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Partner zeigt keine Reue

unbel-Leberwurst
Zitat von CaptainIglo:
in ihrem Kopf schwirrt der Wochenendpapa rum. Das mir die selbe Zeit wie ihr zusteht, scheint sie zu vergessen


Dann musst Du ihr das halt regelmässig und nachdrücklich in Erinnerung rufen...


Was ist denn aus der Ankündigung geworden, dass sie sich in Sachen Haus und Finanzen mit Dir zusammensetzen wollte?

24.10.2023 13:15 • #826


D
„ in ihrem Kopf schwirrt der Wochenendpapa rum. Das mir die selbe Zeit wie ihr zusteht, scheint sie zu vergessen“

@CaptainIglo
Dann musst du ihr das glasklar, deutlich, kurz und knackig sagen!

Es geht nicht darum, was IHR vorschwebt. Es geht darum, dass die Kinder euch beiden „gehören“ - und du auch Rechte hast, die du wahrnehmen willst - mit deinen Kindern leben möchtest.

Du bestimmst, wie sehr sie versucht deine Grenzen zu übertreten. Du musst für dich gesunde kraftvolle Grenzen setzen.

(Sorry für meine direkten Worte, aber ich möchte dich einfach wach schütteln!)

Vermutlich war deine freundliche Nachgiebigkeit schon früher ein Thema bei euch in der Partnerschaft. Deshalb benimmt Sie sich auch jetzt so (?)

Grenzen setzen, für dich selbst gerade einstehen, auch mal unbequem sein und konsequent durchziehen dürften Themen in deinem Leben sein.
Vielleicht magst du da etwas darauf sehen, notfalls mit professioneller stundenweiser Unterstützung, für mehr Kraft und Rückenstärkung bei dir

24.10.2023 13:24 • x 2 #827


A


Partner zeigt keine Reue

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CaptainIglo
Zitat von unbel-Leberwurst:
Was ist denn aus der Ankündigung geworden, dass sie sich in Sachen Haus und Finanzen mit Dir zusammensetzen wollte?

Passiert jetzt die Tage. Ich hoffe wir kommen auf einen Nenner. Zur Not kommt ein Dritter dazu

24.10.2023 13:26 • x 2 #828


CaptainIglo
Zitat von DieDirekte:
Vermutlich war deine freundliche Nachgiebigkeit schon früher ein Thema bei euch in der Partnerschaft. Deshalb benimmt Sie sich auch jetzt so (?)

Das hast du gut erkannt ich habe sehr gerne gegeben und sie gerne genommen. Hab mich ordentlich melken lassen. Naja alles für die Familie, war mein Gedanke. Jetzt tanzt sie mir auf der Nase rum und spielt sich als Opfer auf

24.10.2023 13:30 • x 4 #829


D
„ich habe sehr gerne gegeben und sie gerne genommen. Hab mich ordentlich melken lassen. Naja alles für die Familie, war mein Gedanke. Jetzt tanzt sie mir auf der Nase rum und spielt sich als Opfer auf“

Dann lieber @CaptainIglo, wird es höchste Zeit zu lernen mal deine unbequeme Seite herauszuholen, zu zeigen oder zu trainieren.
„Dem Letzten und dem Freundlichen beißen die Hunde“ heißt es doch leider so schön.

Willst du das? Ich empfehle daher dringend unbequem zu werden, Ihr auch mal auf die Füße zu treten, deine Grenzen nicht mehr überschreiten zu lassen.
Es geht um deine Zukunft - und um die Zukunft deiner Kinder, mit deinen Kindern!

24.10.2023 13:58 • x 4 #830


M
Ich mag wie eine Platte mit Sprung klingen.

Was lässt dich vermuten, dass, sobald die Vereinbarung unterschrieben ist, das von dir angestrebte Wechselmodell fair von ihr umgesetzt wird.

Was lässt dich vermuten, dass, sobald die Vereinbarung unterschrieben ist, sie ihre finanziellen Verpflichtungen übernimmt und zuverlässig bedient.

Du willst dich mit jemandem ins Boot setzen und zum Ufer rudern, der nur eine Bohrmaschine in der Hand hat und dir sagt: ruder schneller, hier kommen immer mehr Löcher ins Boot, willst du, dass wir untergehen?


