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Partner trennt sich in Schwangerschaft

paul258
Zitat von thegirlnextdoor:
Für manche Männer (Gott sei Dank beileibe nicht alle, und sicherlich auch nicht für die meisten) wahrscheinlich alles kein großes Drama.

....

Zitat von paul258:
und das tut mir wirklich sehr von Herzen Leid


Zitat von paul258:
Auch ist das Verhalten des Mannes für mich absolut nicht hinnehm- oder entschuldbar.


Zitat von paul258:
Mir ist schon klar, dass das hier besonders krass ist und ich kann nur noch Mal mein Mitgefühl aussprechen.


Zitat von paul258:
Menschen die sowas tun - und das ist hier schon fast die Königsdisziplin - sind feige und deshalb leider oft auch enorm egoistisch


Zitat von paul258:
Er hat ja selber gesagt, dass er schon länger gezweifelt hat und selbst als die Schwangerschaft klar war machte er keinen reinen Tisch - das muss man sich mal vorstellen wie ich-zentriert das ist!


Zitat von paul258:
Genau DAS ist ja das enorm unfaire an der Situation (entstanden durch seinen Egoismus und) ausgelöst durch die andere Person.


Es ist mal wieder völlig absurd in welcher Parallel Welt manche User/in hier leben.
Und doch, genau das hat was mit Opferrolle zu tun.

Oder wie würdest du es nennen, wenn Menschen absichtlich lügen, absichtlich die Realität verbiegen, absichtlich gaslighten?
Was wäre wenn hier der Mann schreiben würde und dutzende Männer würden schreiben Meine Frau war auch doof, gut das du die los bist!?

Ich bin mal ganz ehrlich: solch unempathischen Menschen haben meiner Meinung nach in einem Forum wie diesen hier absolut nichts zu suchen, weil sie ihr Trauma auf dritte abwälzen, die von extern rein kommen in diese Welt. Und diese dritten wissen gar nicht was los ist.
Das ist alles zu höchst toxisch und an der Realität vorbei.

Ich muss immer an einen Satz einer Userin hier denken Ich finde kein Therapie Platz, darum schreibe ich hier.. Genau das ist es oft leider.

Und in dieser subjektiven Opferhaltung ist einem die reale Welt des Hilfesuchenden komplett egal. Was ja logisch ist! Weil man nur an die eigene Geschichte denkt. Was auch logisch ist.
Aber diese Differenzierung scheint einigen leider sehr schwer.


...und ja. Schon reden wie abermals nicht über die Geschichte der te. Nicht über das konkrete. Nicht über die reale Welt.
Einzig und alleine, weil manche sich getriggert fühlen und die Meinung anderer angreifen müssen, nur weil sie es nicht übers Herz bekommen, dass es Menschen gibt die nicht 1:1 das gleiche denken wie sie.
Was ein Theater.

03.11.2024 21:59 • #121


T
Zitat von paul258:
nur weil sie es nicht übers Herz bekommen, dass es Menschen gibt die nicht 1:1 das gleiche denken wie sie.

Du kannst anscheinend wirklich super damit umgehen, wenn andere etwas anders sehen als du...
Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Du negierst hier Erfahrungen verlassener Schwangerer (die dich offensichtlich immens triggern, aus welchem Grund auch immer) und subsumierst unter
Zitat von paul258:
Was wäre wenn hier der Mann schreiben würde und dutzende Männer würden schreiben Meine Frau war auch doof, gut das du die los bist!?

DAS war ja mal absolut gar nicht worum es hier ging !

Und dann willst du auch noch entscheiden wer hier schreiben darf - obwohl du so viele Beiträge ganz offensichtlich nicht verstanden hast..?

Uff.

03.11.2024 22:03 • x 7 #122


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

x 3


O
Zitat von Blattfee:
Sage es ihm mit seinen eigenen Worten: wird er schon schaffen.

03.11.2024 23:01 • x 1 #123


N
@thegirlnextdoor Ich habe auch keine Post als verbittert wahrgenommen. Sondern wirklich als wohlwollend und stärkend. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass Menschen denen wirklich schlimme Dinge passiert sind und die viel durchmachen mussten auch seelische Narben haben. Und das diese unterschiedlich zu Tage kommen. Aber ich wollte niemanden etwas Böses unterstellen.
Es ist ja eher großartig, dass alle vom den Erfahrungen der anderen profitieren können.

