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Partner trennt sich in Schwangerschaft

Vienne
Zitat von zimt:
Bei mir war es leider so ähnlich, damals. Die Affäre startete während der Schwangerschaft (5. Kind, alles seine übrigens). 5 Monate nach der Geburt flog alles durch den damaligen LG von ihr auf. Ich hab mich während der Geburt (Einleitung, dauerte alles....) gewundert, dass er ständig am Handy war und ...

Wie übel...es macht mich sehr betroffen, das zu lesen... vielleicht überlegst du dir, dazu einen Thread aufzumachen...das tut bestimmt noch höllisch weh...

25.11.2024 10:55 • x 2 #406


Y
Dir wurde wirklich ein Trauma zugefügt. Sein Verhalten jetzt ist darüber hinaus in meinen Augen psychische Gewalt.

Es ist ok, dass er dich nicht mehr emotional auffangen kann und will. Die Art und Weise wie er das aber zum Ausdruck bringt und von dir fordert deine Emotionen unter Kontrolle zu bekommen ist für mich seelische Gewalt.

Ich schreibe das so konkret um noch einmal klar zu machen, dass du dich innerlich wirklich freimachen darfst von dem Gefühl der Schuld. Auch deinem Umfeld gegenüber.

Ein neuer Termin beim Jugendamt Ende Januar ist aus meiner Sicht inakzeptabel. Ihr habt viel zu viele ungelöste Baustellen und du und deine beiden Kleinen braucht jetzt maximale Sicherheit. Es gibt nicht umsonst ein Mutterschutzgesetz und dieses besagt, dass der Schutz des ungeborenen ein wesentliches Element der Versorgung der Mutter darstellt. Du brauchst jetzt Hilfe. Punkt aus Ende.

Das bedeutet, dass das Jugendamt dafür zuständig sein muss, dass es eine Umgangsregelung gibt. Dass du Unterhalt bekommst. Und dass du eine Familiehilfe an die Seite bekommst, die dich in deinem Alltag unterstützt.

Außerdem weise ich nochmal darauf hin, dass du ggf auch über die Krankenkasse Hilfe bekommen kannst. Ich weiß nicht, ob du ggf sogar eine Haushaltshilfe bekommen könntest, aber fragen schadet nicht.

Ich sehe dich auch momentan nicht arbeitsfähig. Aber das wirst du natürlich besser wissen. Wichtig ist einfach, dass du dich körperlich und emotional nicht übernimmst.

Akzeptiere, dass ihr getrennt seid und er deshalb nicht mehr dein Ansprechpartner ist. Deine Emotionen sind bei ihm nicht mehr sicher. Er ist grade Gift für dich und Gift sollte man nicht konsumieren.

Ich weiß, dass es einfacher ist, die ganze Sache runter zu spielen. Anzuerkennen, dass einem etwas traumatisches angetan wurde, löst nochmal auf einer ganz anderen Ebene Schmerzen und auch Scham aus. Dennoch ist es so wichtig, das zu sehen. Denn zum einen nimmt dein Körper das sowieso genau so wahr wie es ist. Zum anderen erlebe ich dich hier als noch sehr zurückhaltend, was die Hilfe, die du einfordern könntest, angeht. Bitte mach dich da wirklich groß und aktiviere dein Umfeld!

Ergänzung:
Wie er seinen Teil der Kinderbetreuung organisiert ist SEINE Baustelle. Nicht deine!

