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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

W
@Kaetzchen

Ok, nun habe ich verstanden! Eigenerfahrung!

Brian Molko sieht aber verdammt feminin aus, findest Du nicht?
Falls wir denselben meinen (Musiker).

25.02.2017 02:02 • #1126


Y
Zitat:
Ich bin ja bindungsambivalent. Das heißt, ich binde mich dummerweise sehr schnell und brauche dann auch lange, um mich wieder zu trennen. Deshalb hatte ich nur sage und schreibe drei Beziehungen in meinem Leben - vier Jahre, vier Jahre und 16 Jahre. Die nächste - keine Ahnung, wie lange die dauern wird. Aber wenn ich mich mal mit jemandem verbunden habe, dann will ich das auch gern bleiben. Ich mag mich nicht trennen müssen.


Das ist Bindungsambivalenz? Das klingt doch alles sehr gesund. Vielleicht bist Du auch u.A. deswegen ein so optimistischer Mensch weil Du nicht 20. Beziehungen/Beziehungsabbrüche erlebt hast.
Zitat:
Ausprobieren will ich aber jetzt erstmal, deshalb kann ich mir für die nächsten Jahre auch noch keine Beziehung vorstellen. Es sei denn, mein absoluter Traummann läuft mir über den Weg und verliebt sich heiß und innig in mich. Wenn er Süßigkeiten dabei hat, hänge ich mich ganz sicher an sein Hosenbein. Oder David Gandy oder Brian Molko. Beide würde ich sofort ohne weiteres Kennenlernen sogar heiraten


Habe David und Brian gerade mal gegoogelt, kannte beide nicht. Beide extrem markant, der Brian sieht extrem männlich und weiblich zugleich aus. Ja, man könnte sagen, dass beide sehr attraktiv sind. Ich würde nie auf sie fliegen; habe ein komplett anderes Beuteschema. Wär`ja auch zu blöd, wenn alle den gleichen Mann/die gleiche Frau begehrten.
Was macht den der brian? Ist er Musiker? Hab`s auf die Schnelle nicht ganz geschnallt.

Zitat:
Und was die Autoren und den S. angeht - Hemingway hat mal gesagt: eine leidenschaftliche Nacht ist ein nicht geschriebener Roman. Wir verbringen meistens so viel Zeit mit uns selbst, mit Büchern und am Schreibtisch, gerne auch nachts, dass S. nur in den Schreibpausenphasen wirklich eine Rolle spielt.


Wie hieß der Autor noch gleich?.........grübel.....Egal. Er lebt noch und ist ebefalls sehr hübsch, aber zu markant für mich. Jetzt hab ich`s: Mircea Cartarescu. Der ist mir auch schon ne Nummer zu markant. Aber darum geht es gar nicht. In der Einleitung zu Warum wir die Frauen lieben, schreibt er, dass man beim Lesen den Eindruck bekommen könne, sein Leben sei reich an Liebesabenteuern gewesen...Dass diese paar Geschichten aber auch schon so ziemlich alles wesentliche sei, was er real erlebt habe (oder so ähnlich). Und er besteht übrigens drauf, dass man dieses Buch nicht als Fiktion versteht Ich wette aber, der flunkert weil verheiratet oder so. Die pikanten Datails kommen ja meistens erst ans Tageslicht wenn sogar die Angehörigen des Autors ins Gras gebissen haben.

Zitat:
Und ich hab eh Probleme - wenn ich den Männern erzähle, was ich schreibe, finden die das erst immer ganz toll - oh, eine Frau vom Fach, gesegnet mit entsprechender Phantasie - und dann kriegen sie es mit der Angst. Dass sie dem Idealbild, das ich in meinen Romanen von S. zeichne, ja gar nicht standhalten können. Wobei das Unsinn ist, meine Bücher sind für Frauen das, was für Männer P ornos sind. Und die wissen ja - hoffentlich - auch, dass das dort Gezeigte nicht der Realität entspricht.


ja verstehe. Kann diese Verunsicherung aber nachvollziehen. Du brauchst halt einen sehr selbstbewussten Mann und vllt. auch einen vom Fach. Heißt, einen, der sich selbst vllt.Dinge ausmalt, die er gerne erleben würde

25.02.2017 02:07 • x 1 #1127


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

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W
@Kaetzchen

Naja, aber dann scheint das ja eher ein Massenveranstaltungsübel zu sein.
Denn bei Olympischen Spielen z. B. oder ähnlichen Massenveranstaltungen (oder sogar schon einem gewöhnlichen Schikurs) scheint die Verkehrsfrequenz ja auch anzusteigen bis zum restlosen Kond..
Ich weiß also nicht, ob es hier wirklich um einen Mangel zu den übrigen Zeiten geht oder nicht vielmehr um ein Überangebot (auch an Adrenalin) zu jenen Tollhauszeiten.

