Ltw
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Ltw
Zitat von Kaetzchen:Also ich petz jetzt mal was. Ein lieber Freund von mir ist seit Jahren Single und sucht sehnlich eine Frau. Onlinedating - mühsam und wenig erfolgreich, es kam einfach nie ein Date zustande.
Ich hab mich mal seiner Profile angenommen. Fotos von ihm gemacht, Texte umgeschrieben. Dann hat er die Frauen markiert, die er interessant fand, und ich hab sie in seinem Namen angeschrieben.
Das Ergebnis: aus 6 von 10 Kontakten wurde ein Date, sogar sehr zeitnah (2 Wochen nach erstem Anschreiben).
Er war völlig fertig, hatte er sonst eine Quote von 1 von 100, und das nach wochenlangem Kontakt.
Zitat:Vielleicht sollte ich mal einen Online-Flirtratgeber für Männer schreiben?
Zitat:das gibt es doch bestimmt schon, oder?
Zitat:Es ist leicht, alles auf die wählerischen, verwöhnten, zickigen Frauen zu schieben, denen doch keiner gut genug ist.
Zitat:(4 von den 6 Dates wurden von den Frauen initiiert, er hatte nicht mal danach gefragt
Ltw
Zitat:ihm auch noch das Küssen und Streicheln beizubringen, dazu hat meine freundschaftliche Zuneigung auch wieder nicht gereicht
Zitat:Nein, im direkten Kontakt ist er selbst sehr gut. Nur bei der Anbahnung haperte es bei ihm, weil er die üblichen Männerfehler gemacht hat
Ltw
Zitat von Kaetzchen:Wenn Dir eine Frau sagt, dass sie Deine Witze doof findet, dass findet DIESE FRAU Deine Witze doof. Dein Humor ist ja Dein Humor, den wirst Du nicht ändern. Dann passt es eben nicht. Eine andere Frau wird Deine Witze zum Schreien lustig finden et voilà - passt. Wenn die eine Frau sagt, Du klammerst, dann passt Euer Nähe-Distanz-Verhältnis nicht. Eine andere wird Dir vielleicht sagen: Du schreibst mir viel zu wenig. Ja, und dann? Du willst Dein Verhalten ändern, aber - für wen denn?!
Ltw
Zitat von Ned:Wenn ich jede Stunde was schreiben muss und in Panik gerate, weil die Frau innerhalb einer Minute nicht zurückschreibt. Dann würde ich das als Baustelle ansehen und daran zu arbeiten als sinnvoll erachten.
Zitat:Ich versteh euch nicht wir haben doch ein gutes Beispiel ltw.
Einerseits sagt ihr er muss sich ändern andererseits sagt ihr man muss so bleiben wie man ist…
whynot60
Ltw
Zitat von ysabell:Zitat:Der ist ein hoffnungsloser Fall und kann und sollte gar nichts machen meiner Meinung nach.
denke nicht, dass Ltw ein hoffnungsloser Fall ist. Im Traum kann er immerhin schon küssen
Zitat:Und ob Troll oder nicht.
Zitat:Offenbar brennt ihm das Thema unter den lackierten Nägeln
Zitat:Ah, Auto kommt gut an- wird gekauft! usw. usf.
Zitat:Ich halte Anpassung an die Vorstellungen anderer für den komplett falschen Weg (siehe Kätzchens Beitrag). Ich selbst weiß bsw. im Kontakt mit Menschen oder auch nur mit Männern oftmals sehr genau, was gut ankäme. Kann mich sehr gut und schnell einfühlen.
Trotzdem bleibe ich z.B. bei meiner kindlich-verspieleten Art, die bisher nur verdammt selten jemand genau so lustig fand wie ich Aber wie man sehen kann, taucht dann doch einmal ein Menschenkind auf, das daran ebenso Freude hat- ja genau, Neddilein.
Alternativ hätte ich mich auch etwas verstellen können, um auch noch anderen zu gefallen...
whynot60
Ltw
Zitat von whynot60:@ysabell
Ich habe mich nun gerade gefragt: Was sind psychische Probleme? Woher kommen sie?
