinde, mich neuem öffne usw., oder ob ich fremdgesteuert das tue, von dem ich meine, dass es bei den meisten Männern gut ankommt.

Dann verstehe ich nicht was du mit Selbstfindung meinst. Ich bin darin nicht belesen ich denke auch das dich das Thema sehr interessiert und du dich viel damit befasst hast. Was hast du den auf der Suche nach dir selbst gefunden?
Ich denke jeder weiß wer er selbst ist. Was er sucht… Nur kann man das eben oft nicht haben…


Zitat von ysabell:
Und was das Erlären, warum man sich für einen Mann nicht interessiert betrifft: ich konnte es meistens genau benennen...Es war aber kein Defizit des Mannes...es passte einfach nicht. Ich weiß ziemlich genau, was mir bei einem Partner wichtig ist...emotional, intellektuell...Und wenn jemand mich umwarb, ich seine Gefühle aber nicht erwidern konnte, habe ich es sogar meistens detailliert erklärt. Die Reaktion war fast immer die gleiche: lass uns doch einfach mal schauen, ob du dich nicht doch noch in mich verliebst. Gib uns eine Chance...Vielleicht funkt es ja in einem Jahr bei dir. Das kann echt in Endlosdiskussionen enden...

Ja ist doch gut, wenn du es genau sagst und dann beendest… so ist es doch richtig. Die Endlosdiskussion kannst du dann ja mit einem Block beenden. Und so sollten es auch alle anderen machen finde ich. Um das ist es eigentlich gegangen von meiner Seite her.

13.03.2017 23:30 • #1594


Y
Zitat:
Dann verstehe ich nicht was du mit Selbstfindung meinst. Ich bin darin nicht belesen ich denke auch das dich das Thema sehr interessiert und du dich viel damit befasst hast. Was hast du den auf der Suche nach dir selbst gefunden?
Ich denke jeder weiß wer er selbst ist. Was er sucht… Nur kann man das eben oft nicht haben…


ich bin darin auch nicht besonders belesen, habe es im Laufe der Jahre einfach erlebt. Habe aber auch ganz andere Startbedingungen als Du und habe mich etwas spät entpuppt bzw. bin in manchen Bereichen noch dabei.

Aber ein Titel fällt mir gerade ein:
Arno Gruen Der Verrat am Selbst. Die Angst vor Autonomie bei Mann und Frau

Zitat:
Der Begriff Autonomie hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Als Demonstration der eigenen Stärke und Überlegenheit ist das Streben nach einer so verstandenen Autonomie jedoch ein Kind unserer modernen Leistungsgesellschaft – und ein folgenreiches Missverständnis. Denn wirkliche Autonomie ist, wie der Psychoanalytiker Arno Gruen in diesem Buch überzeugend darlegt, der Zustand, in welchem der Mensch sich in voller Übereinstimmung mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen befindet. Gerade aber durch das herrschende Erfolgs- und Leistungsdenken ist vielen der Zugang zu ihrem Selbst versperrt: Die durch den Erziehungsdruck eingeleitete Anpassung lässt Lebendigkeit, Kreativität und Liebesfähigkeit verkümmern. Dieser Verlust erzeugt Abhängigkeit und Unterwerfung.

Arno Gruen analysiert die menschlichen Entwicklungsstufen und Lebenssituationen, innerhalb derer Autonomie blockiert wird. So zeigt er unter anderem, wie die Unterdrückung der Frau oder die seelische Verarmung des Mannes als Folge mangelnder Autonomie Ausdruck einer Grundstörung sind. Neben den pathologischen Formen befasst er sich ausführlich mit der Abnormalität des vermeintlichen Normalen. Das Buch geht weit über die Grenzen der Psychiatrie hinaus, denn es fragt nach dem Menschsein in der heutigen Gesellschaft. »Das Buch eines Gelehrten und Utopisten. Wir haben solche nötig.«


