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Partner trennt sich in Schwangerschaft

T
Zitat von NineNinchen:
Er sagte er hat erst jetzt herausgefunden, was das damals in seiner Kindheit mit ihm gemacht hat und hat rückblickend betrachtet wie sich da sein Leben so gestaltet hat. Und ist zu dem Schluss gekommen, dass es so eben nicht mehr weitergeht.

Wenn ich nicht aufhöre den Kopf zu schütteln wird mir noch der Nacken abbrechen...
Ok.
Er ist ein Hanswurst und wird wahrscheinlich auch einer bleiben... ausklammern. Am besten so wenig wie möglich darüber nachdenken.
Damit würdest du dir und deinen Kindern den größten Gefallen tun.


Zitat von NineNinchen:
Und dazu muss ich auch einfach sagen, dass die gerade ihre eigene Trennung nach 37 Jahren noch verarbeiten müssen.

Das kann ich als Mutter nur schwer nachvollziehen... meine Kinder hätten da in jeder Lebenslage und gerade in so einer, absolute Priorität.
Aber ich verstehe dich, man kann es nicht einfordern und wenn deine Eltern jetzt mehr mit sich selbst beschäftigt sind, dann ist das so.
Erinnert mich bisschen daran wie dein Mann mit dir umgeht... vielleicht auch ein Muster, das du von zu Hause kennst..? (Muss selbstverständlich nicht hier beantwortet werden... nur zum Nachdenken...)

Ich schiebe dir mal eine Portion Kraft rüber. ️
Wie geht es dir heute?
Fühlst du dich wieder etwas stabiler?

Gestern 11:02 • x 2 #331


Sitamun
Zitat von NineNinchen:
und ihn die ganzen Gespräche mittlerweile nerven und er kein Lust hat immer wieder darüber zu reden.

Und dir UND DEM KIND tun die Gespräche nicht gut.

Bitte lass das doch sein. Du kannst ihm nicht helfen und er will es auch nicht.

Gestern 12:37 • #332


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

x 3


N
@Sitamun Da hast du absolut recht. Kann ich nicht widersprechen und ich versuche das in Zukunft zu reduzieren.
Ich hatte nur in letzter Zeit noch Hoffnung da reingesteckt. Aber es bringt ja wirklich nichts.

Gestern 12:41 • x 2 #333


T
Zitat von NineNinchen:
Ich hatte nur in letzter Zeit noch Hoffnung da reingesteckt.

Es ist doch absolut verständlich, dass du nicht von einem auf den anderen Tag alles aufgeben wolltest und ihn (noch dazu verheiratet und mitten in der Schwangerschaft) nach 15 Jahren einfach kommentarlos hast gehen lassen.
Wer hätte das an deiner Stelle getan..?
Ganz bestimmt fast niemand.

Nun hast du dir ja genügend Schellen geholt und er hat seinen Standpunkt deutlich gemacht Aber das hast du ja jetzt auch erkannt.

Vielleicht fällt es dir jetzt etwas leichter (bitte nicht falsch verstehen - Ich meine das selbstverständlich nicht im Sinne von alles easy sondern im Sinne von Vielleicht funktioniert es jetzt eher ) dass du dich mit dem Gedanken anfreundest, dass du ihn loslassen und dich neu ausrichten musst.

Es ist sehr hart, aber vielleicht ließen sich ja doch ein paar Dinge finden, die es dir leichter machen könnten...
Wie geht es dir denn körperlich?
Könntest du mit deiner Kleinen ein paar schöne Sachen unternehmen? Mit lieben Freunden deren Kindern treffen zum Beispiel? Oder nette kleine Ausflüge? (Muss ja nichts großes und nichts weites sein, einfach nur bisschen Ablenkung...)

Gestern 12:56 • #334


Vilya
Zitat von NineNinchen:
Ich soll jetzt einen Termin mit ihm machen, an dem wir nur über organisatorische Dinge sprechen. Da ruf ich doch direkt mal seine Sekretärin an.....*Ironie*

Aber bitte nachdem du mit einem Anwalt gesprochen hast.

Gestern 13:01 • x 2 #335


W
Weißt du, ich kann deine Worte, Fragezeichen und vorallem Ängste grade absolut nachvollziehen - es ist einfach unfassbar unfair. Er stellt sein Wohl über alles andere - der Zeitpunkt dafür und was er von sich gibt ist völlig daneben.

