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Partner ist selbstverletzend / Kopf schlagen

Q
Zitat von DieSeherin:
ich habe gar nicht nachgeschaut, wer das so formuliert hatte und es ging auch nicht gegen dich, sondern gegen alle, die menschen mit psychischen problemen so bezeichnen! (und mich triggert selten etwas!)


Nun, da haben wir eine sehr unterschiedliche Sichtweise was das Triggern Deinerseits betrifft, aber Danke für die Erklärung

13.05.2022 12:58 • #46


tina1955
Zitat von alleswirdbesser:
Aber wie soll eine Partnerin das schaffen? Ohne Fachwissen und Erfahrung?

Man kann es auch mit Fachwissen nicht schaffen, wenn der Erkrankte such nicht behandeln oder helfen lassen möchte.
Nach einem Anfall können sogar Aggressionen auftreten, weil Scham hinzu kommt.

13.05.2022 12:59 • x 5 #47


A


Partner ist selbstverletzend / Kopf schlagen

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alleswirdbesser
Zitat von tina1955:
Man kann es auch mit Fachwissen nicht schaffen, wenn der Erkrankte such nicht behandeln oder helfen lassen möchte. Nach einem Anfall können sogar ...

Eben, wenn er sich selbst mit seiner Erkrankung nicht auseinander setzen möchte und damit lebt, weil er vielleicht der Meinung ist, die Ärzte können ihm nicht helfen. Wie soll eine Partnerin es schaffen, der er nichts in die Hand geben kann? Sie kann ja nicht mal mit ihm zu einem behandelnden Arzt gehen und es mit ihm besprechen, weil es keinen gibt. Sie muss damit allein klar kommen, ob sie es will oder nicht. Das ist etwas zu viel verlangt, zumal es sich nicht um eine Kleinigkeit handelt. Wenn man mit jemandem zusammen lebt, der regelmäßig epileptische Anfälle hat, muss man doch genau wissen wie damit umzugehen ist. Das nimmt einem erstens die Angst weg, zweitens macht man nichts, was der Petson sogar schaden könnte, im Gegenteil man weiß wie man helfen kann.

13.05.2022 13:21 • x 2 #48


D
Zitat von alleswirdbesser:
Aber wie soll eine Partnerin das schaffen? Ohne Fachwissen und Erfahrung?

Das schafft nicht mal @Sina69 , obwohl sie offenbar vom Fach ist, denn sie schreibt selbst:
Zitat von Sina69:
In meinen Beratungen empfehle ich Anderen auch immer, ein Stück aus der Emotionsblase heraus zu gehen.
Als würde man im Edeka ein Mini Glas Erbsen suchen im Regal.
Da tritt man auch 1 Schritt zurück.

Hey, beruflich bin ich da top

13.05.2022 13:41 • x 1 #49


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@DonaAmiga

Sie schrieb ,dass Sie in der Beratung tätig ist,nicht das Sie vom Fach ist. In dem Fall bräuchte der Partner nach meiner Auffassung eine Traumatherapie!
Die Meinung erstellt sich aus den Selbstverletzungen die genannt wurden. Eine Beratung reicht hier nicht aus.
Die Aussage von ihr,war darauf bezogen, dass ihre Sicht mit Abstand besser wäre,da sie es in beratender Tätigkeit anderen auch so rät.

Im Grunde weiß man was sie zu tun hat und was er tun muss damit die Beziehung funktioniert.

13.05.2022 18:02 • x 2 #50


CaliZero
Zitat von tina1955:
@Sina69, lese mal nach, was eine Erkrankung Tick bedeutet..., dann wirst Du merken, ohne Hilfe geht es nicht. Ich würde den Kontakt ...


Der Ex hat keine Tics. Sondern vollzieht Selbstverletzung. Unter welchem psychologischen Störungsbild auch immer.

13.05.2022 18:06 • x 1 #51


D
Zitat von XSonneX:
Sie schrieb ,dass Sie in der Beratung tätig ist,nicht das Sie vom Fach ist.

Aha, und was für Beratungen macht sie, wenn sie da was von Emotionsblase redet? Verkaufsberaterin bei EDEKA wohl sehr wahrscheinlich nicht.

