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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

L
Zitat von Ned:
Wenn man aber keine positiven Erfahrungen gemacht hat und auch sonst nichts Großartiges zu bieten hat wie soll man dann Selbstbewusst einer Frau gegenübertreten die auch viele andere Männer haben kann und schon hundert andere vielleicht bessere abgewiesen hat.

Eben drum, du sagst es.

Zitat:
Du würdest doch denen ohne Bilder auch nicht antworten oder schreiben näh?

Das mache ja nicht mal ich. Man will doch sehen, mit wem man es zu tun hat.
Also antworten würde ich schon, wenn's kein Spam wäre, aber die Frauen ohne Bild sind halt diejenigen, die schreiben Hallo du (kann sie nicht mal meinen Nickname lesen?) ich sehe dass du aus meiner Nähe kommst (sie wohnt laut Profil in Süddeutschland, ich in NRW!) komm mal auf XY.net, suche nach [anderer_Nickname], das bin ich, da kannst du Bilder von mir sehen.

Zitat:
Zitat von Ltw:
Zitat von WhosThatGirl:
Bei der Vielzahl an Zuschriften war es mir kaum möglich mich nur auf einen zu konzentrieren.
Tja, und da haben wir ihn wieder, den Unterschied Frauen und Männer.
Zuschriften heißt doch, dass du angeschrieben wurdest, oder nicht?
So, jetzt stell es dir mal umgekehrt vor: Du müsstest so viele Zuschriften, wie du erhalten hast, selbst verfassen. Dann hast du in etwa die Rolle des Mannes in einer Singlebörse; da kann man sich zwar auch nicht nur auf eine konzentrieren, muss den ganzen Kram aber aktiv bewältigen.

Da stimme ich dir voll zu

Danke, ich kam mir schon so allein mit meiner Ansicht vor.

Zitat:
Zitat von WhosThatGirl:
Im Supermarkt mit jemanden Blickkontakt zu haben und womöglich ins Gespräch zu kommen, kann was leichtes und flirtend anregendes haben.
Merke ich aber, dass der Mann das bei 20 anderen Frauen zwischen Tiefkühlkost und Toilettenpapier auch macht und das alles um auch noch in time zu bleiben ... ja dann doch lieber Uncle Bens

Mit wie vielen Männern hast du gleichzeitig auf der Single Börse geschrieben?

Die Situation ist überhaupt nicht vergleichbar.

Zitat:
Zitat von WhosThatGirl:
Sehe ich genauso.
Und damit zeigst Du eben erneut Deine Unsicherheit. Aber eben keine attraktive Unsicherheit, sondern sie wirkt hilflos.

Was soll Frau auch darauf antworten. Willst Du wirklich hören, was ihr nicht gefällt?
Mit welchem Ziel?
Ihr gefallen z. B. Deine Gesichtszüge nicht oder der Umfang Deines Gesichts.
Willst Du dann eine OP vollziehen um besser in eine Norm zu passen?
Das geht gar nicht.
Steh zu dem wer Du bist. Dem richtigen Partner gefällt das. Man sollte sich nie so zwanghaft optimieren wollen, dass man immer einer noch größeren Masse gefällt. Das kann nicht funktionieren.

Unsicherheit… kann doch nach der Absage egal sein.
Sie soll einfach Antwort auf das gefragte geben und fertig, was der Empfänger damit macht ist ihm überlassen.

Ist mir sogar wurscht, ob sie Antwort gibt, vielleicht tut sie's, wahrscheinlich jedoch nicht.
Aber die Frage ist ihren Versuch wert.

Zitat:
Kann man seine Persönlichkeit nicht weiterentwickeln?
„Bleib so wie du bist“ wenn ltw das macht wird er niemand finden…

Pssst, @ysabell steht auf Nerds ... der Tipp kam von ihr ... also ...
Aber bei anderen und generell so, ja da hast du schon Recht.

Zitat:
@Ltw
Du musst halt schon die Tipps umsetzten, man kann mehr machen als nur studieren.
Ich mach auch neben der Arbeit Weiterbildung, Musik, Sport, bin in Vereinen und Studenten Projekten.

