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Paarberatung ändert nichts

F
Hm.
Wie meinst du das?
Also letztes Jahr war ich einmal zwei Wochen und einmal eine Woche alleine im Urlaub.

29.06.2019 00:17 • x 1 #31


Spreefee
Nicht zwei Wochen oder drei. Wirklich Urlaub voneinander auf unbestimmte Zeit. Ich weiß, dass hört sich merkwürdig an, uns hat es allerdings geholfen.

Bis man den anderen vermisst, so wirklich vermisst, dafür reichen 2 Wochen nicht. Es geht auch nicht nur ums vermissen, sondern um Erkenntnisse. Herauszufinden was man Leben will und wie. Seine Anteile erkennt, was man anders machen hätte können. Ein halbes Jahr ohne gänzlichen Kontakt halte ich für sinnvoll.

Ich weiß, du denkst, dass schafft man so nicht. Doch ein halbes Jahr ist nix, wenn in einem halben oder ganzen Jahr, wieder zueinander finden kann.

Sich selbst neu erfinden. Nicht nur unterwegs sein und auch einmal allein sein können? Zu erfahren, wer man in der Zeit geworden ist.

Vergleiche es mit eingetreten Schuhen. Nach 14 Tagen oder einem Monat rutscht man gerne wieder in alte Muster. Das aufzubrechen, mit dem Partner an seiner Seite, in deiner Situation, so fast gar nicht möglich. So weiß man ja, dass der Partner bald wieder in Reichweite ist.

Was macht es mit einem, wenn er lange nicht in Reichweite ist?

Wenn ihr euch wirklich liebt, dann ist Zeit relativ.

Schau zurück, was ist eine Woche, Ein Monat oder ein halbes Jahr? Was hast du zu verlieren und wer stirbt bei diesem Weg?

Er hat zwei Möglichkeiten in der Zeit. Entweder er läuft weiter vor seinen Problemen davon, oder aus Angst um Verlust bewegt er sich in sich alleine. Noch hat er doch gar keinen Grund sich bewegen zu müssen. Du bist doch nie aßer Reichweite für längere Zeit gewesen.

29.06.2019 00:38 • x 2 #32


A


Paarberatung ändert nichts

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F
Mit Haus und Kindern und 2 Hunden wird so eine Zeit ohne Kontakt nicht möglich sein.

Da muss ich auch irgendwie sagen, dass ich das für und vor den Kindern nur schwer zu vertreten finde.

Finanziell wäre das auf jeden Fall nur mit weiterem Kredit möglich, um parallel zum Haus noch eine Wohnung zu finanzieren...ich weiß nicht.

Im Grunde wäre das ja wie eine Trennung. Nur dass man sich eben eine Option auf Comeback offen hält?!

Ich habe durch die Einzeltherapie viele Impulse bekommen, habe neue Prioritäten gesetzt usw. das war schon hilfreich für mich,weil ich mich genau so fühlte: ausgelatscht, irgendwie ziellos.

29.06.2019 10:26 • x 1 #33


Spreefee
Ja sicher, doch was ist die letzte Alternative. Trennung? Ja. Dann schaut doch, was eine Trennung mit sich bringt.

Wer sagt, dass er keinen Kontakt zu den Kindern haben darf?

29.06.2019 11:15 • x 2 #34


Spreefee
Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.

Entscheide selbst.

29.06.2019 11:33 • #35


K
Hallo Fancycows,

Du schreibst hier bereits sehr nüchtern über die Probleme, die Du mit Deinem Mann hast.
Viel wurde bereits empfohlen, aber was mir als Rückmeldung von Dir hier an die User fehlt, ist die Tatsache was Du Dir denn wirklich gewünscht hättest.

Es liest sich für mich so als würden sowohl Du als auch Deinen Mann einen Lebensplan abgearbeitet haben : Ausbildung, Beruf, Heirat, Haus bau / Kauf, Kinder und dann eventuell noch das Haustier. Urlaube, Plan erfüllt, Luft raus.

Ich selbst habe Eltern, die über 50 Jahre verheiratet sind und das klingt jetzt wahrscheinlich hart, aber besonders in den letzten 20 Jahren hätte ich mir gewünscht, dass meine Mutter die Nase wirklich voll hat.

Jetzt sind beide so alt, krank und ängstlich, dass sich da überhaupt nichts mehr verändert und Das als Kind mit ansehen zu müssen ist wohl neben der Erkenntnis das die Eltern alt und krank geworden sind das Schlimmste was ich je durchmachen musste.

Wenn ihr an einem Punkt angekommen seid, da ihr kollegial miteinander umgehen könnt und die Kinder ohne Euch eine Schlammschlacht zu liefern, klare Statements von beiden Eltern bekommen könnten, wäre m.M nach eine Trennung zumindest erstmal auf Zeit, der einzige Weg.

