Wir sind jetzt seit fast 4 Jahren in einer Beziehung und da ganze entwickelt sich nun mehr zu einem nicht enden wollenden Albtraum, der mir so langsam erst gänzlich bewusst wird (man ist ja zeitweise in Beziehungen betriebsblind, was sich so in der Form nur von anderen kenne, nicht aber glaubte, selbst mal zu erleben).
Meine (noch Partnerin) verursacht ein Problem nach dem anderen, es hat sich zu einem heillosen Chaos entwickelt. Im Grunde alles idiotische Kleinigkeiten, die sich aber aufgrund, dass sie sich um nichts kümmert, immer größeren Problemen entwickeln. Wir haben ein gemeinsames Kind, dass jetzt 2,5 Jahre alt ist und ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen, dass das Ganze noch mehr aus der Bahn gerät. Ich versuche das ganze mal zum umreißen: Ich hab vor eine Woche erfahren, dass Sie seit Dezember keine Miete mehr an unseren Vermieter überwiesen hat (wir wohnen zusammen in der Wohnung, als gleichberechtigte Mieter) , was bisher sie übernommen hat und was zumindest in den letzten 2 Jahren, reibungslos funktionierte.
Nun haben wir die fristlose Kündigung bekommen und die ordentliche gleich dazu. Als ich sie zur Rede stellte, warum sie keine Miete gezahlte hätte, kam von ihr die Begründung, dass sie dies von ihrem Einkommen allein nicht stemmen könnte, was sie nicht davon abhält in den letzten Monaten halli-galli zu machen, Weihnachtsgeschenke einzukaufen, jedes Wochenende auf teure Konzerte zu fahren und auch ansonsten, ein relativ ausschleifenden Lifestyle zu führen, den ich bisher so, in dem Maße nicht von ihr kannte. Ich muss dazu sagen, dass ich derzeit arbeitslos bin und nun meine Ersparnisse aufgebraucht sind, ich also in dem Sinne übergangsweise auf Leistungen von Jobcenter angewiesen bin, bis ein neuer Arbeitsvertrag da ist. Meine Partnerin arbeitet derzeit im Homeoffice (sie klickt da irgendwelche Sachen zusammen) und ihr Einkommen (also unser gemeinsames, wie ich zumindest bisher glaubte) liegt bei etwa 1400 Euro). Sie kann also die Miete bezahlen, tut es aber einfach nicht. Sie meinte, dann würde sie für Umsonst arbeiten gehen, unsere Miete mit laufenden Kosten beträgt etwa um die 700Euro derzeit. Es ist für 2 Personen + Kind nicht viel, aber wenn man sich einschränkt, kann man so über die Runden kommen, was wir in der Vergangenheit auch geschafft haben, da war ich derjenige der allein gearbeitet hat und für die Unkosten aufkommen musste da sie, keinen geklärten Aufenthaltsstatus hatte und dementsprechend keine gültige Arbeitserlaubnis. (Eine Verzögerung damals bei der Beantragung, da wir während des Verlängerungsvorganges umzogen und sich dadurch die Zuständigkeit der Behörde in die andere Stadt verlegte, was einige Zeit damals in Anspruch nahm.