Wenn du Menschen im Umfeld hast, mit denen deine Tochter zusätzlich zu euch Elternteilen gut zurechtkommt und Vertrauen hat, lass diese Personen aktuell öfter in ihr Herz und ihr ebenfalls Geborgenheit und viel Freude schenken, gib ihr einen festen Rahmen, an dem sie sich orientieren kann. Wenn deine Eltern grade eh ihre Trennung verarbeiten, ist da vielleicht eine weitere, aktuell unbelastetere Person super. Und möglichst keine Entgleisung zwischen euch vor dem Kind/ in Hörweite(!). Du brauchst Kraft und jede Ressource die dir weiterhilft, ist wertvoll. Konzentrier dich auch das, was dich aktuell weiterbringt, ich weiß, es ist verdammt schwer.

Hast du einen Verein für Alleinerziehende in der Nähe? die organisieren sehr regelmäßig Veranstaltungen für Gleichgesinnte mit Kids zusammen, beraten persönlich, per Telefon, online, helfen beim Ausfüllen oder Beantragung von Anträgen (geht auch über video), kostenfrei.

Gestern 13:36 • x 3 #336


L
Was er da jetzt erzählt ist immer noch unlogisch.

Ein Kind um die Beziehung zu kitten. Hmmmm, ja, manche machen das. Aber doch eher um einen Partner zu halten wenn sie Angst haben ihn zu verlieren? Ansonsten kenne ich eher Beziehungen die auseinandergehen wenn die Kinderfrage ins Spiel kommt. Eben weil man sich fragt, ob das tatsächlich der Partner ist mit dem man sein Leben verbringen will. Nichts, wirklich nichts bindet mehr als ein Kind. Da kommt keine Immobilie und kein Trauschein mit. Da gab es in meinem Umfeld einige Trennungen weil dann einer merkte das es dafür nicht (mehr) reicht.

Aber gut, gehen wir mal davon aus dein Mann wollte nobel die Beziehung retten und hat deshalb auf ein gemeinsames Kind gesetzt. Ist ziemlich unfair wenn du gar nichts von seinem Unglück weißt, und nicht entscheiden darfst ob du so überhaupt eine Familie gründen willst.

Das Ganze ist dann gescheitert, er war noch unglücklicher und er macht das ganze NOCHMAL? Das ist doch absoluter Unsinn den er da erzählt. So blöd kann keiner sein.

Er versucht irgendwelche Gründe an den Haaren herbei zu ziehen um sein absolut widerliches Verhalten vor sich und anderen zu rechtfertigen. Erst wars die Immobilie. Jetzt ist es ein Trauma. Er hat sich immer so verbogen und jetzt muss er, das arme traumatisierte Kind, endlich an sich denken..... das ist einfach ein A.loch das Märchen erzählt.

Ich bin mir nur nicht sicher ob er nur die anderen oder sogar auch sich selber belügt.

Gestern 14:30 • x 9 #337


S
Zitat von Lilli2:
Was er da jetzt erzählt ist immer noch unlogisch. Ein Kind um die Beziehung zu kitten. Hmmmm, ja, manche machen das. Aber doch eher um einen Partner zu halten wenn sie Angst haben ihn zu verlieren? Ansonsten kenne ich eher Beziehungen die auseinandergehen wenn die Kinderfrage ins Spiel kommt. Eben weil man sich ...

Na ja, die Immobilie war ja das Problem wegen des Traumas, sagte er in der Beratung zumindest.

Er wurde als Kind immer übergangen und Ninchen hat das mit er Immobilie und noch etwas anderen (weiß nicht mehr, was das war) auch gemacht und dann gab es vielleicht noch einen Auslöser (in der Beziehung oder außerhalb) und jetzt flippt er so aus.
So hat er es wohl mit Hilfe dieser guten Freundin heraus gefunden.

Jetzt ist ihm alles andere egal und für andere hat er kein Mitgefühl.

Da hätte er mal besser eine Therapie gemacht, bevor er geheiratet hat.

Gestern 14:41 • x 3 #338


Pons
@NineNinchen
Das, was du erlebst, ist unglaublich belastend, und es ist verständlich, dass du dich emotional völlig überwältigt fühlst. Dein Schmerz, deine Wut und auch deine Angst sind absolut nachvollziehbar, besonders in einer Zeit, in der du durch die Schwangerschaft ohnehin verletzlicher bist. Es ist wichtig, dass du dich selbst schützt und Unterstützung suchst – sei es durch eine Therapeutin, um mit deinen Panikattacken umzugehen, oder durch enge Vertraute, die dir Halt geben können.

Dein Mann scheint innerlich bereits abgeschlossen zu haben, was deine Verzweiflung und Wut noch größer macht. Es ist schwer, seinen Wunsch nach Trennung zu akzeptieren, gerade weil ihr so viel gemeinsam habt, einschließlich zweier Kinder. Sein Vorschlag, eine Familien-WG zu führen, zeigt vielleicht, dass er selbst nicht weiß, wie er die Verantwortung für euch alle tragen soll. Aber du hast jedes Recht, auch für deine Bedürfnisse und die der Kinder einzustehen.

