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Partner trennt sich in Schwangerschaft

N
@Gorch_Fock Das ist schwer zu sagen. Er hängt schon immer viel am Telefon. Aber er lässt es auch liegen. Ich würde eh nicht reinkommen. Ist passwortgeschützt.
Bevor er heute gegangen ist sagte er mir noch mal, dass es wirklich ein blöder Zeitpunkt war es zu sagen und das er sich sehr über sich ärgert deswegen.

Er ist hat wirklich mit der Vorstellung an die Sache, dass es für mich in Ordnung ist mit dem Wechselmodell bzw. dem Nestmodell. Das wir so unterschiedliche Vorstellungen haben und was das am Ende bedeutet war ihm nicht klar. Ich hab auch klar gemacht, dass wenn er wirklich diesen Schritt bis zum Ende gehen will, es unser letztes gemeinsames Wochenende als Familie war. Und als nächstes der Gang zum Anwalt ansteht und er dann nicht einfach wieder zurückziehen kann.
Da hab ich schon gemerkt, dass er langsam merkt wie ernst es wird.

03.11.2024 14:40 • x 10 #91


B
@NineNinchen
Zitat von NineNinchen:
Er sagte zu mir, seine Gefühle sind seit 1-2 Jahren nicht mehr so. warum dann ein zweites Kind?

Was sagt er dazu?
Zitat von NineNinchen:
Er ist hat wirklich mit der Vorstellung an die Sache, dass es für mich in Ordnung ist mit dem Wechselmodell bzw. dem Nestmodell.

Zitat von NineNinchen:
Das wir so unterschiedliche Vorstellungen haben und was das am Ende bedeutet war ihm nicht klar.

Wenn man seine Reaktion darauf ansieht, kann man ihn nicht mehr für voll nehmen.
Zitat von NineNinchen:
Ich bin gerade völlig am Ende. Habe Panikattacken und Angstzustände. Das weiß er auch. Bekommt er ja mit

Zitat von NineNinchen:
Aber er meinte ich komme schon klar.

Sehr kalte Reaktion auch da wieder.

03.11.2024 14:57 • x 1 #92


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

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N
@Blattfee Mit dem zweiten Kind hat er zugegeben, dass er es da schon hätte sagen müssen und das es ein Fehler war nichts zu sagen. Und das die Umstände nicht optimal sind.

Er meinte er weiß gerade nicht vor und zurück.
Er hat sich einfach keinen Plan gemacht und er kann mir einfach keine Antworten geben wenn ich ihn frage wie es denn nun weitergehen soll oder was ich aus seiner Sicht denn machen soll.

03.11.2024 15:04 • x 2 #93


B
Von ihm kannst du keine Antworten erhoffen.
Dir aber selbst Antworten geben. Die Gesundheit von dir und deinem Kind hat Priorität.
Das ist die wichtigste Frage, wie kannst gut für dich und das Kind sorgen.

Ich kannte flüchtig eine Frau die was mit einem verheirateten Mann hatte. Er trennte sich von seiner Ehefrau und die Affäre war sehr schnell schwanger. Aber sie ließ ihn mit dem Neugeborenen sitzen und ging. Die Ehefrau hat ihm dann mit dem Kind geholfen, weil er überfordert war.
Erst wenige Jahre davor hatte er mit seiner Frau ein Wunschkind bekommen.

Es ist und bleibt manchmal verrückt wie das Leben spielt.
Ich wünschte Männer würden die Kinder gebären.

03.11.2024 15:17 • x 1 #94


N
@Blattfee Wenn Männer Kinder bekommen würden, wäre vieles anders...das Elterngeld wäre z.B. höher.

Da hat der Mann ja echt Glück gehabt, dass die Ehefrau ihm geholfen hat nach dem ganzen Mist. Das ist wirklich unglaublich nett und absolut nicht selbstverständlich. Ihm wird sicher später aufgefallen sein, was er doch eigentlich für eine tolle Frau hatte.

