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Partner trennt sich in Schwangerschaft

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Zitat von thegirlnextdoor:
Sie hatte allerdings ein super liebevolles Elternhaus und hat es in ihrer eigenen Kindheit anders gelernt.
NineNinchen hatte das nicht - ihre Gefühle spielten in der Welt ihrer Eltern keine Rolle. (Was ich leider selbst auch kenne!)

Ich glaube auch, dass das eine große Rolle spielt.

Ich bin selbst in einem liebevollen Elternhaus aufgewachsen und die Paarbeziehung meiner Eltern war etwas ganz Besonderes (bei Dir, @NineNinchen, kommt ja jetzt auch noch die fast zeitgleiche Trennung Deiner Eltern dazu).

Ganz schlimm fand ich aber, als im ersten Moment, als ich meinen Eltern von der Trennung erzählt habe, von ihnen in einem eher vorwurfsvollen Ton Fragen wie Was hat sie, was Du nicht hast? oder Was hast Du falsch gemacht? kamen. Ich verbuche es auf ihrer Seite unter Schock, trotzdem gab das einen kleinen Knacks. Wie muss es da erst jemandem gehen, der nie ein liebevolles und unterstützendes Elternhaus kennengelernt hat.

Heute 16:01 • x 5 #1891


C
Zitat von Violettsloth:
Ja, da hast du recht, normalerweise schon. Aber hier beteiligt sich der Vater null daran. Seit der Trennung gab es nun viermal Ferien, davon hat er null übernommen. Und ich renne nicht mehr hinterher. Ich plane so, wie es für mich passt. Ihn plane ich null mit ein.

Ja, das ist hier auch so ähnlich. Dabei lohnen sich Aufenthalte dort nur in den Ferien, weil der Ex 500 km von hier zu Next, seiner jetzigen Frau, gezogen ist.
In den Sommerferien hätten es zunächst drei Wochen sein sollen, am Ende waren es drei Tage. Wobei es durchaus möglich ist, dass K3 selbst nicht so lange dort sein möchte, das weiß ich nicht genau.

Heute 16:05 • x 2 #1892


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Partner trennt sich in Schwangerschaft

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N
@MissLilly Ich hatte vorher nie das Gefühl ein Trauma zu haben, sonst hätte ich mir schon eher Hilfe geholt.

Natürlich brauchen Kinder emotional stabile Eltern. Die Hilfe hab ich mir nicht nur für mich geholt, sondern auch damit ich möglichst schnell mit der Situation zurechtkommen kann, um dann bald für zwei Kinder da sein zu können.

Es ist aber leider kein Pflaster und dann ist alles wieder gut. Das nimmt Ausmaße an, die ich vorher so nicht erahnen konnte.

Zitat von Yoffi:
Mal wohnt ihr in der Wohnung, mal wird in die neue Wohnung geflüchtet

Wir haben jetzt schon einiges an privaten Sachen in der neuen Wohnung. Und ich hatte den Plan unsere Tochter langsam an die neue Umgebung zu gewöhnen und auch mehr an Oma und Opa. Das Netzwerk an dieser Stelle festigen. Deswegen sind wir immer mal wieder hier. Da fällt der Umzug in 3 Wochen dann hoffentlich auch ihr leichter und auch wenn meine Eltern sie dann mal nehmen wenn ich mit dem Baby beschäftigt bin. Das Band zu den Großeltern muss noch ein bisschen mehr gefestigt sein.

Zitat von Scheol:
Die Starre weil der IST Zustand , der IST Ort , als sicher für sie empfunden wird.

Das klingt irgendwie ganz plausibel.

Heute 16:32 • x 7 #1893


T
Zitat von NineNinchen:
Natürlich brauchen Kinder emotional stabile Eltern. Die Hilfe hab ich mir nicht nur für mich geholt, sondern auch damit ich möglichst schnell mit der Situation zurechtkommen kann, um dann bald für zwei Kinder da sein zu können.

Du kannst übrigens auch Hilfe für deine Kleine organisieren. Auch für Kinder gibt es Therapie.
Die 4-jährige Tochter unserer Freundin bekam nach der Trennung der Eltern Therapie, und das war wirklich gut. Sie war damals schon so ein aufgewecktes, cleveres, schlaues Mädchen und hatte obwohl unsere Freundin sich wirklich Mühe gab alles von den Kindern fernzuhalten natürlich trotzdem schwer an der Trennung zu schlucken - klar: allein dass der bis dahin Musterpapa plötzlich weg war...
Es war wirklich gut für sie.
Heute ist sie 10 und wieder ein sehr glückliches Kind. Das mit der Therapie war damals eine gute Entscheidung, um die Kleine zu unterstützen.