Und ja, ich finde es auch erstmal nicht schlimm sich an ein Forum zu wenden und um Hilfe zu bitten, wenn man so schnell keinen Therapieplatz bekommt. Da reicht es ja oft als erster Schritt schon sich den Kummer von der Seele zu schreiben. Irgendwo muss man anfangen, um aus dem Loch zu kommen.

04.11.2024 00:03 • x 6 #124


C
Zitat von paul258:
dass das kein Männer Ding ist

Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass das in meiner (!) Umgebung so war/ist (zumindest bei den ernsthafteren, längeren Beziehungen, meist mit Familie), dass das aber nicht repräsentativ sein muss.
Zitat von paul258:
Aber es bringt ja niemanden etwas wenn ihr nun Krieg führt.

Ich habe niemanden gelesen, der zum Krieg aufgerufen hat.

Bei allem anderen, was Du geschrieben hast, bzw., was Deine konkreten Ratschläge an die TE angeht, sehr ich keinen großartigen Widerspruch zu dem, was andere UserInnen geschrieben haben.

04.11.2024 00:42 • x 3 #125


S
Zitat von NineNinchen:
@zimt Danke für den Film-Tipp. Das war gerade wirklich schwer für mich zu schauen, weil es so viele Parallelen zu mir gibt. Mit tut die verlassene Familie so Leid. Einfach ausgetauscht. Aber ja, alleine ist man mit solchen Problemen nicht. Und der verlassene Partner ist meist in der schlechteren Position. Und auch ...



Danke für den Link, habe mir die Doku auch angesehen.
Puh..... wurde ja elegant drüber weggegangen, wie es wohl dazu kommt, dass man zufällig, während die EF schwanger ist...im Internet jemand neues findet. Eine Studentin, die er direkt auch schwängert ( geplant) obwohl er noch nicht mal in der Lage ist, gleichzeitig seine beiden existierenden Kinder zu betreuen, weil er sich dem nicht gewachsen fühlt. Was für ein Idiot. Ja die verlassene Familie und v.a. die Kinder tun mir leid, und gleichzeitig dachte ich die ganze Zeit, eines Tages wird sie sehr froh sein, den los zu sein.....

Und das wünsche ich Dir auch @NineNinchen!

04.11.2024 01:56 • x 6 #126


Fanta1
Zitat von paul258:
Nur halt absolut sinnlos. Du weidest dich im Leid und hegst Wut bis Hass.
Was hast du jetzt davon jemand fremdes im Internet die Meinung gegeigt zu haben? Was ändert das an dein Leben? Was ändert das an leben der te? Es ist nur heiße Luft und Wut, die du schon in dir trägst.

Paulchen, da muss ich aber nun doch noch mal was zu sagen. In welchem Leid sollte ich mich weiden ? Meine Trennunsgeschichte ist ganz genau 23 Jahre her, ich bin inzwischen 58 Jahre alt, kann ganz ehrlich und reinen Gewissens sagen, dass ich ein absolut ausgefülltes, glückliches Leben führe.Die Frau, mit der mein Ex-Mann damals fremd gegangen ist, ist mittlerweile psychisch derartig fertig, dass sie sich in Langzeit-Therapie befindet und er selber schleicht trotz Beziehung zu ihr jedes Wochenende von Party zu Party und baggert Frauen an. Ich habe dieser Frau schon so viele heimliche Stoßgebete geschickt... wenn sie damals nicht gewesen wäre, dann wäre ich jetzt vermutlich diejenige. die therapiert werden muss. Insofern befällt mich tiefe Dankbarkeit dafür, wie alles gekommen ist. Damals habe ich das natürlich ganz anders gesehen und sehr gelitten, aber heute bin ich vollkommen im Reinen mit der ganzen Geschichte. Warum ich hier überhaupt im Forum gelandet bin, war eine sehr unerquickliche Geschichte mit einem Arbeitskollegen vor sechs Jahren, die aber mittlerweile auch Schnee von gestern ist. Insofern- Thema verfehlt: Leid, Wut , Hass ? Nein , ganz ehrlich, nicht im Geringsten.