03.11.2024 15:25 • #95


N
Liebe Ninchen,

ich war mit meinem Mann verheiratet, als unser Wünschkind unterwegs war. Im 4. Monat würde er komisch, distanziert, irgendwie depressiv, wenn er zu Hause war und hyperaktiv, wenn er beruflich losmusste. Ich dachte damals, ihm fällt es halt schwer, sich von der Zweisamkeit auf die Dreisamkeit einzustellen und mein sich verändernder Körper würde ihn verunsichern und evtl auch abstoßen. Also hab ich mich um ihn bemüht, damit er es gut hat, wenn unser Kind kommt, denn während der Schwangerschaft hatte ich Kraft und Optimismus ohne Ende. Er kam die nächsten 2,5 Jahre nicht aus dem Quark und wir waren uns nie nah, nur noch Eltern. Er hat verzögert und ausgesessen und rumgehockt und war nur wirklich wach und aktiv, wenn's ums Kind ging. Als ich nach 2,5 Jahren meinte, er müsse nun dringend etwas gegen seine Depression tuen, ich halte das nicht mehr aus und kann nicht ständig nur in die Ehe Kraft geben und allein den Wagen anschieben, sondern brauche ihn auch mal, um mich anlehnen zu können, schaute er mich kalt an, warum ich denn glaube, dass er eine Depression habe. Und dass ich das mit die Ehe allein führen doch ganz gut schaffen könne, da ich ja schon so vieles in meinem Leben gemeistert habe. Ich war völlig im Schock, habe noch wenige Wochen versucht, zu verstehen, was hier los ist. Er verhielt sich unverändert. Eines Abends, als er nach den mittlerweile üblichen 3 Tagen Dienstreise (Kameramann, der angeblich nichts ortsnäheres finden konnte) sich wieder mit Kopfhörern im Ohr neben mich ins Ehebett legen wollte, ist mir der Kragen vor Schmerz geplatzt, ich hab ihn gefragt, ob er sich nicht für sein Verhalten schämt und dass er umgehend aus der Wohnung verschwinden soll. Ich hab seine Decke, sein Kissen, die Autoschlüssel und ein paar Klamotten genommen und auf den Flur geworfen. Er ist wortlos gegangen. Keine Woche später hatte ich ein Mediationsangebot auf dem Tisch mit einem Wechselmodellvorschlag und dem von der Mediatorin ausgerechneten Trennungsunterhalt und einem Gesprächstermin auf dem Tisch.
Seine Wohnung, die wir seit 2 Jahren zur Vermietung saniert hatten (die lange Dauer der Sanierung hatte ich auch seiner Depression zugeschrieben), war jetzt seine und er war nur sauer, dass ich ihn rausgeschmissen hatte, bevor die Küche drin war. Als unser Kind das erste Mal zum Papawochenende dort war, berichtete es begeistert, dass Papas Freundin XY zum Frühstück da gewesen sei.
Es stellte sich heraus, dass es seine Ex war und er schon während der Frühschwangerschaft mit ihr in Kontakt stand. Dass er mit ihr zusammen war, hat er bis zuletzt geleugnet. Sie sei nur eine alte Schulfreundin, die ihm in dieser schweren Zeit beigestanden habe. Die Liebe zu mir sei in ihm gestorben, weil ich in der Schwangerschaft so hart gewesen sei (mit war es wichtig, dass die Familienwohnung fertig wird und keine Baustelle ist, bevor das Kind kommt - musste ich dann aber selbst, allein oder mit Freunden erledigen, weil Monsieur beruflich da schon verhindert war, wann immer Möbeltermine etc. anstanden). Nur hat er das da nicht gesagt, weil er ja hoffte, dass die Gefühle wiederkämen. Kamen sie merkwürdigerweise aber nicht, während er am Wohnort seiner Ex-Freundin arbeitete, ohne sie mit einem einzigen Wort zu erwähnen.

Er hat Materiell mitgenommen, was er konnte, lügt bis heute jeden an und kümmert sich um unser Kind wenn es gerade für ihn ohne jede berufliche oder persönliche Einschränkung passt oder ich oder das Kind ihn zwingen. Er erlebt sich aber als gleichberechtigtes Elternteil. Und wäre es nach ihm gegangen, wäre ich kurz nach der Trennung in den Nachbarort zu dem Ort, an dem seine Ex wohnte und er dann auch wohnte, gezogen, damit wir das Wechselmodell zu Gunsten des Kindes durchführen können. Um mir dies schmackhaft zu machen, hätte er mir auch die Umzugskisten und 12 Monate lang Starthilfe iHv 500 Euro gezahlt. Hab ich dankend abgelehnt, auch wenn ich zu Gunsten des Kindes tatsächlich darüber nachgedacht habe. Jetzt lebt er Hunderte km entfernt und zahlt seit Jahren 400 Euro Kindesunterhalt. Seine Sachen aus unserer Ehewohnung hat er nie abgeholt. Er hatte wohl schon 2 Jahre lang einen anderen Hausstand.

