Guten Morgen liebes Forum,
mein Name ist Patrick, bin 34 Jahre alt. Habe mich ein paar Tage hier durchgelesen und würde gern meine Problematik hier gerne schildern da es im Umfeld sehr schwierig ist für mich Hilfe zu bekommen.
Anfang 2022 haben meine Ex Partnerin und ich uns durch Zufall kennengelernt. Regelmäßig getroffen haben wir uns aber erst Mitte des Jahres 2022 und schließlich im Dezember 2022 sind wir ein Paar geworden.
Bei meiner Ex Partnerin wurde 2022 Depression festgestellt aufgrund einer sehr schlechten Beziehung mit Ihrem Exfreund. Er wurde Ihr 2 Jahre lang gegenüber immer wieder Gewalttätig, hat Sie oft in dunkle Räume eingesperrt und er war sehr starker Alk.. Im letzten halben Jahr, ist er Ihr auch noch regelmäßig Fremd gegangen bis er weg zog (zu seiner Affäre). Sie besucht seitdem auch 1x die Woche Ihre Therapeutin und es ging Bergauf. Hat große Fortschritte gemacht.
Wie oben schon erwähnt sind wir im Dezember 2022 ein Paar geworden und waren auch sehr sehr glücklich. Ich hab mich auch etwas in die Krankheit reingelesen damit ich das alles besser verstehen kann aber Ihr auch den notwendigen Halt geben kann.
Im September 2023 ging es dann bergab mit mir. hab mich zurückgezogen. Immer in so kleine Mini Etappen. Sie bemerkte das natürlich und darauf hin hab ich mit Ihr offen über das ganze Thema gesprochen. Sie kommt aus einer sehr großen und sehr lieben Familie, die mich auf sofort liebevoll aufgenommen haben. Das kenne ich alles nicht. In meiner Familie gab es immer nur Streit, man wurde niedergemacht (egal wie gut man war) usw usw. Möchte da jetzt auch nicht stark ins Detail gehen.
In der Schule früher wurde ich schon gemobbt, das ging in der Ausbildung weiter. Naja, es zieht sich eig. bis heute so durch. In meinen Beziehungen davor wurde ich immer hintergangen. Im Jahr 2017 wurde mir mein 1 Jähriger Sohn von heute auf morgen aus dem Leben gerissen. Seitdem habe ich kein Kontakt mehr zu meinem kleinen. Der kleine hat mir damals Hoffnung gegeben und ich konnte wieder lächeln und dachte endlich meine Familie zu haben. Dem war nicht so. (Meine Expartnerin weiß alles bis auf das Mobbing und das Tiefgründige mit meiner Familie). Mir fällt das extrem schwer darüber zu reden.
Seit Anfang 2019 bin ich in meinem jetzigen Job mit lauter Toxischen und Narzisstischen Kollegen), was mich auch ordentlich auslaugt. (Bin schon seit längerem auf Jobsuche, nur ist es nicht leicht was einigermaßen vergleichbares zu bekommen).
Meine Ex hat nur gemeint das Sie zu mir steht und mich unterstützen möchte. Es kam irgendwie alles von meiner Vergangenheit und Gegenwart auf ein Schlag zusammen. Ich habe Ihr nie etwas getan als Info. Ich war einfach nicht mehr der Mann wie am Anfang. Habe das Kuscheln, dass Händchen halten und so kleine Dinge einfach verringert. Weil ich einfach nicht konnte mit dem Krieg im Kopf. Ich habe Ihr versprochen das es bald wieder besser wird und ich dagegen Kämpfe. Es tat mir weh, dass ich mich immer mehr zu Ihr distanzierte. Der Gedanke das ich das ganze beende und Sie damit nicht mit runter zieh aufgrund Ihrer Erkrankung eben auch, war sehr nah. Habe es dann nicht gemacht, da es langsam wieder besser wurde und ich wieder mehr auf Sie zu ging (was Sie auch bemerkte und glücklich drüber war).
Naja, am letzten Wochenende war es dann vorbei. Sie beendete die Beziehung bzw. Sie hat es nicht direkt ausgesprochen. Ich hab mich zu Ihr gesetzt und wollte mit Ihr reden, da mir auffiel das es Ihr nicht gut geht (seit Wochen schon). Hab es mehrmals sanft versucht Sie darauf anzusprechen aber ohne Erfolg. An diesem besagten Wochenende wollte ich es eben nochmal versuchen (sanft) da ich mir große Sorgen um Sie machte.
Sie meinte daraufhin nur das Sie vielleicht doch keine Beziehungen führen kann weil Sie mit den sogenannten Tiefs nicht zurecht komme und Sie zu viel in der Vergangenheit rum stochert. Daraufhin frage ich Sie ob es an mir liegt bzw. an meiner Phase die ich hatte. Sie verneinte es, meinte aber dann nur das ich Sie 2-3 getriggert hätte (hat mir aber nicht gesagt mit was genau). Sie wollte dann gehen (wir wohnen noch nicht zusammen) und bin dann mit Ihr zur Tür mit Tränen in den Augen. Sie kam dann nochmal her und meinte ebenfalls mit Tränen in den Augen, ich solle Sie bitte eine Nacht darüber schlafen lassen. Naja, seitdem (letzten Samstag) herrscht Kontaktstille.
Am Montag in der Früh hab ich Ihr einen Brief in den Briefkasten gelegt wo ich mich für meine Phase entschuldigt hab, dass mit meiner Familie und dem Mobbing erwähnt hab. Erläutert hab, dass ich für Sie da bin aber Sie nicht bedrängen werde. Ich weiß, der Brief war eine falsche Entscheidung. war zu dem Zeitpunkt komplett durch und hab kein Auge mehr zu gemacht. Vorgestern hab ich bei WhatsApp nur Du fehlst mir geschrieben. Mehr nicht.
Es ist verdammt schwierig für mich, dass ganze zu bewältigen. Hab keine wirklichen Freunde die mir zur Seite stehen, die 1-2 wo da sind, sagen immer die gleiche Leier Kopf hoch das wird schon. Zu meiner Familie brauch ich auch nicht gehen, da die sowieso nichts verstehen. Seit 34 Jahren weiß ich nicht wie es sich anfühlt Liebe zu bekommen Geschätzt zu werden. Erst seit der Familie von meiner Expartnerin. Am liebsten würde ich um ein Gespräch mit der Mutter von meiner Ex bitten (einfach nur über alles reden, ein offenes Ohr haben, nicht gleich niedergemacht zu werden) aber ich trau mich einfach nicht Ihr zu schreiben. Nein, möchte so nicht den Kontakt zu meiner Ex suchen, sondern einfach nur mit jemanden darüber reden. Seitdem besagten Samstag kann ich mich nicht ablenken und gar nichts, bin nur am sinnlosen rumfahren in der Weltgeschichte.
Es tut mir furchtbar Leid wenn der Text nicht so prickelnd geschrieben ist.
Ich weiß das ich Fehler gemacht hab mit meinem Verhalten und es ist verdammt schmerzhaft. Ich möchte Ihr zeigen das ich immer noch der alte bin und auch immer sein werde. Damit brauch ich wohl nicht mehr rechnen.
Bitte nur drum keine Aussagen wie Selber Schuld, du hast dich nicht gut verhalten oder ähnliches zu schreiben. Mir ist bewusst das ich Fehler gemacht habe!.
30.03.2024 16:47 •
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