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Paartherapie, Beziehung beendet

C
Zitat von Kummerkasten007:
Denn eine richtig ausgebildete - sprich studierte - Person würde niemals in den privaten Kontakt mit ihren Patienten treten.

Oh mein Gott, da läuten mir alle Alarmglocken. Das ist höchst fahrlässig und auch berufsethische nicht zulässig was diese Frau macht.
Ich würde diese Frau bei der Psychotherapeutenkammer melden.

Die hat doch selber eine Persönlichkeitsstörung. Das ist doch nicht normal

30.05.2019 23:07 • #16


F
Vor allem bei so einer Diagnose von meiner Frau: abhängige Persönlichkeit etc.

31.05.2019 05:27 • #17


A


Paartherapie, Beziehung beendet

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Sentimentalo
Hallo Frodo68, mir ist ehrlich gesagt nicht klar, was du hier erwartest im Forum.
Du wirkst selbst so begeistert von dem ganzen Psycho-Zirkus, der hier abgezogen wird und den Bewertungen, die ausgesprochen werden (psychisch gesund), dass keine kritische Distanz erkennbar ist. Damit will ich sagen: willst du tatsaechlich raus aus diesem Chaos?

Menschen wie deine Frau sollten besser alleine leben zur Schadensbegrenzung.

Viel Glück!

31.05.2019 07:48 • #18


Blanca
Zitat von Frodo68:
Die Therapie verlief eigentlich ganz gut, ich hatte aber immer das Gefühl, dass sie die negativen Dinge gesucht hat um irgendein Scheitern zu provozieren.

Wurde das besprochen und geklärt?

Zitat:
Ich habe sie noch nie so entspannt gesehen. Bei der nächsten Stunde in der Paartherapie kam dann das dicke Ende: sie möchte sofort die Sache beenden, Beziehung würde absolut nicht gehen, das hätte sie bei der Übung gemerkt und die Übung wäre schrecklich für sie gewesen. Weiter wäre sie nicht in der Lage gewesen, die Übung zu beenden. Sie konnte nicht für sich sorgen und eine Grenze setzen.

Entweder kann sie sich bei von ihr als bedrohlich empfundenen Situationen in sich selbst zurückziehen, eine imaginäre Scheibe herunterfahren und sich so nach außen quasi tot stellen, so daß Du tatsächlich nichts davon mitbekommen konntest - dann allerdings war und bleibt sie für Dich (und jeden anderen) eine Fremde.

Oder sie war so entspannt, wie Du sie gesehen hast, neigt aber aufgrund ihrer Persönlichkeitsstörung dazu, Drama zu fabrizieren und hat sich da im Nachhinein solange in etwas reingesteigert, daß sie nun tatsächlich glaubt, es sei so und nicht anders gewesen und es deshalb auch im Brustton der Überzeugung zum Therapiethema macht.

Ob nun so oder so herum: Die Situation wäre nicht entstanden, wenn sie für sich gesorgt hätte. Es war nicht nur Deine Aufgabe, auf die Zeit bei dieser Übung zu achten, sondern Eure. Wenn sie nicht auf die Uhr schaut, den nächsten Wechsel bzw. das Übungsende nicht einfordert und dann auch noch den toten Käfer macht, dann sind solche Mißverständnisse vorprogrammiert. Das ist ihr Anteil an dem, was aus dieser Übung geworden ist.

Preisfrage: Kam das in der Therapie so zur Sprache?

Zitat:
Für mich war das total konträr zu dem, was geschehen ist. Sie war tiefenentspannt . und die Situation war alles Andere als schlecht, so habe ich es empfunden.

Das glaube ich Dir auch. Allerdings stellt sich die Frage, ob Du mit jemand leben willst, der in Angststarre verfällt in solchen Situationen, oder sie nachträglich schlechtredet?

Zitat:
Ich kann das nicht mehr nachvollziehen. Ihre Diagnose war damals: schwere Depression + kombinierte PS (Abhängig+ emotional instabil + Ängstlich vermeidend).

Vor Jahren konnte ich mal selbst etwas in der Richtung beobachten, im Rahmen einer stationären Therapie.

Wir saßen beim Abendessen, zwei von uns hatten etwas länger und intensiver über den Tisch hinweg miteinander gesprochen. Neben ihr und neben mir saß jeweils jemand und ich hatte das Gefühl, daß die Patienten neben uns sich gestört fühlen könnten, da meine Gesprächspartnerin und ich quasi an ihnen vorbeireden mußten, um einander zu erreichen, denn wir saßen einander diagonal gegenüber.

