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Partner akzeptiert Tochter nicht und will sich trennen

Funkelstern
Zitat von Hoffende:
Meine Tochter ist sehr schwierig. Sie hat eine Körperwahrnehmungsstörung und Verdacht auf ADS. Das alleine macht das Zusammenleben schon sehr kompliziert. Und ich denke eine Mutter sollte immer zu ihrer Tochter stehen, egal was sie angestellt hat. Aber trotzdem ist man auch noch eine Frau und hat ein Liebesleben. ...



Liebe Hoffende,

ich kann dich verstehen, aber auch deinen Freund.

Kinder in diesem Alter sind nicht einfach und mögen sich selbst oft nicht.
Dazu kommt die Körperwahrnehmungsstörung und der Verdacht auf ADS,
was zusätzlich erschwert.
Vielleicht ist auch Eifersucht mit im Spiel.

Dein Freund fühlt sich zurückgesetzt und nicht wahrgenommen und
zieht deiner Tochter gegenüber den Kürzeren.
Alles nachvollziehbar und keine einfache Situation.

Eine räumliche Trennung sehe ich als sehr guten Weg an und nein,
deshalb verlierst du ihn nicht.
Ganz im Gegenteil.
Es wird Ruhe einkehren und wenn ihr euch dann trefft, hat das einen
ganz anderen Mehrwert.

16.03.2022 09:10 • x 7 #31


Ayaka
ich finde getrennte Wohnungen gar keine schlechte Idee - und nein, die Beziehungsqualität im Vergleich zu Dauerstress mit einem Pupertier wird deutlich angehoben - ihr könnt dann eure gemeinsame Zeit ganz anders gestalten.

Wo ist eigentlich der leibliche Vater? habt ihr regelmäßige Paarzeit wo deine Tochter bei ihm ist?

dein Partner hat eben auch seine Bedürfnisse und die kann er in eurer aktuellen Wohnsituation nicht erfüllen - er sagt ja nicht, dass das Kind weg muss, sondern ermöglicht durch die Suche einer eigenen Wohnung eine nachhaltige Lösung des Problems.

mit deinem Beharren auf es ist nur eine richtige Beziehung wenn man zusammenwohnt wirst du am Ende ganz ohne dastehen.

16.03.2022 09:20 • x 6 #32


A


Partner akzeptiert Tochter nicht und will sich trennen

x 3


N
Inwiefern bekommt deine Tochter Hilfe bei ihren Defiziten? Bekommt sie Medikamente, Ergotherapie oder Psychotherapie?

Verdacht heißt im Grunde ja auch, es steht noch keine Diagnose. Daher würde ich da erstmal anfangen, auch deiner Tochter zuliebe

Ich hab selbst einen jungen mit ADHS und kläre zusätzlich gerade Autismus ab. Eine richtige Behandlung finde ich daher enorm wichtig.

Auch verstehe ich, das du deine Tochter schützen möchtest, allerdings solltest du dich wirklich nicht immer einmischen und die zwei auch Mal Konflikte regeln lassen. Wichtig ist, das dein Partner und du an einem Strang zieht und du ihm nicht in den Rücken fällst.

16.03.2022 09:25 • x 7 #33


tina1955
Ich glaube nicht daran, dass der Mann von Anfang an ein Problem mit der Tochter hatte, sonst wäre er nicht mit der TE und dem Klnd zusammen gezogen.

Das Kind war bei der Zusammenführen gerade mal 8,5 Jahre alt .

Gerade mit dieser Erkrankung braucht ein Kind Zuneigung und auch die Einhaltung gewisser Regeln bzgl des Zusammenlebens, ansonsten macht es was es will . Nun hat Deine Tochter erst mal erreicht, dass er ausgezogen ist.

Liebe TE, es ist zwar gut, dass Du zu Deinem Kind hältst, aber für die nächste Partnerschaft solltest Du erkennen, dass eine Partnerschaft so wie sie war, nicht funktioniert.

16.03.2022 09:30 • x 6 #34


H
Danke für die vielen Antworten. Die genauen Probleme mit meiner Tochter kann ich hier nicht aufführen. Das würde den Rahmen sprengen. Die Meinungen sind ja sehr geteilt. Natürlich werde ich mich weiterhin um meine Tochter kümmern und ihr auch weiterhin ihre Grenzen setzen und konsequent(er) sein. Aber wie schon gesagt, ich steh immer zwischen den beiden. Sobald ich mich auf ihre Seite stelle, ist er eingeschnappt und redet tagelang nicht mit mir. Ich will sie aber auch nicht verletzen, da sie es eh schon schwer hat. Sie hängt sehr an ihrem Papa und hat glaube ich das Gefühl, das mein Partner stört. Sie war aber schon vor dem neuen Partner schwierig. Denke nicht das es unbedingt was mit ihm zu tun hat. Ich hab mich leider bisher wenig in seine Lage versetzt und kann jetzt sein Verhalten, das er eine Wohnung sucht, teilweise verstehen. Trotzdem ist es sehr hart für mich, ich bin ein absolouter Beziehungsmensch. Ich weiß das ich an meine Tochter denken muss, aber ich fühle mich gerade unwahrscheinlich alleine, es ist die Hölle für mich. Ich möchte ihn nicht verlieren. War jemand schon mal in so einer Situation?