Toll für dich, dass du das schaffst.
Ein derartiges Vermögen ist aber nun mal nicht jedem gegeben, mir jetzt in der Studienendphase sowieso nicht (werde nur zwei Wochen für die Abschlussarbeit haben), da muss ich richtig reinhauen fürs Studium ...
... daher lasse ich ja schon das meiste im Haushalt liegen.

Zitat:
Sport kostet null Komma nix an €s. Geh raus laufen, Liegestütz, Klimmzüge am Spielplatz Mach ich auch und ich hab noch keinen Cent ausgegeben.

Falsch, oder gehst du in deiner Alltagskleidung joggen? (sicher, sind jetzt keine neuen Ausgaben, ist aber trotzdem etwas, das irgendwann mal Geld gekostet hat; bei mir zwar nicht meins, aber trotzdem)
Außerdem schwitzt man beim Sport, und das ist eklig. Ich habe eh schon ein Schweißproblem, muss das nicht noch künstlich verstärken.
Ein Buch oder ein Trainer, das/der mir beibringen würde, wie man richtig Liegestütze macht, würde auch etwas kosten.
Und bei Klimmzügen bin ich nach einem schon fix und fertig für den Tag, wie sollte ich da denn dann noch arbeiten?
Und Joggen habe ich ja letztes Jahr einmal gemacht. Extrem zeitaufwändig (Anfahrt, Strecke, Rückfahrt).

Zitat:
erlerne einen Handstand

Es gibt gewisse Dinge, die manche Menschen nie lernen können.
Handstand zu lernen, habe ich oft genug schon probiert, war nur erfolglos, und ich hatte mich lächerlich gemacht.
Denk dran, Asperger-Syndrom heißt auch mangelnde Koordinationsfähigkeit, die nicht ausgeglichen werden kann - darum ja auch immer die 4 in Sport in der Schule.

Zitat:
30€ im Monat zur Verfügung glaub ich dir nicht, du sagst selbst ein Fertiggericht kostet 3€
Jeden Tag ein Gericht x 30 Tage wären dann ja schon 90€ im Monat…

Mein Lieber, ich habe das centgenau durchgerechnet.
Im Februar standen mir - eben abzüglich Semesterbeitrag, Monatsmiete, Krankenkassenbeitrag, Rundfunkbeitrag und Telefonflat - 22,68€ zur Verfügung für Lebensmittel, Freizeit usw. (die 30€ waren also auch noch aufgerundet)
Ja, das war ein verlustreicher Monat - hätte ich vorher kein Geld zurückgelegt gehabt, hätte ich Schulden machen müssen. (und das zurückgelegte Geld war eigentlich nicht für Lebensmittel gedacht)
Schließlich wird alles teurer, Krankenkasse kostet ja jetzt z. B. fast 100€. Ich bekomme aber immer denselben Unterhaltssatz, der ist also genau so wie zu Zeiten, als die Krankenkasse für Studierende nur rund 70€ gekostet hat.
Miete auch 4€ teurer, summiert sich halt alles. Semesterbeitrag wurde auch erhöht ...

Im Übrigen esse ich nicht jeden Tag ein Gericht, und der Preis war nur ein Beispiel (z. B. 1kg Lasagne kostet so viel, Fleischbällchen ähnlich) - ich esse an manchen Tagen nichts, und manchmal nur Toast oder Joghurt oder so ...

11.03.2017 23:35 • #1486


Y
Zitat:
Wenn man aber keine positiven Erfahrungen gemacht hat und auch sonst nichts Großartiges zu bieten hat wie soll man dann Selbstbewusst einer Frau gegenübertreten die auch viele andere Männer haben kann und schon hundert andere vielleicht bessere abgewiesen hat.


*rauf die Haare*

@Ned
was ist denn bitteschön was Großartiges?
Topjob, Selbstbewusstsein, sozial Integriert- nanntest Du glaube ich.
Ich weiß dazu echt nichts mehr zu sagen..
Wahrscheinlich muss man einfach mit sich im reinen sein...Wenn ich ständig denken würde: alle Männer wollen nur Frauen, die nicht wie ich sind...ich muss erst so und so werden, um begehrenswert zu sein *blättere in den Statistiken nach*, dann bin ich wohl wirklich wenig anziehend.

