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Partner akzeptiert Tochter nicht und will sich trennen

Heffalump
was denn nu?
Zitat von Blake88:
Ich bleibe dabei, sie ist 12 Jahre


Zitat von Blake88:
eine 14 jährige


Zitat von Blake88:
Also solche Sprüche kannst du dir sparen.

Immer so betont freundlich - da spart man sich ja einiges.
Zitat von Hoffende:
Er ist erwachsen, benimmt sich aber teilweise auch wie ein kleines Kind

Deine Tochter wird dir immer näher sein, als ein halb erwachsener Mann, der da eifert.

Da er nicht der Vater ist und auch kein Ersatz sein will, wird immer jemand zwischen den Fronten stehen - und verlieren. Mag sein du liebst ihn als Partner, aber Partner versuchen im Best Fall, solche Probleme gemeinsam zu lösen - und nicht Einzelakteure zwischen Fronten zu platzieren

16.03.2022 10:35 • x 8 #46


alleswirdbesser
@Alittlebitsad
1. Es war bei dir eine Ausnahme.
2. Es sind 2 Kinder.
3. Ich hätte mich mit 14 ebenfalls darüber gefreut und hätte es wahrscheinlich ausgenützt die Nächte ohne Erwachsene zu verbringen. Wenn geplant, um so mehr.

Kein Kind ist in dem Alter erwachsen und kann regelmäßig allein gelassen werden, dieses Alter ist da sowieso problematisch.

16.03.2022 10:37 • x 5 #47


A


Partner akzeptiert Tochter nicht und will sich trennen

x 3


G
Du hast dich Klipp und klar für dein Kind entschieden. Ich würde erst Mal mit meinem Kind alleine bleiben bis klein Madame vielleicht selbst einen Freund hat.

Der Mann lässt Taten sprechen und druckst worttechnisch herum. Man sagt generell ja schau auf die Taten statt auf die Worte. Er hat 3,5 Jahre zurück gesteckt, er hat seine Freiheit verdient.

16.03.2022 10:46 • x 4 #48


L
Zitat von LittleOwl:
Ist jetzt auch nicht der einfachste Zeitgenosse?

Sehe ich auch so. Ich finde solch bestrafendenes Verhalten maximal infantil und aggressiv.

16.03.2022 10:50 • x 4 #49


Chleo
@HerrZ Es ist doch ihr eigener Thread ….

16.03.2022 10:55 • #50


Cocolores
Zitat von LittleOwl:
Ist jetzt auch nicht der einfachste Zeitgenosse?

Ist nicht 100% vergleichbar, aber ich hatte in der Beziehung mit meinem Ex extreme Probleme mit seinen Eltern und er hat nie Position für mich bezogen. Das ist zermürbend, frustrierend und ich konnte das naja, man weiß ja nie, wie lange man die Eltern noch hat nicht mehr hören. Es war ein Dauerstreitpunkt.
Meinen Standpunkt, dass die Eltern nicht dran sterben werden, wenn er mal gesunde Grenzen ziehen würde, wurde geflissentlich ignoriert. (Sie kannten keine Grenzen, sie meinten es ja immer nur gut)
Selbst wenn seine Eltern mich in seinem Beisein angegriffen haben, hat er nie was gesagt. Hat so getan, als ob nichts wäre. Ich habe mich komplett allein gelassen gefühlt und seine Eltern haben durch sein Nichtstun ja quasi eine Bestätigung bekommen, dass alles so okay ist, was sie sich leisten.
Ich merke gerade wie ich wieder Beklemmungen bekomme, wenn ich das nur hier niederschreibe. Und ich bin ganz sicher keine schwierige Zeitgenossin! Ich denke zurückblickend eher, dass ich viel eher die Reißleine hätte ziehen und den Kontakt zu den Eltern hätte abbrechen sollen. Ich habe immer ihm zuliebe die Füße still gehalten und versucht alles wegzulächeln.
Und ich denke genau dieser Punkt ist jetzt bei ihm erreicht. Er kann und er will einfach nicht mehr. Es war ja auch keine Änderung der Situation absehbar. Und das Thema kam ja scheinbar regelmäßig zur Sprache. Und wir reden hier von 3,5 Jahren, die er das alles mitgemacht hat.