Auf Beiträge zu antworten, seine eigene Meinung darzulegen, die durchaus kontrovers sein darf, als Stilmittel des Schreibens auch mal eine Überzeichnung, rhetorische Fragen, Groß- und Kleinschreibung zu benutzen- all das ist ja Sinn und Zweck eines Forums. Wenn man niemals kritisch auf andere Beiträge eingehen dürfte, dann könnte man das Forum schließen. Von Meinung geigen ist das aber weit entfernt. Mir fiel nur auf, dass du die üblichen Trennungsgeschichten hier gleichgesetzt hattest mit dieser hier und da musste ich Stellung zu nehmen, da ich im Gegensatz zu dir beschreiben kann, wie sich eine schwangere Frau fühlt, die deutlich spürt, wie der Partner sich immer weiter von ihr entfernt. Das kannst du einfach nicht vergleichen. Ich habe beides hinter mir und kann dir sagen: das ist wie : einen Windhauch mit einem Tornado vergleichen.

Was ändert das an meinem Leben ? Es ist ein Hobby. Andere gehen reiten oder stricken Pullover, ich schreibe nunmal gerne in diesem Forum, sofern mich ein Beitrag anspricht und ich das Gefühl habe, ich kann da was Konstruktives zu sagen. In Threads, wo ich aufgrund mangelnder Erfahrung gar nichts zu sagen kann, schweige ich grundsätzlich, dh. ich schreibe nur noch in wirklich ausgesuchten, handverlesenen Threads und hoffe, dass meine Beiträge dann aber auch Hand und Fuß haben und der/die TE etwas davon mitnehmen kann.

Was ändert das am Leben der TE? Im besten Fall fühlt sie sich in einer absoluten Ausnahmesituation ein bisschen verstanden. Es tut gut, zu lesen, dass man mit so einem Problem nicht alleine ist, sondern dass es Frauen gibt, die etwas ganz ähniches erlebt haben und trotzdem heil da raus gekommen sind. Und statt sich die Augen aus dem Kopf zu heulen, kann die TE sich hier ein bisschen Verständnis und Kraft holen. Und auch aus den vielen Geschichten lernen. Man selber ist völlig kopflos in so einer Situation und völlig überfordert. Wenn man dann Input von Menschen erhält, die das alles schon durch haben, ist das eine Bereicherung. Ich wünschte, damals hätte es schon solche Foren gegeben. Dann wäre mir viel Leid erspart geblieben. Hätte die TE auch nur andeutungsweise geschrieben, dass ihr meine Beiträge nicht helfen, hätte ich mich unverzüglich aus dem Thread zurückgezogen. Anhand ihrer Rückmeldungen gehe ich aber davon aus, dass dies nicht der Fall ist.

Ich trage weder Wut noch heiße Luft in mir. Wenn ich hier auf einen Menschen schimpfe, der seine schwangere Frau sitzen lässt, hat das nichts mit Wut zu tun in dem Sinne, wie du es meinst ( die hat ihre eigene Geschichte nicht verarbeitet und überträgt das nun auf die TE ). Es ist mehr Empörung über so ein asoziales Verhalten. Hätte er der Frau VOR dem Zeugungsakt klar gesagt, dass er sich weder eine Beziehung noch ein zweites Kind wünscht- alles gut ! Aber im Nachhinein sagen : ja okay, war vielleicht ein Fehler mit dem zweiten Kind- das ist einfach nur schäbig und das darf man auch mal ganz klar so formulieren.

So, entschuldige bitte, liebe TE, dass ich dir persönlich mit diesem Post nicht weiterhelfen konnte, aber einen derartigen verbalen Angriff auf mich konnte ich so nicht stehen lassen. Nun bin ich aber- unabhängig davon, ob da noch irgendetwas zurück kommt- wieder ganz bei DEINEM Thema !

04.11.2024 06:59 • x 15 #127


Chrome
@NineNinchen

Sagt ja auch keiner dass du sofort losziehen sollst und dir einen neuen Mann zu suchen. Erstmal ein gesundes Baby bekommen, dann die Trennung durchziehen und die Scheidung. Danach kommt ja eh erstmal die Phase wo er oder sie dir alles abverlangen wird. Danach die schöne Phase wo sie spielerisch was lernen und ab 4 wo sie auch Mal alleine spielen können etc...