Als der Hauptgang beendet war, mußten wir ein paar Minuten warten, bis das Dessert serviert wurde. Da verabschiedete sich die Patientin neben mir ganz plötzlich und sagte, sie gehe jetzt nach oben auf ihr Zimmer und wünsche uns eine angenehme Nacht.

Meine Gesprächspartnerin fragte sie, ob alles in Ordnung sei. Ich war froh darüber, denn nun befürchtete ich erst recht, daß wir sie gestört haben könnten. Doch die Patientin meinte, sie habe auf die Menükarte geschaut und möge das Dessert eh nicht, und daß sie oben noch etwas zu erledigen hätte. Ihr Gehen habe überhaupt nichts mit uns zu tun, sie wünsche uns einen schönen Abend und tschüss.

Ich war erleichtert und für mich war es damit auch erledigt.

Doch in der nächsten Gruppensitzung fing meine Gesprächspartnerin dann plötzlich an, ein Drama zu fabrizieren: Als ihr das Wort erteilt wurde, sprach sie besagte Patientin gezielt an und warf ihr vor, so früh gegangen zu sein. Sie hätte schließlich etwas sagen können, wenn wir sie gestört hätten und außerdem sei es unhöflich, schon zu gehen, obwohl das Essen noch nicht komplett beendet war.

Die Patientin war offensichtlich völlig baff. Sie wußte zunächst mal gar nicht, wovon meine Gesprächspartnerin überhaupt sprach, weil zwischen Essen und Sitzung dann doch ein oder zwei Tage vergangen und es für sie ein Abendessen wie alle anderen gewesen war.

Also meldete ich mich zu Wort und sagte, daß ich dieselbe Befürchtung gehabt hatte wie meine Gesprächspartnerin und daher auch erleichtert über deren Nachfrage gewesen sei. Doch die Antwort der Patientin habe seinerzeit offenbart, daß sie aus völlig anderen Gründen den Tisch verlassen wollte, die nichts mit der Gesprächssituation am Tisch zu tun hatten. Auch ich sei merkwürdig berührt gewesen, daß sie die gemeinsame Zeit am Tisch so vorzeitig abgebrochen habe, allerdings sei dies a) kein Verstoß gegen die Hausordnung und b) habe sie eine solide Erklärung dafür gehabt und netterweise auch gegeben, obwohl sie es nicht muß.

Man sollte meinen, daß der Fall nun erledigt gewesen sei. Doch meine Tischgesprächspartnerin fuhr fort, sich da reinzusteigern. Und da dämmerte mir allmählich, worum es ihr wirklich ging: Zuvor hatten andere Teilnehmer über sich gesprochen, darunter eine normalerweise sehr stille Patientin, deren Abschiedsrunde es eigentlich hatte werden sollen. Nun stand meine Tischgesprächspartnerin plötzlich im Mittelpunkt und die ganze Sitzung drehte sich um sie...

Es sollte noch mehr Sitzungen geben, die sie in dieser Weise manipulierte, um sich selbst die Regisseurrolle zu verpassen - wobei es ihr ab einem bestimmten Zeitpunkt dann jedes Mal über den Kopf wuchs: Das war dann der Moment, wo wir sie mehrere Tage lang nicht zu Gesicht bekamen, weil sie sich in ihr Zimmer verkrochen hatte.

Eines möchte ich an dieser Stelle aber klarstellen: Dies war keine eiskalt von ihr geplante Szene, sondern ein Verhaltensmuster, das sich bei ihr in Gang setzte. Die Pseudo-Regisseurin litt u.a. an Borderline und Depressionen, sie konnte nicht anders, warum auch immer.

Wie weit das ging, zeigte sich wenige Sitzungen später: Nun griff sie einen Mitpatienten an, der sie vom letzten Supermarktbesuch aus in seinem Auto mitgenommen und zurück in die Klinik gefahren hatte. Angeblich sei er mit mindestens 60 Sachen auf einer Straße losgebraust, wo 30 erlaubt sind und während sie sich zu Tode erschreckt habe, hätte er sie angegrinst. Wie der Zufall es wollte, war ich selbst mit diesem Patienten kurz zuvor zwei Stunden in seinem Auto unterwegs gewesen (war mit der Klinik abgesprochen) - er war völlig normal gefahren.

