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Partner hat ADHS wieso war Beziehung so schwierig?

L
Hey Leute,

Mein Partner oder besser mein Ex Partner (sind seit ein paar Monate getrennt) hat ADHS. Er hat in seiner Jugendzeit Medikamente genommmen und war in Therapie. dies aber seit Jahren nicht mehr. da er meint: er ist so wie er ist*

Nun zu meinem Problem:

Wir waren 5 1/2 Jahren ein paar und haben ein 2 Jährige Kind. Der Altat mit ihm war immer eine grosse Herausforderung weil:

Er ist Hyperaktiv, Hat z.t. starke Stimmungsschwankungen, er hat irgendwie immer nur seine Bedürfnisse im Blickfeld (ich denke zwar er macht das nicht mit Absicht) er hat ein ziemlich ausgeprägtes schwarz weiss denken (streit in der Beziehung = ich bin nicht die richtige, war alles ok = ich bin die Traumfrau)

Als unser Kind auf der Welt war wurde alles nur noch viel anstrengender für mich und ich bin ab und zu mal ausgerastet weil ich keine kraft mehr hatte für seine andere Art (bin sonst eher ein ruhiger und geduldiger Mensch)

Irgendwann als wir eine Streit hatten hat er schluss gemacht. . er meint er sehe so keine Zukunft mehr mit uns. ABER. ja ich bin ab und zu ausgerastet weil es mir zuviel wurde. aber er ist schwierig nicht ich! (sagt sogar seine ganze Familie) Wieso sieht er das nicht?

Bitte helft mir.

02.10.2019 08:55 • x 1 #1


K
Hallo,

Welche Hilfe möchtest Du denn erhalten? Worum geht es Dir genau?

VG
Kerstin

02.10.2019 09:20 • #2


A


Partner hat ADHS wieso war Beziehung so schwierig?

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L
Gibt es Leute hier die auch einen Partner mit ADHS haben? Wie ist die Beziehung bei euch?

Mein Ex Partner und ich nähern uns wieder an.... (er zieht sich dann aber jedes mal wieder zurück)

Auch ich weiss nicht ob ein zweiter Versuch sinn macht....

02.10.2019 09:22 • #3


fengaraki
Es gibt mittlerweile auch Medikamente für Erwachsene mit ADHS. Ihr solltet damit nochmals zu einem Spezialisten gehen. Nicht jeder Psychater ist auf adhs spezialisiert. Sucht nach Selbsthilfegruppen im Umkreis, die helfen euch auch gern bei der Arztsuche weiter. Alternativ ADHS Deutschland Verband googlen. Ich leite selbst eine ADHS Gruppe für Kinder und Erwachsene mit. Traut euch, es gibt viele neue Möglichkeiten. Es erleichtert den Alltag ungemein.

05.10.2019 08:54 • #4


P
Zitat von Luna35:
Hey Leute, Mein Partner oder besser mein Ex Partner (sind seit ein paar Monate getrennt) hat ADHS. Er hat in seiner Jugendzeit Medikamente genommmen und war in Therapie. dies aber seit Jahren nicht mehr. da er meint: er ist so wie er ist* Nun zu meinem Problem: Wir waren 5 1/2 Jahren ein paar und haben ein 2 Jährige Kind. Der Altat mit ihm war immer eine grosse Herausforderung weil: Er ist Hyperaktiv, Hat z.t. starke Stimmungsschwankungen, er hat irgendwie immer nur seine Bedürfnisse im Blickfeld (ich denke zwar er macht das nicht mit Absicht) er hat ein ...



Völlig normal das Du mal am Limit bist auch, das ging und geht auch vielen Eltern nicht anders und deswegen Kinder auch gerne ruhiggestellt werden dann mit Medikamenten und Co. Heute geht man davon ja ein bisschen ab und sagt man muss mit den arbeiten, akzeptieren und Co.

Aber Du bist eben auch nicht seine Therapeutin und auch nicht sein Blitzableiter und er auch nicht Dein Kind.

Klar Verständnis und Mitgefühl für seine Störung usw. aber Du verbrennst ja dabei, willst und brauchst auch normal einen starken, stabilen und auch hilfsbereiten Partner.

Hier bist Du aber einseitig der Geber und er der Nehmer und das zerstört auf Dauer und Dein Limit ist wahrscheinlich auch erreicht was Du selbst noch ertragen und verantworten kannst für Dich und das Kind.

