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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

Y
@kätzchen

ich habe auch mal einen Freund beim onlineflirten etwas gecoacht Habe aber nicht seine Texte geschrieben oder ähnliches...Wir waren zeitgleich in der gleichen Singlebörse und er schickte mir die Anfangsdialoge zwischen ihm und einer Frau...Und ich gab dann eben Tipps Nein, um Gottes Willen, schreib das nicht! Und ich konnte als Frau natürlich manchmal einige Antworten der Frauen etwas besser interpretieren als er. Für mich war einiges offensichtlich, was er zunächst einmal überlas....Das habe ich ihm dann eben gesteckt bsw. Babyyy, erkennst Du denn nicht, dass sie Dich provozieren will, dass sie jetzt wartet, dass Du auf sie zukommst, dass sie gerade unsäglich gelangweilt ist, dass sie total auf Dich fliegt...usw. Das war sehr lustig!
Er kann selbst ganz gut mit Frauen kommunizieren, scheint aber für manches etwas blind zu sein...

Zitat:
Heute sonnte ich mich im Garten gemütlich im Liegestuhl Vitamin D tanken ^^ und bisschen Musik hören. Da kam eine weiße Katze :3 aus dem Gebüsch sie hielt abstand und schaute doof aus der Wäsche ^^. Ich stand auf wollte auf sie zugehen und schon setzte sie zum Abhauen an. Ich blieb sofort stehen... sie schaute verdutzt und wusste nicht was sie nun machen sollte. Ich bückte mich und versuchte ganz langsam den Abstand zu verringern und plötzlich schoss sie davon über alle Berge. Gut.. ich legte mich wieder in den Liegestuhl. Nach einer Weile eine schwarze Katze :3 hinten bei der Hütte. Sie bemerkte mich, lief sofort auf mich zu und *schmiegte an* sie wollte gar nicht mehr weg und nur noch schnurren. :3
Die Kratzten haben auch so unterschiedliche Charakter einfach unglaublich. Ich denke die schwarze Katze hatte schon viele Beziehungen die weiße vermutlich nicht.
Die weiße muss wohl noch an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten ^^ … :-3


Ja, das war ich
Zum Markierten: Quatsch, die schwarze Katze steht einfach auf Dich
Und die weiße traut sich einfach noch nicht oder Du bist einfach nicht ihr Fall. Wir werden sehen...

13.03.2017 11:46 • x 1 #1576


virtualSoul
hi leute.

13.03.2017 12:05 • #1577


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

x 3


K
Zitat von ysabell:
@kätzchen

ich habe auch mal einen Freund beim onlineflirten etwas gecoacht Habe aber nicht seine Texte geschrieben oder ähnliches...Wir waren zeitgleich in der gleichen Singlebörse und er schickte mir die Anfangsdialoge zwischen ihm und einer Frau...Und ich gab dann eben Tipps Nein, um Gottes Willen, schreib das nicht! Und ich konnte als Frau natürlich manchmal einige Antworten der Frauen etwas besser interpretieren als er. Für mich war einiges offensichtlich, was er zunächst einmal überlas....Das habe ich ihm dann eben gesteckt bsw. Babyyy, erkennst Du denn nicht, dass sie Dich provozieren will, dass sie jetzt wartet, dass Du auf sie zukommst, dass sie gerade unsäglich gelangweilt ist, dass sie total auf Dich fliegt...usw. Das war sehr lustig!
Er kann selbst ganz gut mit Frauen kommunizieren, scheint aber für manches etwas blind zu sein...


Das mache ich mit einem sehr lieben Kollegen immer noch Der holt sich bei mir immer Dating-Tipps ab und fragt mich: Was meint sie denn damit? Warum schreibt sie jetzt dies und das? Was soll das?

Besonders lustig finde ich, dass er die meisten Shit-Tests nicht versteht und immer falsch reagieren will (nämlich total nett und liebenswürdig). Langsam lernt er es aber, es wird jedenfalls immer besser und damit kommen dann auch langsam die ersten Erfolge.

13.03.2017 12:16 • x 2 #1578


V
Zitat von Kontra:
Ich zitiere mich mal kurzerhand selbst, von Seite 91 (!):

Zitat von Kontra:
Kurzer Hinweis: Lest euch einfach den Thread von Liebe_tut_weh durch (Ende der ersten Beziehung meines Lebens), darin sind alle deine Fragen @verliebtverliebt bereits gestellt und beantwortet (bzw abgeschmettert) worden. Das erspart uns hier allen eine immergleiche Diskussion.


