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Partner trennt sich in Schwangerschaft

T
Ist das harter Tobak..!

Liebe @NineNinchen ich nehme dich einfach nur mal ganz vorsichtig in den Arm, wenn ich darf.
Es tut mir so leid, dass ihr drei, du, deine Tochter und das Baby da jetzt durch und stark sein müsst, egal ob ihr wollt oder nicht.
Du wirst das schaffen. ️ Ihr alle drei.
Auch wenn es sich in dem Augenblick noch nicht so anfühlt.
Ich wünschte man könnte hier mehr tun als das zu sagen.

Ich schiebe dir mal ganz ganz viel Kraft rüber. ️

19.11.2024 19:58 • x 8 #301


S
Liebe NineNinchen,

Dein Posting hat mich sehr berührt. Deine Verzweiflung ist les- und spürbar.

Mir bleibt leider nur, Dich virtuell ganz innig zu drücken!

Es ist alles noch so frisch...es wird besser! Ich weiss, nur Worte, aber sie stimmen wirklich!

19.11.2024 20:02 • x 4 #302


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

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N
Ja, ich kann auch nichts mehr sagen. Ich steh neben mir und kann nur noch weinen. Als ob ich in einem schlechten Drama bin. Es geht gerade immer nur noch mehr abwärts.

Aber Danke für eure Worte.

19.11.2024 20:02 • x 3 #303


S
Das Forum ist rund um die Uhr geöffnet!
Schreibe Dir Deinen Kummer von der Seele!

19.11.2024 20:06 • x 5 #304


T
@NineNinchen genau, ich kann @Sonnenblume53 nur beipflichten. Wir sind hier... und leider können wir nicht mehr tun als unser offenes Ohr und unsere Schulter anzubieten, aber vielleicht ist es ja in manchen Momenten, gerade auch wenn sonst keiner greifbar ist, besser als nichts. ️
Mich berührt das auch so sehr, ich spüre deinen Schmerz, und ich kann ihn so gut verstehen.

19.11.2024 20:10 • x 3 #305


N
Danke euch und dem Forum!
Ich weiß ein Kindheitstrauma ist nicht witzig und sicher auch schwer zu verarbeiten. Aber das rechtfertigt in meinen Augen so ein Verhalten nicht. Und was wenn unsere Kinder auch ein Trauma bekommen. Die sind zwar noch klein bzw. noch gar nicht da, aber was wenn sie später damit hadern. Oder wachsen die da einfach rein. So viele Fragen für mich.

19.11.2024 20:16 • x 6 #306


Jane_1
Du Arme! Es tut mir so leid, was du gerade durchmachen musst. Ich wünschte, wir würden alle in der Nähe wohnen und dich reihum besuchen und unterstützen. Bitte stell dir das Forum als Dorf vor, als Gemeinschaft. Wir hören dir hier gerne zu und fühlen mit dir

19.11.2024 20:26 • x 6 #307


T
@NineNinchen ich denke vor Allem ein Trauma aus der Kindheit muss nicht JETZT ein Grund sein, dich zu verlassen.
Mein Mann und ich haben auch schwere Kindheitstraumata und führen seit 24 Jahren eine Beziehung.
Also, ich weiß, ich weiß... bevor mir jetzt jemand kommt: natürlich sind wir alle anders. Alle verschieden. Jedes Trauma ist anders... ja, das ist mir schon klar.

Und trotzdem... Für mich klingt und riecht hier irgendetwas immer noch nicht ehrlich.
Ich kenne so verdammt viele traumatisierte Menschen. Die haben alle nicht ihre Partner mit Kleinkind oder schwanger verlassen.
Ich will ja ganz sicher nicht sagen, dass es das nicht geben kann.
Kann es wahrscheinlich.
Dennoch glaube ich es hier irgendwie nicht. - Einfach nur ein Gefühl.
Du wirst die Wahrheit irgendwann erfahren, nur relativ sicher noch nicht jetzt... und ich bin gespannt was da noch zu tage kommen wird.

Ich denke auf jeden Fall, dass er eifrig am Ausreden suchen und finden ist... und ja: ob eure Kinder traumatisiert werden ist ihm wirklich ganz egal. Null Empathie, Null Menschlichkeit.

Ich würde ihn am liebsten mal packen und kräftig schütteln. (Habe ich noch niemals mit einem Menschen gemacht, aber angesichts deiner Schilderungen verspüre ich zum ersten Mal das Bedürfnis danach.)

