Scheol
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Zitat von susannah:Guten Morgen miteinander und danke für eure Meinungen. Ja, ich handhabe das anders als er, und ich muss zugeben dass es mir sehr schwer fällt, seine Position zu verstehen. Auch und vielleicht gerade deswegen, weil er damit argumentiert, ich wäre körperlich nie angegangen worden. Nein, das bin ich nicht. Aber psychisch auf die aller furchtbarste und sadistischte Art und Weise. Um mal ein Beispiel zu geben, mein lieblicher Vater hatte diebische Freude daran, mich und meine Schwester Tiere töten zu lassen, wir mussten Mäuse umbringen und allerhand schlimme Sachen mit ansehen und er ...
Liesel
Zitat von Zweizelgänger:Da bin ich absolut deiner Meinung.
Leider ist das eben oft der Fall, dass Opfer zu Tätern werden.
Dieser Kreislauf muß durchbrochen werden !
Das sehe ich allerdings anders.
Erstens, wird man auf einer Geschlossenen nicht geheilt, sondern medikamentös eingestellt und geschlossen ist die nur, wenn du eine Gefahr für dich und/oder andere bist. Ansonsten ist das einfach eine Psychiatrie.
Zweitens, sind zB Persönlichkeitsstörungen nicht heilbar, sonder es kann nur erlernt werden damit umzugehen.
Dazu braucht es Einsicht und Selbstreflexion.
Und, meiner Meinung nach, hat jeder das Recht glücklich zu werden.
Da wir soziale Wesen sind, gehört dazu auch eine Beziehung.
Also hat man da schon ein gewisses Recht drauf. Es geht aber darum, mit sich und seinem Umfeld verantwortungsvoll umzugehen (siehe zweitens...).
Merilin
susannah
Zitat von Scheol:
Ich gehe davon aus das die Therapeutin der Meinung ist das er depersonaliaiert, durch die Traumata.
Hast du dein Trauma den verarbeiten können ?
Merilin
Zitat von susannah:
Kontakt zur Mutter besteht, ja. Er hält das aber dort nie länger als ne Stunde aus, und auch wohl nur aus dem Grund, weil Papa so wichtig ist und er ihn dann sehen kann. Ich kenne diese Frau ja nun auch, und Fehler aus ihrer Vergangenheit, bzw. wie sie mit den Kindern umgegangen ist, die existieren einfach nicht. Sie hat wohl Ausreden für alles. Essen bekamen die Kinder nicht weil sie es selbst lernen mussten zu machen etc.
Ja ich habe eine Traumatherapie hinter mir und hab diesen Menschen vor 15 Jahren ganz radikal aus meinem Leben entfernt, wie einen Tumor. Ich hatte aber das Glück, von einer liebevollen Familie aufgefangen zu werden und einen Stiefvater zu haben, den ich sehr liebe und diese Vaterrolle emotional einnimmt.
Meinen Frieden werde ich wohl aber trotzdem erst damit machen, wenn ich ihn persönlich unter die Erde bringe bildlich gesprochen.
KBR
Zitat von SweetCookie:
Genau, so ein Mensch zweiter Klasse hat ja auf dem exklusiven und vor gesunden Beziehungsmenschen wimmelnden Markt nichts verloren, bis er nicht wieder heile und hergestellt ist.
Klar braucht er eine fundierte Therapie, aber Beziehungen sind freilich auch dann möglich. Als ob man als Mensch mit Gewalterfahrungen als Erwachsener selber schuld ist, wenn man Narben davon getragen hat und nicht wunderbar heile ist, so wie alle anderen (?). Das ich nicht lache.
Solche 0-8-15 Menschen, die meinen, Sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und wären was besseres weil heileres, nur weil Sie selber eine unbeschwerte Kindheit hatten und keine Ahnung haben was Leid alles sein kann, sollten wirklich nicht im Ansatz über andere Menschen die Nase rümpfen oder gar Urteile sprechen.
Ich habe einen riesen Respekt vor Menschen, die es vagen, ihre Dämonen im Erwachsenenalter anzugehen...so viel Kraft haben die, die sich für was besseren halten, oft nicht mal für die Gartenarbeit über...
Zitat von Merilin:So leid esmir für ihn tut- solche Menschen sind später gewalttätig zu Frauen
Zitat von Merilin:Da hilft keine Therapie der welt.
Zitat von Merilin:Er wird immer voller hass und depressiv sein und zu gewalt neigen.
Zitat von Scheol:Meist ziehen sich auch traumatisierte Menschen an
Zitat von susannah:Meinen Frieden werde ich wohl aber trotzdem erst damit machen, wenn ich ihn persönlich unter die Erde bringe bildlich gesprochen.
Zitat von KBR:Ich halte mich in letzteren Phasen nicht für einen Menschen 2. Klasse,
Zitat von susannah:aber oft, und ich bin auch nur ein Mensch, überschreitet er dabei völlig meine eigenen Grenzen, und ich habe keine Argumentation, ihm begreiflich zu machen, dass ich das nicht will
Zitat von susannah:Seine Therapeutin habe ihm gesagt, dass ich ihn bitte darauf hinweisen soll, wenn sich irgendwas an seiner Mimik, Körperhaltung oder seinem Gesichtsausdruck ändert, weil er selbst diese Trigger nicht ahnen kann.
Zitat von Scheol:Ich gehe davon aus das die Therapeutin der Meinung ist das er depersonaliaiert, durch die Traumata.
Zitat von Liesel:Persönlichkeitsstörungen sind im Gegensatz zu manch körperlicher Krankheit durchaus heilbar, das schon.
Zitat von Jenß:Du wirst sonst in eine Abwärtsspirale gesogen, aus der Du nie mehr rauskommst, da kannst Du Dich dann versuchen am *beep* Rand hochzuziehen, der Typ wird Dich solange fertig machen und aussaugen, bis nichts mehr von Dir übrig ist.
Liesel
Zitat von Zweizelgänger:Also jetzt spekulieren wir über Spekulationen...?
Dieser schwarz/weiß hier finde ich übrigens auch nicht wirklich hilfreich.
Aussagen wie trenn dich sofort... haben doch wirklich nichts mit einer realen Auseinandersetzung mit den Problemen von Menschen die wir nicht kennen zu tun.
Konstruktiv ist es, wenn man Gedanken äußert und Erfahrungen teilt.
Alles Andere können wir nicht beurteilen.
Persönlichkeitsstörungen sind nicht wirklich heilbar.
Es tut mir wirklich leid, mit was du zu kämpfen hast, aber du hast für dich entschieden, dass du damit niemanden belasten möchtest. Das ist dein gutes Recht und ich wüsche dir wirklich alles gute.
Zitat Beispiel Borderline-Persönlichkeitsstörung:
Nein, heilbar ist Borderline nicht. Wird die Persönlichkeitsstörung nach sorgfältiger Untersuchung festgestellt, müssen Betroffene einen Weg finden, wie sie ihr Leben damit meistern können. Dafür gibt es allerdings Mittel und Wege.
Eine Persönlichkeitsstörung unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von anderen Krankheitsbildern. Schon die Abgrenzung zu noch normalem, tolerierbarem Verhalten fällt oft schwer. Ebenso komplex ist die Behandlung, die meist langwierig ist und den Betroffenen viel abverlangt. Im Grunde befinden sie sich ein Leben lang in Therapie, da sie stets an sich, ihren Einstellungen und Verhaltensweise arbeiten müssen.
Johanna15
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