25.11.2024 11:12 • x 13 #407


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

x 3


Z
Ich bin trotzdem dafür, dass man hier die Kirche ein bisschen im Dorf lässt. Dieser Hass auf den Ex-Mann, den wir alle nicht kennen, führt doch zu nichts. Und in Nacht- u Nebelaktionen eine 2jährige in eine Ferienwohnung oder Wohnung zu wechselnden Freunden, das ist doch nicht schön. Abgesehen von manchmal wirklich engen Wohnverhältnissen. Da könnte ich als Mutter erst recht nicht entspannen und verwirrt Kinder nur. Deswegen meinte ich, man muss klug überlegen, welche Hilfe sie braucht (Einkäufe, Kind schleppen, Unterhalt zahlen...)u wenn das nicht funktioniert muss das JA eher eingeschaltet werden. Aber so ist das für das JA ein Trennungsfall. Das ist, so bitter auch die Einzelfälle sein mögen, für das JA nicht Priorität 1. Ich weiß noch, dass ich irgendwann ein nettes Schreiben, 4Zeiler vom JA bekam, dass ich mich mit Fragen gern telefonisch melden könnte. Irgendwie haben die von der Trennung erfahren....vllt LSK-Wechsel, Wohnungswechsel, weiß ich gar nicht. Aber einen Termin hätte ich da auch erst drei Monate später gehabt. Ich wollte mich im Interesse der Kids beraten lassen. Aber ichhatte den Eindruck, dass konkrete Fragen dort wichtig sind. Und auch dann malen die Mühlen langsam. Ich war dann bei der Erziehungsberatung. In einer SHG, später Nachmittag, mit Kinderbetreuung. Das war super.
Letztlich denke ich, ist das das, was das JA meint. Versuche die Akzeptanz, keine Energie mehr in ihn-ausser handfesten Absprachen und Schlepperei des Kindes. Und bald Kinder! Denn der Maxicosi ist ordentlich schwer.
Einfach mal bei der KK anrufen, evtl wg der Symphysenlockerung. Aber auch da nicht zuviel erwarten. Die Erfahrung lehrt es.
Jemand schrieb, Krankmeldung. Würde ich nicht pauschalisieren. Manchmal fängt Arbeit auf, vermittelt Sicherheit, gibt Struktur, verhindert ein noch größeres Grübeln.
Was er tut ist überhaupt nicht schön. Aber mich wundert auch schon nicht mehr viel. Ich selber und auch einige Menschen in meinem Umfeld haben Sachen erlebt, für diees keine Erklärungen gibt. Muß man akzeptieren, langsam verarbeiten. Du hast eine Therapeutin? Das ist großartig und sicher Hilfe. Alles andere braucht laaaange Zeit. Aber es zu relativieren, an die Ressourcen denken, usw, das hilft! Nicht hingegen immer weiter Wutvermittlung auf den Ex von außen. Das hat man doch selber genug. Und Trauer .
Du schaffst das! Und die Kinder auch. Man kann damit leben lernen. Und wahrscheinlich wird der Fokus nach der Geburt auch automatisch beim Neugeborenen sein. Nicht so bei ihm. Nur lass Dir da wirklich von ihm helfen. Er ist ja nicht tot.
Das mag ich noch mit auf den Weg geben. Alles Gute!

25.11.2024 18:55 • x 5 #408


T
Zitat von zimt:
Nicht hingegen immer weiter Wutvermittlung auf den Ex von außen. Das hat man doch selber genug.

Ninchen verteidigt sein Verhalten immer wieder und hinterfragt ihr eigenes! Und fragte hier ob er nicht etwa doch Recht hat.
NEIN, das hat er nicht, und sie hier ins Zweifeln zu bringen, ist absolut nicht zielführend angesichts dessen wie ihr Ex agiert und wie er sie behandelt und zu manipulieren versucht.
Man kann das hier natürlich alles relativieren und kleinreden und ihr raten, zu allem ja und Amen zu sagen - und ihr am Besten auch noch suggerieren, dass JA und KK ohnehin nicht helfen werden.
Aber - zu welchem Zweck..?
Natürlich kann sie Hilfe bekommen, wenn es ihr nicht gut geht und sie mit der Situation überfordert ist. Sowohl über die KK als auch übers Jugendamt.
Nur weil du es nicht wirklich versucht und dich lieber an deinen Ex gehalten hast, muss das für Ninchen nicht der bessere Weg sein, wenn sie so massiv unter dem Kontakt leidet.

Und nein, ich finde zu relativieren ist hier gar nichts.
Was Ninchens Mann ihr angetan hat ist das schlimmste, was ein Mensch einem innerhalb einer Beziehung antun kann. Ich sehe da absolut keinen Ansatzpunkt, zu relativieren.

