Partner nach Neuanfang sehr sparsam mit Kontakt/Liebe

B
Hallo Leute!

Nach langer Zeit bin ich auch mal wieder hier! Dieses Mal, weil ich Rat brauche, wie ich selbst von Verlustängsten und all dem los komme...

Es hat sich viel getan... Oder nicht? Zurzeit bin ich mir selbst nicht sicher...
Vielleicht könnt ihr mir helfen, wieder den Durchblick zu finden oder etwas mehr innere Ruhe bzw Stärke zu bekommen.

Die Geschichte, die meinen Ex bzw Schatz betrifft, steht ja schon hier im Forum, an anderer Stelle, wer gerne nachlesen möchte.
Nun ist es so, dass ich ihm am 3.6. mehr aus Höflichkeit zum Geburtstag gratuliert habe und keine Antwort erwartete. Warum auch, nach 9 Monaten der Trennung?
Diese kam aber dann doch am nächsten Tag. Eine sehr nette SMS, in der er sich bedankte, entschuldigte, dass er sich so lang nicht gemeldet hat, mir erzählte, was er so macht und er hofft sehr, dass es mir gut geht.
Ich war einfach neugierig und habe vorgeschlagen, wir können ja mal skypen und einander erzählen, was es neues gibt. Gesagt getan!
Wir hatten ein sehr gutes Gespräch, in dem sich auch geklärt hat, warum er sich nicht melden wollte bzw konnte.
Tja und dann kam DER Satz, der mich erschreckt hat. Er sagte: Du, ich... habe ganz tief drin nie aufgehört, Dich zu lieben und würde es gern nochmal versuchen!
Wir haben dann in der Zeit darauf einfach locker hin und her geschrieben, ab und zu, aber sind nicht mehr direkt darauf eingegangen, nachdem ich meinte, wir sollten schauen, was kommt.
Einige Wochen später hat er mich dann zu sich eingeladen und ich war erst skeptisch.
Allerdings war es entgegen meiner Erwartung so schön wie schon die ersten paar Mal, die ich dort war.
Wir haben viel unternommen, viel gelacht, gemeinsam gekocht. Etwas zurückhaltender zwar, weil es diesmal einfach nicht so viel zu schnell gehen soll, wenn es so sein soll.

Das Problem ist nun, dass er seit März wieder zuhause in Österreich ist, nicht mehr beim Heer und er macht derzeit eine schulische Ausbildung zum medizinischen/gewerblichen Masseur.
Diese ist vom Heer finanziert und deshalb ist natürlich ein gewisser Leistungsdruck von deren Seite da, zusätzlich zu dem, den er sich selber macht.
Ich versuche, hinter ihm Kraft und Motivation zu geben, weil ich es wirklich toll finde, mit welchem Ehrgeiz er jetzt nochmal Ausbildung macht, obwohl er ja einfach in seinen alten Beruf zurück könnte.
Jetzt ist es allerdings für mich teils schwer, weil ich von einem Extrem ins andere falle. Von dem extremen Maß an Kontakt, den wir damals pausenlos hatten... Gibt es jetzt nur selten Mails oder Skype, weil er mit Lernen fast nicht hinterher kommt. Wenn gemailt oder geskyped wird, ist es schön und ich merke auch, dass ich ihm wichtig bin. Aber die Abstände sind sehr groß und das macht mir zu schaffen.
Damit ich endlich selbst auch mal mein Leben auf die Kette kriege, habe ich jetzt wieder angefangen, Autofahren zu üben, mich zu bewerben, Sport zu machen, was zu unternehmen und auch mal zu lernen, den Haushalt zu schmeißen und meiner Mutter was abzunehmen.
Es war mir plötzlich sehr peinlich, dass ich die normalsten Sachen nicht kann bzw mache.
Mein Freund scheint sehr stolz auf mich zu sein und sagt mir das auch immer wieder.
Dennoch, manchmal antwortet er nicht auf Mails oder klinkt sich plötzlich mitten im Whatsapp-Gespräch aus und ist nicht mehr erreichbar. Er meldet sich auch sehr selten von sich aus. Das verletzt mich doch, weil er es ja war, der der Beziehung nochmal eine Chance geben wollte und ich es langsam angehen wollte.
Ich weiß nicht, wie ich das deuten soll. Stress? Veränderung seines Nähe-Distanz-Bedürfnisses?