Nein, nicht jeder weiß, wer er selbst ist. Einige sind sich selbst total entfremdet und wissen ebenso wenig was ihnen gut täte, was sie suchen. Sie funktionieren vielmehr und ein unbehagliches Gefühl oder auch sich wiederholende Misserfolge in bestimmten Lebensbereichen zeigen ihnen an, dass ihnen etwas fehlt. Sie suchen blind ein gutes Gefühl beim Partner. Halt irgend jemanden, der schöne Gefühle auslöst.
Ein Ziel, das du nicht siehst, kannst du auch nicht treffen.
Ich will mich gut fühlen, ich will glücklich sein, ich will lieben...
All das ist sehr unkonkret. Wenn Du im Beruf etwas erreichen willst, musst Du auch wissen, wo Dein Ziel ist und etwas dafür tun. Ich will Erfolg haben genügt da nicht.

Und ich frage mich übrigens auch, ob das Kennlernproblem mancher Menschen vllt. nicht auch darin begründet liegt, dass sie im Alltag viel zu wenig auf andere Menschen achten, kein Interesse haben usw. Sich aus jedem Kontakt fernhalten, sich abschirmen und dann aber Sehnsucht nach der einen großen Liebe haben...
Ich bin in keinem Bereich irgendwie herausragend...aber ich bin interessiert und einfühlsam...nicht nur gegenüber heißen Boys, die mir irgend etwas geben könnten. Ich helfe immer mal einer alten Dame über die Ampel oder oder oder....Und so kommt`s zu den ständigen Begegnungen mit Menschen...und folglich auch Männern.
Ich habe ein paar Menschen kennengelernt, die große Schwierigkeiten bei der Partnersuche hatten und habe mich gefragt, woran es liegen könne. Zunächst einmal fand ich keine Erklärung denn in meinen Augen waren sie durchaus attraktiv (nicht nur äußerlich). Eine Gemeinsamkeit entdeckte ich bei ihnen: sie schienen andere Menschen kaum wahrzunehmen...waren voll bei sich selbst...Kein Blick links, keiner rechts...
Ist aber nur eine Vermutung...und mag ganz anders sein...oder auch komplexer...
Dennoch denke ich, wer aufgeschlossen ist, wird automatisch auch Frauen/Männer kennenlernen.
Ich bin selbst gar kein extrovertierter Typ aber ich gehe mit offenen Augen durch den Tag und wenn man das tut, kommt man mMn kaum umhin, ständig irgendwie in Kontakt mit Menschen zu treten.
Wie sieht das bei Dir aus Ned?
Wenn Du auch ein kleiner Alltagsblindfisch bist, macht es doch mehr Sinn, einmal die Äuglein zu öffnen, anstatt sich nun irgend ein Verhalten anzutrainieren, das gut bei den Frauen ankommen könnte.

Zitat:
Die Endlosdiskussion kannst du dann ja mit einem Block beenden.


meinst Du das Blockieren bei WA? Oder in der Singlebörse?
U.A. wegen solcher Umgangsformen möchte ich kein WA haben. Finde das ganz fürchterlich. Las hier auch schon Threadtitel, die in etwa so lauteten Er hat mich entblockt, was hat das zu bedeuten?
Grauenhaft. Ich möchte niemanden blockieren. Man meldet sich einfach nicht mehr aber ich blockiere doch keinen Menschen, geschweige denn einen Exfreund.

Zitat:
Und so sollten es auch alle anderen machen finde ich.


in einer Singlebörse wäre das aber echt ein Halbtagsjob. Es braucht auch schon sehr viel Zeit, fast jedem (der sich Mühe gab und nicht nur freches Zeug schreibt) eine nette Absage zu schicken.
Zudem verlangt es gar nicht alle Männer nach genauen Gründen...Manche wissen einfach- es hat bei ihr nicht gefunkt- okay, schade.