25.02.2017 02:09 • x 1 #1128


Y
Zitat:
Dann bin ich ja froh, daß ich Dir, ganz unaufgefordert, erklärt habe, was ein CEO ist!


ich hab`s echt nicht gegoogelt und werde es auch nicht tun. Lasse mir doch nicht meine Illusionen entreißen

Zitat:
Ich könnte mir vorstellen, daß Du die Wette gewonnen hättest! Wie darf man sich denn Dein Händchen ausmalen - oder gar die Zuckerwürfel?


meine Hände sind das ungefährlichste an mir Sie verraten die Wahrheit über mich. Ich habe aber derartig gute Ablenkungsmanöver drauf, dass man immer auf mich reinfällt und ich als hochgradig gefährlich eingestuft werde

Zitat:
Ach so, Neddilein erprobt nun alles im RL (Rentnerinnenliebeshaus?). Da hast Du ihn ja auf einen tollen Geschmack gebracht!



Ja, und wenn`s nicht klappt, kreuzt er hier wieder auf und klagt weiter: Für Frauen ist alles einfacher!
Zitat:
Offensichtlich hat Eure wundersame Begegung dazu geführt, daß Ihr nun richtungsmäßig ganz auseinanderstrebt und es Dich nun noch mehr zum Jüngling treibt. Tja, wenn man erst einmal Blut geleckt hat ...


in der Tat! Allerdings reicht mir ein Jüngling im Mann, so wie es in mir auch ein Kind gibt. Bitte keinen verbitterten Mann, der resigniert und desillusioniert durchs Leben geht.

Zitat:
Du solltest dankbar sein, daß Du heute bei diesem Männer-Cafe vorbeigekommen bist! Das hat Dich von einem herben Irrweg abgebracht! Und ich weiß, wovon ich rede!


Ja, das ist mein ernst gewesen. Außerdem war irgend ein Fußballspiel. Also Männer in Horden unterwegs. Ist keine Frau dazwischen, fehlt doch gewaltig etwas, bzw. das rein männliche wird offenkundig. Nein, das möchte ich dann doch wirklich nicht mitmachen müssen

25.02.2017 02:17 • #1129


K
Zitat von ysabell:

ja verstehe. Kann diese Verunsicherung aber nachvollziehen. Du brauchst halt einen sehr selbstbewussten Mann und vllt. auch einen vom Fach. Heißt, einen, der sich selbst vllt.Dinge ausmalt, die er gerne erleben würde


Hatte ich. Leider nur als Affäre Die aber in dieser speziellen Hinsicht perfekt war, wir saßen beide im gleichen Kopfkino, das war schon toll und meine Muse wird von mir aktuell grad schmerzlich vermisst
Na ja.
Und da fällt mir gleich der Dritte im Bunde ein, den hätte ich ja fast vergessen! Meine drei Herzmänner - und meine Affären-Muse sah ihm so ähnlich, dass meine Freundin meinte, als ich ihr ein Foto zeigte: Was, Du gehst mit Dave Gahan ins Bett? Tja, was sollte ich tun ... ich hatte ja keine Wahl.

Ich hab das mit der Bindungsambivalenz von meiner Therapeutin, die hat mir das so erklärt. Bzw. wollte sie mir erklären, dass meine bisherigen drei Beziehungen eigentlich von mir viel früher hätten beendet werden müssen. Hm. Fand ich jetzt so eigentlich nicht, und wahrscheinlich wäre ich auch bis an mein Lebensende bei meiner ersten großen Liebe geblieben, wenn das Leben uns nicht da reingegrätscht wäre.

Brian Molko ist der Sänger von Placebo und den liebe ich schon seit 20 Jahren. Nicht nur sein Äußeres (das ist heutzutage auch gar nicht mehr so feminin, der Mann ist nachgereift), aber ich fühlte mich seit jeher mit ihm geistig verbunden. Ich bin fest davon überzeugt, dass er mein Seelenzwilling ist. Er schreibt auch immer Songs, die gerade genau in mein Leben passen. Woher sollte er das sonst wissen?
Und jetzt sind wir zum ersten Mal beide gleichzeitig Single. Wenn das kein Zeichen ist ...

25.02.2017 02:19 • x 2 #1130


Y
Zitat:
Hatte ich. Leider nur als Affäre Die aber in dieser speziellen Hinsicht perfekt war, wir saßen beide im gleichen Kopfkino, das war schon toll und meine Muse wird von mir aktuell grad schmerzlich vermisst


ist ja auch verdammt schwer, diese Kombi zu finden und sich dann noch anziehend zu finden. Dann ist es ja nur zu verständlich, dass Du ihm nicht widerstehen konntest. Er hat Dich ja lange umworben, bis Du nachgeben hast, oder?
Vielleicht solltest Du mal (wenn Du im Netz flirtest) gezielter suchen? Ich habe gemerkt, dass man mit der Wortwahl (z.B. in Singlebörsen) so unglaublich stark vorfiltert...
Und mit Sprache kannst Du ja umgehen. Das hat mich echt aus den Socken gehauen. Je präziser oder auch einfach nur eigensinniger ich formulierte, desto weniger Männer schrieben mich an. Die waren dann aber schon überdurchschnittlich interessant.
Denn auch wenn ich nichts davon halte, permanent im Netz oder anderswo zu suchen, so sind ja gerade Autoren und Co eher Daheim in ihrer Burg und man lernt sie einfach nicht kennen, wenn sie nicht gerade zufällig in der Nachbarschaft wohnen oder auf irgend eine Veranstaltung dackeln.
Allerdings könnten mich selbst gerade keine 10 Pferde zur Partnersuche treiben. Irgendwann packt es mich wieder und dann fange ich mir einen Mann mit Worten, die ich ausstreue