Das alles ist ziemlich durcheinander, ich weiß, verzeiht, wenn ich etwas vergessen habe und fragt bei Unklarheiten einfach... Ich bin sehr verwirrt grade.
Ich wünsche mir einfach, dass es für ihn und mich die Chance gibt, die Beziehung aufrecht zu erhalten, bis er seine Ausbildung geschafft hat und daran zu arbeiten, dass wir sie erwachsener führen können als damals.
Falls jemand Tipps hat, wie ich meine Verlustangst und diese innere Unruhe in den Griff bekommen kann, wäre ich wirklich dankbar!

Eure sichtlich verwirrte BrokenHeart

05.09.2013 12:48 • #1


M
Hallo BrokenHeart,

hast du ihn mal darauf angesprochen? Nicht drängend und fordernd. Sondern ehrlich sagen, dass es dich verletzt und verunsichert, wenn er plötzlich aus den Gesprächen aussteigt.
Auch, dass du dir wünschen würdest, dass er sich öfter meldet. Und ihn fragst, ob es möglich wäre da etwas zu ändern, Kompromisse zu finden. Vielleicht feste Telefon-Zeiten/Tage?

Damit kannst du auch deine Wahrnehmung mit der Realität abgleichen, sozusagen. Ohne Vorwürfe und Gequengel. Ganz sachlich. Ihn vielleicht auch fragen, wie er das sieht.

Vielleicht ist es ihm selbst ja auch zu wenig, er will sich nur zurückhalten? Vielleicht braucht er einfach weniger Nähe? Vielleicht liegt es nur am Lernen? ....
Da kann man nur raten. Sicher weisst du es erst, wenn du ihn fragst *mutmach*

Wäre das möglich?

06.09.2013 22:44 • #2


A


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x 3


B
Hallo miu-purzel!

Erstmal danke für Deine Antwort, es tut gut, mal eine Meinung dazu zu hören, ganz unvoreingenommen!

Angesprochen habe ich ihn darauf schon. Er sagt, spätabends ist es oft so, dass er einschläft und deshalb nicht mehr antworten kann, was ja logisch ist. Zudem sagt er, er ist sehr gestresst vom lernen und schaut oft nur aufs Handy, will später antworten, vergisst es wieder.
UND er gibt zu, ganz typisch Mann zu sein, auch oft zu denken: Hey, sie hat mir ein Bild geschickt von etwas, das sie gekocht hat oder von sich selbst! Echt schön! Ähhh und wo war ich jetzt mit dem Lernstoff?

Feste Telefonzeiten finde ich persönlich nicht so schön, da das einengt und dann vielleicht als Pflichttermin abgehandelt wird.
Mir ist ohnehin aufgefallen, dass wir zumeist am Wochenende dann Skypen, wenn keine Schule von 9-18 uhr ist.

Gestern hat er gemeint, wenn wir jetzt wieder so lospreschen wie damals, mit Schreiben und Telefonieren, hat er die Befürchtung, dass wir einander erdrücken und dann bald annerven. Und das will er nicht.

Das ist mein momentaner Wissensstand...

07.09.2013 09:30 • #3


A
hallo broken,

du lebst in münchen, er in wien?
woanders glaube ich gelesen zu haben, euer nächstes wiedersehen wäre in 8-12 monaten?

heisst das, ihr findet keine möglichkeit knapp 500km zwischendurch zu überwinden bis dahin?

10.09.2013 10:46 • #4


Mew
Hey Brokenheart1988

Ich hab deine Geschichte mal nachgelesen. Und mir ist weder in dieser, noch hier jetzt aufgefallen, dass du zu viel wolltest.
Und jetzt seid ihr wieder getrennt. Ist jetzt keine Entfernung, die man mal nicht für ein Wochenende überwinden könnte, wie Acid schon sagte.
Aber kannst du mir mal erklären, was mit Erdrücken gemeint ist? Weil ihr mehr telefonieren/skypen würdet?

LG Mew

10.09.2013 11:34 • #5


B
Acid:

Wir wollen uns baldmöglichst sehen!

Genau das wollen wir eh machen, er dachte halt, ich will gleich wieder 2-3 Wochen bleiben, was einfach wegen Schule nicht geht!

Wenn wir wieder soviel Kontakt hätten, wie letztes Jahr! Also praktisch pausenlos, sodass er nicht auch mal noch seinen eigenen Interessen und Aufgaben nachgehen kann. Ich habe immer gefordert, dass sich alles um mich dreht und er alles andere vernachlässigt!

