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Partner verhält sich negativ mir gegenüber

P
Erst einmal herzlichen Glückwunsch, für dich als werdende Mutter.

Es ist für mich unverständlich, dass sich dein Freund so verhält. Du bist in der Phase wo es doch vollkommen normal ist, dass du Ruhe brauchst. Und du dir nicht noch Gedanken machen musst, warum er so ist. Er sollte sich um dich bzw. euch kümmern. Ich wünsche Dir alles Gute.

19.01.2021 00:00 • x 1 #91


K
Irgendwann musste ich ja mal zurück in unsere Wohnung. Hier steht eine Wickelkommode aufgebaut, ein Maxi Cosi in der Ecke, das Kinderbett ausgepackt bereit zum Aufbau. Alles Sachen die, wie er sagt, gemacht werden müssen. Die konnte er organisieren und dann machen. Hm. Wir hatten ein persönliches Gespräch.
Er wird nicht für das Baby und mich da sein. Und wisst ihr warum? Weil ich ihm, wie er sagt, egal bin. Das nochmal zu hören, Naja. Gibt Schöneres. Ich könne, so er, tun und lassen was ich wollte. Mir einen neuen Partner suchen, uns verbindet nichts. Wir sind zu unterschiedlich. Und deswegen wolle er nichts weiter investieren in uns. Keine Freundschaft, einfach nichts. So sieht es aus.
Das er für mich nicht da sein wird, ist ja noch verständlich. Wir sind schließlich getrennt. Aber das er die Kleine so ausschließt, finde ich nicht gut, da sie ja überhaupt nichts dafür kann. Ich glaube, dass wurde hier auch schon mal angesprochen, er sei nicht bereit für das Vater-sein. Und genauso ist es.

19.01.2021 00:04 • #92


A


Partner verhält sich negativ mir gegenüber

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P
Dem kann ich nur zustimmen. Ein wirklich toller Vater, erst ein Kind in die Welt setzen und sich dann aus dem Staub machen. Aber seine Aussage euch verbindet nichts ist doch wohl gelogen, immerhin ein Kind, für das er genauso zu sorgen hat wie du. Auch wenn ihr kein Paar mehr seit.

19.01.2021 00:08 • #93


K
Ich kann aus Eier Erfahrung im Bekanntenkreis sagen, dass es in diesem Fall wohl besser ist das so zu akzeptieren. Gleichzeitig zu überlegen, ob du ihn aus der Verantwortung und damit auch den Ansprüchen seiner Familie an deinem Kind entlässt und den Vater eventuell bei der Geburt nicht angibst. Das ist natürlich rechtlich extrem in der Grauzone und etwas, dass man sich reiflich überlegen sollte, eine Bekannte von mir hat jedoch eine ähnliche Erfahrung gemacht wie du. Sie hat sich entschieden, dass der Vater eigenen Vaterschaftstest machen musste, um danach Unterhaltung für sich und das Kind zu bekommen. Das hat nach der Geburt, die extrem wichtig für das Bonding zwischen Mutter und Kind ist, zu entsetzlichen Briefen von seinem Anwalt geführt und ihre negativen Gefühle haben sich letztlich auf das kind übertragen.. Sie konnte weder die letzten Monate der Schwangerschaft, noch das erste Jahr mit dem kind genießen. Jetzt ist das Kind auch och ein Junge und sieht dem Vater sehr ähnlich. Sie ist durch das Gezerre dem Kind gegenüber unfair geworden und kann es nicht mehr losgelöst vom Vater betrachten. Sie möchte es nicht, tief in ihrem Inneren macht sie das Kind für ihre noch immer schwierige Lage verantwortlich. Dass ein Drängen auf die Anerkennung der Vaterschaft auch o ablaufen kann, gebe ich dir zu bedenken.

Du erhältst Hilfen vom Staat, vielleicht tatkräftige Unterstützung von deiner Familie, Freunden oder Krabbelgruppenmüttern. Überlege dir, ob du dich und dein Kind lebenslang an einen Menschen ketten möchtest, der euch beide so extrem ablehnt.

19.01.2021 14:28 • #94


Z
Hallo Zusammen,

ich sehe das etwas anders...
Das Kind hat ein Recht darauf zu erfahren, woher es kommt und wo seine Wurzeln sind. Und es hat ein Recht zu erfahren, wer sein Vater und seine Mutter sind.
Dafür, dass es entstanden ist, kann es nichts. Die Erwachsenen sollten die Konsequenzen ihrer Handlungen und Entscheidungen tragen, auch wenn sie manchmal sehr unschön sind. Keiner kann gezwungen werden, Umgang zu haben. Doch das Kind weiß immer, ich habe, in diesem Fall, einen Vater, der heißt ..., leider will er mich (bisher) nicht treffen und kennenlernen. meine Mama und er kannten sich nicht so gut, als sie mit mir schwanger wurde. Machen wir uns nichts vor: keinen Kontakt zu Vater oder Mutter zu haben ist traumatisch, diese Ablehnung/ Zurückweisung tragen die Kinder lebenslang mit sich. Das hat Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl. .Deshalb finde ich es wichtig, das Beste in der Situation zu tun, was möglich ist: selbstverständlich den Vater angeben. Eines Tages, wenn bis dahin kein Umgang möglich war, solche Kinder erwachsen sind, dann stehen sie bei einem solchen Vater vor der Türe und fragen warum?. Zu Recht!
Pimpern wollen sie alle, die Konsequenzen/ Verantwortung tragen aber nicht.

21.01.2021 15:50 • x 2 #95


aquarius2
Das Kind hat ein Recht auf Vater und Mutter! Aber Mal so gefragt, kannst du zur Not auch ohne Kindesunterhalt zurechtkommen? Willst du nicht wenigstens, dass er Unterhalt für das Kind zahlt?
Das er ständig dich und die Ex verglichen hat macht mich stutzig... Wie lange waren die getrennt, bevor ihr zusammengezogen seid?

21.01.2021 18:08 • #96


K
@Zipfel

Da gebe ich dir vollkommen recht. Jedet Mensch hat das Recht über seine Herkunft Bescheid zu wissen. Diese Information braucht die TE auch nicht geheim zu halten. Ich stimme vor allem darin überein, dass die Ablehnung durch ein Elternteil traumatisch sein kann und in den meisten Fällen auch ist.

Genau davor würde ich mein Kind schützen wollen. Denn was passiert, wenn die Mutter und Schwester des Vaters das Kind gerne sehen möchten, der Kontakt aufgebaut wird und mit zunehmendem Alter für das Kind klar ist, mein Vater ist in unmittelbarer Nähe, für mich jedoch nicht ansprechbar, weil ich für ihn ein Lebensfehler bin? Eventiell erfährt das Kind so regelmäßig über Geschwister von ihm, von Urlauben und Familienleben des Vaters, von dem es selbst ausgeschlossen ist. Das verletzt kontinuierlich tief. Deshalb würde ich mich von einem solch unreifen Menschen konsequent trennen und lösen, auch, damit Raum für einen möglichen neuen Partner bleibt, der die Kinder liebt. Dass das möglich ist habe ich bei meinem Expartner direkt erlebt.

22.01.2021 04:03 • x 1 #97




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