Genau das ist hier auch passiert. Thread gekapert, Dinge aufgedröselt, circa 317 verschiedene Tipps bekommen - und alles, wirklich alles abgeschmettert.
Ob Troll oder echt ist mir dabei egal, ich denke: Wer Hilfe will, versucht wenigstens etwas - wenn nicht sogar alles - um etwas für sich zu verändern. Ist hier nicht gegeben.


Was war denn hier noch los? Ich komme nach Hause, und ein paar Beiträge fehlen plötzlich.
Ihr wisst mehr als ich, ich mag jetzt die anderen Threads von ltw mit ca. 400 Beiträgen nicht mehr nachlesen.
Schade, dass die Forenleitung Beiträge rausnimmt, ohne Erklärung oder einen Hinweis. Es gilt sicher, irgendwelche Leute vor irgendetwas zu schützen. An den von @Kontra angeführten zahlreichen abgeschmetterten Tipps und der Unbelehrbarkeit eines einzelnen kann es ja allein wohl nicht liegen.
Ich bleibe dann mal im Ungewissen, macht ja nichts.

13.03.2017 14:16 • #1579


Y
Zitat:
Was war denn hier noch los? Ich komme nach Hause, und ein paar Beiträge fehlen plötzlich.


ich habe auch keine Ahnung, was hier los war. Sah in der Glocke, dass ich angesprochen wurde, klicke drauf- kein Beitrag.

Und klar wär`s schön wenn Ltw Ratschläge annehmen, etwas umsetzen würde aber dass er es bisher nicht tut, muss ja noch lange nicht bedeuten, dass er ein Troll ist.
Nicht jedem ist es gegeben, Dinge schnell anzunehmen oder zu verstehen.
Wenn ihr genervt seid, dann braucht ihr doch nicht auf ihn eingehen.

13.03.2017 16:02 • x 1 #1580


Sashimi
Zitat von whynot60:
@Sashimi

Ja, es kann ja sein, daß ich etwas falsch verstanden habe. Aber mein Eindruck bei Deinen Date-Erfahrungen war der, als ginge es:
Im ersten Fall (erfolgreich) um die Gründung eines Startup-Unternehmens mit halbwegs gleichwertiger Beteilung der beiden Partner und klar definiertem Ziel (nach vorne). Im zweiten Fall (arm, erfolglos) um den Versuch, sich durch Vortäuschung (?) von Gefühlsinteressen in ein bereits bestehendes Unternehmen ohne Kostenbeteiligung einzuschleichen.
Und so praktisch kann ich die Dinge nicht sehen, das ist mir nicht gegeben. Zumindest ein Restchen von romantischer Anwandlung möchte ich mir noch erhalten, obwohl das, wie ich zugeben muß, zunehmend schwindet - also daß ich meine, eine Verpartnerung könnte auch einen tieferen Sinn haben, sozusagen jenseits der amerikanischen Wirtschaftsweltdoktrin, und ganz eigenen Interessen und Gesetzen folgen, die mit Erfolg oder Nicht-Erfolg gar nichts zu tun haben.

Was Du sagst.
Der aufmerksame Leser wird den Sinn meines Postings verstehen und es weniger subjektiv beurteilen. Meine Erfahrungen beruhen darauf, dass ich einfach mal zugehört habe. Es ist ein ein Beitrag der zum Dialog anregen soll. Von einer (meiner) Erfolgs-ratio habe ich gar nichts erwähnt.

13.03.2017 17:15 • #1581


E
Zitat von Ned:
Möchtest du es nicht wissen, wenn dich wer abserviert, warum er das getan hat. Ist dir das Unwissen und grübeln darüber lieber?