10.09.2013 11:54 • #6


U
Also BROKEN, hab jetzt mal alles gelesen, was ich von dir finden konnte. Befinde mich selbst in einer Fernbeziehung, da wir in verschiedenen Städten studieren. Und ich lese aus jedem Wort heraus, dass sich dein ganzes jetziges Leben nur um DEINE Bedürfnisse dreht, die Nähe, die DU brauchst und die DU auch pausenlos einforderst. Glaubst du wirklich, dass dein Freund vergessen hat wie sehr du klammerst und dass du ihm keinerlei Freiraum für Freunde oder andere Aktivitäten ohne dich einräumst?
Kein Wunder, dass er sich so sehr zurückzieht. Wenn er dir den kleinen Finger reicht, willst du gleich die ganze Hand. Und ER hat genug zu tun!
Werde eine selbständige zuverlässige Frau! So viele haben dir das schon hier gesagt. Such dir Hilfe, wenn du es alleine nicht schaffst. Zeit genug, um an dir zu arbeiten scheinst du ja zu haben. Denn egal, wie sehr er dich vielleicht noch liebt - wenn du so weitermachst, ist er bald wieder weg
Etwas Tröstendes fällt mir dazu nicht ein. Dafür stehst du schon viel zu lange auf einer Stelle und wartest darauf, dass sich DEINE Probleme von ganz alleine in Luft auflösen oder andere die Verantwortung für dich übernehmen.
Vielleicht liege ich ja auch komplett falsch. Dann entschuldige ich mich bei dir

10.09.2013 13:09 • #7


B
Zitat von user100913:
Also BROKEN, hab jetzt mal alles gelesen, was ich von dir finden konnte. Befinde mich selbst in einer Fernbeziehung, da wir in verschiedenen Städten studieren. Und ich lese aus jedem Wort heraus, dass sich dein ganzes jetziges Leben nur um DEINE Bedürfnisse dreht, die Nähe, die DU brauchst und die DU auch pausenlos einforderst. Glaubst du wirklich, dass dein Freund vergessen hat wie sehr du klammerst und dass du ihm keinerlei Freiraum für Freunde oder andere Aktivitäten ohne dich einräumst?
Kein Wunder, dass er sich so sehr zurückzieht. Wenn er dir den kleinen Finger reicht, willst du gleich die ganze Hand. Und ER hat genug zu tun!
Werde eine selbständige zuverlässige Frau! So viele haben dir das schon hier gesagt. Such dir Hilfe, wenn du es alleine nicht schaffst. Zeit genug, um an dir zu arbeiten scheinst du ja zu haben. Denn egal, wie sehr er dich vielleicht noch liebt - wenn du so weitermachst, ist er bald wieder weg
Etwas Tröstendes fällt mir dazu nicht ein. Dafür stehst du schon viel zu lange auf einer Stelle und wartest darauf, dass sich DEINE Probleme von ganz alleine in Luft auflösen oder andere die Verantwortung für dich übernehmen.
Vielleicht liege ich ja auch komplett falsch. Dann entschuldige ich mich bei dir


Du hast mit dem Großteil, den Du schreibst, recht! Das gebe ich zu, das ist eine Tatsache und ich kann es selber nicht leugnen....

ABER!
Ich habe mir jetzt jemand gesucht, der mir hilft, trotz der beruflichen Vorgeschichte eine gute Bewerbung zu schreiben und werden dann so viele schreiben, wie es geht.
Um einen Übergangsjob habe ich mich schon beworben und gestern das Gespräch gehabt!
Ich versuche alles, dass ich für MICH und auch für ihn endlich mal alles hinkriege.

Nur habe ich manchmal einfach so Phasen, wo mich meine Vergangenheit wieder einholt und ich denke mir schei., mach das nicht, Du willst das doch gar nicht!
Es ist nur teils so verdammt festgefahren...
Und naja, wenn man so viel zuhause ist, hat man leider auch so viel Zeit für blöde Gedanken und Gehirnfasching, obwohl man das nicht will!
Ich hoffe, dass ich den Job bekomme und dann auch endlich mal wieder selbst merke, dass es noch anders geht.
Ich will einfach endlich wieder ich sein! So wie früher, aber halt sehr gerne mit ihm gemeinsam!

Vielleicht verstehst, was ich meine und wie hin und her gerissen ich teils bin!

10.09.2013 13:35 • #8


U
Ne BROKEN, verstehe ich nicht
Wie war denn das Gespräch gestern beim Aushilfsjob?
Wenn ich das richtig gelesen habe, wohnst du bei Mama und kannst nicht einmal einen kleinen Haushalt führen, hilfst nur ab und zu mal und versuchst, mal was zu kochen? Und verschickst dann voller Stolz Fotos von Selbst-Gekochtem? Ich bin jünger als du, bin ohne Vater aufgewachsen, habe meine kleinen Geschwister mitbetreut, im Haushalt zu helfen war selbstverständlich. Ich bin nach der Schule ausgezogen, habe eine kleine Wohnung, die ich mit Nebenjobs finanziere und studiere.
Und dann schreibst du, dass du bis jetzt ja immer alles hinbekommen hättest? Ein andernmal schreibst du von deiner schweren Kindheit?
Mensch Mädel, werd erwachsen, mach was aus deinem Leben und hör auf zu jammern .
Auch wenn hierfür dieses Forum da ist. Hier gibts nur Tipps. Umsetzen musst du sie schon selbst

PS. und ich dachte, ich hätte Probleme

10.09.2013 13:55 • #9


B
Mhm, ist eindeutig...