Nun, in der umgekehrten Lage, meint sie, sie müsste nicht für die Lebenshaltungskosten aufkommen, mich übergangsweise mitfinanzieren und das Geld, welches ansonsten für die Miete sowieso von ihr anteilig hätte bezahlt werden müssen, lieber verprassen. Richtig gehört: Sie hat weder ihren Anteil an Miete überwiesen (was zumindest einen guten Willen bei unserem Vermieter gezeigt hätte) sondern gar nichts bezahlt und das Geld sogar noch in den letzten Monaten für sich ausgegeben. Was sie damit gemacht hat? Keine Ahnung, ihr höre immer nur, sie hätte für dies und jenes kein Geld, müsste aber demnach 1800Euro plus haben ,da sie 3 Monate keine Miete gezahlt hat. Den Anwalt, den wir zwecks Beratung eingeschaltet haben um eine sichere Lösung für den Umstand zu finden, hat sie, wie ich heute erfahren habe, auch nicht bezahlt, dieser hatte ihr, da er verstand, dass sie im Moment keine großen Sprünge machen sogar noch das Angebot gemacht (da Erstberatung( nur 60 Euro zu zahlen und gut ist. Nicht mal das. Da ich im Moment finanziell auf sie angewiesen bin, kann ich kaum eigenständig etwas an der Situation ändern. Ich bekomme erst zum März Leistungen bewilligt und ab Juni bin ich erst wieder in Arbeit, bis dahin, keine Ahnung wie es weitergeht. Das ist aber nicht das einzige Problem mit ihr: Wir haben seit fast einem Jahr nur noch Streit, da sie sich nicht ums Kind kümmert und sich an keine Absprachen hält. Sie treibt sich jedes Wochenende auf Partys bis Mordgens um 8-9 (teilweise neuerdings sogar um 11 Uhr Mordgens) rum, kommt völlig im Delirium nach Hause legt sich ins Bett und steht erst Nachmittags irgendwann wieder auf. Wenn sie aufsteht, kotzt sie ununterbrochen und legt sich wiede rins Bett. Geht ungelogen, jedes zweite wochenende so.
Sie jammert dne ganzen Tag rum, wie schlecht es ihr geht, geht wieder kotzen und legt sich das restliche wochenede ins Bett. Sprich, sie verschwindet teilweise einfach 8-14 Stunden (angeblich zieht sie mit irgendwelchen Bekannten ums Haus). Seltsame Bekannte, ein paar davon hab ich kennengelernt, die meisten sind irgendwelche verkrachten Existenzen. Leider. Sie hat auch ein paar engere Freunde, auch langjährige, dessen Kontakt sie bisweilen kaum oder gar nicht pflegt und die auch nur dann eine Rolle spielen, wenn es ihr schlecht geht und sie Hilfe braucht. Wir waren früher oft gemeinsam unterwegs, aber seit der Kurze da ist, hab ich daran zunehmend da Interesse verloren, auch weil hie in de reuen Stadt mir de Lifestyle des Nachtlebens nicht zusagt und ich mich lieber anderen Interessen widme, die mir mehr zusagen. Und na klar, ich lieber am nächsten Tag ausgeschlafen bin um meinen Tag zu bestreiten.
Wir haben die Absprache das sie bis spätestens 3-4 Uhr wieder Daheim ist, da ich nebenbei die halbe Nacht meinen Hobbys nachgehe und sie nicht später kommen soll, da ebenfalls abgesprochen war, dass sie (war ihr Vorschlag) Mordgens sich ums Kind kümmert und ich Nachmittags/Abends, was natürlich nicht funktionieren kann, wenn sie sich da halbe Wochenende irgendwo rumtreibt. Sie kommt irgendwann Nachts nach Hause, maht einen Riesenlärm, weckt mich, und da sKind, legt sich ins Bett und zappelt die ganze Zeit wie auf Dro. herum, ich hab sie schon ins wohnzimmer geschickt, nützt nix. Das Problem ist, unser Sohn wird von ihr im groben Maße vernachlässigt und ich komme zur gar nichts mehr. Da sie sich nicht kümmert und keinerlei Absprachen funktionieren, bin ich permanent gezwungen meinen Tag umzugestalten und alles hin und eh zu schieben, damit überhaupt etwa säuft. Das Kind