14.03.2017 00:10 • x 3 #1595


W
Die Diskussion ist mittlerweile ja weiter fortgeschritten, und ich möchte nicht immer nächtliche Rücksprünge machen - aber kurz zumindest:

@Kaetzchen

Ja, ich denke auch, daß es etwas damit zu tun hat, was man Resilienz nennt. Es kann ja auch gar keine Frage sein, daß ganz unterschiedliche Lebensbedingungen auch ganz unterschiedliche Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten erzeugen, ebenso wie andere Bedürfnisse usw. Wer so viel zu essen hat, daß er sich 10x ernähren könnte davon, der wird sich darüber nicht mehr bekümmern, dem gar keine Aufmerksamkeit und keine Bedeutung schenken und stattdessen einen anderen Hunger bekommen, z. B. nach dem neuesten Handy.
Ich halte es auch für keinen Zufall, daß sowohl die körperlichen als auch die psychischen allergischen Zustände und Reaktionen deutlich zugelegt haben. Gab es, z. B., früher im Betrugsfall zwei Tage Streit und Spinnerei und dann war davon keine Rede mehr, so kann heutzutage schon ein Kußsmilie ganze Welten zum Einsturz bringen.

@Elerya

Ja, natürlich war das ein Einzelfall (obwohl ich noch mehrere solcher Einzelfälle kenne), und klar gab es auch schon früher psychische Probleme, und ebenso gibt es zu jedem Beispiel ein Gegenbeispiel.
Dennoch finde ich es interessant, daß es offenbar ja auch Anlagen gegeben haben muß, die eben davor bewahrt haben, daß Ereignisse zu einem Trauma werden, selbst wenn diese schwerwiegend waren. D. h., es muß dem Menschen nicht grundsätzlich unmöglich sein, auch Dinge zu verkraften, die unverkraftbar scheinen.
Dem, was Du im ersten Absatz geschrieben hast, kann ich nur zustimmen.
Aber ich möchte noch eine Kleinigkeit anfügen: Worauf es letztlich immer ankommt, ist, welchen Sinn und welche Bedeutung man einem Ereignis oder Erlebnis gibt. Und das setzt schon einmal natürlicherweise voraus, worauf man seine Aufmerksamkeit richtet. Denn selbst, wenn man mit einem Kind jeden Tag fünf Stunden in den Wald geht - wenn es mit seiner Aufmerksamkeit beim Spongebob (heißt der so? ) ist, der um 19 Uhr anfängt, dann bringt das genau nichts. Genausogut kann man es dann gleich vor dem Fernseher geparkt lassen. Sondern was eben gelingen muß, ist, die Aufmerksamkeit des Kindes auch auf die Dinge des Waldes zu lenken, es meinetwegen Moos fühlen zu lassen, es auf den Duft aufmerksam zu machen, auf ein Tier usw. Allein dadurch, daß das Kind im Wald ist, stellen sich noch keine entsprechenden Wahrnehmungen und Gefühle und Empfindungen ein. Denn das ist eben immer eine Frage der Aufmerksamkeit.

@ysabell

Zuerst wegen der Bewußtseinsfelder, die Ajvar erwähnt hat (auch wenn ich nicht weiß, ob sie dasselbe meint): Sehr interessant finde ich Rupert Sheldrake (z. B. Der siebte Sinne des Menschen oder Das schöperische Universum).