Es tut mir so leid, was du hier durchmachen musst. Vor Allem dass er - angeblich - unter dieser Prämisse Kinder mit dir bekommen hat.

Bleib stark, @NineNinchen. Diese unglaublich harte Zeit wird vorbei gehen. Es wird alles wieder leichter werden. Und du wirst Freude mit deinen Kindern haben. Natürlich wirst du sie beide lieben ️ - und in ein paar Jahren wirst du sehen und spüren wie unendlich viel mehr sie wert sind als jeder Trottel, der dich so schäbig behandelt hat.

19.11.2024 20:27 • x 7 #308


T
Liebe NineNinchen,

deine Situation nimmt mich total mit.

Bestimmt wirst du das alles super meistern.
Du bist stark. Du hast deine Eltern und ganz bald 2 bezaubernde Wesen, für die sich dieser Kampf lohnt.

Und irgendwann stellst du fest: Es ist sein Verlust, nicht deiner!

Fühl dich ganz doll gedrückt.

19.11.2024 20:51 • x 3 #309


T
Ich denke, ich kann auch konkretisieren, warum ich ihm das alles nicht abkaufe... Es ist die Endgültigkeit und Gleichgültigkeit...
Die kenne ich von echt traumatisierten Menschen (die schon lange traumatisiert und nicht im aktuell frischen Schock sind) so nicht.

Ich würde ihm ja vielleicht noch abnehmen, dass ihm gerade was hochkommt und er sagt ich habe jetzt ein Problem und kann gerade nicht... ok! Das könnte rein theoretisch jedem in jeder Lage passieren.

Aber: dass er kategorisch jede Art von Paartherapie ausschließt oder ausschließt dass ihr euch, wenn es ihm besser geht, nochmal annähernd könntet - nach 15 gemeinsamen Jahren und nachdem er unter solchen Prämissen zwei Kinder mit dir gezeugt hat..?!

Und nicht zu vergessen die Ex - wegen der er dich während eurer Beziehung schon einmal knall auf Fall verlassen hatte...

Also... wie gesagt... mir riecht da etwas nicht ehrlich.
Ob es nun eine andere Frau ist oder irgendetwas anderes: ich habe den Eindruck du wirst mit fadenscheinigsten Begründungen abgespiesen und abgewiesen.
Genauso wie die armen Kinder.

Ich würde an deiner Stelle wirklich versuchen, mit ihm nur noch über Organisatorisches/Kinder zu reden... vermutlich wird er dich mit jedem solchen Erguss, den er von sich gibt, noch weiter in die Tiefe reißen.
Irgendwie hat er sie in meinen Augen nicht alle beisammen - du trägst sein Kind im Bauch, dich da solchen Gefühlen auszusetzen... Wahnsinn.

Bitte liebe @NineNinchen... pass auf dich und das kleine Wesen in deinem Bauch und deine Tochter auf. ️
Ihr bräuchtet jetzt viel Ruhe und Geborgenheit.

Wäre es denn eigentlich nicht möglich dass du vorübergehend mal zu deiner Mama oder deinem Papa gehst und dich dort bisschen umsorgen und aufpäppeln lässt..?
Könnte mir vorstellen, dass das dir und der Kleinen jetzt gut tun würde - gerade da du sagtest du bräuchtest so dringend richtigen Trost, jemanden, der dich im Arm hält...

Das zweijährige Kind kann dich wirklich noch nicht trösten. Sie ist viel zu klein und versteht noch gar nichts. Es muss beängstigend für sie sein. Deine Eltern wären da die richtige Anlaufstelle

19.11.2024 20:53 • x 9 #310


Y
Ich denke das Trauma hat weniger direkt zur Trennung geführt als eben dazu, dass er die letzten Jahre nicht in der Lage war zu kommunizieren und dir damit die Chance genommen hat auf ihn einzugehen wenn es wichtig war und vor allem als es noch möglich war. Ein Mensch, der immer nur ja sagt und sich anpasst kann natürlich nicht glücklich sein. Und ist nur anfänglich fähig eine tragfähige Beziehung zu führen. Irgendwann kippt das immer. Ob nun durch eine Trennung oder ungefilterte Emotionen, Wut und Cholerik.

Kaum ein Beziehungstyp macht mir mehr Angst, als ein Mensch, der sich mir anpasst und seinen Mund nicht aufmacht. Weil solche Menschen nicht verlässlich sein können.