Es gibt hier einige, die dir sagen, dass dein die Kinder brauchen Kontinuität nichts bringt. Im Wechselmodell wohnen die doch eh bei dir auch, da wird es sie, Liebe zu Papa hin oder her, ganz besonders freuen, wenn sie vom tollen Haus zu Papa in die Bude ziehen müssen. Wenn es Gezanke ums Haus gibt, ist die einzige Kontinuität das Damoklesschwert des Auszuges. Mach` nicht denselben Fehler wie ich.

Was hätte ich den Kindern das Haus gegönnt. Im Grunde genommen war es perfekt für sie. Als ich dann raus war, wurden die Zügel ihrerseits angezogen, dann hatte ich nichts mehr zu melden. Hausrat war alles ihres, sie hat gemeinsame Sachen verkauft, um ihren Lebensstandard zu halten. Das Haus verrottete, das wird dir auch blühen. Und auf dem Hof sollte ich mich ja nicht mehr blicken lassen. Da werden ruckzuck Eilanträge gestellt. Sogar die Einliegerwohnung, die noch im Haus war und in die ich ja ohne weiteres hätte einziehen können, war da plötzlich vermietet, eidesstattlich von ihr versichert, dass ich dem Mietvertrag zugestimmt hätte.

Und plötzlich, als sie gemerkt hat, sie kann es nicht mehr stemmen (ich hatte nämlich gesagt, sie solle bitte die Nebenkosten übernehmen), war sie zack, raus. Anscheinend mit Einverständnis der Kinder, denen scheint das nichts ausgemacht zu haben, und wenn, dann hieß es wahrscheinlich: seht ihr, jetzt müssen wir ausziehen, weil der nicht mehr zahlt.

Wer hatte hier den Ausdruck Armageddon in Raten benutzt? Sehr treffend.

Und dir wird es null bringen, wenn du in die Vereinbarung Vertragsstrafen reinschreibst, von wegen, dass die Kinder zu dir kommen. Die wollen dann einfach nicht, da kann deine holde Ex gar nichts für.

Zudem habe ich immer noch nicht kapiert, wie die finanzielle Aufteilung laufen soll

- Ihr behaltet das Haus 50:50
- du bedienst den Kredit weiter oder 50/50?
- sie zahlt dir Nutzungsentschädigung (für 50% deines Anteiles lediglich oder falls du 100% übernimmst für alles?)

Übrigens: ein 60:40 ist kein Wechselmodell. In diesem Fall bekommt sie (nach derzeitiger Rechtsprechung noch) hundert Prozent Kindesunterhalt. Und da das ja nicht ihr Geld ist, darf sie quasi gar nicht darauf verzichten.

Ich habe mich auch als Gutmensch gesehen, der den Kindern das Haus gegönnt hat und dafür Abstriche machen wollte (und weiß Gott hat, die Wohnung seinerzeit war schlimmer als meine Studentenbude). Der Ar... war ich trotzdem.
Jetzt bin ich wenigstens der Ar..., dem das Haus gehört und der finanziell nach 4 Jahren wieder Land sieht.

24.10.2023 15:04 • x 4 #831


CaptainIglo
@Maccie mal kurz auf die Schnelle :
Sollte das ganze nicht umsetzbar sein, was ich natürlich auch über einen Anwalt laufen lasse, bleibe ich einfach im Haus ! Ich werde dann den Teufel tun und in irgendeine Gammelbude ziehen. Soll sie es doch auf eine Teilversteigerung anlegen. Ich bezweifle stark das es so kommen wird.

Das Wechselmodell werde ich trotzdem anstreben

24.10.2023 15:42 • x 2 #832


CaptainIglo
Zitat von Maccie:
Was lässt dich vermuten, dass, sobald die Vereinbarung unterschrieben ist, das von dir angestrebte Wechselmodell fair von ihr umgesetzt wird.

Ja die Wahrscheinlichkeit ist recht groß, das sie das torpedieren wird.

Zitat von Maccie:
Die wollen dann einfach nicht, da kann deine holde Ex gar nichts für.

Das muss ich dann natürlich akzeptieren. Das ist einfach ein Prozess der langsam aufgebaut wird.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sie dann die Kinder manipulieren wird. Die Versuchung ist doch recht groß.