Nein, das möchte ich nicht. Verliebtverliebt hat in einem Beitrag perfekt auf den Punkt gebracht, warum es mich schlicht und einfach nicht interessiert.
Und noch einen Aspekt halte ich für erwähnenswürdig: Die meisten normal entwickelten Menschen verletzen nicht gerne andere Menschen. Sie möchten keine Abfuhren erteilen, können aber gleichzeitig nicht anders, wenn da eben gefühlstechnisch nichts ist. Ich finde es auch nicht gut, dass viele dann den Weg des Ghostings nehmen und einfach verschwinden. Aber immer wieder nachzubohren, ist von Seiten der Verlassenen auch nicht fair. Damit quält man auch die Menschen, die rein gar nichts dafür können, dass sie sich einfach nicht verliebt haben. Und oftmals wissen sie gar nicht warum. Und sie wollen niemandem weh tun.
Mein zuletzt verteilter Korb ist nun zwei Wochen her und ging an einen Mann aus meiner Party-Clique. Ich finde ihn charakterlich angenehm, mag ihn, kann mit ihm feiern, auch reden und vom Aussehen spricht rein gar nichts gegen ihn. Aber ich empfinde eben nichts für ihn, auch keine Freundschaft. Ich weiß nicht warum.
Und es tut mir leid, dass es so ist. Ich habe auch Mitgefühl damit, dass er jetzt schon zum dritten Mal Parties oder Spieleabende abgesagt hat, seitdem das vorgefallen ist und würde auch am liebsten sagen, dass er sich keine Gedanken machen braucht, dass ich mich wirklich so verhalte, als sei nichts geschehen, dass ich das niemandem, der ihn kennt erzählt habe usw. Und es tut mir wirklich leid und selber weh. Ich wünschte eher es wäre andersherum.
Ich bin lieber die, die Abfuhren (ohne mich verletzende auf mein Aussehen oder meinen Charakter bezogene Gründe) kassiert als jemandem weh zu tun. Ich weiß für mich selbst, ich kann damit leben.

13.03.2017 18:22 • x 3 #1582


W
@ysabell

Ich hatte bei dem, was ich zuletzt bzw. vorletzt geschrieben habe, Ltw gar nicht im Sinn. Sondern ganz allgemein das Stichwort psychische Leiden.
Es ist ja so, daß ich früher sehr gerne und ausführlich mit alten Leuten geredet habe, ich glaube, diese Gespräche waren eine ganz wesentliche Inspirationsquelle für mich und jedenfalls sehr lehrreich, lehrreicher als jedes Buch.
Und eine Frau (geb. ungefähr 1920) z. B. hat mir erzählt, daß sie schon mit zehn Jahren auf einen Bauernhof in der Umgebung gekommen ist, weil die Kinder zu Hause nicht ernährt werden konnten. Sie ist dort nicht nur geschlagen und schlecht behandelt worden, mußte nicht nur arbeiten, sondern wenn die Bäuerin unpässlich war, mußte sie - wie sie es genannt hat - herhalten. (Das war damals halt so, nach ihren Worten.) Dann noch die Kriegsjahre natürlich und überhaupt ein arbeitsreiches, kärgliches Leben, dazu noch ein Ehemann, der nicht eben einfach und auch dem Alk. zugeneigt war.
Aber meinst Du, ich hätte diese Frau auch nur ein einziges Mal unglücklich, verhärmt, depressiv erlebt? Im Gegenteil: immer gut gelaunt, lachend, aktiv, dem Leben zugewandt.
Woran das liegt, warum das heute völlig unvorstellbar wäre, ein solcher Mensch vor Traumen nur noch am Boden liegen würde, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, daß es so war. Und irgendeinen Grund muß es dafür ja geben, daß heutzutage schon ein falscher Blick traumatisieren kann, damals aber nicht einmal die schlimmsten Zeiten, die heute keiner mehr überleben würde, das zuwege bringen konnten.

13.03.2017 20:50 • x 3 #1583


K
Zitat von whynot60:
Woran das liegt, warum das heute völlig unvorstellbar wäre, ein solcher Mensch vor Traumen nur noch am Boden liegen würde, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, daß es so war. Und irgendeinen Grund muß es dafür ja geben, daß heutzutage schon ein falscher Blick traumatisieren kann, damals aber nicht einmal die schlimmsten Zeiten, die heute keiner mehr überleben würde, das zuwege bringen konnten.


Weil die Menschen früher bessere Resilienz entwickelt haben, meiner Meinung nach. Die Frustrationstoleranz ist in den heutigen Generationen, die nie wirklich schlimme Dinge wie Krieg, Hungersnöte oder so was erleben mussten, sehr gering ausgeprägt. Und damit auch die Resilienz. Der moderne Mensch ist total verweichlicht, glaube ich. Vielleicht trägt auch Disney ein bisschen Mitschuld

13.03.2017 21:34 • x 1 #1584


E
Zitat von whynot60:
Woran das liegt, warum das heute völlig unvorstellbar wäre, ein solcher Mensch vor Traumen nur noch am Boden liegen würde, weiß ich nicht.