Ich habe ihn dann später darauf angesprochen und er versicherte mir, daß er auch mit ihr nicht gerast sei. Wir sind mittlerweile seit Jahren aus der Klinik raus und immer noch miteinander in (rein) freundschaftlichem Kontakt - er ist kein Lügner und inzwischen bin ich überzeugt, daß die Tischgesprächspartnerin auch hier ein Drama fabrizierte, um einen Film herzustellen, für dessen Gestaltung sie sich dann gleich mal die Regisseurinnenrolle verpasste, denn es gab dann noch mehr Szenen, aber das führt jetzt zu weit.

Allerdings gingen anläßlich ihrer Autoraser-Inszenierung sämtliche Alarmlampen bei mir auf dunkelrot: Offenbar hatte sie sich gleich nach der Fahrt bei der Klinikleitung über ihn beschwert. Es hätte ihn seinen Therapieplatz kosten können, wenn das ernst genommen worden wäre. An der Stelle war Schluß mit lustig: Fortan hielt ich mich fern von ihr.

Worauf ich mit diesen beiden Beispielen hinausmöchte? Gut möglich, daß auch Deine Partnerin in so einem Verhaltensmuster steckt, auch wenn sie eine völlig andere Diagnose hat als meine Tischgesprächspartnerin von damals. Du gehst nicht in ihren Schuhen, also mußt Du das auch nicht nachvollziehen können.

Zweifle bitte nicht an Deiner Wahrnehmung. Zieh Dir bitte auch keinen Schuldschuh an, der Dir nicht passt. Bewerte ihr Verhalten auch nicht im Sinne von wer hat recht oder hat sie gelogen oder nicht, sondern allenfalls danach, ob Du damit zurechtkommen kannst oder nicht. Denn eines ist sicher: Ändern wird es sich nicht.

Zitat:
Mit ihrer Therapeuten trifft sie sich nun privat als Freundin. Therapeutin hat das vor ein paar Jahren angestoßen (was ich absolut nicht nachvollziehen kann).

Absolut unprofessionell. Ich schließe mich hier den Vorschreibern an und habe dem auch nichts hinzuzufügen, außer, daß Du Dir das Resultat dieser merkwürdigen Therapie mal anschauen solltest:
Zitat:
Sie sieht sich als gesund an.
Ich fühle mich z.Z. echt mies.

Finde den Fehler!

31.05.2019 09:39 • x 3 #19


K
Ich muss mal deutlich sagen: es ist doch vollkommen egal, welche Motive die Therapeutin bei Deiner Frau verfolgt, aber bei Dir ist auch einiges nicht in Ordnung, wenn Du 7 Jahre an einer Hoffnung auf Besserung festhältst.

Hast Du noch anderen Menschen in Deinem Umfeld als Deine Frau? Menschen, mit denen Du Urlaub machen und Freizeit verbringen kannst.

Was ist Dein Gewinn, wenn Du seit 7 Jahren auf dem Vulkan tanzt, statt Dir ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben . vielleicht mit einer Partnerin an Deiner Seite, die nicht so extreme Verhaltensweisen an den Tag legt, aufzubauen?

Ich verstehe das nicht. Ich selber habe viele Jahre an dem Gedanken festgehalten, dass meine 1. große Liebe und ich vielleicht noch einmal eine Chance haben, wenn seine Kinder aus dem Haus sind. Aber das hat mich nie daran gehindert, währenddessen meinen Weg zu gehen und z.B. meine anderen beiden großen Lieben kennenzulernen und zu leben.

Die Zeit für die erste große Liebe wäre übrigens jetzt (wenn nicht sogar schon seit ein paar Jahren) und interessiert mich nicht mehr.

Du verschenkst Deine Lebenszeit.