Wenn ich hier wirklich ALLES so ausführen würde, wie es haarklein im Detail, von 1988 bis jetzt gelaufen ist, würdest vielleicht nicht mehr so flapsig schreiben...

JA, ich habs lang vernachlässigt, JA, ich bin ein verwöhntes Einzelkind...
Aber das heißt noch lange nicht, dass alles zu spät ist!
UND genauso wenig, dass es für mich nichts besonderes sein darf, wenn ich doch mal was bisschen gut gemacht hab!

Schwere Kindheit? NEIN, bis zur Scheidung sogar SEHR SCHÖN! Aber danach... Ich möchts nich ausführen!

Aber wie willste das wissen... Wie willste auch wissen, wie mein Leben losging?

Was solls, ich muss mich nicht rechtfertigen, ich bin, wer ich bin!

10.09.2013 14:10 • #10


A
broken,

weil ich es nicht weiss: wie warst du denn VORHER?
und was geschah dann?

jeder mensch, egal wie alt erlebt einschnitte und erschütterungen.
die zu verarbeiten, da hat jeder seine eigene geschwindigkeit.

manchmal macht uns die psyche aber einen strich durch die rechnung, und anstatt aufzuarbeiten und daran zu wachsen, konzentriert man sich über gebühr auf etwas völlig anderes, falsches.

es geht gerade weniger um deine beziehung, sondern um deine entwicklung.

ich bin übrigens auch ein verwöhntes einzelkind.

10.09.2013 15:47 • #11


B
Zitat von Acid:
broken,

weil ich es nicht weiss: wie warst du denn VORHER?
und was geschah dann?

jeder mensch, egal wie alt erlebt einschnitte und erschütterungen.
die zu verarbeiten, da hat jeder seine eigene geschwindigkeit.

manchmal macht uns die psyche aber einen strich durch die rechnung, und anstatt aufzuarbeiten und daran zu wachsen, konzentriert man sich über gebühr auf etwas völlig anderes, falsches.

es geht gerade weniger um deine beziehung, sondern um deine entwicklung.

ich bin übrigens auch ein verwöhntes einzelkind.


Als ich noch jünger war, VOR der Scheidung meiner Eltern wurde ich gefordert und gefördert, konnte mich gut entfalten und hatte immer ein gesundes Selbstbewusstsein, habe mir viel zugetraut und mich von niemand aus der Ruhe bringen lassen...

Und die Scheidung... Nun ja, mein Vater hat halt immer versprochen, dass sich nix ändert ausser der räumlichen Trennung... Am Ende musste ICH mich immer melden, er hat Vereinbarungen vergessen, nicht eingehalten, mich unter Druck gesetzt...
Dann kam ich auf ne andere Schule, Mobbing, ich musste erstmal damit klarkommen, dass es auch Leute gibt, die einen nicht mögen, einem schaden wollen!
Von da an hat mein Vater mir wegen schlechter Noten ordentlich zugesetzt. Wenn ich nicht so funktioniert habe, wie er wollte, gab es Liebesentzug, wobei diese eh nicht viel gegeben wurde. Außer an seine Neue.
Tja... Meine Mutter hat mir immer alles abgenommen, ich musste nie was machen, Haushalt oder Kochen oder so.
Es ist NICHT richtig, aber wenn man den einfachen Weg gehen kann, noch dazu ohne Widerstand, dann tut man es.

Und daran möchte ich jetzt arbeiten. Das alles, was in meinem Alter das Normalste sein sollte, zu lernen. Das ist nicht einfach, aber ich will das! Und auch wenn es lächerlich klingen mag, dass ich mich freue, wenn mir mein erster selbstgekochter Braten gut gelungen ist und ich ein Foto davon verschicke... Für mich ist das ein kleiner Erfolg!

Danke erstmal dass Du hinterfragst und nicht gleich hart ins Gericht gehst mit mir, Acid!

