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Partnerin ist illoyal, unzuverlässig und trinkt

F
Wir sind jetzt seit fast 4 Jahren in einer Beziehung und da ganze entwickelt sich nun mehr zu einem nicht enden wollenden Albtraum, der mir so langsam erst gänzlich bewusst wird (man ist ja zeitweise in Beziehungen betriebsblind, was sich so in der Form nur von anderen kenne, nicht aber glaubte, selbst mal zu erleben).
Meine (noch Partnerin) verursacht ein Problem nach dem anderen, es hat sich zu einem heillosen Chaos entwickelt. Im Grunde alles idiotische Kleinigkeiten, die sich aber aufgrund, dass sie sich um nichts kümmert, immer größeren Problemen entwickeln. Wir haben ein gemeinsames Kind, dass jetzt 2,5 Jahre alt ist und ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen, dass das Ganze noch mehr aus der Bahn gerät. Ich versuche das ganze mal zum umreißen: Ich hab vor eine Woche erfahren, dass Sie seit Dezember keine Miete mehr an unseren Vermieter überwiesen hat (wir wohnen zusammen in der Wohnung, als gleichberechtigte Mieter) , was bisher sie übernommen hat und was zumindest in den letzten 2 Jahren, reibungslos funktionierte.

Nun haben wir die fristlose Kündigung bekommen und die ordentliche gleich dazu. Als ich sie zur Rede stellte, warum sie keine Miete gezahlte hätte, kam von ihr die Begründung, dass sie dies von ihrem Einkommen allein nicht stemmen könnte, was sie nicht davon abhält in den letzten Monaten halli-galli zu machen, Weihnachtsgeschenke einzukaufen, jedes Wochenende auf teure Konzerte zu fahren und auch ansonsten, ein relativ ausschleifenden Lifestyle zu führen, den ich bisher so, in dem Maße nicht von ihr kannte. Ich muss dazu sagen, dass ich derzeit arbeitslos bin und nun meine Ersparnisse aufgebraucht sind, ich also in dem Sinne übergangsweise auf Leistungen von Jobcenter angewiesen bin, bis ein neuer Arbeitsvertrag da ist. Meine Partnerin arbeitet derzeit im Homeoffice (sie klickt da irgendwelche Sachen zusammen) und ihr Einkommen (also unser gemeinsames, wie ich zumindest bisher glaubte) liegt bei etwa 1400 Euro). Sie kann also die Miete bezahlen, tut es aber einfach nicht. Sie meinte, dann würde sie für Umsonst arbeiten gehen, unsere Miete mit laufenden Kosten beträgt etwa um die 700Euro derzeit. Es ist für 2 Personen + Kind nicht viel, aber wenn man sich einschränkt, kann man so über die Runden kommen, was wir in der Vergangenheit auch geschafft haben, da war ich derjenige der allein gearbeitet hat und für die Unkosten aufkommen musste da sie, keinen geklärten Aufenthaltsstatus hatte und dementsprechend keine gültige Arbeitserlaubnis. (Eine Verzögerung damals bei der Beantragung, da wir während des Verlängerungsvorganges umzogen und sich dadurch die Zuständigkeit der Behörde in die andere Stadt verlegte, was einige Zeit damals in Anspruch nahm.

Nun, in der umgekehrten Lage, meint sie, sie müsste nicht für die Lebenshaltungskosten aufkommen, mich übergangsweise mitfinanzieren und das Geld, welches ansonsten für die Miete sowieso von ihr anteilig hätte bezahlt werden müssen, lieber verprassen. Richtig gehört: Sie hat weder ihren Anteil an Miete überwiesen (was zumindest einen guten Willen bei unserem Vermieter gezeigt hätte) sondern gar nichts bezahlt und das Geld sogar noch in den letzten Monaten für sich ausgegeben. Was sie damit gemacht hat? Keine Ahnung, ihr höre immer nur, sie hätte für dies und jenes kein Geld, müsste aber demnach 1800Euro plus haben ,da sie 3 Monate keine Miete gezahlt hat. Den Anwalt, den wir zwecks Beratung eingeschaltet haben um eine sichere Lösung für den Umstand zu finden, hat sie, wie ich heute erfahren habe, auch nicht bezahlt, dieser hatte ihr, da er verstand, dass sie im Moment keine großen Sprünge machen sogar noch das Angebot gemacht (da Erstberatung( nur 60 Euro zu zahlen und gut ist. Nicht mal das. Da ich im Moment finanziell auf sie angewiesen bin, kann ich kaum eigenständig etwas an der Situation ändern. Ich bekomme erst zum März Leistungen bewilligt und ab Juni bin ich erst wieder in Arbeit, bis dahin, keine Ahnung wie es weitergeht. Das ist aber nicht das einzige Problem mit ihr: Wir haben seit fast einem Jahr nur noch Streit, da sie sich nicht ums Kind kümmert und sich an keine Absprachen hält. Sie treibt sich jedes Wochenende auf Partys bis Mordgens um 8-9 (teilweise neuerdings sogar um 11 Uhr Mordgens) rum, kommt völlig im Delirium nach Hause legt sich ins Bett und steht erst Nachmittags irgendwann wieder auf. Wenn sie aufsteht, kotzt sie ununterbrochen und legt sich wiede rins Bett. Geht ungelogen, jedes zweite wochenende so.