Wie Du schreibst, hat es auch Dich sehr interessiert (wie eben auch mich), weshalb die einen schon von Kleinigkeiten aus der Bahn geworfen werden und daran oft auch kleben bleiben, während andere im Vergleich dazu beinahe alles aushalten und allem zum Trotz zufrieden weiterwandern. Es mag und wird auch damit zu tun haben, inwieferne ihre Kindheit sie zu starken Persönlichkeiten gemacht hat, wieviel an echter Liebe und Zuneigung (und Bejahung!) sie erfahren haben, und auch das Naturell spielt gewiß eine Rolle. Dennoch glaube ich, daß es in jedem Fall darauf ankommt (wie geschrieben), worauf jemand seine Aufmerksamkeit lenkt und welchen Sinn und welche Bedeutung er selber den Dingen gibt (man kann jedoch natürlich fragen: hat das mit der Kindheit zu tun, mit der erfahrenen Liebe, Geborgenheit, Bejahung? - allerdings kann man das zumindest bis zu einem gewissen Grad auch erlernen, zu jeder Zeit). Es war ja schon einmal davon die Rede, wie Frankl das KZ überlebt hat - eben dadurch, indem er dem Erfreulichen, Erwünschten, Erhofften danach seine Aufmerksamkeit geschenkt hat und nicht dem Leiden und der Verzweiflung im KZ. Und darauf kommt es letztlich eben immer an: was kann ich denken und fühlen, das mich aufbaut und motiviert, wie stark gelingt es mir, das in meinem Bewußtsein zu halten. Man kann, anders gesagt, grundsätzlich etwas denken, sich vorstellen, empfinden, das einen stark und zuversichtlich oder eben schwach und deprimiert macht (großer Gleichmut geht natürlich auch).
Ich bestreite aber natürlich nicht, daß es auch Erfahrungen geben kann, die dermaßen überwältigend sind, daß man sich ihrer nicht erwehren kann und das ganze Leben lang davon gefangen bleibt.

14.03.2017 02:11 • x 1 #1596


E
Zitat von Ned:
Genau wie bei mir auch wenn ich eine Freundin möchte muss ich mehr auf Frauen zugehen also muss ich meinen verschlossenen ruhigen Charakter Frauen gegenüber für die Frauen etwas ändern und dadurch, dass ich eine Frau möchte, im Grunde für mich selbst. Genau so kann ich verschlossen ruhig bleiben wie ich bin, wenn ich keine Frau möchte.

Also ich persönlich mag ja ruhige, verschlossene, nachdenkliche Männer ... Und es gibt bestimmt auch viele andere Frauen, die das tun. Allerdings hast du recht, wenn du Frauen locker anquatschen kannst, wird deine Ausbeute am Ende des Tages größer sein als beim melancholischen Typ. Dieser Typ Mann muss eben ein wenig mehr Geduld haben. Es ist die Frage, ob du durch die Änderung deines Charakters auch noch auf die Frau anziehend wirkst, die du vom Grunde her eigentlich brauchst.

Zitat von Ned:
Und wieso sagst du ihm nicht, dass du es niemand gesagt hast? Habt ihr euch überall geblockt, kannst du ihn nicht kontaktieren? Er denkt sich sicher du erzählst das schön an deine Freundinnen weiter und genau deshalb macht er auch keine Partys mehr, weil er sich schämt, weil er nicht weiß was eigentlich hinter den Kulissen abgeht.
Im Endeffekt, weil du ihm nicht gesagt hast warum du ihm einen Korb gegeben hast und weil das Ganze nicht ausgesprochen wurde.
Wenn er jetzt wüsste das du es wirklich nicht weißt, du ihn vom menschlichen her trotzdem magst und du es niemanden sagen würdest, könnte er ohne Angst die Partys weitermachen.


