Partnerin führt eine Online Beziehung

Zitat von Kummerkasten007:

Doch, Du könntest eine Haushaltshilfe oder ähnliche Hilfe beantragen, aber ich ahne das Argument ne keine Fremden Personen blablabla

Ach wenn das so einfach wäre, mir wurde nicht mal eine Pflegestufe zugebilligt , das hört sich immer Toll an aber die Umsetzung ist mehr als Schwierig.

Zitat von Nostraventjo:

Liebser amorelius, ehrlich gesagt hört sich das alles nach Entschuldigungen an. Ich vermute dass du dich einfach noch nicht ganz von deiner Frau lösen kannst und Gründe suchst dafür dass du den Kontakt nicht abbrechen kannst.

Ja es ist viel was würde wenn dabei , auch stimme ich dir zu das es im Moment noch Schwierig ist den Kontakt komplett abzubrechen, da er einer der wenigen Verbindungen zur Außenwelt ist.
Aber wie schon ein paar Beiträge vorher geschrieben ist es als Mensch mit Handicap auf dem Platten Land recht schwierig sich sozial zu integrieren, es gibt keine Sehbehinderten Vereine und alle Ehrenamtlichen Versuche sind kläglich gescheitert, da es doch recht große Berührungsängste gibt.

Nun wollte ich ein kurzes Update schreiben und habe dabei bemerkt das mein erster Beitrag nun fast schon ein Jahr her ist. Wahnsinn wie die Zeit vergeht und was sich alles geändert hat , ja das hätte ich vor einem Jahr nicht gedacht ....

Im Grunde geht's mir soweit gut, der Sommer sowie die Ferien sind wie im Fluge vergangen und Töchterchen und ich haben viel unternommen und sind kreuz und quer durch die Republik gereist. Ich habe alte Freunde und Familie besucht und seid langem mal wieder richtig Spaß gehabt.
Auch bin ich nach langem überlegen allein auf eine Dorfzeltfete gegangen und war mehr als positiv überrascht das Rücksicht genommen wurde und ich recht schnell mit andren ins Gespräch gekommen bin. Also ein guter Anstoß dies öfters zu machen.

Das Verhältnis zu meiner NF ist immer noch recht Merkwürdig da die täglichen Anrufe sogar zugenommen haben und ich ihr mehrmals sagen musste das 2x am tag zu telefonieren bissel dolle ist und es auch nichts wirklich gibt was dies rechtfertigen würde.
Im Grunde bin ich immer noch ihr Ansprechpartner wenn es um Probleme oder um alltägliche Sachen geht. Nur sind diese Gespräche nicht wirklich erheiternd da man nur über Probleme oder ihre Umschulung spricht und alles private was nicht die Tochter betrifft außen vorlässt.

Ich für mich habe meinen Frieden eigentlich gefunden und fange langsam an das Single sein zu genießen , da man nun mit etwas Abstand doch mitbekommen hat, wie sehr man sich angepasst und verbogen hat.
Das einzige was etwas stört ist Täglich grüßt das Murmeltier die Tage plätschern so dahin und eine Aufgabe oder ein Ziel fehlt.

Wie zu erwarten was meine Tochter bis auf 4 Tage die kompletten Ferien bei mir und seid dem Auszug meiner NF insgesamt knappe 10 Tage in 8 Monaten. Nicht wirklich viel und dies sollte sich letzten Monat ändern, da meine Tochter ein 14 tägiges Schul-Praktikum am neuen Wohnsitz meiner NF hatte.
Aber schon nach 3 Tagen wurde mir mitgeteilt das aufgrund von Streitigkeiten meine NF beschlossen hatte das die Tochter übers WE zu mir kommt. Naja okay dachte ich mir dann ist es halt so , am nächsten Tag erfuhr ich dann das meine NF sich das WE gleich verplant hatte....Da Fragt man sich natürlich ob es wirklich wegen dem Streit war oder ob sie schlicht was anderes vor hatte ....