Ich denke das muss man erkennen, Du jetzt auch auf Dich und Deine Gesundheit achten und notfalls auch die Reißleine ziehen zum Wohle des Kindes und Deiner physischen und psychischen Gesundheit.

05.10.2019 12:30 • x 1 #5


N
Ich habe adhs und mein Sohn auch. Ich kann daher verstehen wie schwierig das für euch beide ist.

Fühlt dein ex sich denn ohne Medikamente wohl?
Hat er Freunde?
Kommt er im Beruf zurecht?

Du weißt, daß adhs erblich bedingt ist, hat euer Kind auch Anzeichen?

Ich selbst mache eine Verhaltenstherapie, da ich unter den Stimmungen sehr leide bzw mein Umfeld leidet.

Meist geht eine Depression mit adhs einher.

Dieser Zustand ist für den Betroffenen selbst auch schwierig, man steht ständig unter Druck ist unentspannt und kommt nicht zur Ruhe.

Das er sich selbst so akzeptiert ist erstmal gut.

05.10.2019 12:46 • #6


J
Zitat:
Du weißt, daß adhs erblich bedingt ist, hat euer Kind auch Anzeichen?

Achtung: Das sind Parolen, die vor allem von der traditionell pharmakologisch ausgerichteten Psychiatrie gestreut werden.
AD(H)S hat sehr oft was mit frühkindlichen Bindungs- und Beziehungsstörungen zu tun. Also sind diese Symptomatiken eher traumareaktiv. Eltern, die das für sich nicht realisieren, geben das Trauma unbewusst an ihre Kinder weiter, die dann ebenfalls ein erhöhtes Risiko aufweisen, eine AD(H)S-Symptomatik zu entwickeln. Wenn uns die Gehirnwäsche-Parolen was anderes weissmachen wollen, liegt das daran, dass Staat und Medizin die eigentlich Ursache nicht sehen wollen. Daher ist es einfacher, diese höchst problematischen Parolen zu streuen, denn damit legitimiert man auch den Einsatz entsprechender Medikamente, um die betroffenen Kinder ruhigzustellen.
Ergo: AD(H)S ist nicht die Henne, sondern das Ei!
Daher sollte ich mich erstmal mit der Henne beschäftigen, bevor ich mich den Eiern zuwende.

05.10.2019 12:54 • x 1 #7


N
Zitat von jaqen_h_ghar:
Achtung: Das sind Parolen, die vor allem von der traditionell pharmakologisch ausgerichteten Psychiatrie gestreut werden.
AD(H)S hat sehr oft was mit frühkindlichen Bindungs- und Beziehungsstörungen zu tun. Also sind diese Symptomatiken eher traumareaktiv. Eltern, die das für sich nicht realisieren, geben das Trauma unbewusst an ihre Kinder weiter, die dann ebenfalls ein erhöhtes Risiko aufweisen, eine AD(H)S-Symptomatik zu entwickeln. Wenn uns die Gehirnwäsche-Parolen was anderes weissmachen wollen, liegt das daran, dass Staat und Medizin die eigentlich Ursache nicht sehen wollen. Daher ist es einfacher, diese höchst problematischen Parolen zu streuen, denn damit legitimiert man auch den Einsatz entsprechender Medikamente, um die betroffenen Kinder ruhigzustellen.
Ergo: AD(H)S ist nicht die Henne, sondern das Ei!
Daher sollte ich mich erstmal mit der Henne beschäftigen, bevor ich mich den Eiern zuwende.



Das ist ein absoluter Dünnschiss den du da von dir gibst.
Adhs ist eine Fehlfunktion der Sendung der Botenstoffe im Hirn bzw ein minder entwickelter frontaler Cortex,der für die Impuls Kontrolle, Emotionen und Konzentration zuständig ist.

Das hat mit der bösen Pharma nichts zutun sondern beruht auf Tests und der Wissenschaft.

Bitte informieren, und zwar bei fachmännern, Neurologen, Kinderärzten bevor man so einen Humbug hier schreibt!

Das was du da ablaesst ist Aluhut-Gesabbel irgendwelcher Anti-pharma Sekten, hat aber mit der Realität null zutun.

05.10.2019 13:50 • x 2 #8


J
Zitat:
Adhs ist eine Fehlfunktion der Sendung der Botenstoffe im Hirn bzw ein minder entwickelter frontaler Cortex,der für die Impuls Kontrolle, Emotionen und Konzentration zuständig ist.