Natürlich habe ich ihn nicht blockiert und ich weiß doch gar nicht, was sich bei ihm im Kopf abspielt. Alles, was ich jetzt noch tun könnte, würde die Situation noch verschlimmern und für ihn noch peinlicher machen. Je mehr man darüber redet, desto größer macht man diese Sache ja auch. Ich habe mir sehr große Mühe gegeben, die Abfuhr für ihn so locker wie möglich ablaufen zu lassen und vorher habe ich schon mit zig Zaunpfählen gewunken, wenn er etwas mit mir alleine machen wollte in der Art wie Ich mache im Moment lieber etwas in Gruppen., Ich habe im Moment keine Lust, mit einem Mann alleine was zu machen., Ich finde das gerade richtig schön, Single zu sein.. Er hat es nicht verstanden und meine Aussage, die zu diesen Situationen geführt hat, war dann schlussendlich, dass ich mir im Moment keine Beziehung vorstellen könne, weil ich zu mir finden müsse. Das von meiner Seite zwischen uns aber nicht die Art Anziehung sei, die ich benötigen würde, um etwas einzugehen. Darauf hat er erwidert, dass ich das falsch verstanden hätte, er hätte nur gerne eine Freundschaft mit mir gewollt. Dann habe ich so getan, als hätte ich das wirklich falsch verstanden, mich dafür bei ihm entschuldigt und das wars. Allerdings war die Situation nicht falsch zu verstehen.
Ich wollte dir mit diesem Beispiel eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, dass es denjenigen, die nicht wollen, damit auch nicht gut geht, dass für sie die Situation auch unglücklich ist, und dass man oft schon alles tut, um jegliches Interesse vorher im Keim zu ersticken.
Also ich glaube, dass er noch längere Zeit nicht zu unseren Treffen gekommen wäre, wenn ich ihm gesagt hätte, dass ich seinen Humor furchtbar finde, er mir zu alt und zu dünn ist . Das sind aber auch nicht die Gründe. Mir fehlt einfach das Prickeln, das Interesse, mit ihm reden, mehr über ihn erfahren zu wollen.

Zitat von ysabell:
Und was das Erlären, warum man sich für einen Mann nicht interessiert betrifft: ich konnte es meistens genau benennen...Es war aber kein Defizit des Mannes...es passte einfach nicht. Ich weiß ziemlich genau, was mir bei einem Partner wichtig ist...emotional, intellektuell...Und wenn jemand mich umwarb, ich seine Gefühle aber nicht erwidern konnte, habe ich es sogar meistens detailliert erklärt. Die Reaktion war fast immer die gleiche: lass uns doch einfach mal schauen, ob du dich nicht doch noch in mich verliebst. Gib uns eine Chance...Vielleicht funkt es ja in einem Jahr bei dir. Das kann echt in Endlosdiskussionen enden...

Das konnte ich z. B. noch nie, aber finde ich bewundernswert. Ich weiß ganz genau, was ich will und auch was ich an einem Mann lieben kann. Sobald ich jemanden treffe, bei dem das Prickeln da ist, weiß ich warum. Aber umgekehrt geht das nicht.

Zitat von Ned:
Dann verstehe ich nicht was du mit Selbstfindung meinst.

Sobald sie passiert, wirst du es merken. Ich bin auch noch immer dabei und im Prozess, habe aber sehr große Sprünge nach vorne gemacht im letzten Jahr. Außer das in meinem Kopf permanent Reflexionen ablaufen, habe ich gar nichts dafür gemacht. Ich habe meine Erfahrungen ausgewertet, viel ausprobiert usw.
Gerade in einem beruflichen Projekt merke ich, dass ich genau die bin, die ich sein will, dass ich Menschen von meinen Ideen begeistern kann, weil ich ganz bei mir bin, diese Sache unbedingt will, etwas verändern und bewirken will. Und es fühlt sich die ganze Zeit richtig an. Es ist ein ganz anderes Gefühl, als nicht mit sich im Reinen zu sein.
So ein Prozess dauert Zeit. Du bist doch, glaube ich, noch sehr jung. Ich schätze zwischen 30-40 wirst du dich finden und vielleicht auch die Frau, die du lieben kannst und die dich liebt.

14.03.2017 15:04 • x 3 #1597


E
Zitat von whynot60:
Dennoch finde ich es interessant, daß es offenbar ja auch Anlagen gegeben haben muß, die eben davor bewahrt haben, daß Ereignisse zu einem Trauma werden, selbst wenn diese schwerwiegend waren. D. h., es muß dem Menschen nicht grundsätzlich unmöglich sein, auch Dinge zu verkraften, die unverkraftbar scheinen.

Dazu gibt es ja sowohl in der Glücks- als auch Resilienzforschung zahlreiche interessante Beiträge. Das Glücksempfinden soll ja auch zu einem hohen Anteil vererbbar sein und auf die Resilienz ist irgendwer schon einmal eingegangen. Die manifestiert sich ja überwiegend in unserer Kindheit und durch erwachsene, verlässliche, liebende Bezugspersonen.