Zitat:
Und da fällt mir gleich der Dritte im Bunde ein, den hätte ich ja fast vergessen! Meine drei Herzmänner - und meine Affären-Muse sah ihm so ähnlich, dass meine Freundin meinte, als ich ihr ein Foto zeigte: Was, Du gehst mit Dave Gahan ins Bett? Tja, was sollte ich tun ... ich hatte ja keine Wahl.


wie? Alle 4 Männer sahen dem Dave ähnlich?

25.02.2017 02:37 • x 2 #1131


K
Oh, das mache ich schon, das gezielte Aussieben. Ich habe auch bisher wirklich fast nur angenehme, schöne, nette Dates gehabt, und ich lerne auch online sehr interessante Männer kennen, weil meine Profile schon so gestrickt sind, dass nur mutige und intelligente Männer überhaupt was damit anfangen können . Aber leider bislang niemand dabei, den ich anziehend genug gefunden hätte als neue Muse. Ich hab ein komisches Immunsystem, glaub ich. Meine Chemie findet nahezu niemals einen Treffer.

Nein, nur die Affären-Muse sah aus wie Dave Gahan Aber das sind meine drei Herzmänner - Dave Gahan, Brian Molko und David Gandy. Die hängen auch im Arbeitszimmer überall um mich herum. Eine Mischung aus den dreien wäre mein perfekter Mann

Und jetzt geh ich wieder arbeiten ... noch ein paar Stündchen.

25.02.2017 02:50 • x 1 #1132


V
Zitat von ysabell:
*Blätter zurück*

Oh super, ich war schon ein bisschen sauer auf Ricky, weil der Thread-Fluss unterbrochen war bzw. eine andere Richtung genommen hatte und ich dachte, Du hättest mich darüber vergessen. Aber durch seine Überlegung ist hier noch mal richtig was hochgekommen, viel Persönliches geschrieben worden, wie ich finde – das belebt!
Danke @Ricky
Ich frage mich nur, worüber Du dich so amüsiert hast.

Zitat:
Wie geht es Dir damit? Wünschst Du Dir nichts langfristiges?


Ich wünsche mir nichts Bestimmtes.
Man sollte nicht glauben, dass die Erfüllung eines bestimmten Wunsches zwangsläufig zu Glück und Zufriedenheit führt.
Okay, ich möchte mit dem Mann, den ich liebe (und den gibt es!), bis ans Ende meines Lebens glücklich und zufrieden sein. Das ist aber sehr unwahrscheinlich (mit diesem Mann, aber ich möchte bitte nur den!), und da bleibt mir nichts als zu träumen und mich selbst zu überreden, dass ich mir das trotzdem wünsche. Der Wunsch muss aber Glück und Zufriedenheit beinhalten.

Zitat:
okay, das Mutterwerden ist tatsächlich zeitlich begrenzt.
Und beziehen sich die gewünschten 20.er auf`s Kinderkriegen können?
Was wäre denn so schön daran, nochmal 20. zu sein?


Das bezieht sich alles nur auf den einen Mann, für den ich altersmäßig nicht in Frage komme. Also sozusagen mein Neddilein. Ansonsten hätte ich mit dem Älterwerden nicht so starke Probleme.

Zitat:
Oder anders gefragt: was würdest Du denn tun, wärst Du heute 20.?


Ich wäre mit der Entwicklung, die ich leider erst in den letzten ca. 10 Jahren gemacht habe, eher in der Lage gewesen, mein Leben selbstbestimmter und aktiver zu gestalten. Ich bin so vielseitig interessiert und voller Lebenslust, aber ich habe zuviel Zeit meines Lebens mit Lasten verbracht, mit Schuld, mit Müll, mit einer nicht erfüllenden Partnerschaft.
Es ist ja normal, dass man im Laufe des Lebens dazulernt und seine Altlasten aus der Kindheit manchmal eben nur langsam aufarbeiten kann. Aber muss das soooo spät sein mit der Aufarbeitung, mit den Erkenntnissen? Wo ich eben jetzt schon chronisch krank bin, meine Zähne sind in Gefahr, kurz vorm Klimakterium?

Zitat:
Das klingt gut, und Trümmer sind es nicht, es wird ein kompletter Neuanfang ohne Trümmer. Der einzig verbleibende mögliche Trümmer wäre dann ich.
ist das süß! Warum siehst Du Dich als Trümmer?


