Hallo Gemeinde,
ich bin in einer Langzeitbezeihung und unzufrieden mit meinem Partner als auch mit mir selbst und meinem Leben.
Das Problem ist, dass ich langsam anfange meine Unzufriedenheit an mienen Partner auszulassen. Er will mir alles recht machen, entschuldigt sich für Dinge, wo ich noch nicht mal an eine Entschuldigung nachdenke, einfach weil er mir alles recht machen will und bei mir nicht in Ungnade fallen will. Er ist selbst kein selbstbewusster Mann und scheint mich sehr zu lieben, weil er zu allem ja und amen sagt, um mir zu gefallen. Das nervt mich total, und ich will derzeit einfach meine Ruhe vor ihm und auch keine körperliche Nähe, weil er mich erdrückt. Er meinte mal, dass ich sehr anspruchsvoll wäre und sehr wählerlisch. Ich bin so ein Mensch, das beste vom Besten und habe auch an mir selber hohe Ansprüche. Ob das immer das Beste ist für mich selbst ist ne andere Thematik. Ich weiß dass ich selbst weniger perfektionisch sein sollte.
Letztens war wieder so eine Situation: Er fragt, was ich gerne frühstücken mag, da er morgens früh einen Temrin hatte und früh raus musste und uns was holen wollte. Ich hab da noch schlafen können. Ich hatte mir zum Frühstück Ein Schnitzelbrötchen gewünscht, er hat beim Bäcker keine gefunden und ist dann in den Supermarkt um welche zu kaufen, und hat die im Backofen dann warm gemacht. Ich sagte ihm dann, dass es nciht nötig gewesen wäre die Schnitzel extra zuzubereiten, das war auch ARbeit für ihn. Er so: Dann wärst du ja nicht zufrieden gewesen. Er hat sie mir also nicht gemacht, um mir eine Freude zu machen sondern hatte Angst dass ich unzufrieden bin.
Jetzt frage ich mcih, ob ich ihn grundsätzlch viel nörgle an ihm oder ob er einfach Angst hat bei mir was falsch zu machen und auch mal kontra zu geben. Er behandelt mich wie eine Prinzessin. Ihr denkt bestimmt Herrlich, was will man mehr aber mich nervt das total. Er macht sich für mich damit irgendwie angreifbar, wie ein Spielball. Natürlich bin ich nicht so gemein und behandle ihn wie dreck aber auch wenn ich es machen würde, ich glaube anstatt sich zu wehren, würde er sich das gefallen lassen aus Angst mich zu verlieren. Ich merke jedoch, dass ich immer unzufriedener werde.
Er war nicht immer so, am Anfang der Beziehung normal mein ich. Aber seit dem das so ist, habe ich null Lust auf S. mit ihm, es fällt mir einfach ein Stück weit Männlihckeit. Wir haben jetzt mehr als ein halbes Jahr keinen S. mehr.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich auch nicht einfach bin, und er hat ja auch recht, dass ich anspruchsvoll bin. Ich bin recht sturr, und verlasse mich ncith gerne auf andere Menhcen geschweige denn auf einen Mann. Das hat Ursahcen in meiner Kindheit ( mutter alleinerziehend und hat alles selbst regeln müssen). Ich bin jetzt nicht total dominant, da hab ich shcon andere erlebt, aber ich hab einen eigenen Kopf und brauche auch die Reibung in der Beziehung, dieses Kräfte messen und dass man mir auch mal sagt, wo es langgeht anstatt mich alles entscheiden zu lassen. Ich fühle mich wie der Mann in der Beziehung.
Wir wohnen seit mehrern Jahren zusammen und ich will einfach gerne alleine für ne Weile wohnen und uns weniger sehen.
Ich weiß, dass es wohl besser ist miteinander zu reden, wir sind eigentlich immer ein Paar gewesen, die sehr offen miteinander kommuniziert haben, aber das ging in der Regel immer von mir aus, die Initiative kommt immer von mir aus, z. B. Dinge die wir am Weekend miteinander machen könnten. Er hängt eigetlich immer vorm PC ab und zockt oder liest was durch. Ich hab einfach kein Bock darauf mit ihm darüber zu reden, weil es immer ich bin, die Probleme anspricht, er lässt alles über sich ergehen, er wird mich dann wieder wie so oft mit hundeblick angucken und traurig sein, dass ich ihn kritisiere. Er hat immer zum Spass gesagt, dass er dumm ist und blöd, wenn er was falsch gemacht hat bzw. etwas was nicht meiner Ansicht entsprach. Da habe ich immer noch gesagt, nein nein, das bist du gar nciht, du bist wundervoll, es ist nur miene Meinung, aber du entscheidest immer noch wie du etwas machst etc. Aber mittlerweile nervt mich das so wenn er das sagt und ich reagiere gar nicht mehr drauf oder sage: Ja hast recht, das war blöd - aber auch nur zu Spaß. Letztnedlich ist er ein erwachsener Mann und kann selbst entscheiden wie er was machen will.
Er will z. b. auch keine Kinder, würde sich damit überfordert fühlen mit Job, ich selbst schwanke noch sehr, einerseits will ich, aber ich kann mir ihn als Vater einfach nciht vorstellen, andererseits habe ich Angst Mutter zu werden und möchte Karriere machen. Ich bin jetzt 30 und überlege ne Weile Single zu sein, ich will einfach meine Ruhe und mal alleine sein und dann in der Hoffnung jemand zu finden, der mehr Selbstbewusstsein hat und auch Kinder will.
Ich weiß einfach nciht, ob es das Kinderproblem ist, dass er zu allem Ja und Amen sagt oder ich meine Unzufriedenheit im Leben zu sehr die Beziehung beeinflusst.
Danke für alle Tipps.
22.06.2018 13:05 •
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