Es ist soweit. ich stehe mit dem Rücken an der Wand. Meine Ehe ging nach 28 Jahren zu Ende - das ist mittlerweile fast 4 Jahre her und seit 3,5 Jahren bin ich einer etwas eigenartiger Beziehung. Was habe ich gelernt. Es wird nie so sein wie es mal war. Ich habe das Gefühl das ich diese Beziehung eingegangen bin, weil ich vielleicht Angst vor dem Alleinesein hatte. Ich habe drei erwachsene Kinder - ich bin nicht wirklich alleine. Zu Beginn war alles vorhaben, Zärtlichkeit, S. und ein sehr harmonisches freundschaftliches Verhältnis zu meinen Kindern. Man hatte den Eindruck, dass er in eine Lücke reinpasst - es war perfekt. Seit ganz langer Zeit habe ich den Eindruck, dass er mehr meine Familie oder Familie such statt einen Partner. Ich empfinde das so, weil eben weder Zärtlichkeit noch Akzeptanz noch Liebe signalisiert wird. Er sagt immer, er brauche Zeit er kann auf Grund eines Kindheitstraumas nicht lieben. Aber er hat mich lieb. Oh man - ich war vorher in der Bundesliga und kicke jetzt Kreisklasse - zumindest kommt es mir so vor. in einigen Dingen.
Meine Bedenken. soll ich warten , denn Freundschaft ist doch auch ok. Aber keine Liebe, keine Zärtlichkeiten und alles was einfach in einer Beziehung normal ist, fehlt. Ich möchte keine Freundschaft, denn ich liebe ihn und könnte mir eine Zukunft vorstellen - was hält mich an ihm fest. Hoffnung? Wie lange denn noch. Ich fühle mich nicht geliebt. Es könnte natürlich auch einer 28 jährigen Beziehung geschuldet sein - wenn man eine Verlassene ist und wieder vertrauen muss.
Liegt es an mir? Oder ist er nicht Beziehungskompetent. Er ist beruflich die ganze Woche unterwegs, braucht den Freitag für sich und wir sehen uns Samstag und Sonntag. Mir fehlt das WIR. Er ist ein Single Typ, hat max 5 Beziehungen gehabt die nicht länger dauerten als 2 Jahre.
Ich bin ein Typ der lange wartet, hofft und positiv denkt. Rücksicht nimmt. Aber irgendwie denke ich, wenn er nur meine Familie will und mich als Ad on braucht, dann geht das nicht. Alleine fühle ich mich ja schon, also sollte ich die Angst ablegen. die Angst alleine zu sein.
Ich bin nicht sehr geschickt im trennen. diese Angst das Richtige zu tun bringt mich um den Verstand. Aber vielleicht ist das immer nach der ersten oder in der ersten Beziehung nach dem Verlassenwerden.
Hier ist guter Rat teuer. .
28.03.2018 19:36 •
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