12.03.2017 00:25 • #1487


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

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L
Aber auch wenig anziehende Weibchen finden ihr Männchen ... wobei ich dich jetzt nicht als wenig anziehend einschätzen würde (aber kenne ja nur deine Texte, nicht dein Aussehen).

Für die Suche als Mann hat @Ned da leider Recht:
Einfach so geht nichts, innere Werte und Persönlichkeit kann man vergessen, dafür liebt einen doch keine Frau.
Aussehen, gut Geld verdienen, Alpha-Auftreten - darauf kommt es an!
Sozialkontakte sind vielleicht gar nicht so wichtig, ein erfolgreicher Manager, der andere Menschen unter Kontrolle hat, kommt bestimmt auch an bei Frauen, wenn er vielleicht keinen großen Freundeskreis hat.

P.S.: Ist das hier der Jahrhundertthread? Und warum wird er so genannt?

12.03.2017 00:38 • #1488


A
Zitat von Ltw:
Einfach so geht nichts, innere Werte und Persönlichkeit kann man vergessen, dafür liebt einen doch keine Frau.
Aussehen, gut Geld verdienen, Alpha-Auftreten - darauf kommt es an!

Das Äussere mag zwar erstmal unsere Aufmerksamkeit erwecken, was wichtiger ist -für mich- sind die inneren Werte, Geld verdiene ich selber, mir ist Augenhöhe lieber, mir nützt kein äusserlich schöner Mann wenn er innen häßlich ist.

12.03.2017 00:55 • x 1 #1489


Y
Zitat:
Für die Suche als Mann hat @Ned da leider Recht:


Yeah, bestärkt euch mal schön gegenseitig
Das bringt euch weiter

Zitat:
Einfach so geht nichts, innere Werte und Persönlichkeit kann man vergessen, dafür liebt einen doch keine Frau.
Aussehen, gut Geld verdienen, Alpha-Auftreten - darauf kommt es an!
Sozialkontakte sind vielleicht gar nicht so wichtig, ein erfolgreicher Manager, der andere Menschen unter Kontrolle hat, kommt bestimmt auch an bei Frauen, wenn er vielleicht keinen großen Freundeskreis hat.


Das kommt tatsächlich nicht selten vor. Umgekehrt aber auch- Frau soll top aussehen und einen möglichst guten Job haben. Oder alternativ Schauspielerin, Dichterin neben ihrem großem Macker sein. Das kommt immer gut.
Siehe Sarkozy und Bruni. Er der hässliche Chef, sie die zartbesaitete Stimme an seiner Seite.
Oder wie wäre es mit Trump und Melania.
Ich glaube, die lieben sich sehr! Die Schöne und das erfolgreiche Biest geht immer.
Arbeitet an euch ihr Süßen, dann winkt das große Liebesglück

Zitat:
P.S.: Ist das hier der Jahrhundertthread? Und warum wird er so genannt?


weil hier die Jahrhundertpersönlichkeiten am Start sind

12.03.2017 00:57 • x 3 #1490


L
Zitat von Ajvar:
Zitat von Ltw:
Einfach so geht nichts, innere Werte und Persönlichkeit kann man vergessen, dafür liebt einen doch keine Frau.
Aussehen, gut Geld verdienen, Alpha-Auftreten - darauf kommt es an!

Das Äussere mag zwar erstmal unsere Aufmerksamkeit erwecken, was wichtiger ist -für mich- sind die inneren Werte.

Das behaupten Frauen zwar, zum Teil glauben sie es sogar selber, aber es stimmt nun mal nicht.
Ich habe extrem super innere Werte, die bringen mich aber bei Frauen kein Stück weiter.

12.03.2017 01:17 • #1491


K
Zitat von Ltw:
Zitat von Ajvar:
Das Äussere mag zwar erstmal unsere Aufmerksamkeit erwecken, was wichtiger ist -für mich- sind die inneren Werte.

Das behaupten Frauen zwar, zum Teil glauben sie es sogar selber, aber es stimmt nun mal nicht.
Ich habe extrem super innere Werte, die bringen mich aber bei Frauen kein Stück weiter.