Ich glaube nicht, dass Dein Mann schon eine neue Wohnung hat.

Aber jemand, der eine Wechselmodell-WG vorschlägt, bei der sich nichts ändern soll, außer dass ihr kein Paar mehr weiß, möchte kommen und gehen, wann er Lust hat, und eine neue Option austesten, um zu sehen, ob ein anderes Lebensmodell ihm mehr Freude bereitet. Aber wenn er Sehnsucht hat, möchte er jederzeit seine Kinder um sich haben können. Im Endeffekt machst Du sämtliche Familienarbeit und finanziert Dich und 50-70% der Kinderkosten selbst. Und er kann nach dem gemeinsamen Laternelaufen, bei dem Du dich bitteschön nicht die schöne Stimmung für die Kinder mit Deinen Ansprüchen versauen sollst, geht er zum pop. zur Next. Kinderkrank ist Dein Problem. Es sei denn, Next macht ihm Druck. Dann kommt er in Deine Wohnung und macht sich breit, da ihr ja noch Freunde und Eltern seid.
So stellt er sich das vor.

Sei bitte diese Woche noch beim Anwalt und fahr die komplette Trennungsmaschinerie hoch. Schäm auch keinen Moment für das Verhalten Deines Nochmanns. Und erzählt jedem, der Dich fragt, warum Du einen Babysitter brauchst oder Dein Kind 15 Minuten zu spät aus der Kita abholst oder so schlecht aussiehst, dass Dein Mann sich überraschend vor 2 Wochen von Dir getrennt hat und Du jetzt schwanger das Leben als Alleinerziehende einrichten musst und dabei noch Hilfe/Verständnis brauchst.

Sag Deiner Mutter bitte auch Klipp und klar, dass Du jetzt ihre Unterstützung brauchst. Miz dem Trennungsunterhalt besorg Dir eine Putzfrau und einen Babysitter. Es wird eine Menge Termine in den nächsten Monaten geben, wo Du Deine Tochter nicht mitnehmen kannst oder möchtest. Und bei diesen Terminen frag NICHT Deinen Nochmann um Hilfe. Er glaubt sonst, er habe ja stets alles für die Familie getan und man hätte ihn nur fragen müssen. Lass ihn jetzt schon spüren, wie das ist als Vater mit fixen Umgangsterminen, die er vor dem Jugendamt vereinbart. Er stellt sich das alles reibungslos für sich vor und dass Du ihm schon entgegen kommen wirst, weil Du gerade in einer schwachen Position bist. Lass ihm nicht durchgehen, dass er Deine Schwangerschaft nutzt, um Dich auszunutzen.

03.11.2024 15:30 • x 24 #96


T
@Nalf Wahnsinn was du auch erlebt hast und wie sehr deine Geschichte der der TE ähnelt!
Einfach immer wieder unfassbar wie charakterlos manche Menschen sind.

03.11.2024 15:39 • x 2 #97


Fanta1
Zitat von NineNinchen:
Er ist hat wirklich mit der Vorstellung an die Sache, dass es für mich in Ordnung ist mit dem Wechselmodell bzw. dem Nestmodell. Das wir so unterschiedliche Vorstellungen haben und was das am Ende bedeutet war ihm nicht r.

Auch das kommt mir so wahnsinnig bekannt vor. Auch mein Ex-Mann erzählte mir damals, er habe gedacht, für mich sei das okay, wenn wir alles so weiterlaufen lassen und er quasi bei uns wohnen bleibt.

Ich kenne viele Männer, die sich getrennt haben ( ja, auch Frauen natürlich, aber wir haben ja hier den Fall Mann trennt sich von Frau) . Ich bin jetzt 58 Jahre und man kann sich vorstellen, wie viele Ehen um mich herum gescheitert sind. Leider muss ich sagen, kenne ich ausschließlich Männer, die warm gewechselt haben. Gern würde ich erzählen, dass es auch andere Fälle gibt, aber ohne Jux- wirklich ALLE Männer haben sich erst dann getrennt, als sie eine Neue als Absprunghilfe hatten. Und in deinem speziellen Fall ( 1. Kind noch so klein und Frau im fünften Monat schwanger) ist es für mich nahezu undenkbar, dass es einen anderen Grund gibt als eine andere Frau. Jeder Mann würde auch bei nachlassenden Gefühlen erstmal durchziehen und in seinem gewohnten Umfeld bleiben. In eurer Konstellation die Frau zu verlassen, bedeutet einen großen Energieaufwand. Das ganze Leben ändert sich, der Verwandten-und Freundeskreis wird ihn wahrscheinlich als A...loch ansehen, seine schwangere Frau alleine sitzen zu lassen. Das macht man nur, wenn man eine ganz ganz große Motivation hat, frei zu sein. Ansonsten wäre einfach laufen lassen für ihn die viel bequemere Variante. Mal Hand aufs Herz, wer hat in einer langjährigen Beziehung nicht auch schon mal mit nachlassenden Gefühlen zu kämpfen gehabt ? Wenn ein Kleinkind und ein Neugeborenes die Familiensituation prägen, dann hat man nunmal nicht pausenlos Schmetterlinge im Bauch, sobald man den Partner sieht. Das kennt doch jeder und trotzdem rennt man nicht gleich weg. Seine Begründung halte ich somit für vorgeschoben.