Also vergehen jetzt eh erstmal 3 oder 4 Jahre wo du dich voll und ganz auf dich und deine Kinder konzentrieren solltest und danach sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

Meine Freundin hat auch 2 Kinder und es ist OK für mich. Ich weiß worauf ich mich einlasse, ziehe aber auch die richtigen Grenzen zur richtigen Zeit. Die jeder Mensch in so einer Konstellation auch ziehen muss, da es für jeden passen muss.

Ich will dir damit eigentlich nur zeigen, dass es auch ein Leben nach ihm geben wird. Es soll dir etwas Mut geben und ein Stück Sicherheit, auch wenn es natürlich jetzt eher surreal wirkt.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Gesundheit für dich und dein Baby.

04.11.2024 07:12 • x 4 #128


T
@Fanta1

04.11.2024 07:30 • #129


W
@NineNinchen

Guten Morgen

wie geht es dir nach den ersten Tagen alleine? Habt ihr Kontakt?

04.11.2024 08:15 • x 1 #130


N
@Woelkeline zwangsläufig leider ja. Das Kind ist krank und da musste ich ein bisschen was mit ihm absprechen. Sonst trainiere ich notgedrungen das Alleinsein. Ist schwierig und so still.

04.11.2024 09:06 • x 2 #131


paul258
Zitat von Fanta1:
Paulchen


Sehr niveauvoll. Und unten dann wieder schreiben, dass man ja nur Austausch auf Augenhöhe möchte.

Zitat von Fanta1:
Trennungsgeschichten hier gleichgesetzt


Das ist ja der Punkt. Genau das habe ich nicht getan. Kein Plan warum das so schwer zu verstehen ist. Im Grunde bezog ich mich nicht mal auf die Geschichte hier, sondern wollte nur hinweisen, dass bei den ach so empathischen Beiträgen wie von dir zum Beispiel stets mit zweierlei Maß gemessen wird. Und du bestätigst es sogar noch indem du weit und breit von deiner Geschichte berichtest und wie schlimm das alles war - und das glaube ich dir auch! Das nimmt dir keiner weg.
Aber wieso regt es dich so sehr auf, dass es auch andere Menschen gibt, die nicht genau das gleiche erlebt haben wie du, die aber auch leiden? Wieso ist dein Leid soviel mehr wert oder anders: warum ist es für Menschen wie dich so unfassbar schwer anzuerkennen, dass es auch andere Menschen gibt die schlimmes erlebt haben, auch wenn du es in deiner subjektiven Wahrnehmung anders siehst?
(Du brauchst nicht antworten, hier kommt ja offensichtlich eh nichts vernünftiges bei heraus.)

Zitat von Fanta1:
ich schreibe nur noch in wirklich ausgesuchten, handverlesenen Threads

Ich habe mir deine letzten Beiträge durchgelesen und fällt dir nicht selber auf: entweder du wiederholst deine Geschichte, oder noch häufiger greifst du einfach User an, die eine andere Meinung vertreten als du selbst hast. Das ist der Inhalt. Schau doch selbst bei deinen Beiträgen nach. Nichts anderes steht da. Und genau das meint ich.

Aber, du hast natürlich Recht. Jeder ist hier frei das Forum zu nutzen wie er mag. Und wenn es heißt sein Input besteht ausschließlich daraus andere Menschen anzugreifen, weil sie eine andere Meinung haben.

Ich habe hier nur für mehr Empathie geworben - mehr nicht. Und damit niemanden etwas weggenommen. Und es sagt doch sehr viel, dass alleine das hier scheinbar soviele aufregt, weil es nicht sein darf, dass sie nicht die schlimmsten Opfer von allen sind, obwohl ich das nicht einmal abgestritten habe.

Keine Sorge, ich lass gut sein.
Man kann sich ja auch einfach ignorieren. Ich wünsche alles gute.

04.11.2024 09:17 • #132


N
@paul258
Zitat von paul258:
dass bei den ach so empathischen Beiträgen wie von dir zum Beispiel stets mit zweierlei Maß gemessen wird.