31.05.2019 09:53 • x 2 #20


F
@KBR
Du hast schon Recht aber es ist auch nicht so einfach, wenn von ihrer Seite aus der Kontakt auch weiter aufrecht erhalten wird. Sie hat mir immer gesagt: ich möchte Dich nicht verlieren, Du bist ja meine Familie ...sie hat vor vier Wochen schon mal so nen Aussetzer gehabt: tagsüber wollte sie sich trennen, keine Liebe mehr etc, am Abend kam sie dann weinend zu mir und hat gesagt, sie hätte am Tag den Druck nicht mehr aushalten können und deshalb dann sowas gesagt. Wir würden uns doch fast 30 Jahre kennen und ich wäre doch ihre Familie. Ich habe aber für mich schon während der Paartherapie den Entschluss gefasst, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Mir tut das einfach nicht gut, das habe ich ihr aus so kommuniziert. Habe die Paartherapie als letzten Chance angesehen. Wie geschrieben: ich hatte nie richtig das Gefühl, dass es ihr wirklich darum geht, einen guten Weg zu finden. Die Paartherapie wurde von ihr angestossen. Als Erstes hat sie mir damals gesagt, dass das auch in die Hose gehen könnte und man dann komplett außeneinander gehen würde. Klar war mir das bewusst aber dann aus einem ehrlichen Prozess. Hat mich sehr verletzt, die letzte Therapiestunde mit ihr. Wurde von ihr vorgeführt. Fünf Minuten vor dem Treffen reden wir noch über Zukunft, Urlaub etc und dann zieht sie so ein Ding ab. Bezüglich neue Beziehung bei mir: habe ich überhaupt keine Lust drauf ....keine Ahnung, ob das jemand verstehen kann.

01.06.2019 06:04 • #21


K
Nun, ich vermute, sie weiß genau, welche Brocken sie Dir hinwerfen muss und ich habe von verschwendeter Lebenszeit geschrieben und nicht von der nahen Zukunft, denn wenn Ihr Euch sauber getrennt hättet, hättest Du ihretwegen unterm Strich bestimmt weniger gelitten und bestimmt auch mal eine v Frau kennengelernt, die es wert gewesen wäre. Mit der Du Cuben Urlaub hättest machen können und die Dich gern spürt.

Ich denke, das sollte Dir Ansporn für die Zukunft sein, denn ändern kann man die letzten Jahre nun nicht mehr.

Übrigens noch zwei Anmerkungen:

Mit hat mal ein Mann gesagt, ich hätte multiple Orgasmen mit ihm gehabt. Ich habe ihm nichts vorgenacht und hatte nicht einen einzigen. Es war nicht mal besonders toll für mich. Er hat gesehen, was er sehen wollte.

Ich verstehe das 30-Jahre-Argument nicht. Ich kenne Menschen auch 30 Jahre. Deshalb muss ich mit denen aber nicht in einem endlosen Komm-her-geh-weg-Kreislauf festsitzen.

Du weißt doch schon lange, dass sie so ist und machst das dennoch mit. Das ist das, wovon ich meine, das Du bei Dir ansetzen musst und nicht immer bei dem, was sie macht oder nicht macht. Das Leben kann doch keinen Spaß machen so - immer abhängig von einer Laune.

Liebe heilt nicht.

01.06.2019 06:31 • #22


F
Ich kenne meine Frau halt noch vor der Krankheit ....und irgendwie hofft man immer, dass die psychischen Probleme bei ihr besser werden. Es war ja auch eine ganz klare positive Entwicklung zu sehen ....bis dann mal wieder der Rückschlag kam. Aber es stimmt schon, ich möchte das nicht mehr so mitmachen.

01.06.2019 06:50 • #23


P
Hallo,

so wie du es hier darstellst, ist dein Frau hochmanipulativ und verlogen. Sie beherrscht das ich bin ein armes Opfer Spiel
ausgezeichnet. Du dagegen scheinst ein Drama J. zu sein. Ohne Drama geht bei dir nix.

Kennst du das aus deiner Kindheit, dass es ok ist dich scheise zu behandeln? Fühlst du dich nur gesehen wenn man dich mies behandelt?

Deine Ex wird keine Entscheidung treffen, die wird dich weiter benutzen wie einen alten Spüllappen.

Ich bedaure Menschen, denen es nicht gelingt sich aus emotionalem Mißbrauch zu befreien. Dem liegt oft eine eigene Störung zu Grunde, die manchmal nur therapeutisch aufzulösen ist. Was deine Frau ihrer Therapeutin über dich, und dir über diese vorlügt kann keiner sagen, von daher möchte ich dir raten nichts von dem ganzen Kram zu glauben.

Ob du jetzt akut was ändern kannst damit es dir besser geht? Ich bezweifle das. Menschen verändern erst etwas wenn sie es nicht mehr aushalten können, zu dem Punkt hast du wohl noch ein Stück des Weges. Du suchst das Problem noch zu sehr im Außen ( Krankheit, Therapeutin, du als Versager, unfähig sie zu heilen)

Ich denke sie spielt andere Menschen wie Marionetten. Wems Gefällt? Ja bitte...

01.06.2019 07:34 • x 2 #24


A


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