Entschuldige mal, aber ich habe noch nie einen Mann wegen seines Aussehens oder seines Einkommens geliebt. Noch nie. Der schönste Mann in meinem Leben war charakterlich unter aller Kanone, deshalb habe ich ihn auch nicht geliebt. Meinen Ex-Mann habe ich kennen- und lieben gelernt, da war er ein armer Langzeitstudent ohne jegliche Perspektive. Verlassen habe ich ihn als Manager mit Alpha-Auftreten und anderen Menschen unter seiner Kontrolle. Denn mit diesen Veränderungen im Leben kamen - natürlich - auch charakterliche Veränderungen, sodass es irgendwann gar nicht mehr passte bei uns.

Und von Deinen inneren Werten bin ich mal grad so gar nicht überzeugt aber ein Mann, der nicht isst, nicht schläft und nicht mal sein Studium auf die Reihe kriegt, weil er stattdessen in Onlineforen Unsinn verbreitet, ist jetzt charakterlich auch nicht so der Knaller. Oder was hast Du denn an tollen inneren Werten, die Deinen Partnerwert attraktiv machen würden? Welche Werte sind denn das Deiner Meinung nach?

12.03.2017 01:22 • x 3 #1492


A
Ich habe es zweimal so erlebt, deshalb kann ich das so behaupten, auch bei einer Jugendfreundin kann ich das beobachten, ihr Mann ist nach einem Unfall behindert und auch sein Wesen hat sich etwas verändert, aber der Kern ist geblieben und darauf kommt es letztendlich auch für sie an.

Ich bin auch der Ansicht, dass die oberflächlichen Beziehungen am schnellsten ausgewechselt werden weil der Tiefgang fehlt und kein starkes Gefühl der Verbundenheit entstehen konnte.

12.03.2017 01:26 • x 2 #1493


L
@Kaetzchen : Aber du wirst kaum von Anfang an auf die inneren Werte angesprungen sein, oder?

Im Übrigen sind das hier
Zitat:
ein Mann, der nicht isst, nicht schläft und nicht mal sein Studium auf die Reihe kriegt

äußere Werte - Werte, die man von außen sehen kann. Das nächste
Zitat:
weil er stattdessen in Onlineforen Unsinn verbreitet

ist einfach nur eine Lüge, falls du mich meinen solltest.

Mit inneren Werten verbinde ich eher Moralvorstellungen und so, und die sind perfekt, immerhin habe ich die studiert und viel Ahnung davon.

12.03.2017 01:34 • #1494


K
Doch, bin ich. Wir haben uns online kennengelernt damals, wochenlang täglich lange Mails geschrieben, dann stundenlang jeden Tag telefoniert. Und bis zum ersten Date wusste ich nicht mal, wie er aussah, das war eine Überraschung für beide

Innere Werte hat man, die studiert man sich aber nicht an. Und wenn Du schon die Moral ansprichst - die doch kein eigener Wert ist, sondern von außen kommt - welche meinst Du denn da?

Meinen Partnerwert bemesse ich an diesen Werten - ich bin ehrlich, authentisch, und in einer Beziehung absolut loyal. Ich will einem Partner immer eine Stütze sein, aber kein Klotz am Bein. Ich respektiere meinen Partner und achte seine Grenzen. Ich vertraue sehr, daher genießt mein Partner erdenklich große Freiheiten, ohne kontrolliert zu werden. Freiheit ist mir wichtiger als Sicherheit.

Und diese meine Partnerwerte wünsche ich mir umgekehrt eben auch. Das schränkt die Auswahl für mich halt entsprechend ein, aber ich weiß, was mir wichtig ist und was nicht. Schönheit, Geld, Status, Freunde, Hobbys .... spielen da für mich keine Rolle.

12.03.2017 01:43 • x 4 #1495


W
@Ltw

Danke für die Schnaksel/Schnacksel-Erklärung!
Ich versuch's beim nächsten Mal gegeneinander - vielleicht klappt es dann besser!

