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Partner trennt sich in Schwangerschaft

Violettsloth
Zitat von NineNinchen:
dass mein NM sagte, rückblickend war die Beziehung für ihn negativ

Ach, was denkst du, was ich mir alles anhören musste. Von wegen ich war nie sein Typ über er wollte mich ja nicht heiraten und ich hätte ihn zur Hochzeit gezwungen bla bla bla. Irgendwie müssen sie ja für sich Gründe generieren.

31.01.2025 20:51 • x 8 #2086


Vilya
Zitat von Violettsloth:
Ach, was denkst du, was ich mir alles anhören musste. Von wegen ich war nie sein Typ über er wollte mich ja nicht heiraten und ich hätte ihn zur ...

Hast du mit einer Schrotflinte am Altar hinter ihm gestanden?

31.01.2025 20:56 • x 4 #2087


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

x 3


T
Zitat von Violettsloth:
Von wegen ich war nie sein Typ über er wollte mich ja nicht heiraten und ich hätte ihn zur Hochzeit gezwungen bla bla bla.

Schon dreist was die Herrschaften da so alles erfunden, um ihren Wendehals zu verteidigen...............

31.01.2025 21:00 • x 4 #2088


Violettsloth
Zitat von Vilya:
Hast du mit einer Schrotflinte am Altar hinter ihm gestanden?


Nach seinen Erzählungen wohl schon.
Eigentlich habe ich nur ehrlich gesagt, wie ich mir meine Zukunft vorstelle und wenn seine Vorstellungen andere sind, wir getrennte Wege gehen müssen, damit jeder seine Zukunft verwirklichen kann. Also ich bin nicht losgerannt und habe einen Ring besorgt und einen Antrag gemacht. Da er ja aber grundsätzlich nie Schuld an irgendwas hat, muss ich wohl was falsch gemacht haben So rückblickend hätte ich die Schrotflinte wählen sollen

31.01.2025 21:04 • x 6 #2089


Violettsloth
Zitat von thegirlnextdoor:
Schon dreist was die Herrschaften da so alles erfunden, um ihren Wendehals zu verteidigen...............

Ja unglaublich. So viel Phantasie hatte er in der Beziehung nie.

31.01.2025 21:04 • x 2 #2090


Vienne
Zitat von Violettsloth:
So rückblickend hätte ich die Schrotflinte wählen sollen



Ich musste ganz herzlich lachen!

Wirklich unglaublich....sein Benehmen...

31.01.2025 21:15 • x 2 #2091


N
Zitat von Violettsloth:
So rückblickend hätte ich die Schrotflinte wählen sollen

Klingt bei ihm echt so. Wenn du über ihn schreibst, muss ich immer ein bisschen schmunzeln. Klingt immer nach dem Klischee aus einem Film.

Zitat von Violettsloth:
wie ich mir meine Zukunft vorstelle und wenn seine Vorstellungen andere sind, wir getrennte Wege gehen müssen, damit jeder seine Zukunft verwirklichen kann.

So klare Ansagen finde ich auch richtig. Lieber so, als wenn einer dann enttäuscht ist.

Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich wirklich Kinder möchte. Die von Freunden fand ich meistens anstrengend und bei meiner Mutter hab ich gesehen, wie es schlecht laufen kann. Sie konnte nie arbeiten gehen, weil mein Vater abends nicht eher Feierabend gemacht hat, meine Großeltern der Meinung waren, wer Kinder will ist selbst verantwortlich. Und zusätzlich war das in den 90ern im Osten, wo viele Stellen nach der Wende abgebaut wurden. Eine unflexible Mutter hat da einfach keinen Job gefunden. Sie stand also ganz allein da und ihre Zukunft ist die Altersarmut. Ich hab immer gesagt, dass ich davor Angst habe. Alleine dazustehen ohne großen Rückhalt. Aber mein NM hat mir immer versichert er sei da, er will Familie usw. Gut, wenn derjenige stirbt, dann steht man auch alleine da, aber das ist emotional was anderes.

Irgendwann fand ich den Gedanken an Kinder dann doch ganz gut und jetzt möchte ich meine Kleine auch gar nicht mehr hergeben. Aber dennoch, meine größte Angst ist wahr geworden.
Ich hab ihm abgekauft, dass er Familie will und um jeden Preis dafür kämpfen würde. Unglaublich naiv. Aber Kinder gibt's nicht ohne Risiko.

31.01.2025 21:25 • x 4 #2092


T
Zitat von NineNinchen:
meine Großeltern der Meinung waren, wer Kinder will ist selbst verantwortlich.

So kann man es auch sehen. Und schon funktioniert der Generationenvertrag nicht mehr.

