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Partner trennt sich in Schwangerschaft

S
Oh je, dein NM dreht sich in seiner Nachtschicht mit Musik weg und du kriegst nur vier Stunden Schlaf, obwohl er die Nachtschicht übernehmen wollte. Depp!

Und dann rufen die Nachbarn noch die Polizei, als ob das helfen würde.

Hoffentlich kannst du dir heute noch etwas Gutes tun und dich auch etwas ausruhen. Ich weiß leider auch nicht, was ich noch hilfreiches sagen könnte.

19.01.2025 13:07 • x 5 #1471


N
Ich hab ihn gefragt warum er das alles so tut, warum ihm alles nichts mehr wert ist, warum er sich so verhält....so viele warums.

Weil er jetzt eben ein anderer Mensch sei. Und ich soll das einfach und endlich akzeptieren.

Ich schaffe es nicht, ich kann nicht, weiß nicht wie. Und heute ist wieder ein richtig blöder Tag.

19.01.2025 13:57 • #1472


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

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W
Liebe @NineNinchen.

Zitat von NineNinchen:
Ich bin heute früh schon wieder mit Herzrasen aufgewacht und dachte ich geh gleich drauf.


ich meine irgendwo zuvor gelesen zu haben, dass du ab und an regelrechte Panik- bzw.Angstattacken hattest - hast du etwas schwangerschafts-/stillverträgliches, was du akut oder vorbeugend ab und an zur Not-Beruhigung nimmst? Oder hast du von ärztlicher/therapeutischer Seite da was empfohlen bekommen? Ich bin auch immer recht vorsichtig mit Medikation in solch sensiblen Lebensphasen aber wenn es sich häuft und dich stärker einschränkt, wäre etwas sanftes, ausgleichendes, natürliches vielleicht hilfreich?
Wärme ist abgesehen vom Nachtschreck vielleicht auch für dich selbst sehr wohltuend, wenn sie kleiner, weniger gefüllt und nicht zu heiß ist (wegen Babyboy), seitlich am Rücken oder Kopf drauflegen, Rückenlage ist ja grade nicht so optimal. Tut mir leid, dass diese Nacht derart aufregend war.

Das Herzrasen kenne ich übrigens in Verbindung mit Eisenmangel und niedrigem Blutdruck sehr gut - sind deine Werte im Hinblick auf letzteres unauffällig? da du ja nicht so viel wiegst, könnte das naheliegen - grade übernächtigt und gestresst - mit Baby nachts wirst du das sicher auch ab und an haben, stillen zehrt ja auch, umso besser, wenn du dich vorher bischen wappnest.


Zitat von NineNinchen:
Weil er jetzt eben ein anderer Mensch sei.


Der Typ ist zweifach-Vater und Ehemann, 36, wann fährt er in diesen Urlaub? Nächste Woche? Dieses passiv-aggressive, ekelhafte, ignorante Verhalten...ganz ehrlich, in dieser sensiblen Lebensphase ein derartiges Verhalten an den Tag zu legen - könnte ich niemals vergessen. Er pennt dort und macht Ohropax rein - ich hätte tatsächlich Bauchschmerzen, die Kleine aktuell über Nacht mitzugeben. Ich hoffe, er raucht nur Nikotin - einfach ohne Worte.

Ich wünsch dir heute ein paar schöne Stunden mit deiner Mutter/ bei Omi.

19.01.2025 14:01 • x 2 #1473


Y
Können wir bitte alle mal aufhören uns darüber Gedanken zu machen wieso er sich so verhält, wie er sich verhält, und was er für ein A.. ist?!

Wichtiger ist doch, dass eine Lösung her muss, weil die Situation nicht mehr tragbar ist. Für Nine nicht und für die Kinder nicht.

Ich möchte dich nochmal dazu auffordern morgen das Jugendamt anrufen @NineNinchen und auch dringend nochmal zum Arzt zu gehen. Dein Zustand hat Auswirkungen auf dein Baby. Du brauchst JETZT Unterstützung. Egal wer daran Schuld ist (die Antwort kennen wir hier alle).

19.01.2025 14:10 • x 9 #1474


N
Ninchen,

Deinen Ex auf egal was anzusprechen ist gerade eine selbstverletzende Handlung.

Kannst Du es irgendwie hinbekommen, das zu lassen?

Ich weiß, dass das, so lange er in der Wohnung ist, unmöglich ist. Denn allein der Anblick wirft ja 3.000 Fragen auf.
Deshalb wäre es wirklich wichtig und richtig, wenn er n.i.c.h.t mehr bei euch ist.

Solltest Du das nicht hinbekommen, dann vielleicht so: Wann immer er bei euch ist und Du diesen Druck verspürst, ihn zu irgend etwas befragen oder zur Rede stellen oder Dich mitteilen zu wollen, sag ihm statt dessen: Ich merke gerade, wie Du mich wieder wütend machst. Bitte verlass die Wohnung.