Naja, siehe oben (Krankheiten), dazu bin ich leicht suchtanfällig geworden (z.B. Zig.), ich habe meinen generellen Ehrgeiz verloren und ich habe zuwenig Bücher gelesen. Das heißt, ich kann die Wissensdefizite gar nicht ausgleichen, die ich habe. Dabei bin ich so sehr interessiert und neugierig. Habe dazu ein echt schlechtes Gedächtnis! Ich habe keine Kinder und sehe mich schon als einsame Schrumpeloma im Pflegeheim rumgammeln. Also ich stelle mein Lebensmodell in Frage, was Ausbildung und Familienplanung betrifft (nicht nur wg. Schrumpeloma-Vorstellung, sondern weil ich Kinder und Menschen einfach liebe und ich ziemlich traurig bin, dass ich mir das verwehrt habe in meinem Leben).

Zitat:
Das klingt alles doch ziemlich gut und Dein Leben scheint genug Freiräume zu bieten, um das Fehlende noch mit hinein zu nehmen. Denn irgend etwas scheint Dir ja zu fehlen, nicht wahr?


Also ehrlich gesagt, ich wundere mich total und bin dankbar ohne Ende, dass ich so gut durchs Leben gekommen bin bisher!

Zitat:
Ich bin so pflegeleicht, ich will immer das, was ist.

Zitat:
Und wie meinst Du das Markierte? Klingt irgendwie lustig. Denn die meisten wollen doch immer gerade das, was nicht ist. So sagt man jedenfalls.

Ich bin immer einverstanden oder zumindest kompromissbereit, freunde mich mit den Umständen an, wie sie kommen. Habe keine starken Prinzipien, lasse mich gerne leiten, bin spontan, schimpfe nicht über das Wetter, ärgere mich nicht, wenn meine Lieblingstasse in Scherben geht, fluche nicht hinterm Autosteuer... bin jetzt grad sehr müde.

Zitat:
Und willst Du gerade auch Deinen Nachbarn weil er zufällig gerade ist?


Nein, dann müsste ich ja viele Männer wollen, auf die ich treffe.
Tja, sehr gute Frage. Also, es reicht nicht, dass er ist.
Aber wenn er nicht wäre, könnte ich ihn auch nicht wollen.
Ich muss darüber nochmal nachdenken.

25.02.2017 04:37 • x 2 #1133


Konrad
Ach, @kaaaaa, hast Du Dir das gerade auch reingezogen? Ich glaube es ist besser für mich wenn ich bei Dir bin ,( gedanklich).
Es ist egal wie weit Sie sind im leben, Sie lieben nur die Liebe um ihrer Selbstliebe. Wenn sie Jemanden haben von dem Sie meinen das er es ist dann
werden ihre Thräume Amorph, sie zerstören das was Ihnen Wertvoll erschien und müssen sich Finden. Auf diese Weise ist immer Drama in ihrem Leben. Sie pflegen ihre Ambivalenz durch Waschen von schmutzigen Männerunterhosen und Zubereiten von Kohlroulladen.
In der Bibel steht geschrieben wo der Stellenwert der gefühlsmäßigen Inkortinenz einzuordnen ist. Nietzsche hat vor Hundert Jahren noch mal darauf hingewiesen.
Asiaten/Inder und Orientalen belasten sich selbst nicht mit diesem Problem. Wie konnten wir nur?
Was hat Uns nur hier hingeführt?. Sind es nur die Sozialgesetze seit Bismark, ab 1880 die Unsere Welt verändert hat?
Ist es unsere Schwäche die dem animalischen Verlangen von Weibern nicht mehr gewachsen ist? Sind Wir wieder auf dem Weg in in eine matriarchalische Ordnung? ( der größte teil der Endwicklung zu den Vorläufern des Homo war wahrscheinlich matriarchalisch geprägt). Hilft die Bindung an den Katalozissmus, dann konvertiere ich von Null zurück.

25.02.2017 04:39 • #1134


T
Zitat von verliebtverliebt:
Ich wäre mit der Entwicklung, die ich leider erst in den letzten ca. 10 Jahren gemacht habe, eher in der Lage gewesen, mein Leben selbstbestimmter und aktiver zu gestalten. Ich bin so vielseitig interessiert und voller Lebenslust, aber ich habe zuviel Zeit meines Lebens mit Lasten verbracht, mit Schuld, mit Müll, mit einer nicht erfüllenden Partnerschaft. Es ist ja normal, dass man im Laufe des Lebens dazulernt und seine Altlasten aus der Kindheit manchmal eben nur langsam aufarbeiten kann. Aber muss das soooo spät sein mit der Aufarbeitung, mit den Erkenntnissen?


Liebe verliebtverliebt,

kann Dich gut verstehen, leider läuft der geistige Turbo bei Menschen, besonders bei Männern, erst sehr spät auf Touren!

