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Paradox - einsam und verlassen in der Ehe mit Kindern

G
Zitat von 6rama9:
Er zahlt genau das, was der Gesetzgeber für so eine Situation vorgesehen hat. Und wenn er hälftig die Kinderbetreuung übernimmt zahlt er gar nix nach Vollzug der Scheidung.


Das ist ebenso korrekt, --Gesetzgeber --, wie unrealistisch durchführbar. Wie soll ein Vollzeit arbeitender Mann 4Kinder 50/50 betreuen. Theoretisch ist alles möglich mit au pair.

02.12.2019 01:09 • #16


Mayla
Zitat von Peter19:
ich habe mit meiner Frau sehr klar darüber geredet.


Hast du aber klar mit ihr über deine konkreten Trennungsgedanken geredet?

Grüße

02.12.2019 06:14 • #17


A


Paradox - einsam und verlassen in der Ehe mit Kindern

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Gretchen
Ich kenne leider so eine Situation aus der anderen Perspektive.

Ebenfalls mit vier Kindern.

Meine Erfahrung ist: bevor nicht einer Auszeit, rührt sich da wenig.

Wie es genau ohne den andren wird, das weiß man ja erst ohne den anderen.

Ich schlage eine räumliche Trennung vor und eine Mediation.

Abgesehen davon denke ich dass deiner Frau der Ernst der Lage nicht bewusst ist.

Ich wünsche Dir einen langen atmen und Kraft. Damals habe ich mir selbst gesagt: in fünf Jahren möchte ich sowohl äußerlich als auch innerlich mein Leben und Selbstkonzept neu gestaltet haben.

Wenns eher klappt, ist es auch gut.

Von meiner Seite aus ist diese Zeitspanne aber bei dem was alles dran hängt realistisch.

Alles gute

Gretchen

02.12.2019 06:41 • #18


6rama9
Zitat von Gracia:

Das ist ebenso korrekt, --Gesetzgeber --, wie unrealistisch durchführbar. Wie soll ein Vollzeit arbeitender Mann 4Kinder 50/50 betreuen. Theoretisch ist alles möglich mit au pair.

Und warum muss der Mann Vollzeit arbeiten? Steht das in einem der 10 Gebote oder ist das irgendwo genetisch fest programmiert? Lös dich mal vom Geschlechterbild der 60er Jahre.

02.12.2019 07:50 • #19


G
Zitat von 6rama9:
Und warum muss der Mann Vollzeit arbeiten? Steht das in einem der 10 Gebote oder ist das irgendwo genetisch fest programmiert? Lös dich mal vom Geschlechterbild der 60er Jahre.


Muss der Mann nicht. Aber der Mann hat gesagt, dass er sich schon beim Anwalt erkundigt hat, viel Unterhalt zu zahlen wäre und das Haus dann eh schon schwer zu halten sei.
Nö, das steht in keinem Gebot und ist auch nicht programmiert, höchstens mal zwischen den Eheleuten abgesprochen. Papa Vollzeit schafft die Kohle ran, Mutti Kinder plus Teilzeit. Plus au pair Bonus.
Vom Geschlechterbild bin ich gelöst, habe selber. mitgearbeitet. In den allermeisten Fällen ist es aber nun mal so, das Frau mit Kindern erstmal eine Weile daheim bleibt und dann in TZ geht. Das 60Jahremodell ist längst passee. Passte vielleicht in die damalige Zeit, die heutige Zeit ist viel zu schnelllebig.

Wir waren übrigens sehr fortschrittlich. Mein EM war damals (1996) der erste Mann in der großen Firma, der Erziehungsurlaub beantragte. Ich hatte die ersten 5 Lebensmonate des Kindes und er die restlichen. Soviel zum Thema Geschlechterbild. Das war allerdings nur möglich, weil wir beide etwa gleich viel verdienten. Davon waren die 60er meilenweit entfernt.

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Zurück zum te, vielleicht meldet er sich ja nochmal.

03.12.2019 02:34 • #20


P
Ja, wir haben uns mit der Geburt des ersten Kindes entschieden, dass ich arbeiten gehe und die Frau zu Hause bleibt - zumindest vorübergehend. Wir sind absolut gleichberechtigt, es war eine Absprache auf Augenhöhe. Es hätte genauso auch umgekehrt sein können - ohne finanzielle Zugeständnisse.

Insofern eher ein modern klassisches Modell...

Die Trennung wäre eine extreme, finanzielle Belastung und wir müssten wahrscheinlich das Haus aufgeben - das Zuhause unserer Kinder. Da sucht Mann sich doch besser eine Affäre... könnte man denken.

Auf der anderen Seite ist die Situation sehr gefährlich, da ich regelmässig neue Leute kennenlerne und alte Bekannte treffe. Sollte die richtige Frau darunter sein, könnte / werde ich für nichts mehr garantieren.

03.12.2019 21:19 • x 1 #21




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