Jetzt ist es wichtig, kleine Schritte zu gehen, dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und dir so viel Unterstützung wie möglich zu holen. Du bist nicht allein – es gibt Wege, auch aus dieser schwierigen Situation herauszukommen.

Gestern 16:15 • x 2 #339


Sitamun
Zitat von NineNinchen:
Ich hatte nur in letzter Zeit noch Hoffnung da reingesteckt. Aber es bringt ja wirklich nichts.

Das verstehe ich und ich wollte dich bloß erinnern.

Gestern 17:37 • x 1 #340


Y
Ich denke es ist müßig über seine Beweggründe zu grübeln. Da ist man viel zu viel bei ihm und jetzt sollte es darum gehen, was du brauchst und was dir helfen könnte.

Ich stimme ihm aber zu, dass er aktuell nicht derjenige sein kann, der dich trösten und auffangen kann. Er hat dir das Messer in den Rücken gerammt, das weiß er. Deine Wut kann er vielleicht nicht aushalten. Deine Traurigkeit noch weniger. Er ist in dieser Hinsicht Täter, er kann nicht gleichzeitig Superman sein. Man ist es so gewohnt, dass der Partner auch der beste Freund ist. Und der eben auch wegbricht. Das zu akzeptieren ist schwer und schmerzhaft, aber er hat sich nun einmal getrennt und er ist dadurch eben nicht mehr Partner und auch nicht mehr Freund.

Wenn deine Eltern nicht verfügbar sind, dann sprich konkret andere Menschen auf Hilfe an. Und auch bei deinen Eltern: hast du denn überhaupt schonmal ganz konkret gesagt, dass du grade Hilfe brauchst. Dass du am Boden bist.? Oder hast du mehr angedeutet und hast dich bei der ersten Andeutung, dass sie auch Stress haben, wieder weggeduckt?

Werde konkret. Je konkreter du bist, desto eher wird dein Umfeld auch reagieren.

Weiß deine Gynäkologin Bescheid? Auch hier würde ich ganz bewusst das Gespräch suchen.

Ich weiß nicht, ob bei dir ankommt, wie wir hier alle die Situation einschätzen. Aber ich denke, hier sind die meisten meiner Meinung wenn ich sage: dir steht jede Hilfe zu, die du kriegen kannst. Du bist in einer schweren Situation. Du wirst da auch wieder rausfinden, aber jetzt grade ist die Situation richtig schlimm. Forder alles ein was dir in den Sinn kommt. Mach den Mund auf. Hab kein schlechtes Gewissen. Denk dabei an dich, aber auch an deine Kleine und das Ungeborene. Nutze alle Hilfsangebote und steh für dich ein!

Gestern 18:26 • x 6 #341


Fanta1
Mann Mann Mann, mir läuft gerade ein Schauer nach dem nächsten über den Rücken, weil ich mich ins Jahr 2002 zurückgeworfen sehe. Es ist ein bisschen so, als erlebe ich meine eigene Geschichte gerade nochmal.

Auch bei mir mutierte der bislang absolut zuverlässige Familien-Papa, der immer hingebungsvoll für uns alle dagewesen war auf einmal zu einem Menschen, den man nicht mehr wiedererkannte. Der, der Wochen zuvor noch total zufrieden mit seinen Kindern auf dem Spielplatz tobte und über Plänen für unsere neue Eigentumswohnung grübelte, entwickelte sich auf einmal zu einem Jammerlappen, der plötzlich etwas faselte von auch mal an mich selber denken....ich muss mich auch selber ein bisschen schützen... ich muss ich mich hineinhorchen und merke, dass ich in letzter Zeit öfter Panik-Attacken habe.... vielleicht hätte ich besser nie Familie gründen sollen.....). Man selber als Ehefrau und Mutter seiner beiden Kinder steht dann fassungslos davor, versteht die Welt nicht mehr und ist absolut hilflos. Man will ihm sagen : Ja, komm, jetzt hör mal auf mit dem schei., wach auf, ich bin´s doch ! Deine Ehefrau, die dich jahrelang im Studium unterstützt hat, die stolz zusammen mit dir deine Urkunde abgeholt hat, die deine Bewerbungen geschrieben und dir karrieremäßig den Rücken freigehalten hat, die nächtelang mit dir über unsere geplante Eigentumswohnung diskutiert hat., der du bei der Geburt deiner Kinder eine Brechschale gehalten und den Rücken massiert hast... Halllooooo, wach auf ! Jetzt komm mal von deinem komischen Trip wieder runter !,