Ja, hier handelt es sich um ein Kind. Ist aber eigentlich kein großer Unterschied: jeder Mensch sollte lernen, dass es Grenzen gibt. Dass sich nicht alles um einen selbst dreht. Dass man Kompromisse eingehen muss. Je früher desto besser.
Ansonsten gibt es wieder neue Prinzen und Prinzessinnen die grandios im Leben scheitern werden, wenn sie dann nämlich auf Menschen treffen werden, die sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen.

Die Tochter hat nun erfolgreich den Mann aus dem Haus vertrieben, das wird beim nächsten Partner also wieder ausgetestet. Ich unterstelle hier auch gar keine Boshaftigkeit, aber das Ergebnis bleibt gleich. Im Endeffekt wieder eine Mutter, die sich komplett für das Kind aufopfert und dann allein dasteht, wenn das Kind flügge wird und seine eigene Familie gründet...

Ich habe im Übrigen einige Beispiele in meinem Bekanntenkreis, bei denen Patchwork gut klappt. Aber eben nur mit klaren Absprachen und Kompromissen und Akzeptanz auf allen Seiten!

16.03.2022 10:56 • x 8 #51


H
Ja wir haben uns Hilfe geholt,waren bei einer Psychologin, bei der Ergotherapie, haben damals mit dem Papa eine Familientherapie gemacht. Es hat nichts geholfen, irgendetwas an den Problemen mit ihr zu lösen. Ich war bei dem damaligen Streit mit meinem Freund bei einer Familienberatungsstelle, da ich Hilfe gesucht habe bzgl. der Trennung bzw. des Auszugswunsches meines Freundes und habe über die Unstimmigkeiten zu Hause mit meiner Tochter gesprochen und das sie der Grund ist, warum er ausziehen möchte. Der Berater hat den Verdacht auf ADS gehabt und ich habe erst nächsten Monat einen Termin in der Kinderspezialklinik zur Abklärung der ADS. Sie diskutiert den ganzen Tag, es wird nicht eine Sache gemacht um die man bittet, macht nichts von alleine, ist unstrukturiert, kann sich nichts merken, nicht konzentrieren, vergißt alles. Es ist einfach nur anstrengend. Absprachen hält sie nicht ein, ihr ist alles egal. Auch die Konsequenzen. Sie hat heftige Wutausbrüche, beleidigt mich. Es klappt leider überhaupt nichts. Mein Freund hat sich dann eingemischt, versucht mir zu helfen. Teilweise waren seine Reaktionen ihr gegenüber zu heftig. Dann habe ich mich wieder eingemischt und es kommt zum Streit. Sie sagt zu ihm er hätte ihr nichts zu sagen. Er nimmt sich teilweise zuviel in der Erziehung ihr gegenüber raus, spricht Verbote aus, nimmt ihr das Handy oder den Hund weg. Das führt dann eben zwischen uns wieder zum Streit weil sie mir leidtut und ich mich dann auch einmische. Das kann er dann wiederum nicht verstehen und sagt ich bin nicht konsequent, es wird sich nie was ändern.

16.03.2022 11:00 • x 2 #52


Kummerkasten007
Zitat von Hoffende:
ch war davor 16 Jahre mit einem Mann zusammen wo die Trennung/Scheidung auch sehr hart war,

Wie seid Ihr da mit Eurem Kind umgegangen? Sich ruhig an den Tisch gesetzt und erklärt, dass Mama und Papa sich nicht mehr liebhaben, aber es nichts mit ihr zu tun hat? Oder gab es eher eine Art Rosenkrieg, in dem das Kind leiden musste (z.B. durch Desinteresse des Vaters, mitbekommen von Streitigkeiten, jeden Wunsch erfüllen den das Kind äußert)?
Zitat von Hoffende:
Streit und Diskussionen bzgl.der Erziehung/Ihr agressives Verhalten mir und ihm gegenüber,

Wie reagierst Du, wenn sie Dir gegenüber aggressiv ist?