Nun ist meine Tochter gestern wieder zurück gekommen und ich merkte das ihr etwas auf der Seele brannte . Nach kurzem Zögern da meine NF ihr sagte sie solle es mir nicht erzählen erfuhr ich dann ,das meine NF meiner Tochter alles über ihre neue Beziehung erzählt hatte und sie über Nacht allein lassen wollte um zu ihrem Freund zu fahren. Dies hat sich dann aber zum Glück zerschlagen, da meine Tochter mir Mitteilte das sie Angst gehabt hätte allein in der Wohnung zu sein. Dafür ist meine NF dann am nächsten Tag Nachts um 1 Uhr für 2 Stunden verschwunden....... Ehrlicherweise muss ich sagen fehlen mir dafür die Worte, sie lebt 8 Monate komplett für sich und hält es dann nicht mal 10 Tage aus, nur mit ihrer Tochter Zeit zu verbringen.
Am liebsten würde ich sie damit Konfrontieren aber ich habe meiner Tochter versprochen nichts zu sagen , aber es wurmt mich.

Zitat von Amorelius:

Das Verhältnis zu meiner NF ist immer noch recht Merkwürdig da die täglichen Anrufe sogar zugenommen haben und ich ihr mehrmals sagen musste das 2x am tag zu telefonieren bissel dolle ist und es auch nichts wirklich gibt was dies rechtfertigen würde.

Warum unterbindest Du das nicht?

Zitat von Amorelius:

Am liebsten würde ich sie damit Konfrontieren aber ich habe meiner Tochter versprochen nichts zu sagen , aber es wurmt mich.

Sag es doch deiner ExFrau,..dass so ein Verhalten nicht geht!

Zitat von Kummerkasten007:

Warum unterbindest Du das nicht?

Es ist noch schwierig den richtigen Spagat zu machen, zu einem respektiere ich meine NF, denn 18 von den 20 Jahren waren schön und ich bin dankbar für diese Zeit, wie es nun auseinander gegangen ist steht auf einem anderen Blatt, zum anderen weiß ich nicht wie lange ich noch in dem Umfang für unsere Tochter sorgen kann, denn die sehkraft schwindet immer mehr und als voll blinder bekomm ich es nicht gebacken. Daher sollen nicht alle Brücken verbrannt sein.....

Zitat von Likos24:

Sag es doch deiner ExFrau,..dass so ein Verhalten nicht geht!

Ja zu dem Entschluss bin ich nun nachdem ich drüber geschlafen habe auch genommen..... So geht's nicht und Freizeit hat sie genügend

Zitat von Amorelius:

zu einem respektiere ich meine NF

Naja, aber Repekt von ihr sehe ich überhaupt nicht. Deine Einstellung ist löblich, aber zehrt an Deinen Nerven.

Zitat von Amorelius:

um anderen weiß ich nicht wie lange ich noch in dem Umfang für unsere Tochter sorgen kann, denn die sehkraft schwindet immer mehr und als voll blinder bekomm ich es nicht gebacken

Du gehst davon aus, dass dann das Verhältnis zwischen Tochter und EX-Frau auf einmal bombig werden wird?

Hast Du Dich jetzt mal bei sozialen Vereinen oder Selbsthilfegruppen erkundigt, was alles möglich ist? Denn Du musst ja auch weiter denken, wenn die Tochter ausgezogen ist - was dann?

Zitat von Amorelius:

Im Grunde bin ich immer noch ihr Ansprechpartner wenn es um Probleme oder um alltägliche Sachen geht.

Nur sind diese Gespräche nicht wirklich erheiternd da man nur über Probleme oder ihre Umschulung spricht und alles private was nicht die Tochter betrifft außen vorlässt.

Solange du dich dagegen nicht schützt verstärkt sie das, sie bekommt ja keine Konsequenzen von dir zu spüren, wenn das nicht um Angelegenheiten geht, die eure Tochter betreffen.
Du könntest ihr sagen, dass es dich nicht interessiert was sie betrifft und brauchst dich ja nicht von ihr als ihren Mülleimer benutzen zu lassen, das kann sie doch alles mit ihrem Neuen besprechen.
Weiß der, dass sie täglich mehrmals mit dir in Kontakt ist ?

Was hindert dich immer noch daran sie massiv in ihre Schranken zu weisen ?
Hast du noch das Gefühl, dass du ohne sie nicht klarkommen kannst mit Haus, Garten und Hauswirtschaft ?
Worin könntest du da Unterstützung gebrauchen ?
Ich finde es gut und Selbstvertrauen sowie Selbstsicherheit stärkend wenn du dich überwinden kannst wieder mehr am dörflichen Leben teilzunehmen und du merkst auch, dass es dir gut tut und die meisten Menschen freundlich, offen und umgänglich sind.