Zitat von verliebtverliebt:
Das heißt, ich kann die Wissensdefizite gar nicht ausgleichen, die ich habe. Dabei bin ich so sehr interessiert und neugierig. Habe dazu ein echt schlechtes Gedächtnis! Ich habe keine Kinder und sehe mich schon als einsame Schrumpeloma im Pflegeheim rumgammeln


Nicht ganz, schau mal, Dein Wissen heute hast Du ja auf die Erfahrungen Deiner Vergangenheit aufgebaut, also mehr angeeignet. Und ein schlechtes Gedächtnis ist doch auch nicht schlimm. In der heutigen Welt wird Mensch ja geradezu vollgebombt mit Informationen, Gott sei Dank gibt es Notizblöcke .

Und was fehlende Kinder betrifft, kann man es auch so oder so sehen. Wenn ich in meine Familie schaue: Nach der Trennung und Scheidung haben sich die Kinder fast komplett von ihrer Mutter, meiner Exfrau, abgewendet. Nur der Jüngste hält Kontakt, wohlwissend um ihren finanziellen Status, von welchem er profitiert. Geld macht Dich nicht unbedingt glücklich, aber Deine Nachkommen freuen sich, könnte man schon fast sarkastisch sagen. Witzigerweise habe ich nicht diesen finanziellen Background, aber Kontakt zu allen Kindern.

Ich sage mir jetzt nach all den Jahren: Im Leben alles mitnehmen, was schön und ehrbar ist und lieber alt und zufrieden in den eigenen vier Wänden sterben, als vegetiert im Pflegeheim. Und die Liebe kommt irgendwann auch noch vorbei. Falls nicht - auch gut. Ich hab ja meine Puschels (Hund und Katzen), die knutschen mich auch ab.

25.02.2017 08:52 • x 1 #1135


Y
Zitat von ysabell:
@Yonda

Zitat:
Er hat keine Arbeit und nicht viel Geld. Ist mir egal. Er ist liebevoll, zärtlich, beschützend. Ich kann es gar nicht fassen, dass ich so liebevoll aufmerksam behandelt werde. Schon fast beängstigend.


das klingt aber wirklich schön! Wie lange kennst Du ihn schon? Wieso beängstigend?


Beängstigend im Vergleich zu meiner Ehe und wie ich dort behandelt wurde. Auch schon als wir uns kennenlernten und mir nie aufgefallen ist, wie sehr ich immer nur an meinem Ex abgeperlt bin.

Beängstigend, wie wenig ich über meinen eigenen Wert wusste und fühlte.

Wir sahen uns das erste Mal Anfang Januar diesen Jahres. Und es ist noch nicht mal diese überbordende Verliebtheit mit dem ganzen Drum und Dran. Es ist einfach der Genuss zusammen zu sein, sich zu fühlen, sich im Arm zu halten. Ich hab oft das Gefühl, als ob wir uns gegenseitig trösten über das Vergangene. Wir haben beide sehr viel Herzschmerz gehabt und möglicherweise ist es genau das, was uns zusammenführt.

25.02.2017 09:23 • x 1 #1136


Y
Zitat von ysabell:
Irgendwann packt es mich wieder und dann fange ich mir einen Mann mit Worten, die ich ausstreue


Genau so geht es. Über geheime Codewörter. So habe ich es auch gemacht.

25.02.2017 09:27 • x 1 #1137


Y
Zitat:
Danke @Ricky
Ich frage mich nur, worüber Du dich so amüsiert hast.


ich glaube, ich weiß es- über mich Habe meinen Beitrag vor seinem Lacher nochmal gelesen und einen gewaltigen Lachanfall bekommen. Wollte gar nicht besonders witzig sein, war aber unfreiwillig komisch

Nein verliebtverliebt., habe Dich nicht vergessen, brauchte aber Ruhe und Konzentration, um Dir zu antworten. Und an dem Tag, als Onkel Rickys Kritik eintrudelte, ging es auch hinter den Kulissen rund; war einfach too much.

Zitat:
Man sollte nicht glauben, dass die Erfüllung eines bestimmten Wunsches zwangsläufig zu Glück und Zufriedenheit führt.


ja, das ist sehr wahr. Aber manchmal gibt es auch so einen Herzenswunsch, den man sich jahrelang nicht erlaubte oder keine Zeit für ihn hatte...und der meldet sich dann immer wieder...Und da macht es manchmal schon Sinn, dem zu folgen.

Zitat:
Okay, ich möchte mit dem Mann, den ich liebe (und den gibt es!), bis ans Ende meines Lebens glücklich und zufrieden sein. Das ist aber sehr unwahrscheinlich (mit diesem Mann, aber ich möchte bitte nur den!), und da bleibt mir nichts als zu träumen und mich selbst zu überreden, dass ich mir das trotzdem wünsche. Der Wunsch muss aber Glück und Zufriedenheit beinhalten.


Habt ihr denn etwas miteinander oder träumst Du bisher nur von ihm?

Ihn gibt es also- das heißt, er ist kein fiktiver Geliebter?