Zitat von Maccie:
Zudem habe ich immer noch nicht kapiert, wie die finanzielle Aufteilung laufen soll

Ich überweise ihr regelmäßig eine Summe X, damit sie, auch mit ihrem Gehalt, das Haus weiter bedienen kann. Diese Summe wird natürlich nicht so hoch sein wie der Unterhalt.

24.10.2023 15:57 • #833


VictoriaSiempre
Zitat von CaptainIglo:
Diese Summe wird natürlich nicht so hoch sein wie der Unterhalt.

Welcher Unterhalt? Da Ihr nicht verheiratet ward, kann es doch nur um den Kindesunterhalt gehen?

Verstehe ich Dich richtig: Du würdest ausziehen, ihr eine Summe X zahlen - weniger als der mögliche Kindesunterhalt, angelehnt an die „Düsseldorfer Tabelle“ - und Deine Begründung ist, dass sie dafür im Haus bleiben kann? Der Kindesunterhalt soll reduziert werden, damit Ihr das Haus halten könnt?

Was sagt Dein Anwalt zu diesem Plan? Der Unterhalt steht den Kindern zu. Der Ablauf müsste meiner Meinung nach ein anderer sein:

- Du zahlt den vollen, noch zu berechnenden und zu vereinbarenden - Kindesunterhalt. Ich lass jetzt mal eine mögliche 50:50-Regelung und deren Auswirkungen auf den Unterhalt außen vor. Ich wünsch es Dir von Herzen, das Wechselmodel muß aber ja erst durch sein.

- Sie zahlt Dir eine Nutzungsentschädigung/Miete. In der Regel ist das ca. in der Höhe der Hälfte einer ortsüblichen Miete. Oder Du ihr, je nach dem, wer letztlich im Haus bleibt. Also praktisch Miete für das halbe Haus, das dem jeweils anderen gehört.

Die eine Zahlung hat mit der anderen erst einmal überhaupt nichts zu tun.

Natürlich können Eltern/Ex-Paare alles mögliche inoffiziell vereinbaren, wenn sie sich einig sind und an einem Strang ziehen. Sehe ich bei Euch nicht.

24.10.2023 20:15 • x 3 #834


CaptainIglo
@VictoriaSiempre Hi
Danke für deine Antwort

Nüchtern betrachtet:

Ich zahle aktuell alles am Haus. Wenn ich wohnen bleibe, müsste ich sie entschädigen. Ich klage dann die Hälfte des Kredites und der Grundsteuer usw ein.



Sie bleibt wohnen und muss mich entschädigen. Ich zahle weiter den Kredit, Grundsteuer usw. Ich Klage die Hälfte des Kredites, Grundsteuer usw ein.

So gesehen ein sehr hohes Risiko für mich, wenn sie wohnen bleibt.

Zitat von VictoriaSiempre:
Natürlich können Eltern/Ex-Paare alles mögliche inoffiziell vereinbaren, wenn sie sich einig sind und an einem Strang ziehen. Sehe ich bei Euch nicht.

So war es eigentlich geplant. Ich habe allerdings die Befürchtung, das wir nicht auf einen Nenner kommen.

24.10.2023 21:59 • #835


unbel-Leberwurst
Zitat von CaptainIglo:
@VictoriaSiempre Hi Danke für deine Antwort Nüchtern betrachtet: Ich zahle aktuell alles am Haus. Wenn ich wohnen bleibe, müsste ich sie ...


Ist denn überhaupt sicher, dass der Wert des Hauses größer ist als das Darlehen? Bei der jüngsten baupreisentwicklung wäre das doch mal eine Überprüfung wert

24.10.2023 22:20 • x 3 #836


VictoriaSiempre
Bisher ward Ihr ein Paar und habt die Dinge gemäß Eurer Möglichkeiten gehandhabt. Du hast Vollzeit gearbeitet, sie Teilzeit. Du hast mehr Kosten getragen, sie dafür woanders mehr geleistet (Haushalt, Kinder. Falls das nicht so gewesen sein sollte, dann nützt darüber jetzt kein klagen. Das ist vergossene Milch; Du hast es mitgetragen). Ihr habt das klassische Rollenmodell gelebt, nur ohne Ehe - was ja durchaus jetzt ein Vorteil für Dich ist.