Aber er kommt da nicht wieder runter, sondern das geht lustig weiter. Auch ich musste mir dann nach der Trennung den Spruch anhören red doch mal mit einer Freundin, ich bin da der Falsche für. Man merkt mit jeder Faser, dass der ehemals engste Vertraute und Verbündete einen auf einmal nur noch loswerden will, dass man ihm lästig ist, dass er einfach nur noch in sein neues Leben starten will. Ich möchte an dieser Stelle nicht nerven, aber ich kann nur noch mal wiederholen: wenn ein Mann sich derart drastisch verändert , dann steckt da in den allermeisten Fällen eine andere Frau dahinter. Möglicherweise noch keine ausgewachsene Affäre, aber zumindest eine extreme Verliebtheit/Anziehung...nenn es wie du willst. Das aufkeimende schlechte Gewissen stört bei diesen neuen Gefühlen extrem und daher wird das eigene Verhalten dann relativiert mit den oben geschilderten Jammereien.

Liebe Ninchen, es ist schwer, aber du musst jetzt alle Kraft und Energie zusammen nehmen, die du noch hast und diesen Mann innerlich loslassen. Du redest derzeit mit einem Zombie, der für dich emotional nicht mehr erreichbar ist- das ist nicht mehr der Mann, der er noch vor einem halben Jahr war- mach dir das klar ! Fokussier dich voll und ganz auf deine Kinder, erzähle beim Gynäkologen/Gynäkologin, was dir gerade passiert. Der/die hört das nciht zum ersten Mal und hat ganz sicher Ansprechpartner für dich, die in einer solchen Situation einspringen können. Nimm deine Eltern stärker mit ins Boot, wenn ihr eine gute Bindung habt. Ich selber würde mit 40 Grad Fieber und meinem Kopf unterm Arm zu meiner Tochter fahren und sie unterstützen - selbst nach einer Doppelschicht auf dem Bau. Hol dir jegliche Hilfe die es gibt, mache dir ganz klar, dass du auf deinen Mann nicht mehr zählen kansst und ab sofort Alleinerziehend bist und dass dir in deiner Situation absolut JEDE Hilfe, die es dafür gibt, zusteht. Haushaltshilfe, seelischer Beistand, finanzielle Unterstützung, Kinderbetreuung- egal was, nimm es an !

Heute 05:54 • x 5 #342


Heffalump
Zitat von NineNinchen:
ihn die ganzen Gespräche mittlerweile nerven und er kein Lust hat immer wieder darüber zu reden.

Man, man, man - Empathie geht anders.

immer wieder - spinnt der, du trägst sein Kind unter der Bauchdecke. Boah, da kannste platzen vor Wut
Zitat von NineNinchen:
Seine Eltern waren ja nie gut zueinander und haben ihn als Kind als seelischen Mülleimer genutzt.

und er gibt das jetzt 1 zu 1 weiter?
Seine Opferkarte zückt er in letzter Zeit verdammt oft.

Der hat kein Trauma, der hat eine Störung
Zitat von NineNinchen:
Er sagte er hat erst jetzt herausgefunden, was das damals in seiner Kindheit mit ihm gemacht hat und hat rückblickend betrachtet wie sich da sein Leben so gestaltet hat. Und ist zu dem Schluss gekommen, dass es so eben nicht mehr weitergeht.

Ist alles ok, nachvollziehbar vielleicht auch - aber nicht so, nicht hier und nicht mir dir. Kann durchaus sein, das er zur Entbindung schon wieder gebunden ist. Aber nicht mit Euch

Heute 06:30 • x 4 #343


c_minor
Zitat von NineNinchen:
Trauma kann schon sein. Seine Eltern waren ja nie gut zueinander und haben ihn als Kind als seelischen Mülleimer genutzt. Er meinte daher kommt sein Kindheitstrauma. Ich kenn mich damit zu wenig aus, um es weiter beurteilen zu können.

Eine schlechte Kindheit gehabt zu haben, ist kein Freibrief dafür, sich als Erwachsener wie ein Ar... zu benehmen.
Opferhaltung statt Verantwortung zu übernehmen - mit so jemand wäre ich durch.

Heute 07:31 • x 4 #344


S
Zitat von c_minor:
Eine schlechte Kindheit gehabt zu haben, ist kein Freibrief dafür, sich als Erwachsener wie ein Ar... zu benehmen. Opferhaltung statt Verantwortung zu übernehmen - mit so jemand wäre ich durch.


Ich gebe dir absolut Recht. Nur leider kann man Menschen nicht zwingen, sich anständig zu benehmen.

Gerade eben • #345


A


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