Kann auch verstehen, dass du deine Zeit brauchst um dich neu zu orientieren und ohne Beeinträchtigungen vieles leichter fällt, du kannst es schaffen dich weiter mit den Dingen, die dir wichtig sind, immer vertrauter zu werden.

Zitat von Amorelius:

Ehrlicherweise muss ich sagen fehlen mir dafür die Worte, sie lebt 8 Monate komplett für sich und hält es dann nicht mal 10 Tage aus, nur mit ihrer Tochter Zeit zu verbringen.

Deine Tochter und du wissen wie deine NF tickt, mit diesem Bewusstsein ist deine Tochter dennoch zu ihr gefahren und kann sich mit dieser auseinandersetzen. Mit inzwischen fast 15 Jahren kann sie auch mal ein paar Stunden allein bleiben, ohne in Angst auszubrechen, lasse auch sie los, damit sie sich selbst erfahren und an sich arbeiten kann. In schwierigen Situationen kannst du ihr ja zur Seite stehen, lasse sie dennoch Lösungen für sich selbst finden.
Du kannst deine Tochter nicht in Watte packen, sie muss ihre Erfahrungen machen und lernen sich selbst zu behaupten.

Verständlich dass du auf deine NF sauer bist, real ist auch, dass sie diesen Freund schon lange hat, er mit dazu gehört, eigentlich auch bei ihr sein könnte, obwohl deine Tochter da ist.
Sie brauch ihn ja nicht mögen, nur akzeptieren, dass deine NF seit 1 Jahr einen neuen Partner hat.
Unverständnis kann passieren wenn keine klaren Grenzen gesetzt werden.
Ich finde eine wirkliche Trennung fand bei euch nie statt, deshalb fehlt euch beiden die Freiheit. Deine NF nimmt sie sich, frech, rücksichtslos und unverfroren.

Zitat von Amorelius:

Es ist noch schwierig den richtigen Spagat zu machen, zu einem respektiere ich meine NF, denn 18 von den 20 Jahren waren schön und ich bin dankbar ...

Kann es vielleicht sein, dass Du die Verbindung gar nicht abbrechen WILLST?

Hoffnung?
Wenige Kontakte im Alltag?Geschmeichelt?

Mir ging es die letzten Wochen eigentlich seelisch und moralisch sehr gut und ich habe mir kein Revival gewünscht oder gar daran gedacht.
Das einzige ist das meine sozialen Kontakte sehr beschränkt sind und ein Tag eigentlich wie der andere ist, ohne Höhen oder Tiefen.

Auf Dauer auch kein Zustand der einen vor Freude in die Luft springen lässt.
Meine persönlichen Kontakte beschränken sich derzeit auf die Tochter und meine NF.

Ja, daher ist wohl der Kontakt noch so intensiv und man sieht das eigene Leben etwas dahin plätschert und im Fall meiner NF wie es weitergeht.

Zitat von Amorelius:

zum anderen weiß ich nicht wie lange ich noch in dem Umfang für unsere Tochter sorgen kann, denn die sehkraft schwindet immer mehr und als voll blinder bekomm ich es nicht gebacken.

Deine Tochter wird dich aber auch noch brauchen, wenn du blind bist.

Sie ist fast erwachsen und hat kein gutes bzw. nahezu gar kein Verhältnis zur Mutter.

Wie stellst du es dir vor, nicht mehr für deine Tochter da zu sein, wenn du irgendwann blind bist ?

Ich habe erst vorgestern einen Artikel über ein blindes Paar gelesen, das gemeinsam zwei Kinder bekommen hat und diese ganz alleine großzieht.
Die Kinder sind inzwischen schon etwas größer und es ist alles gut gelaufen.

Ich kann so gut nachvollziehen, dass nicht jeder so etwas leisten kann, und darum geht es auch nicht...
Doch dein Kind ist ja fast erwachsen, und sie braucht dich doch nicht mehr, um ihr über die Straße zu helfen oder nach dem Essen den Mund abzuwischen.

Nahezu alles, was man mit seinen zwei Händen tun kann, kann sie inzwischen doch selbst.

Andere machen mit 16 eine Ausbildung und werden Krankenpfleger.

