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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

virtualSoul
Zitat:
Wenn die Frau Nein zurückschreibt, was sucht sie dann schließlich auf so einer Seite?


bestätigung. auf singlebörsen sind eh nur die merkwürdigsten wesen unterwegs. nachdem ich irgendwann mal paarsh*p getestet habe, war für mich klar: nie wieder; viel zu erzwungen und unecht das ganze.

11.03.2017 09:23 • #1456


L
Blödsinn. @Elerya

Na ja, die letzte Antwort war, dass sie schon Männer suche (ernsthaft), aber halt anderen Typs.
Also habe ich nachgefragt, was ihr an meinem Typ nicht passt, bis jetzt noch unbeantwortet.

Ja, Frauen haben da die Auswahl.
Wenn dort eine Frau Ja zu mir sagen würde, würde ich sie nehmen, auch wenn es vielleicht nicht ganz gut passt - so eine Chance bekommt man schließlich nicht alle Tage. (na ja, ich bisher noch nie)

11.03.2017 09:29 • #1457


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

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virtualSoul
Zitat:
Wenn dort eine Frau Ja zu mir sagen würde, würde ich sie nehmen, auch wenn es vielleicht nicht ganz gut passt - so eine Chance bekommt man schließlich nicht alle Tage. (na ja, ich bisher noch nie)


so unterwürfig wird das aber nichts. vorallem: du solltest dir selbst mehr wert sein und nicht jede nehmen..

mit dieser einstellung wirst du in jeder beziehung unglücklich sein..

11.03.2017 09:37 • #1458


L
So wählerisch kann ich nun wirklich nicht sein, bin kein Schönling.

11.03.2017 09:38 • #1459


Jadefuchs
Mh, ich kann und will jetz nicht beurteilen wie du aussiehst, aber jeder kann aus sich selbst das Beste rausholen, wenn er/sie will. Mach regelmäßig Sport, schau auf deine Ernährung, betreib genügend Hygiene, setz dich mit Mode auseinander.
Lifecoach-Tip: Mach dich interessanter mit nem neuen Hobby, oder dem Lernen einer neuen Sprache. Gibt immer guten Stoff für Gespräche und kommt gut beim Gegenüber an.

11.03.2017 09:41 • #1460


L
Für einen gesunden Lebensstil (Sport, Ernährung) fehlen sowohl Geld als auch Zeit.
Neue Hobbys oder Sprachen sind eh nicht drin.
Ich muss bis zum 30.04. noch drei Hausarbeiten und die Abschlussarbeit abgegeben haben, bin jetzt gerade bei der ersten Hausarbeit davon.
Darum habe ich auch die letzten beiden Wochen aufs bei mir sonst übliche Schwimmengehen verzichtet. Das sitzt einfach nicht mehr drin.
Und auch wenn ich mich mit Mode auseinandersetzen würde, kann ich mir eh keine neue Kleidung leisten. Hallo, ich bin nur ein kleiner armer Student

hatten wir doch schon

Ich habe auch mal Sport gemacht, ich hasse Sport. Insofern wird's schwer, mich dazu zu zwingen.

Ich könnte aber auch mit Sport nichts aus mir rausholen, da ich ein hässliches Gesicht habe.
Das mit der Gesichts-OP im anderen Thread war schließlich kein Scherz, da müsste ich eigentlich schon mal was machen lassen, damit das endlich akzeptabel aussieht. Nur kann ich's mir halt noch nicht leisten.
Wie erwähnt (im Thread von Amelie), ein Brot hat bessere Flirterfolgschancen als ich.

11.03.2017 10:01 • #1461


Jadefuchs
Ich bin auch Student(in). Ich kenn diese Ausreden also schon x)
Du musst halt selbst wissen, was du tun willst um deine Ziele zu erreichen. Wenn du was geändert haben willst, musst dus selbst tun.

11.03.2017 10:06 • #1462


L
Das sind keine Ausreden.
Im Februar ist z. B. der Semesterbeitrag zu bezahlen, der geht ja vom Unterhalt zusätzlich ab.
Arbeiten neben dem Studium geht für mich nicht.
Bleiben also nach Abzug von Miete und Krankenkasse stolze 30 Euro im Monat zum Leben (Lebensmittel, Freizeit/Party usw.)
Jetzt versuch mal, mit diesen 30 Euro (Achtung, die sind nicht über, davon müssen z. T. auch Lebensmittel gekauft werden) in einen Verein zu gehen, ein Hobby zu finanzieren und Selbstgekochtes zuzubereiten.