25.11.2024 19:09 • x 6 #409


C
Zitat von zimt:
in Nacht- u Nebelaktionen eine 2jährige in eine Ferienwohnung oder Wohnung zu wechselnden Freunden, das ist doch nicht schön.

Das hat hier, soweit ich es gelesen habe, niemand vorgeschlagen und wird sicher auch niemand wollen.
Es ging darum, dass es nicht @NineNinchen s Aufgabe ist, auch noch zu organisieren, wie der Vater seinen Umgang mit der Tochter wahrnehmen möchte und dass es daher sein Job ist, da eine Lösung zu finden (vor dem Hintergrund, dass es völlig nachvollziehbar und gerechtfertigt ist, dass @NineNinchen ihn nicht in der Wohnung haben möchte).

25.11.2024 19:11 • x 6 #410


N
Liebe Ninchen,

hier nur zwei kleine Tipps für den Alltag:

Umgang Vater-Tochter:
Bitte NIE vergessen, dass es das RECHT Deiner Tochter ist, dass ihr Vater mit ihr Umgang pflegt.
WIE er das anstellt, ist in SEINER Verantwortung!
Es gibt Dutzende Möglichkeiten (Wohnungssuche, AirBnB, Zwischenmieter, Freunde, SchwieMu, Ferienwohnung, Tagesbetreuung, PME Familienservices mit extra Räumen für Trennungsväter, Benutzung der Räume des JA, der Erziehungshilfe, etc. pp.) Es ist SEINE Aufgabe, diese Alternativen zu finden und eine für sich und die Tochter passende zu wählen. Du hast darauf KEINEN Einfluss. Daran darfst und musst Du Dich schon mal gewöhnen. ER trägt die Verantwortung für diesen Umgang. Am besten weißt Du also gar nicht, wo und wie er sich aufhält, während er die 3 Tage pro Woche eure Tochter betreut.
Sie in eurer Familienwohnung zu betreuen ist KEINE Option!
Du gefährdest das ungeborene Kind, wenn Du das zulässt. Du kannst nicht Deiner Tochter ein wenig und Deinem Ex ganz viel den Alltag erleichtern, indem Du die Gesundheit Deines zweiten Kindes aufs Spiel setzt. Dir muss klar sein, dass jegliche psychische Belastung, die Du derzeit an Dir selbst zulässt, den Körper, Geist und die Entwicklung Deines Ungeborenen schädigt. Es geht gerade nicht darum, ob Du Dich noch selbst um Deiner Tochter Willen aufopfernd und Deinem Ex entgegen kommen kannst. Sondern darum, ob Du Stress, die Dein Ex bei eurer Tochter verursacht, milderst, indem Du das kleine Geschwisterchen schädigst.
Du wirst Dich und Deinen Ex für jedes körperliche und/oder psychische Krankheitsbild, mit dem Dein Kind auf die Welt kommt, hassen, wenn Du es jetzt nicht davor schützt, indem Du Dich vor Stress schützt.

5. Stock mit 2jähriger:
Bei uns war es nur der 2. Stock, aber hier der Trick meiner Mutter, die unseren Sohn nicht mehr tragen konnte, als er schon laufen konnte. Denk Dir einen möglichst rhythmischen, kurzen Reim aus. (Bei uns war es: Tripp, Trapp, Matischak). Stell Dein Kind ans untere Ende der Treppe vor Dich, nimm beide ihrer Hände nach oben in Deine und schieb sie etwas mit den Knien an. Dann geht ihr im Rhythmus des von beiden aufgesagten Spruchs Stufe um Stufe nach oben, mit kleinen Impulsen in den Rücken des Kindes. Effekt: Das Kind konzentriert sich auf Hände und Rücken und marschiert im Rhythmus des Spruchs und vergisst dabei meist, dass es gerade etwas tut, was man durch Sich tragen lassen angenehmer gestalten könnte.
Je nach Temperament des Kindes hilft auch ein etwas lustigerer oder obszöner Spruch, z.B. rechts, links, hinterm Hauptmann stinkts, der das Kind zum Lachen bringt und bei dem es Spaß hat, sowas Unanständiges laut im Treppenhaus skandieren zu dürfen.
Probier mal aus, indem Du ihr sagst, dass ihr heute Mal was Neues macht, was eigentlich nur größere Kinder dürfen. Und Du wissen möchtest, ob sie schon groß genug dafür ist.