Und genau das ist kein genetischer Prozess, sondern Folge von frühen Bindungs- und Beziehungstraumata.
Frag Dich doch mal, warum gerade männliche Traumatisierte besonders gut auf Dopamin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer reagieren. Übrigens der gleiche Mechanismus wie bei Methylphenidat.

Zitat:
Bitte informieren, und zwar bei fachmännern, Neurologen, Kinderärzten bevor man so einen Humbug hier schreibt!

Ich bin Fachmann.

Zitat:
Das was du da ablaesst ist Aluhut-Gesabbel irgendwelcher Anti-pharma Sekten, hat aber mit der Realität null zutun.

Nein, das ist neuester Stand der Traumaforschung. Wenn Du es nicht glaubst, lies selber nach, z.B. bei Michaela Huber oder Franz Ruppert.

05.10.2019 14:00 • #9


N
Zitat von jaqen_h_ghar:
Und genau das ist kein genetischer Prozess, sondern Folge von frühen Bindungs- und Beziehungstraumata.


Ich bin Fachmann.


Nein, das ist neuester Stand der Traumaforschung. Wenn Du es nicht glaubst, lies selber nach, z.B. bei Michaela Huber oder Franz Ruppert.


Fachmann von was? Schwurbelei?

Ich bin auf einem neuen Stand. Ich habe meine Diagnose erst gehabt, beschäftige mich seid fünf Jahren durch meinen Sohn mit dem Thema, war bei vielen Spezialisten die komischerweise alle nicht so einen Unfug geäußert haben.

Und ich bin selbst betroffen, ich lebe seid 33 Jahren damit und Weiss am besten wie es einem damit geht. Die Sendung von Botenstoffen ist genetisch bedingt, wahrscheinlich ein langfristiger Schaden durch Nikotin und das wurde wissenschaftlich bewiesen. In den 50ern fing es damit an, daß Frauen während der Schwangerschaft geraucht haben und so bekommen unsere Generationen den langfristigen Schaden mit.

Ich schlag mich hier auch nicht mehr mit diesen pseudo Weisheiten irgendwelcher Fachmänner herum die weder selbst dieses Defizit haben noch Kinder mit dem Defizit. Komm da erstmal hin dann können wir weiter reden. Man kämpft als Betroffene und Mutter schon genug mit Vorurteilen in der Gesellschaft was adhs angeht.

05.10.2019 14:09 • x 1 #10


J
Zitat:
Komm da erstmal hin dann können wir weiter reden.

Wenn Du da gewesen bist, wo ich schon gewesen bin, würdest Du anders reden.

Zitat:
Man kämpft als Betroffene und Mutter schon genug mit Vorurteilen in der Gesellschaft was adhs angeht.

Im Gegensatz zu den Folgen chronischer Traumatisierung ist ADHS wenigstens eine gesellschaftsfähige Diagnose.

Aber was soll's - hier weiter zu diskutieren ist vergebliche Mühe. Go and suffer.

05.10.2019 14:19 • x 1 #11


N
Zitat von Luna35:
Hey Leute, Mein Partner oder besser mein Ex Partner (sind seit ein paar Monate getrennt) hat ADHS. Er hat in seiner Jugendzeit Medikamente genommmen und war in Therapie. dies aber seit Jahren nicht mehr. da er meint: er ist so wie er ist* Nun zu meinem Problem: Wir waren 5 1/2 Jahren ein paar und haben ein 2 Jährige Kind. Der Altat mit ihm war immer eine grosse Herausforderung weil: Er ist Hyperaktiv, Hat z.t. starke Stimmungsschwankungen, er hat irgendwie immer nur seine Bedürfnisse im Blickfeld (ich denke zwar er macht das nicht mit Absicht) er hat ein ...

Ich kann dich sehr gut verstehen auch ich war zweieinhalb Jahre mit einem zusammen der ADHS hatte und dafür immer noch Medikamente bekam er hatte auch ein Schwarz-Weiß-Denken und auch ich war manchmal die Traumfrau und wurde bombardiert mit liebes Beteuerungen oder eiskalt weggeworfen. ein Fehlen von Empathie war sehr stark ausgeprägt einmal liess er mich links liegen um andere Frauen anzugucken und anzulächeln.
In seinem hoch war alles traumhaft schön ( er hat also viel für mich getan und mich wie eine Prinzessin behandelt) aber dafür in seinem Tief furchtbar schrecklich. Ich weiß nicht wie es Dir geht aber ich hätte einfach lieber was normales zu allen Zeiten. Der Wechsel zwischen hoch und tief war einfach nur traumatisch

05.10.2019 14:25 • x 1 #12


N
Fehlende Empathie passt aber nicht bzu adhs.