10.09.2013 16:18 • #12


A
danke für die kleinen einblicke, broken.

das klingt alles nicht unlösbar.

das einzige, das du m.E. lernen solltest ist, zu lernen, dinge zu machen, regeln, meistern, lernen,.... - für dich.
nicht, um x zu bekommen.
du tust diese dinge für deine entwicklung.

für deine entwicklung ist es auch wichtig, bei herausforderungen standzuhalten, zu versuchen, diese zu meistern (so gut du es vermagst), statt darauf zu hoffen errettet zu werden (freund, familie usw.) oder zu flüchten (den account löschen, weil dich jemand kritisiert).
das gehört zum reifen dazu.

freu dich weiterhin über deine kleinen erfolge,
aber tue dinge nicht, um anderen die erwachsene broken zu beweisen.
du sabotierst dich nämlich dadurch selbst.

was ich auch rate, ist deine beziehung zu deinem freund etwas nach hinten zu rücken in deinem fokus.
damit meine ich, die intensität mit der du dir gedanken darüber machst.
sie überlagert das, was wichtig ist für dich JETZT.

betrachte eure telefonate, skype usw. als highlights deines tages, aber sehne sie nicht herbei und hinterfrage ihre frequenz nicht.

was ich sagen will, freue dich darüber, aber mache sie nicht zu deinem daseins-inhalt.

was willst du bis dezember erreicht haben?
was ist notwendig dafür?
DAS sind fragen, die diesen wegabschnitt für dich wichtig machen.

10.09.2013 16:29 • #13


B
Danke Acid!

Das ist wirklich sehr konstruktiv geschrieben! Nicht mit dem Holzhammer drauf, a la Schmerzhaftes bleibt im Gedächtnis

Das wird ein langer Weg! Ich bin es soweit gewohnt, mich immer rechtfertigen zu müssen und viele Dinge tun zu müssen, um zu beweisen!

Alles was ich mir vorgenommen habe, zählt in erster Linie für mich! Weil ich einfach nicht mehr so weitermachen möchte, wie bisher, ich will auch mal auf eigenen Füßen stehen. Wenn mein Freund das gut findet und stolz ist, ist das ein angenehmes Zuckerl.

Man merkt das oft gar nicht so, wie das alles auf andere wirkt. Ich habe bis vor einem halben Jahr fast nur am PC gesessen und mir nie Gedanken gemacht...
Plötzlich gabs da so einen Moment wo ich dachte: Willst Du das wirklich? Soll es so weitergehen? Willst Du so abhängig sein?

Danke für die wirklich hilfreichen Denkanstöße! Ich bin gerade irgendwie ziemlich gelöst...

10.09.2013 16:45 • #14


Mew
Hey

Also ich kann mir den Gedanken einfach nicht verkneifen. Ist zwar ein Forum, aber der Post von user100913 ist für mich nicht flapsig sodern grenzt für mich an Unverschämtheit.

Ist ja toll, das Einige das 1 Mal 1 des Lebens schon mit der Muttermilch aufgesogen haben... Andere aber nunmal nicht. Und dann hier einen auf dicke Hose machen zeugt dann aber wirklich von einer erwachsenen Haltung. Naja, lassen wir das.

Den wichtigsten Schritt, hast du schon von ganz alleine gemacht, broken. Dir ist selbst aufgefallen, dass das, was du bist dato hattest, nicht alles sein kann. Und das ein Kaltstart von jetzt auf gleich schwierig ist, ist auch eine Tatsache. Du hast und machst das eigentlich für die Situation sehr gut. Und da Acids Ratschläge schon Alles enthalten, was ich sagen könnte, schließ ich mich da einfach mal frech an.

Was ich aber immer noch nicht richtig auf die Kette kriege... Hier wird angeführt, das du ja immer nur von deinen Gefühlen ausgehst. Und das du Klammerst oder übertrieben Nähe suchst. Erstmal, von welchen Gefühlen sollst du sonst ausgehen? Selbst die deines Freundes kannst du im besten fall intuitiv erraten. Zweitens, wer will denn bitte nicht, wenn er in einer Beziehung ist, wissen, wie es dem anderen geht, oder selbst erzählen wie es war? Und gerade in einer Fernbeziehung ist das Reden doch wichtig. Man brauch für eine Fernbeziehung sehr viel Vertrauen und das baut man ohne Reden dann bitte wie auf? Ist es neuerdings unnormal, das ich, wenn ich sagen wir nen miesen Tag hatte, nach Hause komme, und meinen Partner anrufe um zu sagen, wie es war? Oder er mir? Erklärts mir, ich schein dafür irgendwie nicht die richtige Wellenlänge zu besitzen.

Gruß Mew

10.09.2013 18:31 • #15


A


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