Lass deine Tränen zu. Sie sind absolut berechtigt! Lass sie laufen. Zeig auch deiner Tochter, dass Kummer zum Leben gehört. Du wirst ihr auch zeigen und beibringen, dass nach dem Kummer auch wieder die Stärke kommt. Und auch wieder Glück.

Du hast auch die Traumata deiner Kinder mit in der Hand. Natürlich wirst du Dinge falsch machen. Das ist völlig normal. Aber du bist es, die ihnen zeigen kann, dass du da bist. Dass du verlässlich bist. Dass du stark bist, auch wenn du Kummer, Tränen und Gefühle zulässt und das all das zum Leben gehört. Du kannst ihnen zeigen einen Zugang zu ihren Gefühlen zu haben und Vertrauen in andere Menschen. Und sich zu öffnen und das ihre Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen zählen, wichtig sind und ausgesprochen werden dürfen.

Aber das alles musst du nicht heute tun. Heute darfst du weinen. Dich elendig und alleine fühlen. Angst haben. Deine Tochter in den Arm nehmen und einfach nur sein. Und morgen stehst du auf, sagst deiner Tochter, dass sie keine Angst haben muss, wenn Mami mal weint, und zeigst ihr, dass du die Starke von euch beiden bist. Damit sie sich sicher fühlt. Und gleichzeitig suchst du dir jemanden, eine Freundin oder Familie, der für dich stark sein kann und dich in den Arm nimmt. Denn das braucht man einfach manchmal.

Übrigens: in Bonn, aber ich glaube auch an anderen Universitäten, gibt es mittlerweile den Fachbereich der Gynäkologischen Psychosomatik (vielleicht auch andersrum). Hier geht es um hormonelle Gründe für psychische Auffälligkeiten bei Frauen, postpartale Depression und ähnliches. Da du ja aktuell schwanger bist denke ich, dass auch in so einer Situation eine Anbindung da sinnvoll sein kann. Damit du gut während und nach der Schwangerschaft begleitet wirst. Falls du also in der Nähe so einer Fachabteilung lebst würde ich da einfach mal anrufen oder eine Mail schreiben und deine Situation schildern. Ich denke in deinem Fall kommst du dort am schnellsten an Termine.

19.11.2024 20:57 • x 6 #311


T
Zitat von Yoffi:
Ein Mensch, der immer nur ja sagt und sich anpasst kann natürlich nicht glücklich sein.

So kam er aber in @NineNinchen s Schilderungen nicht rüber... eher als ob er die Hosen anhatte, und sie gutmütig zu allem ja sagte und zuließ, dass er sich ständig über sie erhob etc... ich meine nur...
Für mich ist da irgendwas faul. Aber, wie gesagt, nur mein Gefühl. Klar kann ich mich täuschen! Es wird sicherlich auch noch ein gutes Weilchen dauern bis so oder so noch mehr herauskommt... das tut es in solchen Fällen leider meistens... (egal was nun der wahre Grund oder die wahre Ursache war...)

19.11.2024 20:58 • x 5 #312


Wollie
ich lass dir jetzt einfach auch einen dicken Drücker da, deine Geschichte erschüttert mich und dein Ex ist einfach nur ein feiges, egoistisches A....., irgendein was auch immer Trauma aus der Kiste holen und dich und das ungeborene Kind hocken lassen, ist einfach nur noch abgrundtief schäbig. Der verpisst sich feige, macht sich vom Acker. Und auch ich vermute, dass da was ganz Anderes dahintersteckt, nämlich ein neues Trauma mit zwei Beinen.
Ich wünsche dir ganz viel Energie und Menschen, welche dich unterstützen und helfen. Und eines kann ich dir aus meiner eigenen Lebensgeschichte sagen: Es ist nicht das Ende, es geht weiter. Und glaube an dich und deine innere Stärke und du wirst da stärker als je zuvor rauskommen.
Und schreib hier alles rein, jeder Gedanke...egal. Es ist immer Jemand hier, der liest, der zuhört und schreibt. Du bist nicht alleine.

19.11.2024 21:00 • x 11 #313


T
@Wollie
Perfekt gesagt, dem ist nichts hinzuzufügen!

19.11.2024 21:01 • x 4 #314


E
Fühl dich auch von mir lieb gedrückt. Ich würde so gerne bei dir vorbeifahren und dir die Kleine und den Alltag abnehmen. Schau dass du jemand findest der dich umsorgt.

19.11.2024 22:04 • x 4 #315


A


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