Heute 16:37 • x 5 #1894


S
Ich habe einen vielleicht interessanten (wenn auch seichten) Artikel gefunden:
https://gedankenwelt.de/trauma-durch-ve...e_vignette

Heute 16:43 • x 3 #1895


T
Zitat von thegirlnextdoor:
Du kannst übrigens auch Hilfe für deine Kleine organisieren. Auch für Kinder gibt es Therapie

Heute 16:44 • x 1 #1896


Heffalump
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber nicht wann und wie er will!
So läuft das ganz und gar nicht!

So lange beide nicht getrennt sind, und alle ausmachbaren WE stehen, ist es zwar bescheiden für Ninchen, aber sie muss erst mal n Weg finden, das er glaubt, die Ansagen seiner Zeit zu machen, obwohl das nicht so ist.

Manchmal arbeitet man mit Zuckerbrot und manchmal mit Peitsche - und Ninchen muss herausfinden, wann sie welches von beiden tut.

Zitat von NineNinchen:
Frag ich ihn was ihm da vorschwebt, weiß er nicht.

Da kannst du doch prima drauf agieren und dein Anliegen ganz lieb vortragen, auf anschmiegsam reagiert er doch im allgemeinen. Du willst ihm ja entgegen kommen, aber wenn er es nicht weiß - woher sollst du es dann wissen..


Zitat von Yoffi:
dann platzt mir einfach die Hutschnur.

Yoffi, du bist n kluge Frau - aber, Ninchen hat ihr Tempo, is wie beim Gras - es wächst nicht schneller, wenn man dran zieht
und in der Ruhe liegt die Kraft.

Heute 17:51 • x 7 #1897


Wasabix
Zitat von NineNinchen:
Er hat ja gesagt, dass er nur noch seine Vaterpflichten erfüllen möchte. Nicht mehr das zu mir. Aber dann würde er sich doch auch öfter und vor allem zeitiger um die Aufteilung kümmern und vor allem hätte er die Trennung dann nicht in die Schwangerschaft gelegt, sondern sich vielleicht noch ein Jahr selbst etwas

Worte- Taten.....
Worte sind wie Schall und Rauch...

Werde zum grauen Stein
Vielleicht hast du diesen Begriff schon mal bzgl der Narzissmus- Diskussion gelesen?

Noch tobst du wie ein wütender Stier. Darf ja sein, doch irgendwann sollte das vorbeigehen.

Hast du den Begriff Nachtrennungsgewalt schon gehört?
Er wendet diese an. Gegen dich und somit automatisch gegen deine Tochter.
Daraus solltest du deine Schlüsse ziehen.

Ich sehe es wie die meisten hier:
Null Erwartung, keine Reaktion, keine Termine für die Kleine mit ihm.
Ohne ihn planen.
Bietest du ihm Zeiten an, kann er zu- und dann wieder absagen. Du erlebst es jetzt bereits.

Du solltest unbedingt die Stärke entwickeln, dein Leben und Glück nicht von ihm zerstören zu lassen.

Deshalb grauer Stein

Heute 18:07 • x 6 #1898


Emsi
Habe so eine Idee wegen Terminabstimmung Betreuung. Über Google oder z. B. Teams. Kalender einrichten. Dann lädst du ihn ein zu Terminen, wo er Sitting machen könnte. Er kann dann ablehnen oder zusagen. So wie im Büro...Damit hättet ihr auch eine Übersicht über einen längeren Zeitraum. Ich hoffe, ich hab so erklärt, dass es verständlich ist. Damit fällt das Geschreibe weg. Er kann natürlich auch zu Terminen einladen

Heute 18:20 • x 6 #1899


T
@Emsi wäre ein super Versuch ohne persönliche Konversation!
Und wenn das scheitern sollte, fällt es @NineNinchen vielleicht noch leichter zu sehen was da eigentlich los ist.
Wenn es klappen sollte - umso besser für alle!

Heute 18:27 • x 3 #1900


Scheol
@MissLilly

Zitat:
IIch war, bin und werde IMMER auf der Seite der Kinder sein, da Kinder nicht darum gebeten haben auf diese Welt kommen zu dürfen und sich ihre Eltern auch nicht aussuchen können.



Damals wie ich die ersten toxischen Geschichten gelesen haben , und immer wieder der Satz gefallen ist , „ich kann dem Kind doch nicht den Vater nehmen“.

Dann das Thema komplexe PTBS und eben Traumabonding bei Kinder zu Elternteile, was das auslöst.