Zitat von whynot60:
Allein dadurch, daß das Kind im Wald ist, stellen sich noch keine entsprechenden Wahrnehmungen und Gefühle und Empfindungen ein. Denn das ist eben immer eine Frage der Aufmerksamkeit.

Nein, ich habe es tatsächlich in meinem Beitrag stark verkürzt. Es steckte hinter meinen Empfehlungen schon das Konzept der Achtsamkeit. Spontan glaube ich, dass Achtsamkeit aber auch durch das aktive Tun wie von selbst entsteht, d. h. wenn du mit einem Kind jeden Tag 1-2 Stunden im Wald unterwegs bist, wird es zwar erst ziemlich genervt sein angesichts der Veränderung, aber irgendwann wird es wie von selbst Dinge wahrnehmen und darauf verweisen. Das kann durchaus ein paar Wochen dauern, aber ich bin mir sicher, dass irgendwann kommen wird, dass irgendwann der Wald und sein Aussehen zum Gesprächsanlass wird und das Kind achtsamer mit ihm umgeht. Für mich bestimmt auch das Tun das Sein bzw. die Wahrnehmung. Und das kann auch passieren, ohne aktiv darauf hinzuweisen.

14.03.2017 15:12 • x 3 #1598


K
Zitat von Elerya:
Das konnte ich z. B. noch nie, aber finde ich bewundernswert. Ich weiß ganz genau, was ich will und auch was ich an einem Mann lieben kann. Sobald ich jemanden treffe, bei dem das Prickeln da ist, weiß ich warum. Aber umgekehrt geht das nicht.


Ich weiß weder, warum es (extrem extrem selten, quasi so gut wie nie ) funkt und warum (sehr sehr oft, quasi so gut wie immer ) nicht. Ich suche diese Gründe noch. Bisher hat es ausschließlich gefunkt bei absolut unerreichbaren Männern (verheiratet, Astronaut, der die nächsten drei Jahre auf dem Mars verbringt oder so was ). Bei keinem einzigen Single, obwohl das durch die Bank sympathische, attraktive und durchaus interessante Männer waren. Und ich hab den meisten Chancen für drei Dates gegeben, aber wenn es bei mir beim ersten Date schon nur zu na ja, ist doch ganz nett, mal schauen reicht, wird es in den Folgedates danach bei mir nur schlimmer, habe ich festgestellt.

Ich glaube, ich bin halt einfach noch total blockiert. Von wem oder was auch immer

14.03.2017 15:15 • x 1 #1599


E
Zitat von Kaetzchen:
Ich weiß weder, warum es (extrem extrem selten, quasi so gut wie nie ) funkt und warum (sehr sehr oft, quasi so gut wie immer ) nicht.

Bei mir funkt es sehr häufig. Allerdings kann ich diesen Funken seltenst in eine dauerhafte Verliebtheit und noch viel seltener, genauer gesagt erst einmal in meinem Leben, in eine Liebe umwandeln, die beständig ist. Spätestens nach drei Monaten ist das Strohfeuer bei mir verbrannt.
Und in diesen Momenten kann ich dann sehr wohl genau benennen, warum es gefunkt hat, aber keine Liebe geworden ist. Vielleicht lag das auch an meinem Muster, was ich nun abgelegt habe. Das wird mir die Zukunft zeigen.

14.03.2017 16:10 • #1600


K
Zitat von Elerya:
Zitat von Kaetzchen:
Ich weiß weder, warum es (extrem extrem selten, quasi so gut wie nie ) funkt und warum (sehr sehr oft, quasi so gut wie immer ) nicht.