@ysabell

Ja, das ist mir durchaus bewußt, daß auch Beziehungsunfähige an der Bindungslosigkeit leiden. Und gerade hier liegt eben der Hund begraben - daß sie daran leiden. Denn was sollte es bringen, das ganze Leben lang mit hängender Zunge der Wurst hinterherzuhecheln, die man niemals erhaschen wird, niemals erhaschen kann? Das wäre für mich ein ganz nutzlos vergeudetes Leben. Viel sinnvoller erschiene mir da schon, diese Unfähigkeit zu erkennen, sie zu akzeptieren, daraus die Konsequenzen zu ziehen und sich anderen, erreichbaren Zielen und Sinnerfüllungen zuzuwenden.
Und was - nach meiner Beobachtung - der Antrieb dazu ist, ist ja nicht etwa Liebessehnsucht oder sonst etwas in dieser Richtung, sondern die Unfähigkeit und auch der Unwille, mit sich selber etwas anfangen zu können. Man braucht die Beziehung, die Bindung nicht um der Beziehung, des Austauschs, der Gemeinsamkeit willen, sondern allein um seiner selbst willen, weil man eine Leere in sich hat, die irgend jemand ausfüllen soll, aber realistischerweise gar niemand ausfüllen kann. Man kann nicht alleine leben, weil man sich selber nicht aushält. Und die Ursache dafür ist, daß man auch mit sich selbst keine Beziehung hat, das ist das Grundübel, man ist vollkommen beziehungslos und kann sich selber auch nicht einmal definieren. Deshalb braucht man jemand anderen dazu, der das zuwege bringen soll. Aber wie sollte das gehen? Wenn man definitionslos ist? Selbst im Fall, es schreibt einem jemand anderer, meinetwegen im Liebesrausch, die wunderbarsten Eigenschaften zu - letztlich wird man das als Lügen, als Heimtücke verstehen, weil man selber ja weiß, daß das alles in Wahrheit gar nicht vorhanden ist. Und dann bleibt nichts mehr, als die Unfähigkeiten und Mängel gerade jenem zuzuweisen, der sie beheben sollte.
Das alles kann nur ein endloser Kreislauf sein, der nie an irgendein Licht führt.

Vielleicht passend zu dem ein paar Zitate von Hans Maibär, die mir kürzlich untergekommen sind:
Gegen seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu wollen und zu leben, kann nur zu zwei Ausgängen führen: zur völligen Phantasterei oder zum völligen Nihilismus.
Wenn man von kleinen Dingen in großen Worten redet, werden nicht die Dinge größer, sondern die Worte kleiner.
Ich habe Saulus seinen Wandel nie abgenommen. Er hat nur das Pferd gewechselt.

@Ned

Nein, das haben wir leider nicht gemeinsam. Ich biete gar nichts, das Frauen wollen .
Und mit Gedichten, selbst mit solchen, die nicht nur kurz aus dem Ärmel geschüttelt sind, lockt man heutzutage nicht mehr hinter dem Ofen hervor. Diesen Weg solltest Du besser nicht beschreiten, falls Du hinter dem Ofen oder noch weiter hervorlocken willst. Da kämst Du 200 Jahre zu spät. Inzwischen ist das alles wegindustrialisiert.

12.03.2017 01:50 • x 3 #1496


K
Whynot, das ist nicht wahr, dass Du nichts bietest, was Frauen wollen. Ich zum Beispiel liebe Deinen Verstand und Deine Belesenheit. Und manchmal sogar Deinen trockenen Humor
Ich finde also, Du hast sehr wohl eine Menge zu bieten!

12.03.2017 01:55 • x 5 #1497


L
Zitat von Kaetzchen:
Doch, bin ich. Wir haben uns online kennengelernt damals [...]. Und bis zum ersten Date wusste ich nicht mal, wie er aussah [...]

Wo und wie hat er dich denn angeschrieben, dass du trotz fehlendem Foto darauf reagiert hast? (und zwar, wie's scheint, nicht nur mit der Frage nach einem Foto von ihm)

Zitat:
Innere Werte hat man, die studiert man sich aber nicht an. Und wenn Du schon die Moral ansprichst - die doch kein eigener Wert ist, sondern von außen kommt - welche meinst Du denn da?

Meinen Partnerwert bemesse ich an diesen Werten - ich bin ehrlich, authentisch, und in einer Beziehung absolut loyal. Ich will einem Partner immer eine Stütze sein, aber kein Klotz am Bein. Ich respektiere meinen Partner und achte seine Grenzen. Ich vertraue sehr, daher genießt mein Partner erdenklich große Freiheiten, ohne kontrolliert zu werden. Freiheit ist mir wichtiger als Sicherheit.