11.03.2017 10:11 • #1463


Jadefuchs
Es gibt gratis Apps zum Sprachen lernen und Sport ist auch gratis, wenn du vor die Haustür gehst und joggst. Wo ein Wille da ein Weg. Er ist nur etwas unangenehmer, als der herkömmliche mit Geld
Achja dass du mit selbstgekochtem mehr Geld ausgibst, als mit gekauftem versteh ich nicht. Ich hab mir immer Unmengen an Geld gespart, in dem ich selbst koche.

11.03.2017 10:15 • #1464


L
Tja, und das verstehe ich wiederum nicht.
Sagen wir mal, ein Gericht, kostet fertig vielleicht 2,99.
Will ich das selbst zubereiten, brauche ich Gemüse (2,50), Fleisch (1,99) und noch ein bisschen etwas (ca. 5 Euro vielleicht).
Dann kostet das Gericht selbstgemacht 9,49€, fertig also nur 31,51% davon. (Und vom Fertigen muss man auch nachher nicht die Hälfte wegschmeißen, weil's übrig bleibt, sondern kann 100% davon wirklich verwenden.)
Und den enormen Zeitaufwand (Kochen dauert ja ein paar Stunden) spart man sich zusätzlich noch.

Gratis Apps - na, da ahne ich schon was die wert sind, nämlich das, was sie kosten: nichts
Und Joggen gehen vor der Haustür kostet auch Geld mal nachdenken

Aber können wir vielleicht zum Thema zurückkommen, statt sowas Belangloses zu diskutieren?

11.03.2017 10:21 • #1465


Jadefuchs
Du wirfst doch nicht einfach Reste weg. Die kühlt man im Kühlschrank ein und isst sie später hah. Restaurants würden sich 100% nicht auszahlen, wenn die mehr Kosten für die Gerichte hätten, als sie von ihren Kunden bekommen denk mal nach. Du kaufst Gemüse, Nudeln, blablubb (Fleisch eher selten, weil es teuer ist) und verwendest nicht immer alles. Einkühlen, du hast doch sicher einen Kühlschrank oder? Außer es sind Tomaten, die kann man auch außerhalb aufbewaren.
Das sind echt die Basics der Basics, hm bevor ich dir alles vorkaue empfehl ich dir dich da besser zu informieren auf verschiedenen Kochseiten oderso.

11.03.2017 10:26 • #1466


L
Ah, damit der Schimmel vom frischen Gemüse sich dann im Kühlschrank verbreitet, oder wie?
Nein danke, das hatte ich schon mal.

Ich schmeiße auch keine Reste, die noch essbar sind, weg - aber z. B. vor dem Kochen würde ich alles von den Zutaten, was verschimmelt ist, wegschmeißen. Das sind üblicherweise rund 75%.

So, und jetzt bitte zurück zum Thema!

11.03.2017 10:32 • #1467


WhosThatGirl
Zitat von Ltw:
Ah, damit der Schimmel vom frischen Gemüse sich dann im Kühlschrank verbreitet, oder wie?
Nein danke, das hatte ich schon mal.

Ich schmeiße auch keine Reste, die noch essbar sind, weg - aber z. B. vor dem Kochen würde ich alles von den Zutaten, was verschimmelt ist, wegschmeißen. Das sind üblicherweise rund 75%.

So, und jetzt bitte zurück zum Thema!


Oh, jetzt sehe ich beim Verlauf der Thematik essen kochen gegen Fertiggericht eine Eigenschaft.
Unflexibel oder phlegmatisch.
Findest (logische) Gründe warum was nicht geht.

Es geht aber eben doch.
Und ich koche oft für mich. Allein schon weil ich mir das wert bin, liebevoll aufzukochen. Klar kann auch schnell mal Fast Food.
Alles Einstellungssache. Ein Lebensgefühl. Nicht zeitsparend und praktisch.
Wobei Nudeln kochen ja kein Zeitaufwand ist.

Pasta mit frisch zubereiteter Soße geht fix und das was übrig bleibt wird eingefroren oder am nächsten Tag gegessen. Ich schmeiße nichts weg.
Und kostet nicht die Welt frisch zu kochen. Kommt auf die Zutaten an.

Aber deshalb genau zurück zum Thema:
Leichtigkeit und keine starren Rituale sind schon oft zielführend.
Geh nicht so verbissen da ran.