Beim Runtergehen hab ich mein Kind immer an der Seite gehabt und ihn abgelenkt, indem ich mit ihm die Stufen gezählt habe. Er war noch zu klein, um selbst mitzählen zu können, war aber sehr interessiert an jeder neuen Zahl, die pro Stufe dazu kam.

Schau außerdem, ob Du zwei kleine Hocker, klappbare Campingsitze mit einem Zettel, dass die bitte für eine Schwangere stehen bleiben sollen, in die Ecke des Treppenabsatzes im 2. und 4. Stocks stellst. Damit ihr eine Pause machen könnt und Du Gemaule mitten auf der Treppe mit na komm, gleich kommt die erste Raststation, bis dahin schaffst Du das noch und da trinken wir erstmal einen Schluck Wasser kontern kannst.

Für Einkäufe bitte die nächsten 2 Jahre einen Lieferservice nutzen.

Und ein Zettel unten an den Briefkästen mit dem Aufruf an die Nachbarn Alleinerziehende Mutter mit (demnächst) 2 Kindern sucht liebe/n Nachbarn/in, der/die ihr beim Tragen in den 5. Stock behilflich sein kann. ist zwar zunächst etwas peinlich, weil man damit die eigene Hilfsbedürftigkeit in die Welt hinausposaunt. Aber es ist ja nunmal ne Tatsache, dass Du Unterstützung gut brauchen kannst. Und viele Menschen helfen wirklich gerne, wenn sie nur wüssten, wo und wie. Wenn Deine Kinder 6 und 8 Jahre alt sind, kannst Du ja auch einer anderen Mutter helfen. Und genau so denken auch wir älteren Mütter mit größeren Kindern. Also lass Dir bitte helfen.

Aus eigener Erfahrung zu Deinem Ex nur diesen Rat: Meide ihn, wo immer Du kannst und nimm keine Hilfe an, die Du irgendwie anders ersetzen kannst. Er darf zahlen und euer Kind an 3 Tagen die Woche an Deiner Wohnungstür abholen und wiederbringen. Du informierst ihn per Text über die Dinge, die beim geteilten Sorgerecht Pflicht sind (kann man im Internet nachlesen) und ansonsten über GAR NICHTS.
Er wird all diese Informationen ausnutzen und Dir wieder und wieder weh tun und versuchen, Dich zu seinen Gunsten zu manipulieren. Jedes Mal, wenn er Dich verunsichert und schwächt, ist es so, als verteile er Ohrfeigen an eure Kinder. Daher nur den nötigsten Kontakt zu ihm. Sich von ihm helfen zu lassen, ist wie vergiftetes Wasser in der Wüste zu trinken, weil es Dir unangenehm ist, andere um Wasser zu bitten und Du glaubst, er würde Dir Wasser ohne Gift geben. Wird er aber nicht mehr.

26.11.2024 09:24 • x 15 #411


P
@Nalf
Wow, super Hinweise!
Dazu fiel mir ergänzend ein die App 'nebenan.de'
Ich bin fasziniert, was da alles an Austausch, Tipps und Hilfsbereitschaft vorhanden ist. Vielleicht finden sich auch für @NineNinchen weitere hilfsbereite Nachbarn.

26.11.2024 10:49 • x 4 #412


T
@Nalf dem ist nichts hinzuzufügen.
@NineNinchen passe bitte gut auf dich und das Baby auf.

Zitat von Perzet:
Dazu fiel mir ergänzend ein die App 'nebenan.de'
Ich bin fasziniert, was da alles an Austausch, Tipps und Hilfsbereitschaft vorhanden ist.

Das ist ein super Tipp!