Meine Großeltern kamen aus ganz anderen Familien, wo Großeltern und alleinstehende Tanten immer alles taten, um die nächste bzw. übernächste Generation mit durchzubringen. Das ist wohl auch der Grund, warum sich meine Mutter obwohl wir kein so enges Verhältnis haben unermüdlich für ihre Enkelkinder einsetzt - das zumindest kennt sie nicht anders, ihre Großeltern unterstützten meine Großeltern massiv mit den Kindern.

Habe auch einen Artikel darüber gelesen wie wichtig Großeltern evolutionär gesehen sind, um die Enkelkinder durchzubringen.
Es ist traurig, wenn manche Großeltern ihre Rolle da nicht sehen/spüren/haben wollen.
Man kann natürlich nichts dagegen tun, wenn es so ist... aber es ist unglaublich traurig, und so funktionieren Familien natürlich nicht!
Das Ergebnis ist extrem dysfunktional und führt einzelne Familienmitglieder meist in traurige Sackgassen.

Würde meine Mutter mir mit den Kindern jetzt absichtlich und hartherzig die kalte Schulter zeigen würde ich es z.B. andersherum möglicherweise auch nicht einsehen mich zu kümmern, wenn sie im Alter Hilfe braucht. So ist es für mich auch nicht ansatzweise eine Frage... nichts, worüber ich überhaupt nachdenke, es versteht sich für mich so oder so von selbst.

Aber gut, das hat man eben soweit nicht in der Hand - erst bei sich selbst und seinen Kindern kann man es anders machen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du euren familiären Teufelskreis durchbrechen wirst und eine nahbare, liebevolle Mutter für deine Kinder sein wirst und dass ihr gemeinsam durch dick und dünn gehen werdet.

Denn, wie @Perzet richtig bemerkte... DAS ist echter Liebe. Selbstlose und bedingungslose Liebe. Ein wahres Geschenk.

31.01.2025 21:35 • x 4 #2093


Violettsloth
Zitat von NineNinchen:
Klingt immer nach dem Klischee aus einem Film.

Ja, nach so einer richtig krassen Komödie

Zitat von NineNinchen:
Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich wirklich Kinder möchte

Und ich wollte immer zumindest eins. Er war da nie wirklich Feuer und Flamme. Er konnte auch mit Kindern nichts anfangen. Was komisch ist, weil er ja eigentlich selbst noch eins ist. Im Nachhinein gesehen hätten mir damals alle Lampen angehen müssen. Aber sie blieben aus oder blinkten halt nicht genug.

31.01.2025 21:42 • x 2 #2094


T
Zitat von Violettsloth:
Was komisch ist, weil er ja eigentlich selbst noch eins ist.

Genau das erklärt es leider... um Kinder zu wollen, müsste man schon einen gewissen Grad an Reife erreicht haben... sonst sind sie Konkurrenz... nicht die Aufgabe, der man sich als Mutter oder Vater stellen möchte...
Also leider nicht so komisch.. es gibt wenig unreife Menschen, die tolle Eltern werden... im Allgemeinen machen die Kinder da ziemlich was mit...
Ein paar schaffen es, sich am Riemen zu reißen und versuchen dazulernen... aber leider nicht alle.

31.01.2025 21:46 • x 1 #2095


Violettsloth
Zitat von thegirlnextdoor:
Genau das erklärt es leider... um Kinder zu wollen, müsste man schon einen gewissen Grad an Reife erreicht haben... sonst sind sie Konkurrenz... nicht die Aufgabe, der man sich als Mutter oder Vater stellen möchte...



Und so lange ich alles übernommen habe, fühlte sich das älteste Kind ja auch recht wohl.

31.01.2025 21:48 • x 3 #2096


T
Zitat von Violettsloth:
Und so lange ich alles übernommen habe, fühlte sich das älteste Kind ja auch recht wohl.

Das glaube ich sofort! Besser kann man(n) es ja nicht haben.

31.01.2025 21:49 • x 4 #2097


W
Zitat von NineNinchen:
@Violettsloth Es war Thema beim JA wie er den Umgang für sich umsetzen kann. Die Mitarbeiter vom JA haben aus ihrer Erfahrung heraus berichtet, dass die meisten Männer eben mal ne Runde spazieren fahren oder in ein Café geht. Mehr schafft man in 1-2 h ja eh nicht. Er möchte schon gern von Tag 1 an Umgang haben. ...

Guten Morgen Ninchen
Zitat von NineNinchen:
Er möchte schon gern von Tag 1 an Umgang haben.

Was er möchte und was er bekommt sind zwei unterschiedliche Dinge, das sollte er inzwischen doch bemerkt haben.

Die größte Gefahr sehe ich darin, dass sich bei dir wieder ein Familiengefühl einstellt, wenn er mit dem Baby auf deiner Couch sitzt. Da kommen Erinnerungen hoch, wie es früher war und es macht es dir noch schwerer, dich zu lösen.

