Partner ist immer mit anderen unterwegs

Zitat von Pinkstar:

Meine Eltern, bzw meine Mama hat mir beigebracht, vieles, bzw alles auszuhalten. Fataler Fehler für mein halbes Leben.

So ist es... und klar... manche/r schafft es irgendwann nach einem langen Leidensweg selbst da raus.

Aber es spricht doch auch nichts dagegen, schon in jungen Jahren Hilfe in Anspruch zu nehmen falls man das Problem schon erkannt hat.

Zitat von thegirlnextdoor:

Aber es spricht doch auch nichts dagegen, schon in jungen Jahren Hilfe in Anspruch zu nehmen falls man das Problem schon erkannt hat.

Das ist richtig, Problem ist eben: Es ist sehr sehr schwer, da raus zu kommen. Und ambulante Therapien Wartezeit bis zu einem Jahr. Jetzt in der Pandemie noch schlimmer.

Zitat von Pinkstar:

Und ambulante Therapien Wartezeit bis zu einem Jahr.

Aber nicht überall.
Und umso wichtiger, sich rechtzeitig um einen Platz zu bemühen.

Die Beziehung mag sie auch so loswerden können, falls sie das möchte.
Aber die Grundproblematik wird sich bis in einem Jahr nicht in Luft aufgelöst haben.

Zitat von thegirlnextdoor:

Aber nicht überall.

Oh doch, überall. Deutschland ist ebenfalls mit vielen psychischen Problemen der Menschen ausgelastet.

Zitat von flower99:

Er macht das so oft mit denen und ich darf nie mit. Es ist nicht so, dass ich nicht will, sondern dass ich nicht darf. Und die Freundin seines besten Freundes ist bi und weißt ihn scheinbar immer auf irgendwelche Frauen, die sie heiß findet hin. Da gibt es auch nie einen Männerabend, sondern diese Freundin seines besten Freundes ist immer und überall dabei.

Aber für mich fühlt es sich an wie ne WG mit ihm. Er ist kaum da und kommt und geht wann er will.

Er hat mal vor einigen Wochen versprochen mich zu einer Unternehmung mitzunehmen.... Als ich aus dem Bad kam rannte er aus der Wohnung und schloss die Tür hinter sich ab! Er hatte mich dann eingeschlossen, ich hatte aber meinen Schlüssel direkt parat und konnte schnell aufschließen und bin ihm hinterher.

Hab ihn grade noch erwischt, er saß schon im Auto und wollte gerade die Autotür zumachen und wegfahren. Hab mich dann dahin gestellt und er hat gesagt er will nicht diskutieren und ist weg gefahren.

Also ist er abgehauen, da er allgemein nicht über Probleme reden möchte.

Jetzt wohne ich mittlerweile dort bei ihm in seiner Wohnung.

@flower99
für ihn bist du wie ein überflüssiges Möbel, das er nicht braucht und sich daran übersehen hat.
Du bist Luft für ihn, ein Nichts, er sieht dich nicht, er hört dich nicht, er achtet dich nicht, er wertschätzt dich nicht, hat keinerlei Empathie, keine Sympathie, keine Freundschaft für dich.

Was willst du von ihm ?
Welchen Stoff gibt er dir, dass du so verblendet bist ?
Brauchst du es gedemütigt und mißachtet und mißbraucht zu werden ?
Glaubst du ihm, dass er dich liebt ?
Wie alt ist er zwölf ? So benimmt er sich!

Du weisst, dass du von ihm abhängig bist, wovon ? - denn er gibt dir nichts, ist nicht für dich da, lebt sein eigenes Leben ohne dich !

Was willst du ? Was ist dein Ziel ?

@Pinkstar Und was für einen Sinn macht diese Diskussion jetzt ?

Ob sie das in ein, zwei oder drei Jahren angeht ist doch schnurzegal?
Hauptsache, es geht nicht wie bei vielen anderen bis ins hohe Alter so weiter.

Zitat von thegirlnextdoor:

in ein, zwei oder drei Jahren angeht

bis dahin geht es ihr nur noch dreckiger

Zitat von Heffalump:

bis dahin geht es ihr nur noch dreckiger

Man will mich hier wohl absichtlich missverstehen!

Ich meinte sie soll mit psychologischer Hilfe an den Ursachen des Problems arbeiten!
- die sicherlich aus der Kindheit kommen.

Das schafft man nur schwer ganz alleine, sonst bräuchte es diese Berufssparte auch nicht.

Dass sie jetzt nicht einfach weitermachen soll versteht sich von selbst - und es ist lächerlich dass man mir unterstellen möchte, das gesagt zu haben.

Zitat von thegirlnextdoor:

und es ist lächerlich dass man mir unterstellen möchte, das gesagt zu haben.

Ruhig Braune, nicht so denken, wie nie erwähnt. Wenn wir aneinander vorbei schreiben, oder denken, liegt es am Medium. Ohne Gestik, Mimik, passiert das auch mal.

Alles gut. Passiert hier tatsächlich gelegentlich.