Und diese meine Partnerwerte wünsche ich mir umgekehrt eben auch. Das schränkt die Auswahl für mich halt entsprechend ein, aber ich weiß, was mir wichtig ist und was nicht. Schönheit, Geld, Status, Freunde, Hobbys .... spielen da für mich keine Rolle.

Blablabla ...
Aber gut, bitte: Ich bin ehrlich, immer ich selbst, verstelle mich nicht. Wie ich in einer Beziehung wäre, keine Ahnung, kann ich noch nicht einschätzen.
Es hat seinen Grund, dass ich diese inneren Werte wie Ehrlichkeit allmählich aufgebe - sie bringen einen nämlich nicht weiter im Leben, gesellschaftsfähig sind viel mehr Betrug und Intrigen (natürlich auf entsprechend normalem Niveau, z. B. das übliche Verhalten beim Bewerbungsgespräch).

12.03.2017 02:09 • #1498


W
@Kaetzchen

Danke!
Aber ich fürchte, Du siehst das alles zum einen etwas übertrieben, zum anderen reicht auch eine Menge durchaus nicht immer (wobei es natürlich auch darauf ankommt, um welche Menge es konkret geht).

@Ltw

Kann es nicht sein, daß es gerade an Deinen perfekten Moralvorstellungen scheitert?
Die Vorstellungen nämlich sind das eine, das Leben das andere.
Und würde mir jemand perfekte Moralvorstellungen unter die Nase reiben, würde ich ihm seine perfekte Verkorkstheit unter die Nase reiben - und selbst das nur, wenn ich gerade nichts Besseres zu tun hätte. Ansonsten würde es mir nichts anderes als ein herzloses Gähnen entlocken.

12.03.2017 02:09 • x 2 #1499


Sashimi
Die Ratio ist simpel.

Skalierbare Werte wie Status, Aussehen, werden mit zunehmender Erfolglosigkeit bei der Partnersuche, weniger wichtig. Viele Menschen werden kompromissbereiter und bilden sich ein, dass Charakter und nur der Faktor echte Liebe ein wesentlicher Bestandteil ist. Ich habe mich vor 2 Monaten aus meiner Beziehung gelöst, bin seit 3 Wochen im Internet unterwegs und habe diverse Frauen kennengelernt und gedatet. Ohne Anspruch, ohne Beziehungsgedanken. Ich hatte fünf Dates. Jede von diesen Frauen extrem unterschiedlich; vom beruflichen Status, Aussehen, Alter und Anspruchshaltung. Ich habe mich mit diesen Frauen unterhalten was für sie ein wesentlicher Bestandteil einer Beziehung ausmacht bzw. was sie sich an ihrem Partner wünschen. Und jetzt ratet mal wie sich die Lager gespalten haben. Die Frauen, die mitten im Leben standen(3 von 5), beruflich erfolgreich sind und sehr eloquent waren , haben Intelligenz, Authentizität und Selbstbewusstsein genannt. Warum haben sie wohl diese Meinung? Das kann man gut auf beide Geschlechter ummünzen. Diese Menschen, möchten einen Partner - unabhängig vom Status- der autonom ist, sein Leben regeln kann und bereit ist sich am Partner nach vorne zu orientieren. Die anderen zwei waren weniger erfolgreich. Eine davon arbeitslos und schon seit längerer Zeit Single. Und nun ratet mal was denen wichtig war? Gefühle, Liebe und der böse Ex, der einen durchtrieben hat. Nehmen wir also zwei Menschen die in unterschiedlichen Lebensphasen sich befinden und schauen wir was diese Menschen für eine Vorstellung haben an eine Beziehung, sehen ich eindeutig, dass es jene gibt, die für sich selbst einen Anspruch haben und jene, die einen Anspruch an andere haben - in der Partnerwahl. Und nun setzen wir zwei Menschen an einen Tisch. Was passiert? Sie stoßen sich ab wie Magneten. Das ist das Problem.

12.03.2017 02:12 • #1500


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