Zitat:
Das bezieht sich alles nur auf den einen Mann, für den ich altersmäßig nicht in Frage komme. Also sozusagen mein Neddilein. Ansonsten hätte ich mit dem Älterwerden nicht so starke Probleme.



Ja, deswegen würde ich mich auch nur in einer absoluten Ausnahmesituation-Liebe auf einen wesentlich jüngeren Mann einlassen. Im Ggs. zu manchen anderen hier denke ich auch nicht, dass das Problem dabei in erster Linie ein gesellschaftliches ist: junger Mann und reife Frau geht nicht...
Dahinter steckt mMn schon mehr...Aber das habe ich ja alles schon ausgeführt....
Dennoch weiß ich, dass es solche Paare gibt und es funktioniert. Darum will ich niemandem meine Asicht aufdrücken. Nur denke ich, dass es unschön ist wenn eine Liebesgeschichte dazu führt, dass man sich unglücklich mit seinem Alter fühlt. Wie sieht es denn von seiner Seite aus? Hat er Probleme damit?

Zitat:
Ich wäre mit der Entwicklung, die ich leider erst in den letzten ca. 10 Jahren gemacht habe, eher in der Lage gewesen, mein Leben selbstbestimmter und aktiver zu gestalten. Ich bin so vielseitig interessiert und voller Lebenslust, aber ich habe zuviel Zeit meines Lebens mit Lasten verbracht, mit Schuld, mit Müll, mit einer nicht erfüllenden Partnerschaft.
Es ist ja normal, dass man im Laufe des Lebens dazulernt und seine Altlasten aus der Kindheit manchmal eben nur langsam aufarbeiten kann. Aber muss das soooo spät sein mit der Aufarbeitung, mit den Erkenntnissen? Wo ich eben jetzt schon chronisch krank bin, meine Zähne sind in Gefahr, kurz vorm Klimakterium?


Zitat:
Naja, siehe oben (Krankheiten), dazu bin ich leicht suchtanfällig geworden (z.B. Zig.), ich habe meinen generellen Ehrgeiz verloren und ich habe zuwenig Bücher gelesen. Das heißt, ich kann die Wissensdefizite gar nicht ausgleichen, die ich habe. Dabei bin ich so sehr interessiert und neugierig. Habe dazu ein echt schlechtes Gedächtnis! Ich habe keine Kinder und sehe mich schon als einsame Schrumpeloma im Pflegeheim rumgammeln. Also ich stelle mein Lebensmodell in Frage, was Ausbildung und Familienplanung betrifft (nicht nur wg. Schrumpeloma-Vorstellung, sondern weil ich Kinder und Menschen einfach liebe und ich ziemlich traurig bin, dass ich mir das verwehrt habe in meinem Leben).


Du scheinst in gewissen Punkten meine Doppelgängerin zu sein. Bin etwas jünger als Du, ärgere mich aber auch immer mal wieder darüber, dass ich erst heute das tue, was ich sehr gern schon vor 10 Jahren getan hätte und versuche es oft zu besessen aufzuholen. Wie Du war ich belastet, in Familienwirren verstrickt und in bestimmten Bereichen einfach unreif, noch nicht bei mir selbst angekommen.
Es bleibt nichts, als die vermeintlich verlorenen Jahre zu akzeptieren. Zudem denke ich, dass TheUnknown mit folgendem recht hat
Zitat:
... Dein Wissen heute hast Du ja auf die Erfahrungen Deiner Vergangenheit aufgebaut, also mehr angeeignet.

Jedes Leben ist sowas von komplex und ich denke, dass fast jeder Mensch mit einer gewissen Persepktive auf sein Leben blicken könnte, die eine bestimmte Zeit als verloren, nicht richtig genutzt usf. erscheint.
Dass Du so vielsetig interessiert und voller Lebenslust bist, ist auch ein Privileg. Eine Leidenschaft, die nicht jeder hat. Und vielleicht ist es bei Dir auch ein wenig wie bei mir?: ich bin überzeugt davon, dass ich in bestimmten Bereichen nur deswegen so leidenschaftlich und neugierig bin weil es mir nicht in die Wiege gelegt wurde, nicht selbstverständlich war...Was anderen selbstverständlich ist, ist mir manchmal regelrecht ein Wunder. So z.B. alles rund um die Bildung. Ich kenne einige Menschen, die sich ohne jede Begeisterung Wissen angeeignet haben. Macht man halt so, vllt. auch, um später einen guten Job zu bekommen. Ich empfinde all das aber nicht als ein Muss (ja), sondern als ein wirkliches Erlebnis.