Meine persönliche Theorie hierzu ist, dass die Menschen heute verlernt haben, sich und ihre Gefühle zu spüren und zu leben. Das geht schon in der Kindheit und Jugend los. Sie haben schulisch gesehen viel mehr Stress, dann die ständige Erreichbarkeit übers Handy, das ständige Surfen im Internet, das Fernsehen. Die meisten von ihnen wissen gar nicht mehr, wie ein Wald von innen aussieht, wie es sich anfühlt, seine Muskeln nicht nur plattzuliegen, sondern auch zu nutzen, dass es o.k. ist, wenn man lange trauert, weil man als 11-jährige gesehen hat, wie die eigene Katze überfahren wurde, dass man nicht gleich weiter funktionieren muss. Das lernen viele der Kinder und Jugendlichen nicht mehr. Und wenn man dann den Erziehungsberechtigten mal den Tipp gibt, einfach jeden Tag mit dem Kind eine Stunde durch den Wald zu laufen, mit dem Ball zu spielen, dann setzen die meisten das wie oft um im Monat. Genau. Kein einziges Mal. Da fehlte wohl eben einfach die Zeit .
Wenn man schon in der Familie Kindern nicht mehr vermitteln kann, wer sie sind, wie sie sich spüren können, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen können, wie sollen sie dann zu psychisch gesunden Menschen heranwachsen?

Mal abgesehen davon berichtest du oben natürlich von einem Einzelfall. Auch früher gab es viele traumatisierte Menschen, viele psychische Probleme. Der Unterschied war eben, dass man trotzdem funktionieren musste, um zu überleben.

Edit: Und die Verweichlichung der Kinder führt wie Kätzchen oben schrieb natürlich auch dazu. Aus verweichlichten, überbehüteten Kindern, die kurz vorm Erstickungstod stehen wenn sie einen Schaumstoffball an den Hals bekommen beim Völkerball, können auch keine gesunden Erwachsenen werden.

13.03.2017 21:41 • x 5 #1585


A
@whynot60

Es gibt dazu interessante Studien der Nachkriegsgeneration die unbewusst das leben was die Eltern und Großeltern sich nicht erlauben konnten weil es ums *beep* Überleben ging, deren Erfahrungen und Ängste haben sie dennoch geprägt .

13.03.2017 21:44 • x 2 #1586


Y
@whynot60

Zitat:
Ich hatte bei dem, was ich zuletzt bzw. vorletzt geschrieben habe, Ltw gar nicht im Sinn. Sondern ganz allgemein das Stichwort psychische Leiden.


Achso, okay. Aber meine Gedanken bezogen sich ja keineswegs nur auf Ltw, sondern auf`s Thema allegmein.
Zitat:
Es ist ja so, daß ich früher sehr gerne und ausführlich mit alten Leuten geredet habe, ich glaube, diese Gespräche waren eine ganz wesentliche Inspirationsquelle für mich und jedenfalls sehr lehrreich, lehrreicher als jedes Buch.
Und eine Frau (geb. ungefähr 1920) z. B. hat mir erzählt, daß sie schon mit zehn Jahren auf einen Bauernhof in der Umgebung gekommen ist, weil die Kinder zu Hause nicht ernährt werden konnten. Sie ist dort nicht nur geschlagen und schlecht behandelt worden, mußte nicht nur arbeiten, sondern wenn die Bäuerin unpässlich war, mußte sie - wie sie es genannt hat - herhalten. (Das war damals halt so, nach ihren Worten.) Dann noch die Kriegsjahre natürlich und überhaupt ein arbeitsreiches, kärgliches Leben, dazu noch ein Ehemann, der nicht eben einfach und auch dem Alk. zugeneigt war.
Aber meinst Du, ich hätte diese Frau auch nur ein einziges Mal unglücklich, verhärmt, depressiv erlebt? Im Gegenteil: immer gut gelaunt, lachend, aktiv, dem Leben zugewandt.
Woran das liegt, warum das heute völlig unvorstellbar wäre, ein solcher Mensch vor Traumen nur noch am Boden liegen würde, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, daß es so war. Und irgendeinen Grund muß es dafür ja geben, daß heutzutage schon ein falscher Blick traumatisieren kann, damals aber nicht einmal die schlimmsten Zeiten, die heute keiner mehr überleben würde, das zuwege bringen konnten.