Dennoch: auch die KK nicht vergessen. Wenn man körperlich wirklich Probleme/Einschränkungen hat, kann man über die KK durchaus Hilfe bekommen.

26.11.2024 11:48 • x 1 #413


BoraBoraBora
Sag mal, liebe @NineNinchen, mir ist selbstverständlich klar, dass der Zeitpunkt denkbar ungünstig ist, aber jetzt ist er wohl noch günstiger als später, wäre es für Dich vielleicht eine Option, Dir möglichst schnell in der nächsten Zeit noch eine Wohnung für einen temporären Aufenthalt zu suchen, und wenn es erstmal nur für ein Jahr ist, bevor damit zu rechnen ist, dass das Baby kommt? Noch hast Du beinahe 4 Monate Zeit...

Muss ja kein Luxus-Appartement sein, einfach etwas kleines Bezahlbares, vielleicht sogar möbliert, das ebenerdig ist oder mit einem Aufzug? Um Dir ein großes Problem mit der Wohnung im fünften Stock vom Hals zu schaffen?

Denn ganz ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das zu schaffen ist mit Deiner Kleinen, einem Maxi Cosi mit Neugeborenem drin, vielleicht noch einer Windeltasche oder einer Tüte mit dem Einkauf mit frischen Lebensmitteln, etc. Zumal in den Wochen unmittelbar nach der Geburt. Und wenn es erstmal als Notfall-Beherbergung aus praktischen Gründen dient. Man kann sich so ziemlich jede Unterkunft gemütlich machen. Es würde ja vielleicht sogar für ein Jahr eine anderthalb Zimmer-Wohnung ausreichen. Nur, um erstmal ein elementares Problem zu lösen.

Es gibt natürlich Kündigungsfristen, ist mir schon klar, aber vielleicht könnte Dein NM die Wohnung im fünften Stock erstmal alleine weiter bewohnen, und sich dort in seiner Betreuungszeit in vertrauter Umgebung um Eure Kleine kümmern.

Der Gedanke kam mir, als ich im Geiste meine Schwägerin damals mit knapp 9. Monat-Babykugel vor meinen geistigen Auge sah. Die sind damals auch auf den allerletzten Drücker umgezogen. Die Wandfarbe im Kinderzimmer war kaum trocken, da kam mein Neffe auf die Welt...

5. Stock ist für so ein winziges Menschlein ja wirklich schon ne Hausnummer. Ich halte die Wohnung ehrlich gesagt als Familienwohnung für gänzlich ungeeignet, und möchte mal behaupten, dass für die meisten ganz normalen, nicht besonders sportlichen Erwachsenen, das Wohnen im 5. Stock ohne Aufzug schon durchaus eine Herausforderung wäre.

Vielleicht mal über einen relativ zügigen Wohnungswechsel nachdenken, und falls es ein vorübergehendes Airbnb-Agreement ist oder so?

26.11.2024 11:55 • x 7 #414


S
Ich würde die Idee mit dem Umzug auch gut finden.

Es muss sich ja nur mal das größere Kind oder Ninchen am Fuß verletzen oder jemand fängt sich Corona ein oder so und schon isst man quasi im 5. Stock gefangen.

Wenn der Mann nicht einziehen will könnte man die Wohnung vielleicht auch untervermieten?

Ich würde eine Zwischenmiete für ein Jahr auch befürworten, dann weiß man auch besser, wie das Verhältnis der Eltern sein wird und welche langfristigen Arrangements sinnvoll sind.

26.11.2024 13:36 • x 3 #415


T
Zitat von sonntag_morgen:
Ich würde eine Zwischenmiete für ein Jahr auch befürworten

Bitte im Hinterkopf behalten, dass das in Mietwohnungen nicht immer erlaubt ist... im Zweifelsfall immer den Vermieter fragen.

Aber 5. Stock ohne Aufzug mit kleinen Kindern ist wirklich denkbar ungünstig. Wir wohnten damals (als unser erstes und zweites Kind kamen) im EG und das war absolut perfekt. Das kann ich nur absolut empfehlen, falls irgendwie möglich.