Wie dem auch sei....Ganz gleich, für welches Leben man sich entscheidet, ab einem gewissen Alter folgt meiner Erfahrung nach fast immer die Frage danach, ob die eigene Lebensführung denn nun so sinnvoll war. Freunde und Bekannte von mir sind überwiegend zwischen Mitte 30. und Mitte 40. und ganz gleich, ob sie Ausbildung machten, Beruf wählten und eine Familie gründeten, oder ob sie auf ganz andere Weise ihr Leben führten..., in dieser Lebensphase folgt fast immer die Sinnfrage- mit Freuden und Tränen. Glaube, (negativ ausgedrückt) man zahlt für jede Lebensführung seinen Preis. Und bekommt ebenso für jede seine Geschenke...
Ich kenne Leute um die 40., die sich fragen: Joah, ich habe einen guten Job, tolle Kinder...War das der richtige Weg? Und jetzt? Und ich kenne Leute, die sich fragen: hätte ich in diesen Jahren nicht mal lieber auf Beruf und Familie setzen sollen?
Und bezüglich Deiner Krankheit: offenbar scheint sie Dich ja nicht völlig einzuschränken? Ohne es beschönigen zu wollen: eine Einschränkung kann auch (neben dem Schweren) eine positive Seite haben. Mit einer körperlichen Einschränkung wurde ich selbst noch nicht konfrontiert aber sehr wohl mit anderen. Erst litt ich darunter, später jedoch führte sie auch dazu, dass ich mich fokussieren musste. Und meiner Erfahrung nach ist nichts schöner, als seine Lebensenergie in ein Thema/ein Projekt, was auch immer zu investieren, statt sich in (vermeintlichen) Möglichkeiten zu verlieren. Wem bsw. ein Bein fehlt, der kann unmöglich Tänzer werden, aber er kann all seine Tanzträume ins Malen von Tänzern investieren und wird dies gerade wegen eines Defizits sehr intensiv tun. Das ist jetzt auch eher Metapher, als Beispiel für das, was ich meine.

Und was die Wissensdefizite anbelangt (habe ich auch)- geht es denn darum, irgend ein allgemeines Wissen nachträglich zu tanken? Und wozu? Oder nicht vielmehr darum, beim Lernen, Lesen usw. wirklich Freude zu haben? Ein Maler malt ja nicht deswegen sein Leben lang weil er irgendwann die Höchstauszeichnung für bildende Künste anstrebt, sondern weil er in jedem einzelnen Moment neugierig ist und dazu lernen/sich ausdrücken möchte...

Und meinst Du, dass Du tatsächlich ein schlechtes Gedächtnis hast? Oder meinst Du vielleicht, Dir Dinge merken zu müssen, die Dich einfach nicht wirklich interessieren?
Ich hatte früher ein unglaublich schechtes Gedächtnis und eine noch schlechtere Konzentration. Konnte mich jahrelang auf nichts konzentrieren. Das lag aber nicht an meinem beschädigtem Hirn , sondern an großen psychischen Belastungen und Unaufgearbeitetem. Ist ja auch kein Zufall, dass oftmals gerade Kinder aus problembeladenden Familien sauschlechte Schüler sind. Die sind nicht einfach zu dumm, sondern belastet.
Heute kann ich mich extrem gut konzentrieren. Hat aber Jahre gebraucht, um dahin zu kommen. Also vielleicht kannst Du ja auch dahin kommen...?

Zitat:
Also ehrlich gesagt, ich wundere mich total und bin dankbar ohne Ende, dass ich so gut durchs Leben gekommen bin bisher!


vielleicht wunderst Du Dich auch deswegen weil Du noch nicht kapiert hast, dass gewisse Dinge Dir womöglich nicht durch Zufall oder Glück zuflogen, sondern auch Ergebnis Deiner Kraft und Deiner Fähigkeiten sind?

Zitat:
Ich bin immer einverstanden oder zumindest kompromissbereit, freunde mich mit den Umständen an, wie sie kommen. Habe keine starken Prinzipien, lasse mich gerne leiten, bin spontan, schimpfe nicht über das Wetter, ärgere mich nicht, wenn meine Lieblingstasse in Scherben geht, fluche nicht hinterm Autosteuer...


Das sind doch wunderbare Eigenschaften.


@Yonda

Zitat:
Beängstigend im Vergleich zu meiner Ehe und wie ich dort behandelt wurde. Auch schon als wir uns kennenlernten und mir nie aufgefallen ist, wie sehr ich immer nur an meinem Ex abgeperlt bin.

Beängstigend, wie wenig ich über meinen eigenen Wert wusste und fühlte.

Wir sahen uns das erste Mal Anfang Januar diesen Jahres. Und es ist noch nicht mal diese überbordende Verliebtheit mit dem ganzen Drum und Dran. Es ist einfach der Genuss zusammen zu sein, sich zu fühlen, sich im Arm zu halten. Ich hab oft das Gefühl, als ob wir uns gegenseitig trösten über das Vergangene. Wir haben beide sehr viel Herzschmerz gehabt und möglicherweise ist es genau das, was uns zusammenführt.


schön, zu welchen Gedanken das Zusammensein mit diesem Mann Dich anregt! Klingt sehr gut.
Solange es nicht einzig eine Trost- und Erholungsbeziehung ist, um danach mit lieblosen oder unfähigen Partnern weiter zu machen, ist das doch super!