Insofern frage ich mich inwieweit du dein fast volljähriges Kind Nicht mehr betreuen können solltest?

Alles, was sie weiterhin von dir brauchen wird ist, dass du für sie da bist. Ihr zuhörst. Ggf. mit gutem Rat zur Seite stehst.
Tat... das können nicht alle Eltern leisten.

Ich hatte selbst auch eine kranke Mutter und einen Vater, der abwesend war als ich etwas größer war (Scheidungskind) und ich musste sehr sehr vieles alleine machen.

Meine Mutter war allerdings nicht nur physisch sondern auch psychisch sehr krank und daher nie wirklich für mich da oder erreichbar.

Was hätte ich darum gegeben, einen Elternteil zu haben, der mir wenigstens zuhört und mir mir spricht!

Interessanterweise war einer meiner liebsten Menschen mein quasi Patenonkel, der nahezu blind war (durch einen Unfall).
Er hörte mir zu. Hatte immer tolle Gespräche, Zeit und Rat für mich.

Er tat so viel für mich - obwohl er nichts sehen konnte und mich nie aktiv, mit Taten, hatte unterstützen können. Aber er war da. Und das zählte für mich immens viel. (Leider ist er viel zu früh gestorben.)

Gib deiner Tochter bitte nicht das Gefühl, sie müsste zu ihrer Mutter wenn du vollständig blind bist.

Das würde ihr mit Sicherheit mehr Angst und Sorgen bereiten als alles andere! Gerade, weil sie nicht wirklich eine Mutter hat (für sie muss es sich definitiv so anfühlen nach allem, was du schilderst) braucht sie dich doch umso mehr!

Lass dir/euch beiden bitte helfen! Es gibt so viel Hilfe für solche Einschränkungen...

Mein Patenonkel hatte da auch Probleme. Er konnte sein nahezu blind Sein niemals akzeptieren und schlug sich alleine durch.
Da er keine eigenen Kinder hatte, ging das auch irgendwie gut.
Aber du hast eins - und deine Tochter braucht dich!
Die egozentrische Mutter würde sie auch brauchen, aber ich würde mir keine Hoffnungen darauf machen, dass die Dame das auf absehbare Zeit in irgendeiner Form kapiert.

Alles Gute für euch zwei!

Zitat von Amorelius:

Mir ging es die letzten Wochen eigentlich seelisch und moralisch sehr gut und ich habe mir kein Revival gewünscht oder gar daran gedacht. Das ...

Dann haben wir hier doch den Ansatz...
Pfleg und knüpf Kontakte, such Dir Hobbies, die Dein Leben füllen

Zitat von Amorelius:

Ja, daher ist wohl der Kontakt noch so intensiv und man sieht das eigene Leben etwas dahin plätschert
und im Fall meiner NF wie es weitergeht.

Deine NF hat es leichter sich ihren Tag ganz nach Lust und Laune zu gestalten, es kann dich runterziehen dich mit ihr zu vergleichen.
Dein Schicksal anzunehmen und das Beste daraus zu machen dauert seine Zeit und ist sicher nicht immer einfach.

Zitat von Amorelius:

Das einzige ist das meine sozialen Kontakte sehr beschränkt sind und ein Tag eigentlich wie der andere ist, ohne Höhen oder Tiefen.

Hast du alle Möglichkeiten ausgeschöpft die dir das Leben sowohl privat und auch in der Öffentlichkeit mehr Sicherheiten bieten könnten ? Mobilitätstraining ?
Eine Möglichkeit wäre z.B. Kontakte über ein Blindenforum zu knüpfen um sich auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen, vielleicht sind Treffen möglich, Hobby´s die man teilen könnte und praktische Tipp´s austauschen, gemeinsame kleine Fahrten zu organisieren ?

Diakonie und Kirchen bieten Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen an. Es gibt vielleicht auch kirchliche Sehbehinderten Seelsorge in deiner Nähe ? Diese könnten dir im Alltag zur Seite stehen, dich besuchen, mit dir telefonieren, dich z.B. auch bei Freizeitaktivitäten begleiten oder dich auf solche hinweisen.

