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Partner akzeptiert Tochter nicht und will sich trennen

P
Zitat von Nostraventjo:
Als selbst betroffene kotze ich über solche Aussagen wirklich ab weil so eine Diagnose für Kind und Eltern die Hölle ist und man wegen sowas kaum noch ernst genommen wird.


Ich bin selbst Mutter eines Kindes mit Defizit.

Weiste was mich Kotzen lässt? Mütter die meinen, ihr Kind mit Defizit alles durch gehen zu lassen, nur weil es anders ist. Das ist kompletter Blödsinn. Man muss die Waage finden.

16.03.2022 13:03 • x 17 #91


Timeconsumption
Zitat von Tin_:
Totschlagargument. Ok, dann bin ich hier raus, da meine Meinung offensichtlich dann keinen Wert hat.

Das ist doch Quatsch! Aber logischerweise musstest Du Dich damit nie auseinander setzen, alles beruht eben auf "kinderloser" Erfahrung. Aber ich kann einem Anwalt auch nicht sagen, wie er seinen Job zu machen hat, nur weil ich n Semester Jura studiert habe.

Deine Meinung hat doch einen Mehrwert, aus der Sicht eines Mannes eben ohne Kinder.

16.03.2022 13:08 • x 1 #92


A


Partner akzeptiert Tochter nicht und will sich trennen

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T
Zitat von Nostraventjo:
Mit Verlaub, dich hat schon der Satz mir hätte der Arzt früher auch Ritalin verschrieben schon disqualifiziert. Als selbst betroffene kotze ich über solche Aussagen wirklich ab weil so eine Diagnose für Kind und Eltern die Hölle ist und man wegen sowas kaum noch ernst genommen wird.

Dann solltest du vielleicht alles lesen und weniger kotzen, nur weil du meinen Nick liest.
Zitat von Tin_:
Soll nicht heißen, dass ich die Probleme deiner Tochter anzweifle. Ich möchte dich darin bestärken schärfer hinzuschauen, ob sie nicht KANN oder nicht WILL.

16.03.2022 13:09 • x 1 #93


Fliesentisch
Zitat von Blake88:
@Heffalump Dieses Forum ist so kaputt und unterlaufen von Menschen die mehr als fragwürdig sind. Hättest du meine Texte ordentlich gelesen, dann wüsstest du das ich bereits vorgegriffen habe ‍️ Ich habe ein Szenario ins Spiel gebracht damit die TE begreift das so etwas nicht schlimm ist. Dass ...

Immer, wenn ich denke, das du empathischer und weicher geworden bist, haust du wieder sowas raus.

Einfache Frage. Wenn das hier

Zitat:
Dieses Forum ist so kaputt und unterlaufen von Menschen die mehr als fragwürdig sind.


stimmt, was machst du dann noch hier?

16.03.2022 13:09 • x 6 #94


N
Zitat von PuMa:
Ich bin selbst Mutter eines Kindes mit Defizit. Weiste was mich Kotzen lässt? Mütter die meinen, ihr Kind mit Defizit alles durch gehen zu lassen, ...

Da fühle ich mich jetzt Mal nicht abgesprochen denn natürlich sind Konsequenzen das AH und OH.

Allerdings wird ADHS kaum noch ernst genommen heute oder abgetan obwohl es für Eltern und Betroffene eine wahnsinnige Belastung ist.

16.03.2022 13:10 • x 5 #95


N
Zitat von Tin_:
Dann solltest du vielleicht alles lesen und weniger kotzen, nur weil du meinen Nick liest.

Bei deinem Nick hatte ich den Brechreiz mittlerweile eigentlich gut unter Kontrolle.

16.03.2022 13:11 • #96


tina1955
Mir tut es schon weh, ein krankes Kind mit Defizit zu bezeichnen.
Es gehört in unsere Gesellschaft integriert und muss mit angemessener Förderung auch ein wertvoller Teil von uns werden.

16.03.2022 13:12 • x 10 #97


T
Zitat von Nostraventjo:
Bei deinem Nick hatte ich den Brechreiz mittlerweile eigentlich gut unter Kontrolle.

Danke für die Bestätigung, dass es dir nicht um die Sachebene geht sondern die Beziehungsebene.

16.03.2022 13:13 • #98


P
Zitat von Nostraventjo:
Da fühle ich mich jetzt Mal nicht abgesprochen denn natürlich sind Konsequenzen das AH und OH.


Ich meine die TE damit.
Ich sehe hier eine, vermutlich, absolut inkonsequente Mama. Die ihrem Pubertier alles durch gehen lässt.

Ein neuer Partner der ein Teil von den beiden sein wollte. Und undankbar und respektlos dafür behandelt wurde. Von Anfang an.

Wow!

Zitat von Nostraventjo:
Allerdings wird ADHS kaum noch ernst genommen heute oder abgetan obwohl es für Eltern und Betroffene eine wahnsinnige Belastung ist.


Das ist ja noch nur eine Vermutung. Und keine Diagnose.

Das dachte man bei meiner Tochter auch. War es aber nicht. Sondern was ganz anderes.

Wie Tin schon sagte, eine Mutter sollte wissen, wenn das Kind etwas nicht WILL oder etwas nicht KANN.

Ich weiß dass ganz genau.

16.03.2022 13:13 • x 5 #99


A
Zitat von Nostraventjo:
Da fühle ich mich jetzt Mal nicht abgesprochen denn natürlich sind Konsequenzen das AH und OH. Allerdings wird ADHS kaum noch ernst genommen heute ...