25.02.2017 14:22 • x 1 #1138


Y
Höhö, lange Rede, kurzer Sinn (der mir erst immer nach dem Vielreden aufgeht)

Ich glaube, Zufriedenheit erlangt man nicht, indem man möglichst viel macht (oder auch in der Liebe: möglichst viel mitnehmen), sondern indem man das Wenige intensiv tut.

25.02.2017 15:13 • x 2 #1139


V
@TheUnknown @ysabell
Zitat:
kann Dich gut verstehen, leider läuft der geistige Turbo bei Menschen, besonders bei Männern, erst sehr spät auf Touren!

Herrlich tröstlich, wirklich! Vielleicht sollte man sich nicht mit den geistig Frühreifen messen wollen. Aber ich bin damals als Teenie und in den Zwanzigern und Dreißigern mE unterdurchschnittlich reif gewesen und habe das aber erst später als Abweichung vom Durchschnitt wahrgenommen. Wundere mich heute, wie erwachsen und reflektiert z.B. die Kinder meiner Schwester daherkommen (mit 9 und 12 J.), dass Schüler Theater spielen können, dass Teenies Projekte ausarbeiten können, die richtig gut sind, dass sehr junge Menschen wunderbar reden können (bei Fernsehinterviews z.B. oder bei Veranstaltungen), dass sie schon so gefestigt sind, dass sie sich nicht manipulieren lassen, dass manche Anfang-Zwanziger Unternehmen gründen oder Forschungsarbeit betreiben, von den Schaffensperioden junger Geistesgrößen ganz zu schweigen (Frühwerke von Goethe, Schiller, Rilke, Heine uswusf....). Also geistige Reife hat absolut nicht zwangsläufig etwas mit dem Alter zu tun mMn. Ich will mich auch nicht mit den geistigen Größen messen, bin aber schon beeindruckt, wenn ein Kind mit 6 Jahren die Entscheidung trifft, als einziges Familienmitglied keine Tiere mehr zu essen.
Aber gut, viele reifen dann später, und besser spät als nie. Auf jeden Fall.

Zitat:
Nicht ganz, schau mal, Dein Wissen heute hast Du ja auf die Erfahrungen Deiner Vergangenheit aufgebaut, also mehr angeeignet. Und ein schlechtes Gedächtnis ist doch auch nicht schlimm. In der heutigen Welt wird Mensch ja geradezu vollgebombt mit Informationen, Gott sei Dank gibt es Notizblöcke .


Zitat:
Und meinst Du, dass Du tatsächlich ein schlechtes Gedächtnis hast? Oder meinst Du vielleicht, Dir Dinge merken zu müssen, die Dich einfach nicht wirklich interessieren?


Ich habe tatsächlich ein schlechtes Gedächtnis, und ein schlechtes Gedächtnis nervt bisweilen! Da lese ich mir die Augen über ein Thema wund, und wenn ich dann das Wissen mal anbringen will, dann, äh, em, wie war das gleich? fehlen mir die Details. Nein, Ysabell, ich vergesse auch Sachen, die mich interessieren. Ich staune manchmal, was andere mir aus meinem Leben erzählen, von dem ich nichts mehr weiß. Und es passiert, dass ich beim Lesen eines Buches im letzten! Viertel ein Deja vus habe, mich sehr wundere, kommt mir doch bekannt vor, was da steht. Dann will ich der Sache auf den Grund gehen, recherchiere und komme dahinter, dass ich exakt das gleiche Buch schon vor drei Monaten gelesen habe. Nur hat es mir da jemand anderes geliehen
Also, ich halte es gerade so: Ich erfreue mich im Augenblick des Lesens an der Lektüre - nur für mich - fange auch oft zehnmal auf Seite 3 an, weil ich die auftauchenden Figuren nicht mehr einordnen kann, und nehme in Kauf, dass ich das Gelesene später keinem erzählen werde, außer vielleicht: Das Buch von äh, wie hieß der Auto noch?, äh, ist echt gut! Oder: Nee, das hat mir überhaupt nicht gefallen Und Bücher, die mir sehr gefallen, will ich auch haben, damit ich immer mal wieder nachblättern kann.

Zitat:
Witzigerweise habe ich nicht diesen finanziellen Background, aber Kontakt zu allen Kindern.

Klasse! Das ist schön.

Zitat:
Falls nicht - auch gut. Ich hab ja meine Puschels (Hund und Katzen), die knutschen mich auch ab.

Mir ist aufgefallen, dass meine Katze Hermine das tierische Pendant zu dem OmB ist:
Sieht gut aus, ist ziemlich wortkarg und spricht nur, wenn sie wirklich was wichtiges zu sagen hat, kommt nur, wenn SIE will, und nicht nicht, wenn ICH sie haben möchte. Und ich liebe sie über alles.
Wenn ER dann weggezogen ist, habe ich noch Hermine Suppenterrine. Und ich bin mir sicher: Sie mag mich!
Ich würde ihr ganz sicher einen Heiratsantrag machen.

25.02.2017 16:00 • x 1 #1140


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