Du wirst keine Dich tröstenden Antworten von ihm bekommen.
Du wirst es auch nicht schaffen, ihn aufzurütteln.
Er wird kein schlechtes Gewissen bekommen oder irgendwas anders bewerten als so, wie er es Dir seit Wochen sagt und zeigt.

Er ist komplett schädlich für Dich und Du solltest Dich ihm wirklich nicht weiter aussetzen, sondern Dich von den Gedanken an ihn ablenken.

Der Mann, den Du vermisst, ist gestorben. Das darfst und musst Du betrauern. Aber ändern kannst Du das nicht.

Und nein, Du wirst nicht ewig Witwe bleiben. Es kommen garantiert bessere, intelligentere und zu Dir passendere Männer in Dein Leben.

19.01.2025 14:11 • x 8 #1475


Waris07
@NineNinchen

Die Frage nach dem Warum - kennt selten eine abschließende Antwort.

In diesem Sinne hör auf nach dem Warum zu suchen sondern begib dich auf den Weg Es ist so wie es ist und lass das Warum endlich los.

Du kannst - wenn du magst - diese ganzen quälenden Warum- Fragen auch nochmal niederschreiben und dann bindest du sie an einen Luftballon und lässt sie symbolisch wegfliegen.

19.01.2025 14:33 • x 7 #1476


Amaible
@NineNinchen Ich denke auch, dass es nicht hilfreich ist, sein Verhalten zu analysieren.
Ein kompletter Abstand ist meiner Meinung nach das, was dir helfen würde. Gibt es nicht die Möglichkeit, irgendwo mit der Kleinen kurzfristig bis zum Umzug Unterschlupf zu finden? Wäre ja nur vorübergehend. Vielleicht bei deiner Mutter?
Du musst unbedingt zur Ruhe kommen.
Du leidest immer wieder und aufs Neue an den Erwartungen, die er nicht erfüllen will, weil er einfach ein riesengroßes Ar.... ist!
Wenn du komplett davon Abstand nehmen könntest, sprich jetzt schon alleine mit Kind leben würdest, kann er dich durch sein egoistisches und rücksichtsloses Verhalten nicht mehr enttäuschen, da du ihn nicht mehr sehen musst und auf dich alleine gestellt bist.
So hoffst du immer weiter, dass er sich einbringt, dich unterstützt und bist jedesmal aufs Neue wieder enttäuscht.

19.01.2025 16:28 • x 5 #1477


D
Natürlich ist es nicht prioritär und im Moment wahrscheinlich auch nicht möglich, so ein Verhalten von einem Menschen zu verstehen. Viel wichtiger ist es derzeit, einen kleinen Schritt nach dem anderen zu machen.

Aber seien wir ehrlich: die Frage nach dem Warum ist doch eine der brennendsten in diesem Stadium der Trennung. Man will verstehen, um der Ohnmacht entgegenzutreten. Das ging uns doch allen so, und das Warum bleibt doch noch sehr lange DIE zentrale Frage.

Vielleicht kannst du dir bewusst immer wieder vornehmen @NineNinchen, die Frage nach dem Warum im Moment noch nicht so sehr ins Zentrum zu stellen, sondern dir selbst sagen, damit beschäftigst du dich später, wenn du mehr Kapazität hast. Du wirst Antworten bekommen, aber noch nicht jetzt. Mit Abstand und Zeit gewinnt man nämlich tatsächlich eine andere Sicht auf die Dinge, wie man sie am Anfang nicht sehen kann. Erst rückblickend ergibt sich ein ganzes Bild, nachdem man das Verhalten des Ex-Partners auch NACH dem Auszug und den neuen Bedingungen erlebt.

Ich selbst habe an dem Warum sehr lange geknabbert. Langsam löst es sich auf, weil ich es für mich einordnen kann. Aber erst jetzt mit 3 Jahren Abstand.

19.01.2025 17:00 • x 5 #1478


Violettsloth
Zitat von DasWird:
die Frage nach dem Warum ist doch eine der brennendsten in diesem Stadium der Trennung

Ja leider. Sie quält einen schon ganz schön.

Zitat von DasWird:
Das ging uns doch allen so, und das Warum bleibt doch noch sehr lange DIE zentrale Frage.

Die wird auch immer wieder in den Gedanken auftauchen. Aber mit dem nötigen Abstand, kann man sich diese Frage viel besser stellen und auch mit den dann gefundenen Antworten viel besser umgehen. Und wenn es am Ende nur die Akzeptanz ist, dass man daran einfach nichts ändern kann.