Sobald hier ein Mann schreibt, dass er seiner Frau seit Jahren Blut gespendet hat und jetzt gerade dabei ist, eine Niere zu spenden, was nicht mehr umkehrbar ist. Und die Frau vor 14 Tagen dann verkündet hat, dass jegliche Paargefühle eigentlich schon seit 2 Jahren vergangen waren, aber sie sich nun vorstellt, dass ihr Mann ihr weiterhin die Bankkarte überlässt und alles beim Alten bleibt, außer dass sie jetzt nicht mehr ein Paar sind. Und die das erste Mal Emotionen zeigt, als der Mann ankündigt, jetzt aber nicht mehr jeden Morgen den Kaffee neben ihr Bett zu stellen, weil sie insgeheim damit gerechnet hatte, dass das jetzt einfach so weiterläuft. Und die auf die Verzweiflung des Mannes so reagiert: Ach komm, Du hast so eine robuste Gesundheit. Das mit der einen Niere ist doch für Dich kein Problem.
DANN würden hier auch sämtliche Frauen mit gleichem Maß messen und den Mann darin unterstützen, diese unglaubliche Mistkuh ganz schnell aus seinem Leben zu entfernen und sich jeden finanziellen Ausgleich für sein Vertrauen auf eine intakte Partnerschaft zu sichern, die es ihm ermöglicht, trotz Blut- und Nierenverlust ein möglichst gutes Leben weiterzuführen. Wir würden ihn darin bestärken, sich Hilfe von außen zu holen, weil die Situation so krass und absurd ist, dass er sie selbst noch gar nicht richtig überblicken und einordnen kann und deshalb Gefahr läuft, Entschuldigungen für diese furchtbare Frau zu finden oder noch Hoffnung in sie zu setzen.

Das Problem an diesem Vergleich ist nur: Ich kenne mehrere Frau persönlich und virtuell, deren Männer es sich während der Schwangerschaft anders überlegt haben. Ich kenne aber keine einzige Frau, die nach einer Organspende dem Spender derartig ins Leben gesch*ssen und damit auch noch seine und die Gesundheit eines dritten Menschen gefährdet hat.
Ich sage nicht, dass sowas nie vorgekommen ist. Es ist mir nur nicht bekannt, vermutlich auch, weil weniger Männer ihren Partnerinnen ein Organ schenken als Frauen ihren Partnern Kinder schenken.

Kannst Du jetzt nachvollziehen, warum Dein Vorwurf, die Frauen in diesem Thread würden mit zweierlei Maß messen und unnötig wütend sein oder gar in ihrer Opferrolle verbittert wirken, aus unserer Sicht komplett neben dem Thema liegt?

Wir haben einen Teil des Partners in unserem Körper aufgenommen und daraus einen neuen Menschen wachsen lassen, der viel Freude, aber noch mehr Verantwortung bedeutet und uns auf ewig an diesen Mann bindet. Dieser neue Mensch kann nur entstehen, wenn wir dafür unseren Körper hergeben, zum Teil für uns selbst verlieren, unsere Kraft und Gesundheit einsetzen und dabei unser Leben aufs Spiel setzen. Nur weil das Frauen weltweit jeden Tag tun, ist dieses persönliche Opfer nicht nichts, nicht alltäglich. Und es erfordert Vertrauen in den Partner, dass er während der gefährlichsten Phase uns zur Seite steht und auch die 25 Jahre danach noch bereit ist, auch Teile seiner Freiheit und Ressourcen für das gemeinsame Kind einzusetzen.
Wenn der Mann, wenn das Wunschkind unveränderlich sich im eigenen Körper festgesetzt hat, ihn beschränkt und Kraft kostet und das Leben der Mutter und deren Körper ganz intim und auf ewig verändern wird, laut April, April ruft und jede Verantwortung weit von sich weist, aber dennoch gerne die Mutter weiter für sich ausnutzen möchte, dann ist die Ermahnung, sich nicht in die Opferrolle zu begeben und der unkonkrete Hinweis, man werde aus dieser Situation gestärkt hervorgehen, schon etwas schräg.