Zitat von Hoffende:
Er ist erwachsen, benimmt sich aber teilweise auch wie ein kleines Kind und versucht auch nicht, mir ihr klarzukommen oder mal einen Schritt auf sie zuzugehen.

Wenn er vom ersten Tag an Ablehnung abbekommen hat, gepaart mit dem ständigen zur Seite springen der Mutter zusammen mit der generellen Unfähigkeit im Kindesumgang - da frag ich mich schon, warum dann noch zusammengezogen wurde.
Zitat von Hoffende:
ie hängt sehr an ihrem Papa und hat glaube ich das Gefühl, das mein Partner stört


Ich denke, da ist der größte Hase im Pfeffer begraben. Sie will keinen Papaersatz, sie will den alten Papa zurück. Und da sie den nicht bekommt, wird alles andere männliche (erfolgreich) boykottiert.
Zitat von Hoffende:
Sie war aber schon vor dem neuen Partner schwierig

Ist sie seit der Trennung so? Oder davor? Wie benimmt sie sich in der Schule, genauso aggressiv?

16.03.2022 11:03 • x 4 #53


Kummerkasten007
Zitat von Hoffende:
sagt ich bin nicht konsequent, es wird sich nie was ändern.

Da hat er nun mal recht, sorry.

Wurden die Strafen jemals mit Dir abgesprochen? Oder war es ein Alleingang von ihm, was nicht gut ist?

16.03.2022 11:05 • x 7 #54


P
Hoffende, ich kann dir wirklich auch nur nochmal raten: Räumliche Trennung.

Das nimmt die Dynamik wirklich etwas raus, dein Freund hat mehr Ruhe, du kümmerst dich um deine Tochter, die dich trotz der Problematik sehr braucht.

Rede mit deinem Freund darüber, dass du es verstehen kannst wegen Auszug, du aber hoffst, weiterhin mit ihm zusammenbleiben zu können, wenn er dir ansonsten gut tut.

Seh es auch zu deinem Vorteil: Du hast die Erziehung mit dem Kindsvater alleine in der Hand und es artet nicht mehr zum Streit mit deinem Freund aus.

16.03.2022 11:07 • x 7 #55


tina1955
Zitat von Hoffende:
Ja wir haben uns Hilfe geholt,waren bei einer Psychologin, bei der Ergotherapie, haben damals mit dem Papa eine Familientherapie gemacht. Es hat ...

Du hast so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann.

Am falschesten jedoch war es, ihr die Schuld zu geben, dass Dein Partner ausgezogen ist.

16.03.2022 11:12 • x 9 #56


tina1955
@Hoffende, nach Deiner Schilderung im Umgang mit Deiner Tochter und Ihrem Verhalten Dir gegenüber, hast Du falsch gemacht, was man nur falsch machen kann.

Ich würde Dir ganz dringend raten, hole Du Dir Hilfe und stelle mit Therapeuten einen Plan auf, wie Du in bestimmten Reaktionen Deiner Tochter reagieren oder agieren solltest.
Sie braucht Liebe, Unterstützung, Geduld und auch ein Maß an Strenge, damit es nicht noch schlimmer wird.

Vor allem mache sie nie für das scheitern Deiner Beziehung verantwortlich. Das hast Du gefördert und geduldet.

Glaub mir, Deine Tochter ist gewiss nicht froh darüber, dass er gegangen ist. So bösartig ist kein Kind. Es kann aber durch falsches Handeln in der Erziehung dazu gebracht werden.

