Hello @propolis,
du machst das schon gut mit ihm, wichtig sind mMn allerdings zwei Sachen:
Du nimmst Druck von ihm und hältst ihm den Rücken frei, im Gegenzug ist es sein Job, seinen Burnout aktiv anzugehen - therapeutische Unterstützung, Medikamente, Änderungen im Job, usw.
Und achte bitte gut auf dich! Es hilft niemandem, am allerwenigsten dir selbst, wenn du an dieser Situation zugrunde gehst!
2019 hatte ich ein wirklich besch*** Jahr in meinem letzten Job, bin über alle meine Grenzem gegangen und es gipfelte in einem heftigen Burnout. Als ich das endlich kapiert hatte, hab ich mich erst vier Wochen krankschreiben lassen, in der Hoffnung, danach wieder arbeiten zu können (joa, manchmal dauerts halt länger, ging natürlich nicht!), schlussendlich habe ich dann gekündigt und mir einen neuen Job gesucht, der zwei Monate später beginnen sollte - bis dahin ist ja sicher alles wieder in Ordnung (haha!). Dann kam die Depression zurück, die schon einige Jahre nicht mehr da gewesen war und was soll ich sagen - den neuen Job habe ich natürlich nicht angetreten, ich arbeite bis heute nicht, es geht mir aber seit ca. einem halben Jahr wieder soweit gut *freu*.
Was ich damit ausdrücken will ist, dein Partner soll sich unbedingt alle Hilfe holen, die er bekommen kann, mit Abwarten wird alles leider nur schlimmer und der Weg raus dauert immer länger.
13.03.2021 16:12 •
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