Dass er in eurer Situation noch nicht mal bereit ist, einen Rettungsversuch zu starten ( Paartherapie) und dass seine Trennungs-Ankündigung von jetzt auf gleich kam, spricht auch sehr stark für eine andere Frau, die ihm eine Beziehung in Aussicht gestellt hat unter der Voraussetzung, dass er wirklich getrennt ist.

03.11.2024 15:40 • x 11 #98


C
Zitat von Blattfee:
Von ihm kannst du keine Antworten erhoffen.
Dir aber selbst Antworten geben. Die Gesundheit von dir und deinem Kind hat Priorität.
Das ist die wichtigste Frage, wie kannst gut für dich und das Kind sorgen.

Ja.

@NineNinchen:

Ich würde ihn auch gar nicht mehr fragen. Selbst wenn er was sagt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es gelogen ist oder dass er irgendwas sagt, was Dich noch mehr verletzt. Brauchst Du beides nicht.

Ich habe auch noch sehr lange versucht, Antworten von meinem Ex zu bekommen, das war völlig unproduktiv. Leider habe ich dieses Forum - im Gegensatz zu Dir - erst ein paar Monate nach der Trennung entdeckt, sonst hätte ich mir da viel ersparen und meine Energie in wichtigere Dinge stecken können.

Ich glaube, man steht anfangs einfach fassungslos davor, wie der eigene Partner, der engste Vertraute, sich scheinbar so ändern konnte. Das ist aber, glaube ich, nicht der Fall. Er als Person hat sich nicht wirklich geändert. Was sich verändert hat, ist sein Verhältnis zu Dir - und daher wirkt er jetzt auf Dich ganz anders.

Ihr habt jetzt noch die Elternebene, die muss gut funktionieren. That's it.

Aber natürlich brauchen die Emotionen ihre Zeit, bis das ankommt, zumal in der Schwangerschaft, wo man ja ohnehin schon emotionaler und verletzlicher ist. Ich schicke Dir ein dickes Kraftpaket. Du liest Dich trotz allen Schmerzes reflektiert und auf Deine Art stark. Bewahr Dir das. Bleib souverän. Heul Dich bei allen möglichen Leuten aus (wie schon von vielen geschrieben - Familienberatung ist auch gut dafür), nur nicht bei ihm. Ganz wichtig für die Selbstachtung - auch dann später im Rückblick.

03.11.2024 15:42 • x 4 #99


T
Zitat von Fanta1:
. Leider muss ich sagen, kenne ich ausschließlich Männer, die warm gewechselt haben. Gern würde ich erzählen, dass es auch andere Fälle gibt, aber ohne Jux- wirklich ALLE Männer haben sich erst dann getrennt, als sie eine Neue als Absprunghilfe hatten. Und in deinem speziellen Fall ( 1. Kind noch so klein und Frau im fünften Monat schwanger) ist es für mich nahezu undenkbar, dass es einen anderen Grund gibt als eine andere Frau. Jeder Mann würde auch bei nachlassenden Gefühlen erstmal durchziehen und in seinem gewohnten Umfeld bleiben. In eurer Konstellation die Frau zu verlassen, bedeutet einen großen Energieaufwand. Das ganze Leben ändert sich, der Verwandten-und Freundeskreis wird ihn wahrscheinlich als A...loch ansehen, seine schwangere Frau alleine sitzen zu lassen. Das macht man nur, wenn man eine ganz ganz große Motivation hat, frei zu sein.