Sie jammert dne ganzen Tag rum, wie schlecht es ihr geht, geht wieder kotzen und legt sich das restliche wochenede ins Bett. Sprich, sie verschwindet teilweise einfach 8-14 Stunden (angeblich zieht sie mit irgendwelchen Bekannten ums Haus). Seltsame Bekannte, ein paar davon hab ich kennengelernt, die meisten sind irgendwelche verkrachten Existenzen. Leider. Sie hat auch ein paar engere Freunde, auch langjährige, dessen Kontakt sie bisweilen kaum oder gar nicht pflegt und die auch nur dann eine Rolle spielen, wenn es ihr schlecht geht und sie Hilfe braucht. Wir waren früher oft gemeinsam unterwegs, aber seit der Kurze da ist, hab ich daran zunehmend da Interesse verloren, auch weil hie in de reuen Stadt mir de Lifestyle des Nachtlebens nicht zusagt und ich mich lieber anderen Interessen widme, die mir mehr zusagen. Und na klar, ich lieber am nächsten Tag ausgeschlafen bin um meinen Tag zu bestreiten.

Wir haben die Absprache das sie bis spätestens 3-4 Uhr wieder Daheim ist, da ich nebenbei die halbe Nacht meinen Hobbys nachgehe und sie nicht später kommen soll, da ebenfalls abgesprochen war, dass sie (war ihr Vorschlag) Mordgens sich ums Kind kümmert und ich Nachmittags/Abends, was natürlich nicht funktionieren kann, wenn sie sich da halbe Wochenende irgendwo rumtreibt. Sie kommt irgendwann Nachts nach Hause, maht einen Riesenlärm, weckt mich, und da sKind, legt sich ins Bett und zappelt die ganze Zeit wie auf Dro. herum, ich hab sie schon ins wohnzimmer geschickt, nützt nix. Das Problem ist, unser Sohn wird von ihr im groben Maße vernachlässigt und ich komme zur gar nichts mehr. Da sie sich nicht kümmert und keinerlei Absprachen funktionieren, bin ich permanent gezwungen meinen Tag umzugestalten und alles hin und eh zu schieben, damit überhaupt etwa säuft. Das Kind liegt teilweise mit vollgeschissenen Windeln bis nachmittags 14 Uhr im Bettchen und wird von ihr nur gefüttert und dann vor die Glotze gesetzt. Unternehmen tun sie mit ihm fast nichts, nur schnell das nötigste und weg. Sie schafft es dann zwischendrin immer roch für ihn zu kochen, was sie auch sehr liebevoll macht und gelegentlich gehen die beiden oder wir zu dritt spazieren. Aber die meiste Zeit bin ich mit ihm allein beschäftigt, was auch in Ordnung ist, aber es tut mir sehr weh zu sehen, wie seine Mutter so gar keinen Bock auf ihn hat. Ich hab nun da Jugendamt zu Rate gezogen, die schon mal vor zwei Jahren bei uns aufgrund ihres eigenartigen Sozialverhaltens, dass schon andere in unserem Bekanntenkreis aufgefallen war, auftauchte und sie auch dazu nötigte, einen Dro. zu machen. Ein Bekannter hatte sich dort gemeldet und seine Beobachtungen geschildert, die etwa überzogen waren, aber nicht unwahr. Sie hatte darauf hin Besserung gelobt, nun geht da ganze wieder von Vorn los. Wir kommen auf keinen grünen Zweig, weder zwischenmenschlich, noch finanziell, da sie mit ihrem Lifestyle nicht nur Chaos veranstaltet, sondern mittlerweile sogar Existenz vernichtend und Rufschädigend wirkt. Einige Freunde haben sich schon von mir abgewendet, die das mitbekommen.