Ich würde bei der nächsten Sitzung mit dem Therapeuten dieses Thema ansprechen und klären, in wie weit ihr Eure Kinder in diesen sanften Übergang mitnehmen könnt, ohne das die beiden das Gefühl haben, dass sie machtlos zusehen müssen wie die Eltern sich trennen.

Es ist aber aus meiner Sicht keine Lösung, wegen Kindern eine Schein-Ehe aufrecht zu erhalten, denn die Kinder sind eines Tages erwachsen und haben dieses nebeneinander her live miterlebt und werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit selbst diesen Weg einschlagen, was wohl weder Du noch Dein Mann wollen würden.

Eltern sind nun mal Vorbilder und ich bin inzwischen 43, tue mich noch immer mit dem Rollenbild das mir vermittelt wurde und den Begebenheiten der Ehe meiner Eltern, sehr schwer.

So lange ihr überhaupt noch reden könnt, tut es lieber jetzt und mit Respekt und Liebe für den Anderen.
Nur weil es einfach nach einigen Jahren nicht mehr passt, muss man sich nicht auf die schmutzige Art trennen und das ist aus meiner Sicht eine weit aus kinderfreundlichere Lösung als reguläre Scheidungen.

Der Rat hier S.. mit dem Partner als Pflichtprogramm einzuführen jagt mir persönlich kalte Schauer über den Rücken.
Das muss Jeder für sich selbst entscheiden, aber es hört sich nicht nach etwas an, Das nicht Jeder in Eurer Situation tun kann ohne vielleicht sogar ein Gefühl von Widerwillen zu empfinden.

Alles Gute für Euch

Knappi

29.06.2019 11:50 • x 2 #36


F
Kein Kontakt zwischen uns ist nicht möglich wegen der Kinder.
Zitat von Spreefee:
Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe

Ja, aber auch wer will, sollte sich das gut überlegen und über familiäre und finanzielle Konsequenzen nachdenken.

Zitat von Knappi:
Viel wurde bereits empfohlen, aber was mir als Rückmeldung von Dir hier an die User fehlt, ist die Tatsache was Du Dir denn wirklich gewünscht hättest.

Wie meinst du das? Von meiner Ehe?

29.06.2019 12:54 • x 2 #37


Spreefee
Nein, du dir von ihm, von dir.

Du meinst jetzt zu wissen, was du dir wünscht. Doch was wird es, wenn man sich länger nicht sieht?

Ein Haus, ein Hund, ein Boot und ein Pool sind kein Grund, die glücklichen machen!

Du hast viel und das ist wichtiger als Zufriedenheit und Glück?

Sind die materiellen Werte so viel wichtiger? Es liest sich irgendwie so. Was passiert, wenn einer von euch doch irgendwann aussteigt?

29.06.2019 13:03 • x 1 #38


Vegetari
Zitat von Fancycows:
weil ich mich genau so fühlte: ausgelatscht, irgendwie ziellos.


Das klingt nach burn-out, kann sein dass Du deswegen Gefühlsprobleme mit Dir selbst und Deinem Mann hast ?

Ansonsten klingst Du für mich eher kompliziert. ...Ratschläge von User findest Du teilweise gut ...Aber ob es diese Tipps sind oder Dein Leben, bzw mit Mann. ..Du setzt nichts oder kaum was um und wirkst teilweise passiv und zu lange abwartend.
Ich kann mich da aber täuschen.


Vielleicht hilft es Dir erstmal zu erkennen ,das Du so bist und schon lange so warst, vielleicht gehören diese passiven Merkmale einfach zu Deiner Persönlichkeit ,die Du nicht ändern kannst ? !

29.06.2019 13:17 • x 2 #39


K
Zitat:


Wie meinst du das? Von meiner Ehe?


bemerkst Du es vielleicht langsam ?
Ich frage mich, ob der Paartherapeut wirklich bemerkt was bei Euch das Kernproblem ist ...Du kreist um das Thema Ehe, aber schreibst ohne wirklich etwas Persönliches von Dir einzubringen. Als wärst Du nur Beobachter Deiner eigenen Geschichte und nicht unmittelbar darin involviert.

Meine Frage war einfach und ist für Dich scheinbar sehr schwierig .
Was hätte es denn für Dich als Frau gebraucht um Dich attraktiv, begehrenswert und geliebt zu fühlen ?
Du bist in dieses Forum gekommen, obwohl Du mit Deinem Ehemann in fachlicher Beratung bist und spürst Dich offenbar überhaupt nicht mehr.