16.03.2022 11:20 • x 5 #57


Solonli
Meine Situation ist ähnlich, wenn auch meine Kinder jünger sind. Allerdings ist es hier mein Sohn, welcher extrem anstrengend ist. Konfliktsituationen gibt es häufiger und auch hier ist mein Freund wesentlich schneller mit Verboten bzw. strengeren Regeln dabei. Es ist immer ein Kampf zu vermitteln, an ihn zu appellieren, dass er als Erwachsener immer in der Geberrolle sein bzw. über den Dingen stehen muss. Wie auch immer, wenn mein Kleiner hin und wieder meint, über die Stränge schlagen zu müssen, gibt es durchaus auch Situationen, wo wir dann als Einheit den Kindern (oder speziell meinem Sohn) die Grenzen aufzeigen. Denn würde ich mich immer zu auf die Seite meines Sohnes schlagen, hätte dieser vermutlich irgendwann gar keinen Respekt mehr vor meinem Partner. Aber vielleicht spielt auch einfach der Umstand eine Rolle, dass er jünger ist und auch war, als wir zusammenkamen. Aber es ist durchaus nicht ohne, sich dieser Patchwork-Situation zu stellen, immer wieder und es bleibt auch spannend. Wie auch Dein Freund versucht meiner mir immer mit den Kindern zu helfen, wenn diese mal wieder irgendetwas quer sitzen haben, er hält konsequent zu mir und manches Mal finde ich es auch wirklich toll. Wenn wir dann zusammenhalten, ist es im Nachhinein auch besser, dass wir uns allesamt hinsetzen und darüber reden. Denn auch meine Kinder merken, wenn zwischen uns Beiden die Kommunikation nicht stimmt, was natürlich sofort ausgenutzt wird.

16.03.2022 11:26 • x 5 #58


Chleo
Dem Kind ist es relativ egal, ob die Mutter ein Privatsphäre für sich benötigt . Kinder können in dem Punkt ziemlich egoistisch und rücksichtslos reagieren.
Sie nehmen sich das Recht heraus,
die Eltern ganz für sich zu vereinnahmen. Mit dieser Vorgehensweise erreichen Sie sehr
viel. Man sollte rechtzeitig reagieren.
Es ist leider meist so ,
wenn Kinder den neuen Partner nicht mögen , setzen Sie alles daran
dass es zum Scheitern der Beziehung kommt . Bemühungen
und Verständnis aufbringen ist
vergebens , leider .
Diese Vorgehensweise hat weder etwas mit Pupertät noch mit ADHS
zu tun.

16.03.2022 11:26 • x 4 #59


L
Zitat von Hoffende:
Sie diskutiert den ganzen Tag, es wird nicht eine Sache gemacht um die man bittet, macht nichts von alleine, ist unstrukturiert, kann sich nichts merken, nicht konzentrieren, vergißt alles. Es ist einfach nur

Ich bin ja keine Fachfrau aber unter ADS hab ich bislang was anderes verstanden.
Zitat von Hoffende:
Absprachen hält sie nicht ein, ihr ist alles egal. Auch die Konsequenzen. Sie hat heftige Wutausbrüche, beleidigt mich.

Eher oppositionelles Verhalten also?
Zitat von Hoffende:
Teilweise waren seine Reaktionen ihr gegenüber zu heftig.


Zitat von Hoffende:
Er nimmt sich teilweise zuviel in der Erziehung ihr gegenüber raus, spricht Verbote aus, nimmt ihr das Handy oder den Hund weg.


OK, ich steh hier mit meiner Meinung recht allein da. Aber das ist irgendwie ein Klassiker in der Erziehung. Der eine sagt so, der andere macht so und dann fällt man sich gegenseitig in den Rücken. Möglichst vor dem Kind.

Was sagt denn eigentlich deine Tochter dazu, dass er auszieht?

16.03.2022 11:39 • x 4 #60


A


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