Andererseits finde ich es schwierig, ihn mit einem Neugeborenen los zu schicken. Er hat doch gar keine Beziehung zu dem Kind. Und auch der Aufwand ist erheblich: alles einpacken, Kind warm anziehen, Kinderwagen beladen...Um ihn dann vielleicht nach 15 Minuten wieder vor der Tür zu haben, weil das Kleine sich nicht beruhigen lässt.

Ich würde versuchen, mir zumindest die ersten Monate Erledigungen vorzunehmen und ihn das Baby in der Wohnung sehen zu lassen. Du könntest in der Zeit z.B. einkaufen. Wenn du wieder da bist, erfolgt der Wechsel zügig und er kann die Große mitnehmen. Damit gar erst das Gefühl bei ihm aufkommt, es sei auch seine Wohnung.

Ich weiß, deine Wohnung, deine Burg. Aber ich hätte dem Baby zuliebe trotzdem ein besseres Gefühl, weil es einfacher ist, ein Baby in der Wohnung zu wickeln, hoch zu nehmen und zu beruhigen. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Im Sommer wird es sowieso einfacher draußen zu sein. Und perspektivisch wird er die Kinder in seiner Wohnung betreuen.

Und es bleibt ja auch erstmal abzuwarten, in wie weit er seinen Betreuungsauftrag überhaupt erfüllt. Ich sehe das nämlich noch nicht....

01.02.2025 08:19 • x 2 #2098


L
Das würde ich tatsächlich anders sehen. Das Kind kommt im Frühling auf die Welt, richtig? Da kann er wunderbar mit dem Kind raus gehen. Kinderwagen packen könnte ja seine Aufgabe sein. Entweder der Kinderwagen steht im Flur und er kann ihn nehmen oder - noch besser - er besorgt sich einen eigenen. Die gibt es gebraucht oft recht günstig. Wickeltasche wird er sich ja wohl ohnehin besorgen. Komm nicht auf die Idee ihm alles zu packen und zur Verfügung zu stellen. Es ist sein Job alles zu besorgen was die beiden Kinder brauchen wenn sie bei ihm sind. Dazu gehören Essen, Windeln, ein bisschen Wechselwäsche, Spielzeug.....

Umgang ab dem 1. Tag finde ich schwierig. Gerade weil man durch die Hormonumstellung ja nach der Geburt oft so unglaublich verletzlich ist. Ich würde ihn das Baby im Krankenhaus sehen lassen und mir dann erstmal Zeit nehmen. Das Wochenbett ist eine sensible Phase, da steht nicht der Vater im Mittelpunkt. Vielleicht kann deine Mama den Ex ab und zu auf einen Spaziergang mitnehmen? Dann müsstest du dich nicht um das drumherum kümmern sondern deine Mama oder dein Papa könnten das Baby einpacken und dein Ex stößt unterwegs dazu. Würden sie das machen? Zumindest die erste 2, 3 oder 4 Wochen. Je nachdem wie du dich fühlst. Vielleicht könnten sie in der Zeit auch die Übergabe der Großen Regeln.
Ansonsten würde ich das über den Kindergarten laufen lassen. Dort kann er sie Nachmittags abholen und am nächsten Morgen wieder hinbringen. Das könnt ihr schonmal vor der Geburt üben.

Das frühe Wochenbett ist zum ausruhen da. Da gehört keine Frau in den Supermarkt oder sollte irgendwelche Erledigungen machen müssen. Kannst du da Unterstützung von Familie und Freunden organisieren? Zumindest für die ersten 1-2 Wochen?

Wenn du dich gut fühlst kannst du ihm erlauben das Baby an der Wohnungstür abzuholen....
Das Risiko einer Wochenbettdepression würde ich da nicht aus den Augen lassen. Es ist so wichtig, dass du dich schützt!
Ich würde ihn mir also nach der Geburt konsequent vom Hals halten, sonst ist das ein enormer Druck. Und wenn du dich dann stabil und gut fühlst, gibst du das Startzeichen, das er an die Wohnungstür kommen darf.

01.02.2025 08:55 • x 10 #2099


Vienne
@NineNinchen

Ich würde ihn nicht in die Wohnung lassen. Der Gedanke, dass er da auf dem Sofa sitzt und auf heile Welt macht...das wird dich rückwärts werfen, an früher erinnern. Dann geht das Gefühlskarussell wieder an.

Das Baby kann er nach der Geburt im Krankenhaus sehen.
Die ersten Wochen siehst du dann, wie du dich fühlst, ob es dir überhaupt eine Hilfe ist, dass er das Baby abholt...

01.02.2025 09:04 • x 8 #2100


A


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