26.11.2024 13:49 • x 2 #416


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Bitte im Hinterkopf behalten, dass das in Mietwohnungen nicht immer erlaubt ist... im Zweifelsfall immer den Vermieter fragen. Aber 5. Stock ohne Aufzug mit kleinen Kindern ist wirklich denkbar ungünstig. Wir wohnten damals (als unser erstes und zweites Kind kamen) im EG und das war absolut perfekt. Das kann ich nur ...

Ja, ich meinte die Zwisschenmiete für Ninchen und die Wohnung im 5. Stock evlt untervermieten, wenn der Mann nicht einziehen sollte. Der Vermieter muss zustimmen, darf aber nur unter bestimmten Umständen ablehnen.

Vielleicht könnte man das nochmal mit den Mann besprechen, das sollte ihm ja auch wichtig sein.

26.11.2024 13:55 • x 1 #417


E
Liebe @NineNinchen, du hast schon so tolle Ideen bekommen, nutze sie! Es gibt in vielen Städten auch die Elternlotsen. Die Helfen auch vor der Geburt oder bei anderen Situationen (zb deine aktuelle Lage) Die nehmen dir auch einiges an Stress, können dir im Haushalt helfen, einfach zuhören oder deine Kleine mal bespaßen.

Grundsätzlich ist es sein Problem wo er mit der Kleinen an seinen Tagen ist. Wenn er nichts hat wo er mit ihr unterkommen kann muss er sich was einfallen lassen. Bitte, nimm ihm diese Verantwortung nicht ab. Du hast mehr als genug zutun und zu organisieren. An seinen Papatagen bringt er sie natürlich auch zur Kita und holt sie ab und verbringt dann Zeit mit ihr. Aber sicher nicht in deiner Wohnung. Fertig. Da würde ich überhaupt nicht diskutieren.

Und wenn er meint du setzt deine Gefühle oder Bedürfnisse über ihn oder eure Tochter, dann erinnere ihn daran, dass du die Schwangere von euch beiden seid und er der sich so eiskalt getrennt hat. Und auch da würde ich nicht weiter diskutieren.

26.11.2024 13:56 • x 3 #418


T
@sonntag_morgen @NineNinchen muss das entscheiden, ich würde mir das mit Zwischenmiete usw. auf gar keinen Fall antun, wenn ich eine schöne neue Wohnung hätte. Der Mann muss selbst wissen was er tut und warum.
Je weniger Ballast Ninchen hat umso besser.

26.11.2024 14:04 • x 1 #419


BoraBoraBora
Natürlich muss @NineNinchen das entscheiden. Wer auch sonst? Es geht ja hier um sie. Niemand von uns kennt sie persönlich, und umgekehrt. Aber ehrlich gesagt sehe ich das als unlösbares Problem, wenn sie alleine mit Kleinkind, später hochschwanger oder dann mit Säugling, im 5. Stock hockt, und aus der Wohnung nicht mehr raus kommt. Oder nicht mehr hinein, weil sie es mit den Kindern nicht mehr dort hoch schafft. Da nützt ihr ja die schönste, neueste Wohnung nichts...

Oder glaubt wirklich ernsthaft jemand, dass @NineNinchen tatsächlich verbindlich und 100% zuverlässig Unterstützung findet, die es ihr an jedem Tag in der Woche, auch am Wochenende und an Feiertagen, 30 Tage im Monat, 365 Tage im Jahr (täglich!) über einen Zeitraum von mehreren Jahren (bis die Kids alleine die Treppen nehmen können oder bis Nine dort auszieht) möglich macht, mindestens einmal täglich die Wohnung verlassen UND später wieder dort hinauf kommen zu können? Das halte ich ehrlich gesagt für vollkommen utopisch...

Wenn sie dort in der Wohnung bleibt bis das Kind zur Welt kommt, sehe ich es letztendlich als einzige Option, dass sie sich am Ende so klein machen muss, den NM anzubetteln, dass er ihr regelmäßig hilft. Was soll sie sonst machen? Der wird sich hämisch die Hände reiben...

26.11.2024 15:47 • x 3 #420


A


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