liegt teilweise mit vollgeschissenen Windeln bis nachmittags 14 Uhr im Bettchen und wird von ihr nur gefüttert und dann vor die Glotze gesetzt. Unternehmen tun sie mit ihm fast nichts, nur schnell das nötigste und weg. Sie schafft es dann zwischendrin immer roch für ihn zu kochen, was sie auch sehr liebevoll macht und gelegentlich gehen die beiden oder wir zu dritt spazieren. Aber die meiste Zeit bin ich mit ihm allein beschäftigt, was auch in Ordnung ist, aber es tut mir sehr weh zu sehen, wie seine Mutter so gar keinen Bock auf ihn hat. Ich hab nun da Jugendamt zu Rate gezogen, die schon mal vor zwei Jahren bei uns aufgrund ihres eigenartigen Sozialverhaltens, dass schon andere in unserem Bekanntenkreis aufgefallen war, auftauchte und sie auch dazu nötigte, einen Dro. zu machen. Ein Bekannter hatte sich dort gemeldet und seine Beobachtungen geschildert, die etwa überzogen waren, aber nicht unwahr. Sie hatte darauf hin Besserung gelobt, nun geht da ganze wieder von Vorn los. Wir kommen auf keinen grünen Zweig, weder zwischenmenschlich, noch finanziell, da sie mit ihrem Lifestyle nicht nur Chaos veranstaltet, sondern mittlerweile sogar Existenz vernichtend und Rufschädigend wirkt. Einige Freunde haben sich schon von mir abgewendet, die das mitbekommen.
Ich könnte an dieser Stelle noch mehr aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen, ich denke wer hier mitliest versteht, worum es mir geht. Im Grunde weiß ich was zu tun ist, aber als Vater ist dem im Deutschland viele Hürden gesetzt und es ist nicht so, dass ich dies nicht meistern könnte, die Frage ist, würde unser Lohn im dem Prozess und den Umständen anschließend mehr leiden?
Gifts vielleicht noch einen gütlichen, zwischenmenschlichen Weg, sie zur Vernunft zu bringen? Ich empfinde die ganze Lebenssituation mit der Frau mittlerweile nur noch als belastend, da sie mein Vertrauen missbraucht, Versprechen gibt, die sie nicht einhält und nun mehr auch dabei ist, unsere gemeinsame Existenzgrundlage auf Spiel zu setzten. Ich hatte ihr ende letzen Jahres das Ultimatum gestellt: entweder sie sucht sich einen Therapieplatz (es ist davon auszugehen, dass sie ein schweres Alk. hat, meinte zumindest ein befreundete Psychiaterin von uns, die sie gut kennt) und hält sich an diese Absprachen, oder ich beende die Beziehung und werde das alleinige Sorgerecht beantragen. Teil des Ultimatums war: Sie kann natürlich gern auf Partys gehen und sich mit ihren Freunden trafen, da habe ich nichts dagegen, aber sie soll in einem angemessen Zeitrahmen Zuhause sein, damit sie ihren Verpflichtungen als Mutter nachkommen kann und auch ich meinen Tag bewältigen kann, Kein Alk., bis Ende des Jahres, (Geburstatsgpartys und Weihnachtsfeiern Silvester etc. sind natürlich ausgenommen). Sie hat dem zugestimmt.
Wir haben nun Mitte Februar und sie hat ihr Versprechen bereits 3 Mal gebrochen, sie trinkt weiter regelmäßig Alk. und kam letztes Wochenende wieder erst um 9 Uhr Morgens nach Hause. Ich bin mit meinem Latein am Ende, auch zumal ich nicht verstehe, was mit ihr los ist. Sie kommt aus einer halbwegs gut funktionierenden Elternhaus, die Eltern verstehen sich, sie hat auch Kontakt zu ihren Geschwistern und einen erstklassigen Masterabschluss in ihrem Fachbereich abgelegt (wir haben uns in der Zeit kennengelernt). Ich dachte das ist vielleicht ne Phase mit ihr, aber die Phase dauert jetzt nun fast 4 Jahre. Wir sind übrigens nicht verheiratet, nur verlobt, falls es jemanden interessiert.
20.02.2020 00:17 •
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