Ich könnte an dieser Stelle noch mehr aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen, ich denke wer hier mitliest versteht, worum es mir geht. Im Grunde weiß ich was zu tun ist, aber als Vater ist dem im Deutschland viele Hürden gesetzt und es ist nicht so, dass ich dies nicht meistern könnte, die Frage ist, würde unser Lohn im dem Prozess und den Umständen anschließend mehr leiden?

Gifts vielleicht noch einen gütlichen, zwischenmenschlichen Weg, sie zur Vernunft zu bringen? Ich empfinde die ganze Lebenssituation mit der Frau mittlerweile nur noch als belastend, da sie mein Vertrauen missbraucht, Versprechen gibt, die sie nicht einhält und nun mehr auch dabei ist, unsere gemeinsame Existenzgrundlage auf Spiel zu setzten. Ich hatte ihr ende letzen Jahres das Ultimatum gestellt: entweder sie sucht sich einen Therapieplatz (es ist davon auszugehen, dass sie ein schweres Alk. hat, meinte zumindest ein befreundete Psychiaterin von uns, die sie gut kennt) und hält sich an diese Absprachen, oder ich beende die Beziehung und werde das alleinige Sorgerecht beantragen. Teil des Ultimatums war: Sie kann natürlich gern auf Partys gehen und sich mit ihren Freunden trafen, da habe ich nichts dagegen, aber sie soll in einem angemessen Zeitrahmen Zuhause sein, damit sie ihren Verpflichtungen als Mutter nachkommen kann und auch ich meinen Tag bewältigen kann, Kein Alk., bis Ende des Jahres, (Geburstatsgpartys und Weihnachtsfeiern Silvester etc. sind natürlich ausgenommen). Sie hat dem zugestimmt.

Wir haben nun Mitte Februar und sie hat ihr Versprechen bereits 3 Mal gebrochen, sie trinkt weiter regelmäßig Alk. und kam letztes Wochenende wieder erst um 9 Uhr Morgens nach Hause. Ich bin mit meinem Latein am Ende, auch zumal ich nicht verstehe, was mit ihr los ist. Sie kommt aus einer halbwegs gut funktionierenden Elternhaus, die Eltern verstehen sich, sie hat auch Kontakt zu ihren Geschwistern und einen erstklassigen Masterabschluss in ihrem Fachbereich abgelegt (wir haben uns in der Zeit kennengelernt). Ich dachte das ist vielleicht ne Phase mit ihr, aber die Phase dauert jetzt nun fast 4 Jahre. Wir sind übrigens nicht verheiratet, nur verlobt, falls es jemanden interessiert.

20.02.2020 00:17 • #1


Z
Ich habe nur die Überschrift gelesen.
Sorry der Text war mir echt zu lang aber eigentlich reicht auch die Überschrift.

Was hält dich noch? 3 Absolute no go's. Willst du wirklich mit so einer Person zusammen bleiben? Raubt dir diese Beziehung nicht mehr Energie als sie zurück gibt?

20.02.2020 01:06 • #2


A


Partnerin ist illoyal, unzuverlässig und trinkt

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Nachtlicht
Hallo Friedensburg,

vorweg, füg doch nächstes Mal ein paar Absätze in deinen Text ein - das macht ihn viel leichter lesbar.

Als ich deine Altersangabe im Profil sah, hab ich etwas gestaunt. Deine geschilderte Problematik wirkt als seist du eher 20 Jahre jünger als die angegebenen 43. Du wirkst so unerfahren und hilflos in deiner Misere wie ein sehr junger Mann.

Neu scheint das Problem nicht gerade zu sein, mit deiner chaotischen Partnerin. Immerhin war ja bereits vor zwei Jahren das Jugendamt schon mal bei euch deswegen. Und die Phase in der sie sich befindet, dauert schon 4 Jahre - genauso lang wie eure Beziehung. Ihre Unzuverlässigkeit, ihr Chaos und ihr Lotterleben sind also überhaupt nichts Neues für dich. Da musst du dich schon auch mit der Frage auseinandersetzen, was dich geritten hat, dir ausgerechnet so eine Frau auszusuchen und dann auch noch ein Kind mit ihr zu zeugen. Bis auf mal kochen und spazieren gehen scheint diese Beziehung keinerlei Mehrwert zu haben, der in irgendeiner Weise erklären könnte, wieso du bereit bist einen so hohen Preis dafür zu bezahlen.