Auf jeden Fall erlebt sie jetzt die Praxistauglichkeit ihres Emotionsblasen-Geredes, das sie sich zwar brav und fein theoretisch eingepaukt, jedoch offensichtlich nicht verinnerlicht und nicht wirklich verstanden hat.

Und wieder sehe ich mich in meiner Meinung bestätigt: Hört mir auf mit Therapie und Therapeuten.

13.05.2022 18:18 • #52


CaliZero
Mal zum Input, weil mir das in diesem Thread durcheinander gerät:

Tics sind unwillkürliche, kurze vokale Lautäußerungen oder motorische Bewegungen. Betroffene können lernen in einer VT diese entweder zu reduzieren oder im Alltag besser damit zurechtzukommen.
In keinem Fall ist eine Tic-Störung ein Grund, keine Partnerschaft einzugehen.

Selbstverletzendes Verhalten als maladaptives Emotionsregulativ kann vorkommen bei Depressionen, PTBS, Borderline-Störung, bipolarer Störung.. und ist ebenfalls per se kein Ausschlusskriterium für eine Partnerschaft.
Jedoch wäre es gut, wenn sich Betroffene tatsächlich professionelle Hilfe suchen, um die eigenen negativen Emotionen gesünder in den Griff zu kriegen und an die Wurzeln dessen zu kommen, was dieses Verhalten bedingt. Auch, um Partner:innen nicht in eine Zwickmühle zu bringen.
Wer da gar nicht hinschauen möchte, es so lassen möchte und nicht an alten Wunden arbeitet, bleibt mit sich und in sich stecken und wird sich auch in einer Partnerschaft nicht gut öffnen und auf Augenhöhe leben können.
Es wird dann stets eine Schieflage geben, da Betroffene weder mit ihren noch mit den Emotionen anderer adäquat umgehen können.

Ungewöhnlich ist übrigens, dass der Freund der TE mit 57 noch auf SVV zurückgreift.
In der Regel flacht das nach Eintritt ins Erwachsenenalter stark ab und hat seine Höhepunkte in Frequenz und Stärke in der Pubertät...

13.05.2022 18:21 • x 2 #53


D
Zitat von tina1955:
Man kann es auch mit Fachwissen nicht schaffen, wenn der Erkrankte such nicht behandeln oder helfen lassen möchte.

Zitat von alleswirdbesser:
Eben, wenn er sich selbst mit seiner Erkrankung nicht auseinander setzen möchte und damit lebt,

Zitat von CaliZero:
Jedoch wäre es gut, wenn sich Betroffene tatsächlich professionelle Hilfe suchen,

Das Schöne ist ja, dass kein Betreffender verpflichtet ist oder verpflichtet werden kann, sich zum Betroffenen zu machen oder machen zu lassen.

Wenn der Partner von @Sina69 eine Therapie verweigert, dann darf er das! Er muss sich dafür nicht rechtfertigen oder sonst irgendwas.

Genausowenig ist @Sina69 verpflichtet, das zu ertragen und sich von so einem Partner kaputtspielen zu lassen. MMn legt er es nur darauf an.

Bleibt also als Ausweg nur die Trennung, denn lieber 'n Ende mit Schrecken als 'n Schrecken ohne Ende.

13.05.2022 18:43 • x 3 #54


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Zitat von DonaAmiga:
Aha, und was für Beratungen macht sie, wenn sie da was von Emotionsblase redet?

Das müsstest du Sie selbst fragen.


Zitat von DonaAmiga:
Verkaufsberaterin bei EDEKA wohl sehr wahrscheinlich nicht.

Sehr Wahrscheinlich nicht. Das war denke ich ein Beispiel,womit sie ausdrücken möchte, dass man eine bessere Sicht mit etwas Abstand hat.


Zitat von DonaAmiga:
Auf jeden Fall erlebt sie jetzt die Praxistauglichkeit ihres Emotionsblasen-Geredes, das sie sich zwar brav und fein theoretisch eingepaukt, jedoch offensichtlich nicht verinnerlicht und nicht wirklich verstanden hat.

Ich persönlich denke,dass sie das persönlich sehr wohl verstanden hat,es jedoch in ihrer Situation grade schwer hat durch die Emotionen. Menschlich nachvollziehbar meiner Meinung nach.


Zitat von DonaAmiga:
Und wieder sehe ich mich in meiner Meinung bestätigt: Hört mir auf mit Therapie und Therapeuten.