Bei mir funkt es sehr häufig. Allerdings kann ich diesen Funken seltenst in eine dauerhafte Verliebtheit und noch viel seltener, genauer gesagt erst einmal in meinem Leben, in eine Liebe umwandeln, die beständig ist. Spätestens nach drei Monaten ist das Strohfeuer bei mir verbrannt.
Und in diesen Momenten kann ich dann sehr wohl genau benennen, warum es gefunkt hat, aber keine Liebe geworden ist. Vielleicht lag das auch an meinem Muster, was ich nun abgelegt habe. Das wird mir die Zukunft zeigen.


Das finde ich jetzt spannend, wir scheinen genau umgekehrt zu ticken Vielleicht sollten wir uns bei der Erkundung unserer Muster mal zusammentun?
Bei mir funkt es wirklich extrem selten, alle paar Jahre mal (!). Und wenn, dann wurde aus dem Funken auch immer eine langjährige Beziehung. Na gut, und eine Affäre, aber die auch immerhin dauerhaft Ich binde mich also schnell und vor allem auch dauerhaft, wenn es denn dann mal funkt. Also für mindestens vier Jahre halt

14.03.2017 16:12 • x 1 #1601


A
Zitat von ysabell:
wo kann ich denn von diesen Bewusstseinsfeldern lesen? Habe noch nie davon gehört.

@ysabell
Sheldrake hat, wie Wyhnot60 schon schrieb, Forschungsarbeit darüber geleistet, ich meine auch das was die Neuropsychologie herausgefunden hat.
Um es kurz zu machen, wenn du ein Haus (Mensch) auf einem unsicheren Fundament (Angst/Unsicherheit usw.) aufbaust, stürzt es bei Belastungen eher ein als Häuser die ein sicheres Fundament (z.B. durch Selbstbestätigung, Wertschätzung) erhalten haben, diese können noch aufrecht stehen während die Anderen schon zusammenbrechen.

14.03.2017 16:31 • x 1 #1602


E
Zitat von Kaetzchen:
Das finde ich jetzt spannend, wir scheinen genau umgekehrt zu ticken Vielleicht sollten wir uns bei der Erkundung unserer Muster mal zusammentun?
Bei mir funkt es wirklich extrem selten, alle paar Jahre mal (!). Und wenn, dann wurde aus dem Funken auch immer eine langjährige Beziehung. Na gut, und eine Affäre, aber die auch immerhin dauerhaft Ich binde mich also schnell und vor allem auch dauerhaft, wenn es denn dann mal funkt. Also für mindestens vier Jahre halt

Das sollten wir mal tun . Bei mir funkte es diesen Monat trotz Liebeskummer dreimal, im letzten Jahr würde ich sagen zwei Mal. Dieses Phänomen habe ich aber auch in einer glücklichen Beziehung, ich empfinde trotzdem spontan auch mal andere Männer sehr anziehend und fühle mich irgendwie verknallt. Ich frage mich auch, was das ist. Ob es bei mir wohl einfach eher S.uell ist und bei dir gleich sowas wie Liebe?

14.03.2017 17:54 • #1603


K
Zitat von Elerya:
Zitat von Kaetzchen:
Das finde ich jetzt spannend, wir scheinen genau umgekehrt zu ticken Vielleicht sollten wir uns bei der Erkundung unserer Muster mal zusammentun?
Bei mir funkt es wirklich extrem selten, alle paar Jahre mal (!). Und wenn, dann wurde aus dem Funken auch immer eine langjährige Beziehung. Na gut, und eine Affäre, aber die auch immerhin dauerhaft Ich binde mich also schnell und vor allem auch dauerhaft, wenn es denn dann mal funkt. Also für mindestens vier Jahre halt

Das sollten wir mal tun . Bei mir funkte es diesen Monat trotz Liebeskummer dreimal, im letzten Jahr würde ich sagen zwei Mal. Dieses Phänomen habe ich aber auch in einer glücklichen Beziehung, ich empfinde trotzdem spontan auch mal andere Männer sehr anziehend und fühle mich irgendwie verknallt. Ich frage mich auch, was das ist. Ob es bei mir wohl einfach eher S.uell ist und bei dir gleich sowas wie Liebe?