Zitat von thegirlnextdoor:

Hauptsache, es geht nicht wie bei vielen anderen bis ins hohe Alter so weiter.

Wir können der TE nur gut zureden, alles andre muss von ihr kommen.
Ich hab meinen Weg auch erst suchen müssen und wie gesagt, aufwachen kommt bei einem früher, bei anderen später oder wie bei meiner Mama nie mehr Aber die kannte damals keine psychologische Unterstützung.

Ich bin das erstemal in einer psychosomatische Reha gekommen, da war ich 24. Und danach nochmal 2 mal zu verschiedenen Jahresabständen.

Erst meine letzte Beziehung hat mir, so schlimm es war, gezeigt, wie ich nie mehr behandelt werden möchte.

Wie gesagt, eine ambulante Therapie bekommst du wirklich sehr schwierig in kurzer Zeit.

Und sie muss auch eine Therapie wollen. Wir erkennen zwar, dass die TE Hilfe braucht, aber zwingen können wir sie zu gar nichts

Zitat von Pinkstar:

Und sie muss auch eine Therapie wollen.

Gar nichts muss sie.

Was soll @flower99 in Therapie?
Lernen, es besser zu ertragen, wie ihr Kerl mit ihr umgeht und dass er sie nirgendwohin mitnimmt?

Eine Therapie hilft einen feuchten Dreck, denn sie schafft nicht die Ursachen des Übels aus der Welt.

Geht @flower99 in Therapie, so ändert das am Verhalten ihres Kerls ihr gegenüber genau was?

Wenn also @flower99 was für sich ändern und glücklich werden will, dann muss der Kerl weg bzw. sie weg von dem Kerl. Und da hilft kein Therapeut, denn für das Schleppen von Umzugskartons wird der nicht bezahlt.

Ist aber der Kerl erst mal weg aus ihrem Leben, so kann er sie nicht mehr scheixxe behandeln, logisch, oder?

Womit es auch keinen wirklichen Grund gibt, sich händeringend und Klimmzüge machend um eine Psychotherapie zu bemühen - inkl. des Rattenschwanzes vorab um die Kostenübernahme.

Jetzt könnte man natürlich argumentieren: Ja, aber Verhaltensmuster oder Selbstwert oder oder ...
Verdammt, wer es schafft, allein und ohne Therapeuten eine Scheixxbeziehung zu beenden, der hat auch sonst so schnell keinen Therapiebedarf, denn er schafft's auch so.
Und mit 22 ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der nächste Typ nicht lange auf sich warten lässt und auch besser ist als der da.
Und dann ist für Therapietermine sowieso keine Zeit, denn dann gibt's Wichtigeres.

Du übertreibst nicht, aber so gar nicht.
Das ist nicht in Ordnung, weder das permanente alleine weggehen, noch das Nichteinhalten von Zeiten.
Ich hätte das Gefühl, dass mein Partner nicht zu mir steht und sorry, da würde ich auch nicht das Vertrauen haben, dass er sich nicht anderweitig amüsiert.
Das ist definitiv keine Beziehung auf Augenhöhe, ich würde mal einfordern, dass er mich mal mitnimmt zu den Dates mit drm befreundeten Pärchen um mal mein Bauchgefühl zu checken.

Kennst du denn die Leute mit denen er seine Zeit verbringt?

Ich kann dich so verstehen, dass das mal raus muss...

Ich bin hier auch immer überrascht, wie schnell jedem hier zu einer Therapie geraten wird...
Das Mädel ist gerade mal 22 Jahre, und hängt jetzt wahrscheinlich in ihrer ersten richtigen Beziehung fest.
Die meisten Foris sind schon älter und haben dadurch mehr Lebens- und Beziehungserfahrung.
Wenn ich an meine Beziehungen in den 20ern denke ...hui... da habe ich mich auch schlecht behandeln lassen, einfach weil er’s konnte! Habe ich den Rat meiner Freunde/Familie angenommen? Nein! Er ändert sich bestimmt noch... hat er ja versprochen!
Nun, fast 20 Jahre später, bin ich natürlich deutlich schlauer...
Worte—- Blabla bla...
Taten— nur das ist wichtig!

Wie schon mehrfach geschrieben, 2 Möglichkeiten:
- entweder weiter schlecht behandeln lassen, aber dann nicht beschweren...
- Trennung, aber dann auch endgültig. Der Typ wird nicht mehr zur Einsicht kommen...

und glaub mir: es kommen noch SO VIELE Männer in dein Leben...

Zitat von Sweetcherry:

Ich bin hier auch immer überrascht, wie schnell jedem hier zu einer Therapie geraten wird...

Finde ich auch. Als bekämen die Schreiber solcher Beiträge für ihre Therapieempfehlungen Provision oder wären krampfhaft auf der Suche nach Patienten oder Jüngern.

Probleme gehören dort auf den Tisch, wo sie entstanden sind - Partnerschaftsprobleme also beim Partner.
Nicht beim Therapeuten.

Aber offenbar sind Paarbeziehungen heutzutage so wie Skatrunden: Es muss immer jemand Drittes her; zu zweit geht's weder im Bett noch am Tisch.