Eure Beziehung ist gescheitert. Passiert. Kein Gericht der Welt wird sich für die Gründe interessieren, sondern sich nur ggfs. um die zivilrechtlichen Dinge kümmern.

Ihr habt gemeinsam ein Haus gekauft, Ihr steht 50:50 im Grundbuch. Du bedienst die Kredite momentan alleine (aber sie steht mit in den Kreditverträgen!?) und zahlst alle Nebenkosten inkl. Grundsteuer.

Das gilt es mit der Trennung jetzt zu ändern: Alle Kosten, das Haus betreffend, müssen hälftig gezahlt werden. Klar - wenn sie nicht mitzieht, dann bleibt Dir der Klageweg. Kostet Geld, ist langwierig und wird die Stimmung zwischen Euch als Eltern nicht verbessern. Du solltest abwägen, ob es Dir das mit Blick auf die Kinder wert ist.

Natürlich kannst und solltest Du nicht alles alleine weiter zahlen; auf gar keinen Fall. Nur kannst weder Du sie noch sie Dich auszahlen und das Haus danach alleine weiter halten. Das ist Fakt.

Ist es ein Haus wirklich wert, auf nicht absehbare Zeit ständig weiter Stress mit dem Expartner zu haben? Ich verstehe Deinen Aspekt, dass die Kinder nicht aus ihrem Umfeld gerissen werden sollen - aber das werden sie so oder so, jedenfalls, was die gewohnte Familie betrifft.

Home is where the Heart is….

Jemand anderers hat es hier schon geschrieben: Was ist, wenn ein neuer Partner/eine neue Partnerin auftaucht und ein weiteres Kind gezeugt wird? Dann zahlst Du (oder sie, je nachdem, wer auszieht) nicht nur für das Haus/Erbteil der gemeinsamen Kinder weiter, sondern auch gleich für nen neuen (Ehe)Partner und fremde Kinder mit. Das gibt doch Konfliktpotential ohne Ende…

Willst Du Dir das, nüchtern und alle Emotionen mal beiseite lassend, antun?

Ich empfehle Euch dringend einen Gang zu einem Mediator. Es gibt Rechtsanwälte, die Mediation anbieten und sich auf die Aspekte nach einer Trennung spezialisiert haben: Finanzielle Regelungen, Umgangsregelungen, verbindliche Absprachen (in meinem Fall gab es einen Vertrag), Regelungen bei künftigen Eventualitäten.

Das kostet Geld, ja. Aber lange nicht so viel wie Gerichtsverfahren, vor allem spart es Nerven. Aber dazu müssen natürlich beide Parteien bereit sein.

24.10.2023 22:38 • x 4 #837


CaptainIglo
@unbel-leberwurst der Wert wurde geringer eingeschätzt. Grund sind die gestiegen Zinsen

24.10.2023 22:39 • #838


unbel-Leberwurst
Zitat von CaptainIglo:
@unbel-leberwurst der Wert wurde geringer eingeschätzt. Grund sind die gestiegen Zinsen


Und weshalb dann eine Entschädigung?
Wär doch sogar umgekehrt

24.10.2023 22:45 • x 1 #839


CaptainIglo
Zitat von VictoriaSiempre:
Jemand anderers hat es hier schon geschrieben: Was ist, wenn ein neuer Partner/eine neue Partnerin auftaucht und ein weiteres Kind gezeugt wird? Dann zahlst Du (oder sie, je nachdem, wer auszieht) nicht nur für das Haus/Erbteil der gemeinsamen Kinder weiter, sondern auch gleich für nen neuen (Ehe)Partner und fremde Kinder mit. Das gibt doch Konfliktpotential ohne Ende

Das Szenario blende ich gerade aus ansich ist sie mit der Familienplanung durch

Zitat von VictoriaSiempre:

Ich empfehle Euch dringend einen Gang zu einem Mediator. Es gibt Rechtsanwälte, die Mediation anbieten und sich auf die Aspekte nach einer Trennung spezialisiert haben: Finanzielle Regelungen, Umgangsregelungen, verbindliche Absprachen (in meinem Fall gab es einen Vertrag), Regelungen bei künftigen Eventualitäten.

Das ist auch geplant. Einmal das Thema Haus und dann separat die Kinder

24.10.2023 22:53 • #840


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