03.11.2024 15:43 • #100


W
Zitat von Nalf:
Liebe Ninchen, ich war mit meinem Mann verheiratet, als unser Wünschkind unterwegs war. Im 4. Monat würde er komisch, distanziert, irgendwie depressiv, wenn er zu Hause war und hyperaktiv, wenn er beruflich losmusste. Ich dachte damals, ihm fällt es halt schwer, sich von der Zweisamkeit auf die Dreisamkeit ...

Oh man

So schlimm deine Geschichte ist, deine Hinweise sind enorm wertvoll für die TE. Vielen Dank dafür!

03.11.2024 15:53 • x 1 #101


C
Zitat von Fanta1:
eine andere Frau, die ihm eine Beziehung in Aussicht gestellt hat unter der Voraussetzung, dass er wirklich getrennt ist.

Ja. Das war hier sicher auch so, zwar nicht mit Pistole auf die Brust, sondern eher so: Next (hier ein zartes, sanftes, goldlockiges Wesen): X., meine hohen moralischen Ansprüche sind nicht mehr vereinbar mit unserer Affäre. Und Caecilia und den Kindern gegenüber ist es ja auch besser, wenn es Klarheit gibt. Daher musst Du Dich trennen, wenn es mit uns weitergehen soll.

Unterm Strich hatte sie damit natürlich gar nicht so unrecht (eine jahrelange Affäre, die irgendwann auffliegt, wie bei @Fanta1, ist ja noch schlimmer) - aber am allerbesten wäre es natürlich gewesen, er hätte den Mund aufgemacht und über sein Unglücklichsein in der Beziehung geredet, sich, wenn es nicht mehr gegangen wäre, sauber getrennt und hätte dann erst was Neues angefangen.

Wie oben jemand schrieb, kenne ich bei Männern (zumindest ab einem gewissen Alter, mit Familie etc.) tatsächlich auch nur Warmwechsler. Bei Frauen kenne ich einige, die sich auch ohne einen neuen Partner getrennt haben, oft nach jahrelangem Hadern, Paartherapie etc.. Das soll aber jetzt kein Geschlechterbashing werden, kann Zufall sein.

03.11.2024 15:54 • x 4 #102


C
Zitat von Nalf:
Liebe Ninchen, ich war mit meinem Mann verheiratet, als unser Wünschkind unterwegs war. Im 4. Monat würde er komisch, distanziert, irgendwie depressiv, wenn er zu Hause war und hyperaktiv, wenn er beruflich losmusste. Ich dachte damals, ihm fällt es halt schwer, sich von der Zweisamkeit auf die Dreisamkeit ...

Krasse Geschichte. Wie lange ist das her? Geht es Dir heute wieder einigermaßen gut?

03.11.2024 15:56 • #103


C
Zitat von NineNinchen:
@Gorch_Fock Das ist schwer zu sagen. Er hängt schon immer viel am Telefon. Aber er lässt es auch liegen. Ich würde eh nicht reinkommen. Ist passwortgeschützt. Bevor er heute gegangen ist sagte er mir noch mal, dass es wirklich ein blöder Zeitpunkt war es zu sagen und das er sich sehr über sich ärgert deswegen. ...

Ich würde da gar nicht weiter nachforschen. Damit machst Du Dich nur selbst klein und unsouverän.
Stell Dich darauf ein, dass da eine andere ist, das reicht.
Ansonsten, wie schon geschrieben: Fokus auf Dich und die Kinder.

03.11.2024 16:04 • x 2 #104


B
@NineNinchen
Zitat von NineNinchen:
Da hat der Mann ja echt Glück gehabt, dass die Ehefrau ihm geholfen hat nach dem ganzen Mist. Das ist wirklich unglaublich nett und absolut nicht selbstverständlich. Ihm wird sicher später aufgefallen sein, was er doch eigentlich für eine tolle Frau hatte.

als Dankeschön hat sie noch Schulden aus der Ehe abzubezahlen, weil er ein Kredit aufgenommen hat. Sie ging in Privatinso.
Die kamen nicht wieder zusammen.
Ich sehe nicht das er irgendwas zu schätzen wusste.

Du kannst nur dafür sorgen, wie es weiter geht für dich. Er möchte die Trennung während der Schwangerschaft und er wollte das Kind mit dir, dann aber nicht wie von ihm gewünscht als Eltern WG.

Zitat von NineNinchen:
Er meinte er weiß gerade nicht vor und zurück.


Sage es ihm mit seinen eigenen Worten: wird er schon schaffen.

03.11.2024 16:47 • x 4 #105


A


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