19.01.2025 17:09 • x 4 #1479


Violettsloth
Ich habe mich auch nach der Trennung immer viel geärgert, dass mein NM so ein miserabler Vater ist und sich nicht kümmert oder irgendwie mal nachfragt, ob wir was brauchen oder ob er unterstützen kann. Ich fand das immer unfassbar, wie man sich einfach nicht um sein Kind kümmern kann. Und nach ein paar Monaten konnte ich da besser drauf sehen und habe gemerkt, dass das eigentlich doch schon immer so war.
Meine Schwester ließ mal den Satz fallen: „Das wundert mich nicht, er hatte doch schon in der Ehe kein großes Interesse an seinem Kind.“
Es fiel eben nur nicht auf, weil ich immer alles initiiert habe. Also ich habe gesagt: Mach mal dies, mach mal das, mach mal jenes mit deinem Kind. Aus Eigeninitiative kam da selten was.
Mein Zutun fiel nach der Trennung weg und am Ende sah man, was eigentlich übrig blieb von der Vater-Sohn-Beziehung. Nichts.
Und dann konnte ich mich damit arrangieren. Es ist eben so, er ist alleine nicht fähig dazu. Aber das ist seine Baustelle. Und ich konnte damit meinen Frieden schließen.

19.01.2025 17:24 • x 4 #1480


Y
Das ist ja alles schön und gut. Aber so lange das Jugendamt nicht endlich mit ins Boot geholt wird ist da grade eine Baby wirklich in Gefahr. Und da nützt es langsam nichts mehr sich den Liebeskummer in den Fokus zu setzen, sondern erstmal muss die Konstellation wieder unter Kontrolle gebracht werden. Den Kindern zuliebe. Was ja im übrigen ganz ganz ganz konkret auch Nine hilft, weil das letzte was sie jetzt gebrauchen kann, sind noch mehr Probleme.

Erstmal muss ihr jemand die Verantwortung für diese schei Situation abnehmen und da ist das JA ganz eindeutig für zuständig. Es ist wirklich schwer hier Woche für Woche dabei zuzusehen, wie dieser eine Anruf einfach nicht stattfindet.

19.01.2025 17:30 • x 4 #1481


Violettsloth
Zitat von Yoffi:
Erstmal muss ihr jemand die Verantwortung für diese schei Situation abnehmen und da ist das JA ganz eindeutig für zuständig

Und was genau meinst du, machen die dann? Die werden ihrem Mann ja vermutlich kein Hausverbot erteilen.
Also ich frage, weil ich mich da überhaupt nicht auskenne, welche Möglichkeiten das JA da hat und in welcher Form sie tätig werden.

19.01.2025 17:34 • #1482


Y
@Violettsloth sie schauen sich die Situation an, sprechen natürlich mit beiden, versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden und Regeln festzulegen, bleiben dann Ansprechpartner, und kommen im Rahmen der Familienhilfe bei Bedarf auch mehrmals die Woche in die Familien, um zu unterstützen.
Aktuell ist die Situation doch völlig außer Kontrolle und eskaliert regelmäßig. Seit ca. vier Wochen gibt es mehrmals die Woche Zusammenbrüche (völlig verständlich, keine Frage) und grenzüberschreitendes Verhalten. Es gibt keinerlei Regelung darüber wann wer das Kind hat, wann der Mann in der Wohnung ist, wann er kommt und geht. Weder Nine kann sich so sicher fühlen, kann überhaupt die Trennung verarbeiten, noch hat die Tochter auch nur ansatzweise Stabilität in der Konstellation. Mal ist Papa da, mal nicht, mal weint Mama, mal nicht. Das ist doch Irrsinn. Mal ganz davon abgesehen, dass ein hohes Risiko für die Schwangerschaft besteht und sich jetzt schon diese riesen Gefühlsachterbahn negativ auf das Baby auswirken kann. Das kann von Schreibaby bis zu Depressionen im Erwachsenenalter Auswirkungen haben.

Hier muss Ruhe rein. Der Mann braucht Ansagen von außen. Nine kann ein wenig Rückendeckung gebrauchen.
Die wollen einem ja nichts. Aber die kennen aich natürlich mit solchen Situationen aus und können einfach helfen.

19.01.2025 17:46 • x 7 #1483


Vilya
@Yoffi
Und was wenn ihr NM darauf so sauer ist und den Spieß umdreht und behauptet Nienchen wäre die Gefahr?
Hab ich im Bekanntenkreis mitbekommen. Ihr hatten sie beinahe eines der Kinder entzogen.

19.01.2025 18:18 • #1484


Y
@Vilya
1. Umso wichtiger ist es, dass sie zuerst das Gespräch mit dem Amt sucht.
2. Was wäre, wenn es zu Komplikationen in det Schwangerschaft kommt wegen des Stresses?

Hier soll ja niemanden das Kind entzogen werden. Sondern es muss einfach mal eine Instanz Ruhe in die Situation bringen. Und dafür müssen die wissen, was da los ist. Oder wäre es besser, wenn nochmal die Polizei kommt?

19.01.2025 18:24 • x 5 #1485


A


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