16.03.2022 09:43 • x 3 #35


N
Ich habe auch einen neuen Freund. Mein Sohn mit ADHS hat das Recht gut aufgenommen. Er mag ihn. Allerdings lasse ich meinen Freund auch Grenzen ziehen und mische mich dann nicht ein. Es ist mir wichtig, das mein Partner Grenzen setzen darf und auch mein Sohn dies lernen muss.

Außerdem Falle ich ihm nie vor meinem Sohn in den Rücken.

Wenn es etwas gibt mit dem ich nicht einverstanden war bespreche ich das mit meinem Freund wenn mein Sohn nicht da ist.

Kinder wie mein Sohn und deine Tochter spüren Unsicherheit und wenn man keine Einheit ist und nutzen das gern für ihren Vorteil. Aber das wird kein Partner mitmachen.

16.03.2022 09:49 • x 9 #36


P
Zitat von Hoffende:
ich bin ein absolouter Beziehungsmensch.

Frage an dich: Bei was genau hast du dich mit deinem Freund immer gezofft, wegen Tochter. Kannst du mal Beispiele aufzählen?

16.03.2022 09:52 • x 2 #37


Kummerkasten007
Zitat von Hoffende:
Aber wie schon gesagt, ich steh immer zwischen den beiden. Sobald ich mich auf ihre Seite stelle, ist er eingeschnappt und redet tagelang nicht mit mir

Hast Du da mal ein Beispiel?

Es gab hier mal einen Thread, wo es Streitigkeiten gab, weil das Kind wirklich alles tun durfte und die Mutter den Freund nicht verstand, wenn er mal sagte, was ihn störte.

16.03.2022 09:54 • x 2 #38


tina1955
@Hoffende, Deine Tochter akzeptiert Deinen Partner nicht. Das ist das eigentliche Problem.
Hier kannst nur Du als Mutter liebevoll immer wieder erklären, dass er nie den Papa ersetzen wird, jedoch als netter Freund akzeptiert werden sollte.

16.03.2022 09:58 • x 6 #39


N
Zudem sollte deine Tochter auch verstehen das du als Mutter auch Bedürfnisse hast. Das du nicht ewig alleine bleiben möchtest.

Du kannst nicht nur Rücksicht auf sie nehmen, sie muss lernen auch auf andere Rücksicht zu nehmen, diese Lektion ist auch für ihr späteres Leben sehr wichtig.

16.03.2022 10:06 • x 9 #40


L
Zitat von Hoffende:
War jemand schon mal in so einer Situation?

Ja, deshalb bitte ich Dich, zu antworten, was man Dich gefragt hat, damit ein Austausch entstehen kann.

Ich wollte gerne wissen, ob ihr Euch Hilfe geholt habt (in welcher Form).

16.03.2022 10:06 • x 7 #41


L
Zitat von Hoffende:
Sobald ich mich auf ihre Seite stelle, ist er eingeschnappt und redet tagelang nicht mit mir.

Ist jetzt auch nicht der einfachste Zeitgenosse?

16.03.2022 10:24 • x 11 #42


P
Sehe ich leider auch so @LittleOwl

16.03.2022 10:26 • #43


tina1955
Zitat von LittleOwl:
Ist jetzt auch nicht der einfachste Zeitgenosse?

Wir wissen aber nicht, wie oft es in der Beziehung schon Konflikte gegeben hat.
3,5 Jahre wirft er nicht ohne Grund weg. Und irgendwann kann auch der verständnisvollste Partner nicht mehr.

16.03.2022 10:29 • x 4 #44


A
Zitat von alleswirdbesser:
Ich habe mich eigentlich auf den von mir zitierten Absatz bezogen, da wo empfohlen wird das Kind, wenn es 14 ist, nachts allein zu lassen. Gegen ...

Naja, das sehe ich tatsächlich auch nicht tragisch.
Mit 14 ist ein Heranwachsender näher am Erwachsensein dran als am Kindesalter.
Meine Kinder mussten bzw wollten auch schon mal eine Nacht alleine bleiben (mein Zug fiel aus).
Ich bestellte ihnen eine Pizza, sagte meiner Sis bescheid (die wohnt zum Glück im selben Haus), telefonierte mit den beiden regelmäßig bis es ins Bett ging hatte am anderen 2 ganz stolze Kiddies, die sich richtig groß fühlten
Fand das ganze zwar echt nicht prickelnd, aber jetzt weiß ich wenigstens dass ich meine Kinder recht selbstständig erzogen habe

16.03.2022 10:31 • x 5 #45


A


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