Ja, ich kenne solche Geschichten auch. Habe viele Begegnungen mit alten Menschen gehabt, muss aber sagen, dass es unter ihnen genau so viele starke wie schwächelnde Persönlichkeiten gab. Ich denke aber nicht, dass das so sehr mit dem Zeitgeist zusammen hängt. Auch damals gabs schon wehleidige oder depressive Menschen. Und auch heute gibt es Menschen, die trotz Widrigkeiten etwas in sich tragen, sich dem Leben in positiver Weise zuzuwenden.

Mich hat vor wenigen Monaten eine 90. jährige Frau im Kaufhaus angesprochen. Sie war geistig und körperlich noch sehr fit. Nachdem wir einige Minuten geplaudert hatten, erzählte sie mir, dass sie bis heute die Kriegserlebnisse, die Armut etc. nicht verarbeitet habe und es sehr bedaure, dass es damals für all die schwer traumatisierten Leute keine Therapie gab. Sie habe einfach weiter arbeiten müssen aber es sei hart gewesen. Ihr großes Leidensthema waren die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen im Krieg, wovon auch sie betroffen war. Sie sagte, sie könne es einfach nicht verarbeiten und rede deswegen auf eine wildfremde Frau im Kaufhaus ein. Leider habe ich diese Frau nicht umarmt.
Solche Geschichten habe ich oft gehört.

Ja, es gibt starke Naturelle...aber das ist nicht jedem gegeben.
Und weil mich genau diese Frage- warum wirft den einen Menschen das kleinste Problem um, während ein anderer größte Katastrophen heil übersteht- so sehr interessierte, habe ich eine zeitlang sehr viel drüber gelesen...Ob Fachmänner oder Betroffene- fast immer wird als eine der Ursachen für eine starke, optimistische Persönlichkeit die Liebe, die man erfahren hat, genannt Und zwar meistens vor den traumatischen Ereignissen. Wer die ersten Jahre nur einen Hauch echter Liebe erfahren hat (müssen nicht die Eltern sein), der hat die Chance, eine starke Persönlichkeit zu entwickeln und neue negative Erlebnisse immer mit dem alten inneren Bild abzugleichen.
Und gewiss spielt auch einfach das Naturell mit hinein...Nicht alles ist Prägung...

toller Beitrag @Elerya

Zitat:
Der moderne Mensch ist total verweichlicht, glaube ich.


ja, verweichlicht aber nicht verwöhnt, bzw. mit allem verwöhnt, was man nicht braucht, um eine starke Persönlichkeit zu werden.

13.03.2017 21:47 • x 2 #1587


E
Zitat von Ajvar:
Es gibt dazu interessante Studien der Nachkriegsgeneration die unbewusst das leben was die Eltern und Großeltern sich nicht erlauben konnten weil es ums *beep* Überleben ging, deren Erfahrungen und Ängste haben sie dennoch geprägt .

Die kenne ich auch. Allerdings soll dieses Phänomen nicht nur bei der Nachkriegsgeneration auftreten, sondern bei allen Generationen. Es wird beschrieben, dass Erfahrungen und Ängste sich quasi weiter vererben an die Kinder und die diese stellvertretend erleben. Das finde ich unglaublich spannend.

13.03.2017 21:49 • x 2 #1588


Y
Zitat:
Die kenne ich auch. Allerdings soll dieses Phänomen nicht nur bei der Nachkriegsgeneration auftreten, sondern bei allen Generationen. Es wird beschrieben, dass Erfahrungen und Ängste sich quasi weiter vererben an die Kinder und die diese stellvertretend erleben. Das finde ich unglaublich spannend.


finde ich auch sehr interessant. Dazu gabs vor einiger Zeit mal eine spannende Radiosendung. Ich glaube, es wurde von Kriegsenkeln gesprochen...
In unserer Familienhistorie gab`s einige Waisenkinder, ich bin keines. Als ich mal ein Erstgespräch bei einem schon betagtem Psychiater und Psychologen hatte, nannte er mich zum Schluss Waisenkind. Ich hab`s damals nicht sofort geschnallt und aufbegehrt Aber ich habe doch Eltern!... Er lächelnd Ja, das habe ich schon verstanden.

13.03.2017 21:57 • #1589


A
@ysabell
es wird da von Bewusstseinsfeldern gesprochen zu denen gerade Kinder noch Zugang haben und es später unbewusst er-leben, weiterleben was sie von den Eltern übernommen, gespürt haben.
Ich vermute auch der Trennungsschmerz spielt dabei eine Rolle, im Kollektivbewusstsein ist er noch vorhanden - auch wenn er verdrängt wird.

13.03.2017 22:10 • x 1 #1590


A


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