Was auch immer das für eine Meinung ist,es ist deine.

13.05.2022 19:59 • x 2 #55


X
Zitat von CaliZero:
In der Regel flacht das nach Eintritt ins Erwachsenenalter stark ab und hat seine Höhepunkte in Frequenz und Stärke in der Pubertät...

Wenn es unbehandelt blieb und eventuell ein neu eingetretenes Ereignis hinzu kam,er nie einen Umgang mit seinen Hochanspannungs Momenten erlernt hat?
Ich frag mich eher,wie es geschafft hat 2 Jahre in der Partnerschaft null Anzeichen zu zeigen.

13.05.2022 20:04 • #56


D
Zitat von XSonneX:
Ich frag mich eher,wie es geschafft hat 2 Jahre in der Partnerschaft null Anzeichen zu zeigen.

Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass er nicht nur null Anzeichen zeigte, sondern null Anzeichen hatte und jetzt nur auf Macke macht, um sie loszuwerden.

13.05.2022 20:26 • x 1 #57


X
@DonaAmiga

Vllt würde sich das ändern, wenn sie zusammen ziehen würden.
Es macht den Anschein, dass er seine Mutter,als Grund, für das nicht zu ihr ziehen ,,können,, nannte.
Aus Scham ,weil er um seine SV weiß und es dann angesprochen hat,um die Beziehung nicht zu gefährden,als sie sich distanziert hat.
In der vorherigen Beziehung kam es ja auch nur zu einem kurzen zusammen ziehen und dann zur Trennung von der damaligen Partnerin.
Was wäre also,wenn Sie eine längere Zeit räumlich zusammen verbringen würden?

13.05.2022 20:31 • #58


D
Zitat von XSonneX:
Es macht den Anschein, dass er seine Mutter,als Grund, für das nicht zu ihr ziehen ,,können,, nannte.

Genau. Das war sein erster Versuch, Sina loszuwerden. Der zweite war dieser hier:
Zitat von Sina69:
1 Woche später, um Ostern herum, trennte er sich, mit den Worten: Er wisse darum, dass mich seine Entscheidung bzgl der Mutter richtig getroffen habe und er gäbe mich frei.

Nachdem das auch nicht klappte, macht er jetzt als dritten Versuch auf SVV-Macke.
Und klar weigert er sich, zu 'nem Therapeuten zu gehen. Denn der käme ihm nur allzu schnell auf die Schliche.

13.05.2022 20:40 • #59


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@DonaAmiga

Als es auf das zusammen ziehen hinaus lief,weil er dann vllt. seine SSV nicht mehr verbergen kann?

Das er sich das Ausdenkt mit den SVV denke ich nicht,wissen tue ich es allerdings auch nicht.

Er sagte er gibt sie frei ,wurde aber dann wieder aktiv.

Zitat von Sina69:
Der Kontakt blieb bestehen. Wurde wieder enger.

Zitat von Sina69:
Dann bat er mich um ein Gespräch vor 1 Woche. Wir trafen uns und gingen spazieren.

Zitat von Sina69:
Wir redeten uns alles von der Seele

Zitat von Sina69:
Plötzlich meinte er, ich müsse noch etwas von ihm wissen.

Zitat von Sina69:
Immer wenn es ihm nicht gut ginge, neige er zu Übrsprungshandlungen. Er würde mit den Kopf mit voller Kraft gegen Wände oder Gegenstände schlagen oder mit beiden Händen gleichzeitig auf die Schläfen. . und er demonstrierte es mir.

Das er das angesprochen hat,sagt doch aus,dass er eigentlich mit Ihr zusammen bleiben möchte. Oder meinst Du er wollte sie treffen um sie dann nochmal zu vergraueln? Für mich hört sich das nach Scham an.

Zitat von Sina69:
Danach ging er in Ruhe zum nächsten Thema über. nicht ohne mir zu sagen, ich bräuchte gar nicht daran denken ihm einen Therapeuten vorzuschlagen. Da ginge er eh nicht hin

Hat sicher schon jemand vorgeschlagen, wenn nicht sogar die letzte Partnerin.
Würde mich nicht wundern, wenn das der Trennungsgrund war.

Eine Therapie lehnte er ab,weil er Angst hat aufzufliegen? Eher aus Scham.

13.05.2022 20:52 • #60


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