11.03.2017 10:54 • x 1 #1468


K
Wenn auch nur 10% von dem, was ltw hier im Forum so schreibt, stimmt, dann hat er völlig recht. Dann wird er nie - nienieniemals - eine Frau finden und sollte über eine Karriere im Kloster nachdenken

11.03.2017 11:07 • x 2 #1469


Y
Zitat:
Und noch etwas ganz Allgemeines, zu einem anderen, hier aufgeworfenen Thema.
Wenn man in diesem Forum so liest (oder sich auch im realen Leben umsieht), kann man sich ja kaum des Eindrucks erwehren, daß es ohne Zweifel auch Menschen gibt, denen jede Beziehungsfähigkeit, Beziehungsmöglichkeit von Grund auf fehlt, die als Beziehungsmensch von vornherein ganz ungeeignet, ganz unzumutbar sind.
Und ich fürchte, hier hilft auch keine Therapie (alleine schon, weil auch Therapie Beziehung ist).
In so einem Fall hielte ich es für wesentlich besser und klüger, diese Selbsterkenntnis zu wagen und sich auf anderes zu verlegen. Vielleicht nach einer Therapie gegen Liebes- und Beziehungssehnsucht. Denn ich wüßte nicht, was es bringen sollte, sich in einem fort an dem zu versuchen, wozu die grundsätzlichen Fähigkeiten und Anlagen fehlen, was also letztlich ohnehin nur enttäuschen und ruinieren kann. Das wäre ja so, wie sich an einem Mühlrad festzuklammern und unverdrossen zu glauben, man könne schwimmen, wenn es sein muß, sogar über ganze Ozeane, nur weil es einen von Zeit zu Zeit durchs Wasser dreht.
Ich halte das wirklich für eine Lebensverschwendung, noch dazu für eine, die auch anderes Leben mitverschwendet.


Das ist gut gedacht aber fast jeder Mensch, auch viele Beziehungsunfähige, haben eine große Sehnsucht nach Gemeinsamkeit und werden krank an ihrer Bindungslosigkeit.
Diejenigen, die wirklich keine Bindungen brauchen, leiden auch nicht daran, sie nicht zu haben.
Wo ein hartnäckiges Leiden ist, ist mMn etwas noch ungelebt...drängt aber wie verrückt, gelebt werden zu können. Und manchmal ist das Drängen in ihnen so groß, dass es das ganze Leben in Mitleidenschaft zieht. Und es ist mMn nicht ohne Grund so drängend- die Seele schreit nach etwas wesentlichem.


@Ltw

Da Du (bisher) nicht dazulernst, heißt, einmal neues ausprobierst, mag es auch nur bedeuten, Dich für andere Gedankengänge zu öffnen, ändert sich bei Dir auch nichts.
Du hast Dir da eine Art eigenes Gefängnis geschaffen, das aufgrund der von Dir gedachten und begründeten Argumente immer enger und enger wird: a geht nicht wegen b; und c ist unmöglich weil d usw.
Ja, es gibt viele Menschen, die es in einem oder mehreren Bereichen wesentlich schwerer als andere haben. Manch einer ist mit einer Behinderung geboren, ein anderer ist bitterarm, andere Waisenkinder, wieder andere missbraucht usw.
Was aber zählt, ist aus dem, was Du hast, das beste zu machen. Und das tust Du mMn definitiv nicht. Auch Du genießt gewisse Privilegien (immerhin studierst Du, immerhin leben wir in einem Land, indem es finanzielle Unterstützung, sowie Nachtteilausgleich für psychisch oder körperlich kranke Studenten uvm.) von denen andere nur träumen können. Du aber siehst nur, was Dir nicht gegeben ist.
Dein ganzes Denken ist durchflutet vom Suchen nach Grüden, warum Du Dein selbst geschaffenes Gefängnis nicht verlassen kannst (Dein neuester Roman: Ltw oder warum ich hilflos bin). Was Du noch nicht entdeckt hast ist Deine kleine Freiheit- also die Möglichkeit, im Rahmen Deiner Möglichkeiten Dein Leben zum besseren zu gestalten. Deine kleine Handlungsfreiheit, Deine Macht/Selbstwirksamkeit, Dein Leben aus eigener Kraft zu gestalten. Dazu müsstest Du Dich aber neuen Gedanken öffnen und das scheint Dir bisher nicht gegeben zu sein.

Ich hatte bsw. noch nie mehr Geld, als man unmittelbar zum Leben braucht, bin mit z.T. denkbar schlechten Bedingungen ins Leben geschickt worden usw. Und trotzdem habe ich etliche Möglichkeiten gefunden, mein Leben nicht zu verengen, sondern zu erweitern. Eben dort, wo ich eine Möglichkeit sah.
Es gibt z.B. etliche Hobbies, die man auch ohne Geld betreiben kann; es gibt Selbsthilfegruppen (kostenlos), es gibt kostenlose Malkurse, Lesezirkel (nur als Bsp. Ich nehme an, dass Du nichts künstlerisches machst), gerade für Studenten gibt es viele kostenlose Kurse, es gibt überall (auch arme) Menschen, die sich zu Grüppchen zusammen schließen und gemeinsam etwas tun.
Ich denke, dass es für Dich am sinnvollsten wäre, Dich irgend einer Gruppe anzuschließen...Dadurch würdest Du neue Erfahrungen machen, Dich selbst einmal anders erleben, Menschen kennenlernen, vllt. Freunde gewinnen- und dadurch dann vllt. auch eine Frau kennenlernen.
Ich weiß schon, dass Du jetzt mit einer Handvoll Gründen aufwarten wirst, weshalb all das nicht geht- keine Zeit, kein Geld...
Und so drehst Du Dich weiter in Deinem Hamsterradgefängnis.