Ehrlich gesagt finde ich es auch sehr bedenklich wenn ich lese, dass du dein Kind schon so lange der Willkür dieser Mutter aussetzt. Als Vater bist du doch genauso in der Verantwortung. Dazu gehört auch, ein Kind notfalls durch eine Trennung vor anhaltender Vernachlässigung und den chaotischen Verhältnissen zu beschützen. Wenn ich das hier lese:

Zitat von Friedensburg:
Das Kind liegt teilweise mit vollgeschissenen Windeln bis nachmittags 14 Uhr im Bettchen und wird von ihr nur gefüttert und dann vor die Glotze gesetzt


in Kombination mit:

Zitat von Friedensburg:
Ich muss dazu sagen, dass ich derzeit arbeitslos bin


muss ich dich auch fragen, wieso du als Vater da nicht eingreifst und dich entsprechend kümmerst? Zeit hast du ja offensichtlich und vor Ort bist du auch, sonst wüsstest du doch nicht von den Vernachlässigungen. Es kann doch wohl nicht sein, dass du es den Kleinen ausbaden lässt, wenn seine Mutter sich nicht an eure Vereinbarung hält!

Selbst deine Freunde wenden sich ab, einer hat wenn ich das richtig verstanden sogar das Jugendamt informiert, weil er sich Sorgen machte über die Zustände bei euch. Wie kann es sein, dass du nicht schon längst deine Konsequenzen gezogen und gehandelt hast zum Schutz deines Kindes und deiner selbst?

Bitte lass dich jetzt wirklich vom Jugendamt beraten und nimm auch Unterstützung an, sofern sie dir angeboten wird! Mach dir ruhig auch klar, dass Kinder in Fällen schlimmer Vernachlässigung durch einen Elternteil auch dann in Obhut genommen werden können, wenn der andere Elternteil die Kinder nicht ausreichend schützt. Ich rate daher dringend zur Umsetzung aller Maßnahmen, die dazu führen, dass die häusliche Situation kindgerechter wird. Aus meiner Sicht wirst du um eine zügige, vor allem auch räumliche Trennung von deiner Freundin nicht drum herum kommen.

Zitat von Friedensburg:
Gifts vielleicht noch einen gütlichen, zwischenmenschlichen Weg, sie zur Vernunft zu bringen? Ich empfinde die ganze Lebenssituation mit der Frau mittlerweile nur noch als belastend, da sie mein Vertrauen missbraucht, Versprechen gibt, die sie nicht einhält und nun mehr auch dabei ist, unsere gemeinsame Existenzgrundlage auf Spiel zu setzten.


Vielleicht gibt es ja einen Weg, DICH zur Vernunft zu bringen, nachdem dein Leidensdruck langsam hoch genug zu sein scheint?

Trenne dich von deiner Freundin. Diese Beziehung ist dermaßen im Eimer, da ist nichts zu retten, so wie es sich liest schon seit Jahren nicht mehr.

Sprich mit dem Jugendamt über das Aufenthaltsbestimmungsrecht für den Kleinen. Lass dich über mögliche Hilfen und Unterstützung beraten, die du als Alleinerziehender bekommen kannst.

Nutze die Chance der gekündigten Wohnung und suche dir eine neue Bleibe für dich und dein Kind. Das ist DIE Gelegenheit für dich, denn es ist nicht so einfach aus gemeinsamen Mietverträgen heraus zu kommen. Und nein, es ist NICHT dein Problem, wo deine Freundin dann unterkommt. Sie wird für sich schon eine Lösung finden. Wichtig ist, dass du und dein Sohn einen ruhigen, stabilen Lebensraum findet, wo ihr zur Ruhe kommen könnt.

Alles weitere wird sich schon finden, wenn du erstmal Abstand gewonnen hast.

20.02.2020 01:12 • x 12 #3


Heffalump
So zwei drei Absätze wären toll, lesen ist ja mühsam.

Heißt, ihr drei seit bald wohnungslos? Auch wenn er Euch kündigt, kann er Euch nicht auf die Strasse setzten. Wir sind ja in D und da können sich Mieter, die nicht zahlen noch monate in den Räumen aufhalten. Da muss Vermieter klagen bis der arzt kommt. Nicht schön, für den Vermieter - aber egal.