Das ist ja mal echt spannend! Bei mir hat es im gesamten Leben (und ich bin ja schon Ü40) genau fünf Mal gefunkt während einer Beziehung gar nicht, nie. Nicht mal im Ansatz. Ich empfinde superselten überhaupt auch nur Anziehung bei einem Mann. Dass es gleich Liebe ist bei mir, glaube ich nicht. Es wurde aber bisher (fast) immer Liebe daraus, ja. Also so kurz mal verknallt und dann war es wieder verschwunden hatte ich noch nie, das kenne ich überhaupt nicht. Ich war daher auch noch nie unglücklich verliebt, hab wohl immer Glück gehabt bisher. Dafür bin ich dann aber auch, wenn ich verliebt bin, überhaupt nicht mehr Herr meiner Sinne und drehe total am Rad von daher schon ganz gut, dass mir das nur alle paar Jahre mal passiert, sonst wäre ich ja gar nicht lebensfähig, wenn ich ständig in wen verliebt wäre ...

Bei mir geht das aber auch nur über geistige/emotionale Anziehung. Rein körperliche Anziehung kenne ich überhaupt nicht. Daher funkt es bei mir erst deutlich später, beim ersten Treffen z.B. sowieso noch nie.

14.03.2017 19:21 • #1604


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Zitat von Kaetzchen:
Bei mir geht das aber auch nur über geistige/emotionale Anziehung. Rein körperliche Anziehung kenne ich überhaupt nicht. Daher funkt es bei mir erst deutlich später, beim ersten Treffen z.B. sowieso noch nie.

Bei mir ging es die letzte 3x nur über körperliche Anziehung... 2x die blauen Augen, 1x die Oberarme und das irgendwie sichere, starke, ruhige Auftreten... . Das ist bei mir dann so, dass ich nachts aufwache und daran denken muss oder sogar davon träume. Und diese Männer haben mich nur einmal angesprochen oder waren mal als Freund von einem Freund von mir abends auch mit raus. Und zack ist das da. Aber es geht auch wieder weg.
Geistige/emotionale Anziehung erlebe ich auch nahezu nie, obwohl sie mir die liebere ist... Für eine lange Beziehung wünsche ich mir ja wen, der mich geistig/emotional befriedigt.

Zitat von Kaetzchen:
von daher schon ganz gut, dass mir das nur alle paar Jahre mal passiert, sonst wäre ich ja gar nicht lebensfähig, wenn ich ständig in wen verliebt wäre ...

Willkommen in meinem Leben des emotionalen Auf und Abs ... Aber Verliebtsein würde ich gar nicht sagen... Dafür brauche ich auch mehr. Ich schätze, es ist eine körperliche Anziehung sowie die Frühlingsgefühle, sobald ich mich dann länger mit wem intellektuell auseinander gesetzt habe, finde ich ihn dann zu langweilig und dann verlodert das Feuer...

Zitat von Kaetzchen:
Dafür bin ich dann aber auch, wenn ich verliebt bin, überhaupt nicht mehr Herr meiner Sinne und drehe total am Rad

Ich bin das auch im Zuge dieser körperlichen Anziehung manchmal. Als der Oberarm-Typ vor meiner Tür stand (ein Freund hatte ihn eingeladen, kannte ihn nicht), da war ich den ganzen Abend nervös, hab beim Kartenspielen haushoch verloren, musste mir die ganze Zeit die Arme angucken und so ein cooles Armband, was er hatte .

Also offenbar springe ich auch wie Männer auf bestimmte optische Reize total an (Arme, Augen, Hände).
Ich gehe da im Moment so mit um, dass ich mich da beobachte und dann von diesen Männern ganz gezielt fernhalte, weil ich nicht in irgendetwas hineinschlittern möchte, nie wieder. Ich möchte lieber eine geistig, emotionale, intellektuelle Beziehung.

14.03.2017 19:42 • x 1 #1605


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