Du kannst versuchen über deine Hobby´s Kontakte zu knüpfen und so dein eingeschränktes Sozialleben zu erweitern und du kannst deinen Möglichkeiten entsprechend auch deine Hilfe anbieten.
Wie sieht es aus mit ehrenamtlichen Helfern im Ort ?
Ein Blindenführhund kann nicht nur für Gesellschaft, seelische Ausgeglichenheit und mehr Sicherheiten und Freiheiten sorgen, sondern auch die Aufgabe des sich um diesen kümmern, bringen.

Was belastet deinen Alltag am meisten, was kannst du tun um dich darin zu entlasten ?

Zitat von thegirlnextdoor:

Gib deiner Tochter bitte nicht das Gefühl, sie müsste zu ihrer Mutter wenn du vollständig blind bist.

Das würde ihr mit Sicherheit mehr Angst und Sorgen bereiten als alles andere! Gerade, weil sie nicht wirklich eine Mutter hat (für sie muss es sich definitiv so anfühlen nach allem, was du schilderst) braucht sie dich doch umso mehr!

Nein da gebe ich ihr ja nicht, wir haben da einmal drüber gesprochen und sie sagte dann ähnliches wie du sie wäre ja schon groß und kann vieles allein und möchte definitiv nicht zu ihrer Mutter.
Natürlich muss man auch sagen das meine NF vieles Versucht und bei Problemen immer da ist , aber derzeitig bei unserer Tochter Null landen kann.

Aber die letzten 14 Tage haben mir auch etwas die Augen geöffnet , zu einem das die beiden es keine 2 Wochen zusammen aushalten und die Art und Weise das die Tochter dann als Strafe direkt nach hause geschickt wird.
Auch das meine NF meinte unsere Tochter direkt am letzten Praktikumstag wieder zu mir zu schicken. Als ich Fragte warum sie nicht bis Samstag oder Sonntag bleiben könnte sagte sie, das sie auch ihre Freiheit benötige und die Tage sehr anstrengend für sie waren..... wenn es danach geht fragt mich das auch keiner

Im Grunde habe ich mich selbstverschuldet komplett ein mulmen lassen , wenn kommt sie nur zu uns und zwar dann wenn es ihr Zeitlich passt. Zur Zeit läuft es so wie sie es sich gewünscht hatte ....das gespielte Familienleben und gleichzeitig die Freiheiten.
Auch wie viele schon anmerkten, bin ich der einzige der dem einen Riegel vorschieben kann.

Zitat von Charla:

Hast du alle Möglichkeiten ausgeschöpft die dir das Leben sowohl privat und auch in der Öffentlichkeit mehr Sicherheiten bieten könnten ? Mobilitätstraining ?
Eine Möglichkeit wäre z.B. Kontakte über ein Blindenforum zu knüpfen um sich auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen, vielleicht sind Treffen möglich, Hobby´s die man teilen könnte und praktische Tipp´s austauschen, gemeinsame kleine Fahrten zu organisieren ?

Diakonie und Kirchen bieten Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen an. Es gibt vielleicht auch kirchliche Sehbehinderten Seelsorge in deiner Nähe ? Diese könnten dir im Alltag zur Seite stehen, dich besuchen, mit dir telefonieren, dich z.B. auch bei Freizeitaktivitäten begleiten oder dich auf solche hinweisen.

Ja alles was möglich ist habe ich versucht zu beantragen, bin auch in verschiedenen Blindenvereinen , nur wohn ich halt genau da, wo weit und breit kein Verein ansässig ist.

Die Gedanken kreisen nun aber schon seid einiger Zeit um einen möglichen Umzug , da das Haus zu groß und der Garten nicht genutzt wird. Auf der im letzten Jahr fertiggestellten 2. Terrasse habe ich genau 1x Kaffee getrunken ;/
Auch habe ich heute Todesmutig die Hecke geschnitten , glaube so richtig dolle schaut sie nicht aus aber besser als vorher ....aber es hat wieder gezeigt das ich dies eigentlich alles nicht brauche und auch nicht dementsprechend Pflegen kann.

Wie ich in früheren Beiträgen schrieb, ist dies des Traumhaus meiner NF und nicht meins, ich wäre von mir aus nie hierher gezogen. Aber ich möchte Töchterchen ungern aus der Schule nehmen, da sie sich nun endlich gut eingefunden hat und würde wenn auch in die alte Heimat ziehen ,wo meine NF ihr Okay zu geben müsste.