Wichtiger ist warum dein Schätzchen sich an keine Absprachen hält und so, oder?

Zitat von Friedensburg:
es ist davon auszugehen, dass sie ein schweres Alk. hat, meinte zumindest ein befreundete Psychiaterin von uns, die sie gut kennt

Solange sie nicht der Ansicht ist, sie bräuchte da Hilfe - kämpfst du gegen Windmühlen. Such dir n Job, Ne bezahlbare Wohnung, und ab dafür. Kind bleibt bei der Mutter, da du ja nicht verheiratet bist, darfst du es (glaub ich) der Mutter nicht entziehen.

Kümmere dich um dein Kind!


Zitat von Friedensburg:
Ich empfinde die ganze Lebenssituation mit der Frau mittlerweile nur noch als belastend, da sie mein Vertrauen missbraucht,

Dann ändere es.

20.02.2020 01:12 • x 2 #4


Ratsuchender
Zitat von ZauberSandra:
Ich habe nur die Überschrift gelesen.
Sorry der Text war mir echt zu lang aber eigentlich reicht auch die Überschrift.

Was hält dich noch? 3 Absolute no go's. Willst du wirklich mit so einer Person zusammen bleiben? Raubt dir diese Beziehung nicht mehr Energie als sie zurück gibt?



Also ich habe auch aufgehört zu lesen. Was ich aber sah: Probleme hier, Probleme dort. Fazit: passt nicht.

20.02.2020 01:48 • x 2 #5


Chrisi
Tja, @friedensburg,
so toll dein Nickname auch klingt aber für euren Zwerg muss es eher ein Gefängnis sein.

- Mutter, mit Migrationshintergrund, trinkt und feiert die Nächte durch. Ist derzeitig Alleinverdienerin und kann ihr Leben nicht organisieren.
- Wohnung wurde wegen Mietschulden vom Vermieter gekündigt. Obdachlosigkeit droht.
- du arbeitslos, ohne Leistungsbezug seit Dezember, wirst im Juni, also in 4,5 Monaten wieder arbeiten.
Sitzt nächtelang vor dem Computer um deinen Hobby nachzugehen. Also Spiele süchtig?
Aufgeschreckt durch die Wohnungskündigung wird dir deine prekäre Lage bewusst.
- ein Kleinkind liegt mit vollen Windeln im Bettchen und wird hin und wieder versorgt. Erstaunlich das er mit seinen 2,5 Jahren im Bettchen bleibt und nicht raus geklettert kommt.

Lösung: Kind kommt zu Pflegeeltern, du suchst dir umgehend Arbeit und Unterschlupf. Wenn du dann Geld verdienst, eine Wohnung.
Die Mutter des Kindes wird sicher auch irgendwie Unterschlupf finden und weiter feiern. Ob sie überhaupt feiert oder nur ihre Einsamkeit oder mögliche Depression ertränkt wissen wir nicht.

Fazit: dir geht jetzt der A... auf Grundeis. Ohne Wohnung kein Internet und kein Hobby. Geld haste auch nicht. Trostlos alles. Wäre da nicht ein kleiner Mensch, der in dieser Misere aufwächst.
Befreie dich aus diesem asozialen Leben, suche für deinen Sohn mit Hilfe des Jugendamtes nach einer Lösung. Fange an dein Leben zu strukturieren. Ich sehe dich sonst als Obdachlosen auf der Straße.

Hoffnung macht mir, dass du dich hier um Einschätzung deiner Lage bemühst und du bereits Kontakt mit dem Jugendamt gesucht hast.