Mein Gedanke war folgender: Wenn der absolute Großteil der Menschen z. B. depressiv oder autistisch wäre - was wäre dann das, was heute als das Normale erscheint und anerkannt wird? Anders gesagt: Wäre Autismus, das, was man darunter versteht, das Normale, Gewöhnliche - als was schiene dann in den psychologischen und psychiatrischen (autistischen) Lehrbüchern das Phänomen der heutigen Normalität auf? Welche klinischen Symptome wären angeführt? Welche Tests und Diagnoseverfahren würden angewandt werden? Wie würde behandelt und therapiert werden? Wie erfolgreich könnte eine Therapie der heutigen Normalität (nennen wir sie hypersensible semiaktive Tristessopathie) in Richtung Autismus (in dem Fall eben Normalität) sein? Wie hoch wäre der Leidensdruck des hypersensiblen semiaktiven Tristessopathen? Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, daß der leidet bis an den Wahnsinn heran und sich alles einschmeißen würde, was ihn von seinem Leiden halbwegs befreit.
Elerya
Zitat von Kaetzchen:Authentisch? Im Ernst?! 30 Euro im Monat für Lebensmittel. Schläft nur 2 Stunden am Tag. Angeblich Aspi. Lackiert sich die Nägel und schminkt sich.
Nee, ist klar ... *lol*
Ltw
Zitat von Kontra:Kurzer Hinweis: Lest euch einfach den Thread von Liebe_tut_weh durch (Ende der ersten Beziehung meines Lebens), darin sind alle deine Fragen @verliebtverliebt bereits gestellt und beantwortet (bzw abgeschmettert) worden. Das erspart uns hier allen eine immergleiche Diskussion.
Kaetzchen
ysabell
Zitat:Ich habe mich nun gerade gefragt: Was sind psychische Probleme? Woher kommen sie?
Mein Gedanke war folgender: Wenn der absolute Großteil der Menschen z. B. depressiv oder autistisch wäre - was wäre dann das, was heute als das Normale erscheint und anerkannt wird? Anders gesagt: Wäre Autismus, das, was man darunter versteht, das Normale, Gewöhnliche - als was schiene dann in den psychologischen und psychiatrischen (autistischen) Lehrbüchern das Phänomen der heutigen Normalität auf? Welche klinischen Symptome wären angeführt? Welche Tests und Diagnoseverfahren würden angewandt werden? Wie würde behandelt und therapiert werden? Wie erfolgreich könnte eine Therapie der heutigen Normalität (nennen wir sie hypersensible semiaktive Tristessopathie) in Richtung Autismus (in dem Fall eben Normalität) sein? Wie hoch wäre der Leidensdruck des hypersensiblen semiaktiven Tristessopathen? Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, daß der leidet bis an den Wahnsinn heran und sich alles einschmeißen würde, was ihn von seinem Leiden halbwegs befreit.
Ich glaube nämlich, daß psychische Probleme ja nur deshalb ein Problem sind bzw. zu einem werden, weil sie eine relativistische Andersartigkeit aufweisen und dies dem Sozialwesen Mensch den Druck und das Leiden erzeugt. Wie dies vermutlich auch bei einem Wildschwein der Fall wäre, dem ein Hühnerhirn gewachsen ist. Es würde sich höchstwahrscheinlich nicht rudelwohl fühlen und daran leiden.
Selbst wenn die Allermeisten meinetwegen ungehemmt ihre Mordlust und ihren Blutrausch ausleben würden, würden sich ja nicht diese Allermeisten als die Verrückten und Kranken vorkommen, würden natürlich auch nichts leiden, sondern der aus aller Art geschlagene Friedfertige wäre der Kranke, Abartige und Leidende.
Daher scheinen mir psychische Probleme nichts sozusagen Autochthones zu sein, sondern etwas Induziertes. Abhängig vom jeweiligen Gesellschaftszustand und seinen Konventionen und Richtlinien.
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