Und wenn diese Mütter an solch Typen gekommen sind und solch Chaos Beziehung läuft, dann gibt man dem Kind hier eine Stimmen und dem man erklärt was passieren kann.

Es gibt Sätze die seltsam klingen in der Traumatologie.

Das Opfer wird zum Täter ,……
die Mutter = das Opfer zum Partner , wird zum Täter durch das nicht Handeln und verweilen in der Kontakt Aufnahme.

Auch die Aussage , du kannst dem Kind den Vater nicht nehmen , ist eine Aussage eines Täters ( Prof. Ruppert )

Objektiv gesehen muss man keine Diagnose haben um zu erkennen das das Verhalten der Person gegenüber schlimm , unerträglich , manipulativ , nicht normal , nicht sozial , nicht Vater gerecht ist.

Zitat:
Kinder sind nicht dazu da um die Traumata ihrer Eltern zu heilen, sondern brauchen allem voran emotional stabile Eltern.

Nur wissen die meisten gar nichts davon das sie eins haben.

Stolpern immer wieder in komische Situationen , verweilen dort in ihren Mustern und immer und immer wieder passieren ähnliche Geschichten.

XY geht in eine toxische Beziehung. Xy verweilt dort weil sie es nicht anders gelernt hat und das seltsame Verhalten des Partnern normal empfindet.

Kinder kommen , und XY wird blöd behandelt und die Kinder auch. Was lernt das Kind ?

Das Kind lernt das Mutter XY nicht kommen wird und gegen den übergriffigen Vater einschreiten wird . Es kommt keine Hilfe , ist die Nachricht, man ist hoffnungslos verloren und hält lieber die Klappe.

Was beobachtet das Kind bei Mutter XY ? Das man sich nicht trennt wenn man schlecht behandelt wird. Das man keine Möglichkeiten hat zu gehen , das macht man nicht man verweilt ,…..wie in schlechten Zeiten , die niemals gut waren ( falsche Glaubenssätze )

Zitat:
Wer sich dazu über kurz oder lang nicht im Stande fühlt, sollte sich lieber selbst schnell und ausreichend ärztlich behandeln lassen,

Richtig !
Damit man irgendwann normal selbstbewusst leben kann.
Damit dieses die Kinder auch können.

Zitat:
anstatt auf das Verantwortungsbewusstsein eines ebenfalls emotional instabilen Elternteils zu warten bzw. zu hoffen…

Der fawn Response…… der Bambi Effekt ,…das unterwerfen des Opfer zum Täter.

Man verweilt in einer Beziehung und wartet nur ab wie der Täter sich verhält.

Das auf zu drosseln dauert lange , das vergehen auch . Aber es ist wichtig das zu erkennen und zu verstehen.

Verstehen heisst heilen.

@MissLilly und es wichtig das die Kinder hier eine Stimme bekommen. Und da sind sie bei dir sehr richtig

Heute 18:30 • x 4 #1901


C
Zitat von Emsi:
Habe so eine Idee wegen Terminabstimmung Betreuung. Über Google oder z. B. Teams. Kalender einrichten. Dann lädst du ihn ein zu Terminen, wo er Sitting machen könnte. Er kann dann ablehnen oder zusagen. So wie im Büro...Damit hättet ihr auch eine Übersicht über einen längeren Zeitraum. Ich hoffe, ich hab so ...

Es gibt sogar eine spezielle App dafür - also eine, deren Ziel kontaktlose Absprachen bei getrennten Eltern sind. Habe ich selber nicht ausprobiert, weil meine Kinder schon so groß sind, dass sich der Kontakt zu meinem Ex glücklicherweise ohnehin auf ein Minimum beschränkt. Habe das aber mal in einem Zeitungsartikel gelesen und irgendjemand hier im Forum hat diese App glaube ich auch mal erwähnt. Ich weiß nicht mehr, wie sie heißt, kann aber sicher schnell ergoogelt werden.

Vor 54 Minuten • x 4 #1902


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[url=/post3768042.html#p3768042]Zitat von NineNinchen[/url]
Meine Eltern springen nal 2-3 h ein, aber keine ganzen Tag inklusive Übernachtung.

Zitat von NineNinchen:
Naja, das Verhältnis zu meinen Eltern ist halt schon irgendwie ein bisschen seltsam. Sie sind für mich da, ja, aber wenn sie zu viel aus ihrer Sicht leisten müssen, dann bekommt man das schon auch zu spüren. Und das ist manchmal wie auf rohen Eiern laufen bei den beiden.


