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Partner hat sich in Kollegin verliebt

A
Danke, ihr seid alle so lieb! Ich bin froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein.
Ich werde natürlich auch weiterhin berichten.

Gestern 20:58 • x 2 #46


Luto
Zitat von aequum:
lass Dich nicht für dumm verkaufen.

das ist möglicherweise das Entscheidende!

Gestern 22:38 • x 2 #47


A


Partner hat sich in Kollegin verliebt

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N
Und denk daran, dass falls ihr zusammenbleibt, die echte Arbeit und der Prozess des Wiederfindens erst beginnt. Behalte diesen Kraftakt im Blick wenn du abwägst.

Heute 08:54 • x 2 #48


W
Zitat von Aldia249:
Anstatt mit mir offen zu kommunizieren, hat er monatelang hinter meinem Rücken weitergeschrieben.

Ich glaube, hier geht es um eine Schwärmerei.
Also dass er sich Dir verbunden fühlt, aber dieser Schwärmerei nachgeben hat.
Und das geht schwerlich als anders als hinter Deinem Rücken.
Das mag ja nicht fein sein, aber auch das sollte man, bei aller Verletztheit bedenken.
Wie ist Euer Fundament? Das scheint mir hier die entscheidende Frage zu sein.

Heute 09:15 • x 1 #49


A
Zitat von whynot60:
Ich glaube, hier geht es um eine Schwärmerei. Also dass er sich Dir verbunden fühlt, aber dieser Schwärmerei nachgeben hat. Und das geht ...

Unser Fundament war 6,5 Jahre wirklich gut. Partnerschaft auf Augenhöhe, Ehrlichkeit, gegenseitige Wertschätzung, respektvoller Umgang, schöne Erlebnisse, kein (!) Streit...
Vor ihm und auch leicht während der Partnerschaft hatte ich Probleme mit Bindungsängsten aufgrund meiner Vergangenheit. Ich hatte auch eine Phase, in der die Gefühle abnahmen. Auch das wurde offen besprochen und gemeinsam bearbeitet. Auch er hatte bereits einmal so eine gefühlslose Phase vor vielen Jahren. Auch die wurde gemeinsam bearbeitet und ging vorbei. Alles wurde immer gemeinsam gelöst und drumherum war es eine wirklich tolle Beziehung.
Das ist ja das, was ich nicht verstehe. Eine 180 Grad Wendung aus dem Nichts.

Heute 09:30 • #50


W
Zitat von Aldia249:
Unser Fundament war 6,5 Jahre wirklich gut. Partnerschaft auf Augenhöhe, Ehrlichkeit, gegenseitige Wertschätzung, respektvoller Umgang, schöne Erlebnisse, kein (!) Streit...
Vor ihm und auch leicht während der Partnerschaft hatte ich Probleme mit Bindungsängsten aufgrund meiner Vergangenheit. Ich hatte auch eine Phase, in der die Gefühle abnahmen. Auch das wurde offen besprochen und gemeinsam bearbeitet. Auch er hatte bereits einmal so eine gefühlslose Phase vor vielen Jahren. Auch die wurde gemeinsam bearbeitet und ging vorbei. Alles wurde immer gemeinsam gelöst und drumherum war es eine wirklich tolle Beziehung.
Das ist ja das, was ich nicht verstehe. Eine 180 Grad Wendung aus dem Nichts.

Ich glaube nicht, dass es hier um eine 180-Grad-Wende geht.
Liebe ist nicht nur schön, sondern kann auch ziemlich anstrengend sein und bescchwerlich werden. Und wenn dann plötzlich aus einer Schwärmerei heraus die himmlischen Geigen zu spielen beginnen, dann fühlt sich allles unerwartet wieder so leicht an. Man hat ja auch keine gemeinsame Geschichte.
Aber nachdem Ihr schon so vieles bewältigt habt, auch Deine Gefühlstiefs, würde ich hier nicht gleich an eine Trennung denken, sondern versuchen, wieder das offene Gespräch zu suchen (ohne Vorwürfe).
Das Wesentliche ist, dass Ihr, wie es scheint, diese tiefe Verbingung zueinander habt. Auch das geht nicht ohne Probleme und Tiefs ab, aber es ist letztlich etwas ganz anderes als Schwärmeriern, die sich nie am Leben beweisen mussten.
Ich verstehe Deine Verzweiflung durchaus! Aber gerade bei Euch sehe ich eine erfreuliche Zukunft! Haltet einfach zueinander! Auch wenn es derzeit nicht so laufen mag.Dein Mann wird aus seiner Traumphase auch wieder rauskommen!
Alles Gute Euch beiden!