Gerade diese Menschen sind nämlich äußerst empfindsam.

05.10.2019 14:28 • #13


P
Im Grunde ist es völlig egal was der Andere hat wenn man dadurch leidet und selber zerstört wird.

Wie schnell man von Kranken und Gestörten abgeschossen oder eiskalt vernichtet wird, das merkt man aber.

Da ist gutes und tolles Mitgefühl und Verantwortungsgefühl auch nicht mehr gut weil es nicht gedankt wird und man sich damit einfach zerstören lässt bzw. sich selbst negativ abhängig macht.

Klar Gestörte hören das nicht gerne, drehen sich den ganzen Tag auch nur um sich selbst und beschäftigen da ganze Völkerstämme mit ihrer Macke aber das ist ihr Problem ! Die sind nicht gut und nicht positiv und auch nicht wert das man sich wegen denen selbst zerstört sorry. Ist hart aber gerecht und die Wahrheit !

Und wenn hier gesagt wird das ist vererbbar, weiss was das für ein Elend ist, warum macht man da noch egoistisch Kinder ? Du siehst, sie haben kein Mitgefühl und Co diesbezüglich !

Daher gehen, auch wenn es traurig ist, ist aber besser so !

05.10.2019 15:02 • #14


N
Zitat von Puffeltierchen:
Im Grunde ist es völlig egal was der Andere hat wenn man dadurch leidet und selber zerstört wird.

Wie schnell man von Kranken und Gestörten abgeschossen oder eiskalt vernichtet wird, das merkt man aber.

Da ist gutes und tolles Mitgefühl und Verantwortungsgefühl auch nicht mehr gut weil es nicht gedankt wird und man sich damit einfach zerstören lässt bzw. sich selbst negativ abhängig macht.

Klar Gestörte hören das nicht gerne, drehen sich den ganzen Tag auch nur um sich selbst und beschäftigen da ganze Völkerstämme mit ihrer Macke aber das ist ihr Problem ! Die sind nicht gut und nicht positiv und auch nicht wert das man sich wegen denen selbst zerstört sorry. Ist hart aber gerecht und die Wahrheit !

Und wenn hier gesagt wird das ist vererbbar, weiss was das für ein Elend ist, warum macht man da noch egoistisch Kinder ? Du siehst, sie haben kein Mitgefühl und Co diesbezüglich !

Daher gehen, auch wenn es traurig ist, ist aber besser so !


Was musst du für eine frustrierte Person sein, behinderte Menschen so bösartig zu beschimpfen. Denn adhs ist nichts anderes als eine Art neurologische r Behinderung.

Das sucht man sich nicht aus, und man kann nichts dafür. Und man leidet selbst auch.
Deswegen ist man aber kein böses Monster!

Und was hat das damit zutun, das man damit Kinder zeugt?!
Sind wir wieder im dritten Reich angekommen, wo nur gesunde Menschen Kinder Zeugen dürfen?

Davon abgesehen, daß viele Eltern erst durch ihre Kinder selbst auf ihre eigne Diagnose aufmerksam werden.

Ich wusste bis zum vierten Lebensjahr meines Kindes überhaupt nicht, daß ich adhs habe.

Aber, stell dir vor, ich habe euch noch glasknochen! Und ich habe trot, dem, ABSICHTLICH ein Kind gezeugt! Weil auch Behinderte total gernS.haben und auch als Frau einen kinderwunsch haben können!

Das Kind ist körperlich aber gesund! Und geistig auch, daß adhs ist für mich eher eine Begabung, diese Menschen sind oft sehr schlau. Man sollte allerdings, wenn man andere Menschen dadurch verletzt, schauen das man es in den Griff bekommt. Durch Medikamente oder Verhaltenstherapie.

Aber diese Menschen sind keine Monster, also lass es nicht an ihnen aus das du eine verbitterte, zornige Person bist.

05.10.2019 15:24 • x 2 #15


A


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