Zitat von NineNinchen:
Leider haben sich meine Eltern im Juli ebenfalls getrennt. Das ist auch gerade ein bisschen schwierig, weil meine Heimat-Basis da auch ziemlich gebröckelt ist. Und meinem Vater geht es damit gar nicht gut ( Verdrängen mit Alk., um den mache ich mir ebenfalls Sorgen.


Zitat von NineNinchen:
Tatsächlich hatten wir nicht viel Paarzeit seit die Kleine da ist. Meine Eltern haben sich nicht getraut (noch zu klein und könnte ja was am Kind kaputt gehen)


Zitat von NineNinchen:
Meine Mutter muss in Schichten arbeiten. Sie kann mir zwar mal helfen, aber nicht so häufig wie ich sie vermutlich bräuchte. Und Schwiegereltern ähnliches Problem+sie wohnen zu weit weg.


Bist du überzeugt, dass sie in der anstehenden, noch sensibleren Zeit ein guter, liebevoller und verlässlicher Umgang für die zwei Mäuse und dich sind? Grade in Bezug auf Babygeschrei, Aufbäumen deiner Großen, deine eigene seelische körperliche Verfassung? Kannst du sie guten Gewissens mit einem von beiden alleine lassen? Nicht, dass du dir die nächste Baustelle nach Hause holst, wenn du dann oft mit deiner Mama aneinanderrasselst, weil sie andere Vorstellungen in Bezug auf die Handhabe deiner Kids hat? Diese Konflikte bekommen die Kids ja ebenfalls mit. Wenn du da ein gutes Gefühl hast, dann go for it - letztendlich wirst du dir das vermutlich gut überlegt haben. Der Gedanke ist mir vorhin gekommen, weil du deine Kindheit/Verhältnis zu ihnen grob geschildert hast.

Vor 23 Minuten • x 1 #1903


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@Caecilia Das ist ja mal ne coole Idee! Danke! Das könnte echt eine gute Lösung sein. Google-Kalender haben wir zwar auch, früher auch einen gemeinsamen, aber wenn die App funktioniert wäre das noch besser.

https://www.getrennt-gemeinsam.de/

Ist vielleicht auch was für @Kamikazediebin.

Zitat von Wasabix:
Hast du den Begriff Nachtrennungsgewalt schon gehört?

Ja, der Begriff ist mir durch Instagram bekannt. Ich folge da einer jungen Mutter, die darüber aufklärt. Und bin immer wieder erschrocken darüber, wie viel schlimmer es eigentlich noch geht.

Zitat von Scheol:
Das Opfer wird zum Täter ,……
die Mutter = das Opfer zum Partner , wird zum Täter durch das nicht Handeln und verweilen in der Kontakt Aufnahme.

Klingt nach einer einer endlosen Spirale uber Generation hinweg. Und wenn ich mir meine Familiengeschichte so anschaue, dann ist das wohl auch weitergegeben worden. Und nicht nur bei mir, sondern auch bei meiner Cousine. Denn die hat im Moment fast dieselben Probleme wie ich.

Vor 22 Minuten • x 2 #1904


N
Zitat von Waterfall:
Bist du überzeugt, dass sie in der anstehenden, noch sensibleren Zeit ein guter, liebevoller und verlässlicher Umgang für die zwei Mäuse und dich sind? Grade in Bezug auf Babygeschrei, Aufbäumen deiner Großen, deine eigene seelische körperliche Verfassung?

Ich hab das jetzt die letzten Wochen immer mal wieder ein bisschen beobachtet wie sie mit der Kleinen umgehen. Und meine Mutter hat schon 2-3 h mal auf sie aufgepasst. Seit meine Mutter nicht mehr mit meinem Vater zusammen ist, ist sie auch ein viel ausgeglichenerer Mensch geworden. Ihr würde ich die Kinder auf jeden Fall mal geben. Meinem Vater erst wenn sie größer sind. Der spürt ihre Grenzen nicht richtig (z.b. zu lange kitzeln bis es für sie kein Spaß mehr ist). Wenn sie dann reden können und Stop! sagen können, wird das hoffentlich besser funktionieren. Aber für die ganzen praktischen Dinge bin ich froh ihn in der Nähe zu haben. Da kann ich mich auch drauf verlassen.

Aber er hat letztens schon durchklingen lassen, dass auch für ihn die Trennung doof ist. Er dachte es läuft bei uns und er müsse sich jetzt nicht mehr kümmern. Naja, also allzu häufig werde ich ihn nicht fragen, ich hab da den Eindruck bekommen, dass er sich nicht so doll einbringen mag.

Generell freut sich meine Tochter aber beide zu sehen und umarmt sie auch.

Vor 13 Minuten • x 2 #1905


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