Frag Dich mal warum
Sobald ein Kind etwas zappeliger ist wirds in die Generation Ritalin einkategorisiert wie gail viele Eltern die Diagnose finden mit Limo und Süßigkeiten das feiern, das muss ich eigentlich nicht erwähnen.

Ansonsten bin ich ganz bei Dir.
Hab selbst ADS und meine Nichte hat ADHS. Sie geht echt ab wie Schmitts Katze ich beneide meine Sis nicht um die Arbeit mit ihr.

16.03.2022 13:15 • x 1 #100


N
Zitat von PuMa:
Ich meine die TE damit. Ich sehe hier eine, vermutlich, absolut inkonsequente Mama. Die ihrem Pubertier alles durch gehen lässt. Ein neuer Partner ...

Die Verhaltensauffälligkeiten treffen schon zu, allerdings Frage ich mich warum das nicht viel früher verfolgt wurde oder ob die Auffälligkeiten erst mit dem neuen Partner zugenommen haben, denn ADHS hat man ja von Geburt an und da hätte es schon viel früher Alarm geben müssen.

Mit dem Rest stimme ich zu.

@Alittlebitsad heute ist das nicht mehr so. Wir haben sehr viele Ärzte und Testungen machen müssen bevor wir überhaupt die Diagnose und Medikamente erhalten haben. Gerade wegen der Klischees sind die Ärzte da sehr vorsichtig geworden.

16.03.2022 13:17 • x 5 #101


P
Zitat von Nostraventjo:
allerdings Frage ich mich warum das nicht viel früher verfolgt wurde


Du beantwortest es ja schon selbst...

Bei meiner Tochter hat es ebenso ewig gedauert. Und weil man als Mutter in der Regel nicht ernst genommen wird. Selbst dass SPZ hat mich damals nicht ernst genommen. Es hat Jahre gedauert, bis wir endlich Diagnosen bekamen und es fühlte sich an, als könnte ICH wieder aufatmen. Ich glaube, das Gefühl kennt ihr?

Ich habe Nächte lang durch geweint, weil mir keiner glauben wollte. Weil mir keiner helfen wollte/konnte.

16.03.2022 13:22 • x 3 #102


W
Aus eigener Erfahrung (bin selbst Vater in einer Patchworkfamilie) kann ich nur bestätigen, dass es wichtig ist, dass beide an einem Strang ziehen und sich vom Kind nicht vorführen lassen.
In dieser Situation (keinen Rückhalt der Frau, Angriffe auf beide durch die Tochter UND ohne Möglichkeit erzieherisch mitzuwirken) hätte auch ich meine Schwierigkeiten durchzuhalten.
Meine Stieftochter ist erst 9 und testet ihre Grenzen immer wieder aus. Da gibt es mal ruhigere Phasen, aber auch (wie aktuell) anstrengendere Zeiten. Auch wenn die Entwicklung des Kindes noch im Gange ist, sind klare Grenzen und Regeln dennoch wichtig!
Soll man nun alles außer Kraft treten lassen, nur weil das Kind in der Pupertät ist? Regeln sind überall im Alltag zu finden. Das lässt sich nicht mit Die Tochter ist halt grad in der Pupertät rechtfertigen.

Natürlich sollten Konsequenzen oder Strafen auch Sinn ergeben...

Wir haben festgestellt, dass sie wenn sie Hörbuch hört (oder sonstige Medien konsumiert) oder wenn sie von ihrem Vater kommt schwieriger wird... aufmüpfig, frech, trotzig, respektlos und ihre Grenzen neu verhandeln will oder dass sie lügt. Wenn sie sich aufgrund einer Situation reinsteigert wird sie immer lauter und frecher - mittlerweile reagiert meine Freundin schneller darauf. Sie hat sich aber schon einiges gefallen lassen. Früher gab es mehr Situationen in denen ich mich eingemischt habe. Gerade wenn der Respekt zu wünschen übrig lässt, hat sich meine Freundin mehr Zeit gelassen. Aber sie merkt es selbst und mittlerweile ziehen wir da mehr an einem Strang.
Ganz wichtig war auch, dass wir uns nicht vor ihr widersprechen oder die Regel des anderen ungültig machen. Darüber sprechen wir immer nur unter uns!


Wenn der Freund der TE sich aus dieser Konstellation entzogen hat, kann ich das verstehen. Ob das ihnen als Paar weiterhelfen kann, wage ich aber zu bezweifeln.

16.03.2022 13:32 • x 5 #103


N
Zitat von PuMa:
Du beantwortest es ja schon selbst... Bei meiner Tochter hat es ebenso ewig gedauert. Und weil man als Mutter in der Regel nicht ernst genommen wird. ...

Ich hab sehr oft an mir gezweifelt das ich etwas falsch mache als Mutter. Zu lasch oder zu streng bin. Das ich Schuld bin das mein Kind so ist. Weil ja oft den Eltern Misshandlung vorgeworfen wird wenn das Kind sich auffällig verhält.

Die Diagnose, und dann auch das es erblich bedingt ist und er das von mir hat und ich nicht schuld daran bin war für mich eine große Last die von mir abgefallen ist.

16.03.2022 13:35 • x 4 #104


P
Zitat von Nostraventjo:
Das ich Schuld bin das mein Kind so ist.


Das Gefühl kenne ich. Sche*iß Gefühl! Der Kopf schmerzt endlos, das Herz wiegt schwerer als ein Fels.

16.03.2022 13:43 • x 1 #105


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