Heute 09:56 • x 1 #51


A
Zitat von whynot60:
Ich glaube nicht, dass es hier um eine 180-Grad-Wende geht. Liebe ist nicht nur schön, sondern kann auch ziemlich anstrengend sein und bescchwerlich ...

Danke für den lieben Zuspruch! Ich habe die Hoffnung absolut nicht aufgegeben, sonst würde ich ihm nicht so viele Chancen geben. Ich sehe einfach beide Seiten aktuell, die Hoffnung, aber auch das Hin und Her und die seelischen Verletzungen. Lang kann es so nicht mehr weitergehen. Er muss eine endgültige Entscheidung treffen.

Heute 10:09 • #52


N
@Aldia249 Ich lese viel von Augenhöhe, guten Gesprächen, offene Kommunikation. All das kann man auch mit Menschen haben, mit denen man nicht in einer Liebesbeziehung ist. Was mir aufgefallen ist, ist dass du schreibst ihr hättet eine perfekte Beziehung ohne Streit gehabt. Ich bin jetzt auch nicht die Streiterin, aber in einer emotionalen Liebesbeziehung kracht es auch mal. Meist reinigt der Streit die Luft und man ändert etwas nicht nur kognitiv, sondern auch auf der Gefühlsebene. Man sieht sich quasi ohne heruntergelassenes Visier und Filter.

Wenn man bespricht und redet, erreicht man gefühlsmäßig die verletzliche Ebene des anderen nur selten. Man versteht, spiegelt aber nicht das Gefühl des anderen in sich selbst. Kann es sein, dass ihr euch eher auf einer kognitiven Ebene versteht? Und dass es an tiefempfundener Liebe gefehlt hat?

Heute 10:34 • x 1 #53


A
Zitat von nalea:
@Aldia249 Ich lese viel von Augenhöhe, guten Gesprächen, offene Kommunikation. All das kann man auch mit Menschen haben, mit denen man nicht in ...

Nein wir haben uns geliebt, tief und aufrichtig.Ich kann mir auch nicht erklären, warum es immer harmonisch war bei uns beiden.
Die Hüllen wurden schon ab und an fallen gelassen , zB wenn ich emotionale Ausbrüche aufgrund eine meiner Baustellen hatte. Er war bedingungslos für mich da. Er ist eher der sehr introvertierte Typ, der nicht über Probleme spricht, aber vereinzelt kam auch da mal was größeres auf. Gefühlen raus, was wir gemeinsam bearbeitet haben. Wir hatten auch gemeinsame Themen zB konnte ich eine Zeitlang nicht ertragen, das jmd. Neben mir schlief (eigene Themen). Hatte natürlich Auswirkungen auf unsere Beziehung. Auch das haben wir gemeinsam beseitigt.
Ich glaube nicht, nur weil es keinen Streit in dem Sinne gab, dass unsere Beziehung nicht richtig war oder nicht voller aufrichtiger Liebe.

Heute 10:48 • #54


A
Ich muss noch ergänzen, dass ich ein großes Problem darin sehe, dass er seine Baustelle (massive Unzufriedenheit mit dem aktuellen Leben, Job, Wohnsituation) nicht bearbeitet. Er frisst lieber jahrelang alles rein, anstatt es zu bearbeiten. Ich setze ihn nicht unter Druck. Ich habe ihn immer bei allem unterstützt, aber auch nur bis zu dem Maß, indem er es wollte. Mir ist das egal, wo er wohnt und wo er arbeitet, hauptsache er ist glücklich.

Heute 10:51 • #55


N
@Aldia249 Das ist jedoch seine Baustelle. Und es stimmt was das Forum hier gebetsmühlenartig immer wiederholt: Man ist PartnerIn, nicht TherapeutIn.
Denn eine Sache kann bei zu vielem Verständnis passieren, nämlich, dass der Unterstützer plötzlich in die Situation gerät keine Forderungen mehr an die Beziehung zu stellen. Dazu gibt es das Gummiband Bild: Stell dir vor du spannst mit deinen Zeigefingern ein Gummiband straff. Wenn sich ein Finger nach hinten lehnt, muss der andere folgen, oder das Gummiband zerreisst.

So ist es auch in Beziehungen. Wenn einer die Beziehung belastet, muss der andere zurückstecken oder die Beziehung zerreisst/ zerbricht. Lehnt sich mal der eine und mal der andere zurück, bleibt die Beziehung gleichberechtigt bestehen. Lehnt sich immer nur der eine zurück, wird dem anderen dauerhaft die unerwünschte und unbequeme Position aufgezwungen. Und ja, das sieht nicht gut aus und macht unzufrieden und unattraktiv. Auch für den Zurücklehner.

Stell jetzt Forderungen. Steh gerade und werde wieder das beste Bild von dir selbst.

Vor 6 Minuten • #56


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