Bist Du schon einmal auf die Idee gekommen, das gewisse Veränderungen in Deinem Leben z.B. dazu führen könnten, dass das Lernen nicht mehr ein solch harter und zeitaufwändiger Kampf und Krampf sein wird, wenn es Dir psychisch besser geht? Und psychisch könnte es Dir z.B. dadurch besser gehen, dass Du Freunde hast....

Du versuchst aber alle notwendigen Entwicklungen, Aufgaben zu umgehen und willst dennoch ein Ergebnis haben- eine Freundin. Das wird unter diesen Umständen aber in der Tat schwierig werden. Immer wenn man sich im Leben vor wesentlichen Aufgaben drückt, eine Abkürzung wählt, dann macht sich das auch in anderen Lebensbereichen bemerkbar.
Du kommst also nicht drum herum, mal einige neue kleine Schritte zu wagen, wenn Du irgendwann einmal zufriedener sein wirst.

Ich kann mich z.B. nicht täglich vor meinen inneren Dämonen drücken, mich z.B. mit Al.kohol zuschütten, mich vor allen Herausforderungen drücken, mich in der Folge selbst zum kotz*** finden, mich damit in die absolute Isolation treiben und dann aber erwarten, dass ich über den Umweg Partnerbörse doch an mein Ziel komme. Da fehlen einfach die Zwischenschritte.
Das heißt selbstverständlich nicht, dass man erst ein vollkommener Mensch sein muss, bevor man einen Partner abbekommt, aber man muss sich schon in Bewegung setzen...

Das tust Du meinem Eindruck nach nicht. Du versuchst die wichtigen Schritte zu übergehen und verlierst Dich einerseits in blindem Aktionismus (Partnerbörse, Flirten lernen...) und andererseits verballerst Du alle Energie in die Argumentation dafür, warum eigentlich alles unmöglich ist. Beides brennt Dich völlig aus und es bleibt keine Kraft für das Wesentliche.

Mal ein konkretes Bsp. aus meinem Leben. Es gab eine ziemlich beschissene Zeit in meinem Leben. Keine Kohle, Ängste weit und breit, Unfähigkeit, Kontakte (in der Uni) zu knüpfen weil ich krankhaft schüchtern war, Depressionen usw.
Nun hätte ich die Abkürzung wählen können: all das ignorieren und in einer Singlebörse einen Mann nach dem anderen anschreiben können (Sehnsucht hatte auch ich).
Ich kam aber nicht mal auf die Idee dies zu tun und wusste, dass ich erst bestimmte Entwicklungsschritte tun muss, auch wenn mir manches davon schier unüberwindlich schien.Aber ich wusste, dass ich es tun muss weil ich mich andernfalls nicht von der Stelle bewege und garantiert wenig reizvoll für einen gesunden Mann bin.
Um also irgendwo anzufangen, habe ich mich auf zittrigen Beinen zu einem Rhetorikkurs für Sprachgehemmte geschleppt. Der Widerstand in mir war gewaltig. Schließlich habe ich mich schweißgebadet und mit zittrigen Händen hervorgewagt....Und mit der Zeit wurde ich ein Kerlchen, das auch in der Uni sprechen und sich unterhalten konnte. Automatisch entwickelten sich dann auch Freundschaften.
Die hätten sich aber wohl kaum entwickelt, wenn ich den 2. Schritt vor dem ersten getan hätte: erst Freunde suchen, dann was für mich tun.
Du hast Deine Aspie-Einschränkung und ich möchte da auch nichts beschönigen aber innerhalb jeder Einschränkung gibt es Bewegungsspielraum und Möglichkeiten.
Solange Du diese nicht wahrnimmst, Dich nicht innerlich bewegst, wird sich auch äußerlich nicht viel bewegen. Es gibt viele Autisten, die Wege für sich gefunden haben...
Wenn Du unentwegt in die Welt schreist, warum was nicht möglich ist, bekommst Du genau das gespiegelt: Unmöglichkeit und Vergeblichkeit.

11.03.2017 11:46 • x 5 #1470


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