Aber diese Horizonterweiterung soll Dich nicht mundtot machen, sondern Deine Sicht auf dieses gemeinsame aufregen und diese für Dich unverständlichen Phrasen erweitern. Für Dich als Mann sind es Phrasen. Für manche Frauen hier sind es Lebenserfahrungen, die Du negierst, indem Du da wurden Häuser verloren mit dem Zwiespalt, mit einem gewünschten Kind auch einen Teil eines zutiefst niederträchtigen Menschen im eigenen Körper zu tragen gleichsetzt.

04.11.2024 11:14 • #133


paul258
Wenn jetzt jeder erklärt hat warum er besonders schlimm dran ist, könnte man sich wieder auf die te konzentrieren, oder?

Sie schrieb gerade, dass sie leidet und alleine ist. Das könnte man ja eher bearbeiten, als immer wieder selbstreferenziell im eigenen Leid zu sitzen. Also nur mal so als Vorschlag zur Güte. Muss natürlich nicht, wenn es einem am Ende nur um sich selbst geht.

Der Paulchen ist doch eh ein hoffnungsloser Fall. Nimmt eure Energie doch lieber und helft damit der te, anstatt mir eure Welt erklären zu wollen. Es wurde doch schon mehrfach darauf hingewiesen wie beschränkt mein Horizont sei und ich als Mann mir das ja sowieso niemals vorstellen könnte (obwohl ich auch das niemals behauptet habe) - dann bringt es doch eh nichts und ist einfach nur Festhalten am Opfer Narrativ, das ich doch eh niemals verstehe. Ich sag doch nicht zu jemand Du wirst das nie verstehen - darum erkläre ich dir das mal.

Liebe Te:
Nach Trennungen ist das alleine sein leider die Regel und das erste was eintritt. Die häufigsten Tipps sind rausgehen und Freunde treffen. Familie. Reden. Schreiben hilft auch. Vielleicht denkst du mal darüber nach ein Tagebuch zu schreiben? Mir hat das sehr geholfen. Oder eine Art Journal. Hat den tollen Nebeneffekt, dass man etwas aufräumt im Kopf. Besser Pläne machen kann für das was nun ansteht.

Meiner Meinung hilft es auch sehr den Tag durchzuplanen. Und sei es so doof wie 8:00 Uhr duschen, 8:10 Zähneputzen usw. So geht man sicher, dass man in Bewegung bleibt und nicht ins Loch fällt (was natürlich dennoch irgendwie passiert).
Mir hat es auch sehr geholfen ständig etwas an zu haben. Eigentlich bin ich jemand der die Ruhe schätzt. Nach einer Trennung, wenn man sich alleine fühlt, kann das aber helfen. Zum Beispiel Musik oder Podcast. Oder Hörbücher. Einfach 24/7 laufen lassen damit man Stimmen hört

04.11.2024 11:31 • #134


Y
Jetzt muss ich mich auch mal einmischen.

Die Erfahrung (nicht meine persönliche , ich bin nicht getriggert!) hat mich gelehrt, dass es ein durchaus ganz konkret geschlechtstypisches Verhalten ist sich als Mann auf diese Art zu trennen. Ob nun in oder nach einer Schwangerschaft. Keine Ahnung, ob das etwas mit den Hormonen, den Fortpflanzungstrieben oder einem über Generationen erlernten Sozialverhalten zu tun hat.

Das zu negieren und als Mann selbst in die Opferrolle (immer wieder werden wir Männer so über einen Kamm gestrichen) zu verfallen bringt auch niemanden weiter.

Stattdessen könnte man sich ja geschlechterübergreifend mal mit bestimmten Strukturen auseinander setzen, die vermehrt zu geschlechtstypischem Verhalten führen und da gezielt gegenhalten und sich als Gesellschaft gemeinsam entwickeln, anstatt sich regelmäßig selbst angesprochen zu fühlen und aufgrund der eigenen Triggerung ins Negieren zu verfallen. Nur so am Rande.

Und irgendwelche Mensplaining Kommentare im Sinne von Geh mal eine Runde spazieren negieren im übrigen einmal mehr die (hormonelle) Welt einer Schwangeren, die den sonst gängigen Tipps und Vorschlägen eben nicht mehr unterliegt und bestätigt damit nur den von @Nalf zuvor geschriebenen Beitrag.

@NineNinchen ich wünsche dir von Herzen alles Gute!

04.11.2024 11:53 • x 1 #135


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