20.02.2020 09:11 • x 2 #6


E
Nach allem was Du schilderst hat Deine Partnerin ein Alk. und wahrscheinlich auch ein Dro. Problem. Bis 11 Uhr morgens ist für eine reine Alk. ungewöhnlich. Diese Probleme müsst ihr angehen! Ich weiß nicht ob es die richtige Lösung ist, sie einfach zu verlassen und das Kind alleine zu erziehen - zumal ihr nicht verheiratet seid und Dein Aufenthaltsstatus nicht geklärt ist. Ich würde mich an die Familienhilfe wenden und mich durch Helfer begleiten lassen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Dass das Kind bis 14:00 Uhr in seiner vollen Windel liegt, zeigt, dass auch Du zeitweise mit der Pflege überfordert bist. Das ist kein Angriff - ich selbst war auch schon mit familiären Situationen überfordert und habe gut Unterstützung von der Familienhilfe erhalten. Arbeite nicht gegen die Mutter, sondern mit Hilfe von Profis mit der Mutter zusammen - egal ob eine Trennung im Raum steht oder nicht - ihr seid gemeinsam Eltern und werdet das immer bleiben. Deiner Partnerin ist zu wünschen, dass sie wieder ins Lot kommt - sicher ist sie auch nicht zufrieden mit der Situation. Und vor allem Eurem Kind wünsche ich eine sichere, strukturierte Umgebung um gesund aufwachsen zu können. Ich drücke Euch dreien ganz fest die Daumen!

20.02.2020 09:20 • x 2 #7


Heffalump
Zitat von Friedensburg:
da sie, keinen geklärten Aufenthaltsstatus hatte


Zitat von Emma75:
Dein Aufenthaltsstatus nicht geklärt ist

20.02.2020 09:25 • #8


E
Oh das hab ich verwechselt - sorry. Ändert aber nix an meinem Rat zusammen zu arbeiten.

20.02.2020 09:31 • x 2 #9


R
Zitat von Friedensburg:
Das Problem ist, unser Sohn wird von ihr im groben Maße vernachlässigt und ich komme zur gar nichts mehr.

Du bist derzeit ohne Arbeit - Du hast also genügend Zeit, Dich um den Kleinen zu kümmern. Was hast Du so wichtiges zu tun, dass der Kleine hintenan gestellt werden muss?

Zitat von Friedensburg:
Das Kind liegt teilweise mit vollgeschissenen Windeln bis nachmittags 14 Uhr im Bettchen

Sorry, Ihr seid Beide unfähig, Euch um das arme Kind zu kümmern.

20.02.2020 10:10 • x 4 #10


B
Ich würde mir gerade wünschen, man könnte das Jugendamt auf die Vernachlässigung dieses armen Kindes aufmerksam machen. Beide Eltern sind nicht in der Lage,sorgsam mit so einem kleinen Wesen umzugehen.

20.02.2020 10:17 • x 8 #11


Vicky76
Da haben sich 2 gesucht und gefunden.

20.02.2020 10:42 • x 2 #12


D
Was soll man dazu denn sagen? Es gibt meist nur Einsicht und Besserung, wenn man ganz unten hart aufschlägt.
Ist aber ein Kind da, schlägt man selten hart auf, denn ein Kind federt alles ab.
Obdachlosigkeit wird mit Kind definitiv nicht drohen, fehlendes Essen und Strom abschalten wird es auch nicht geben.
Das arme Wurm mit vollen Windeln ist der volle Schutz für zwei erwachsene Menschen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

TE, Deine Ehefrau wird deshalb durch das System selbst in ihrer Krankheit mit durchgeschleift, das ist leider ein Paradoxon, wenn ein Kind da ist. Ich sehe da, was ihr Dr.Problem betrifft, keine Besserung.

Dir selbst rate ich deshalb, Dir schleunigst eine Wohnung zu organisieren (besseres als jetzt kann Dir gar nicht passieren), diese Beziehung zu beenden, das Jugendamt zu informieren, den neuen Job gut zu wuppen und ansonsten für das Kind, wann und wo immer auch möglich, da zu sein.
Komm Du mal selbst auf die Beine, sonst nützt Du niemandem etwas.

20.02.2020 13:38 • x 3 #13


E
Kann auch nur raten, dass du dich schnellst möglich um dich selbst, das Kind und eine Verbesserung der Situation für dich und das Kind kümmerst! Nimm alle Hilfen in Anspruch, die es da gibt: Jobcenter, Familienhilfe, Jugendamt.

Und wie schon von wem anders gesagt: Der Vermieter muss euch erst rausklagen, so gewinnst du Zeit, dich zu kümmern. Und man kann auch einen Härtefall, später Vollstreckungsaufschub geltend machen, um weitere Zeit zu gewinnen. Ein Räumungsklageverfahren dauert jedenfalls in der Regel mehrere Monate....

Aber kümmern musst du dich!

20.02.2020 13:48 • x 2 #14


N
Warum überlässt du als Vater dein Kind so einer Situation?

Dein nicht handeln macht mich fassungslos.

20.02.2020 13:53 • x 4 #15


A


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