Du als Mensch, als Frau hattest mal irgendwann einen Traum der sicher nicht nur Deine finanzielle Existenz, Deine Kinder etc. einschliesst.
Etwas das nur Dich ausmacht, Deine Persönlichkeit wiederspiegelt.

Es liest sich für mich, als wärst Du Dir selbst nicht nahe und inzwischen fremd geworden, als wärst Du Dir selbst verloren gegangen und daran solltest Du arbeiten .

Erst dann ist eine Paartherapie , vorausgesetzt Dein Mann ist ebenfalls dazu in der Lage seine Probleme zu erkennen, sinnvoll und auch hilfreich.
Wir sind hier Laien, aber für mich kommt es momentan nicht so rüber, als würdest Du als Frau und Mensch, bei dieser Therapie richtig aufgehoben sein. Dein Therapeut bemerkt es nicht, oder aber Du kannst Dich in den Sitzungen nicht öffnen. Wäre dem anders, bräuchtest Du die Hilfe des Forums nicht zusätzlich als Resonanz.

Da ist einiges mehr was Du bisher entweder nicht sehen kannst oder möchtest, denn Du erwähnst hier das Du Dich quasi auch ausgebrannt fühlst und das ist ein ganz anderes Problem als eine nicht funktionierende Ehe.

Grüsse
Knappi

29.06.2019 14:30 • x 2 #40


F
Zitat von Spreefee:
Du hast viel und das ist wichtiger als Zufriedenheit und Glück?
Sind die materiellen Werte so viel wichtiger?

Nein, sind sie nicht. Das habe ich auch nicht geschrieben.
Mein Mann und ich haben gestern länger geredet. Ein solches Modell lehnt er grundsätzlich ab.
Er sagt, entweder Trennung und getrennt wohnen, aber dann wäre das für ihn auch eine rote Linie.

Zitat von Vegetari:
Das klingt nach burn-out, kann sein dass Du deswegen Gefühlsprobleme mit Dir selbst und Deinem Mann hast ?

Nein.
Das war vor meiner Einzeltherapie. Einen Burnout hatte ich nicht, aber depressive Verstimmungen.
Die Probleme , die wir haben, bestanden aber sowohl davor als auch danach.

Zitat von Vegetari:
Aber ob es diese Tipps sind oder Dein Leben, bzw mit Mann. ..Du setzt nichts oder kaum was um und wirkst teilweise passiv und zu lange abwartend.

Was sollte ich denn umsetzen? Das, worum es zuletzt ging, war eine räumliche Trennung.
Das erledigt sich nicht mal eben in ein paar Tagen.
Nach dem Gespräch mit meinem Mann gestern ist die Überlegung für mich ohnehin hinfällig.
Natürlich warte ich ab?! Wir haben mit der Paarberatung ja noch nicht lange gemacht.

Zitat von Knappi:
Was hätte es denn für Dich als Frau gebraucht um Dich attraktiv, begehrenswert und geliebt zu fühlen ?

Ich fühle mich attraktiv und ich bin begehrenswert.
Geliebt ist grade ja die Frage, denn nicht nur meine , auch die Gefühle meines Mannes haben ja nachgelassen.

Zitat von Knappi:
Es liest sich für mich, als wärst Du Dir selbst nicht nahe und inzwischen fremd geworden, als wärst Du Dir selbst verloren gegangen und daran solltest Du arbeiten .

Habe ich. Ich bin ok mit mir selbst.

Zitat von Knappi:
oder aber Du kannst Dich in den Sitzungen nicht öffnen.

Es ist manchmal schwierig, aber insgesamt kann ich sagen, dass ich in den Sitzungen, auch wenn es unangenehm ist, ehrlich bin und authentisch.
Zitat von Knappi:
Du als Mensch, als Frau hattest mal irgendwann einen Traum der sicher nicht nur Deine finanzielle Existenz, Deine Kinder etc. einschliesst.
Etwas das nur Dich ausmacht, Deine Persönlichkeit wiederspiegelt

Den einen großen konkreten Traum: nein, den hatte und habe ich nicht.
Es sind mehr viele kleine.

30.06.2019 23:41 • x 1 #41


M
Zitat von Fancycows:
Es sind mehr viele kleine.

Die sind auch leichter zu erreichen, als ein großer Trommelwirbel-Traum.

Deine letzte Antwort, erinnert mich an die Antworten aus einen Verhör, und deine FBI-Agenten, waren Vegie und Knapp. zu Knapp würde ich antworten, weil jemanden bis auf die Knochen ausziehen, um dann zu sagen, das kannst du nicht oder da hast du dich falsch geöffnet, finde ich bedenklich.
Du bist du, deine Gestik, Mimik fehlt in diesem Medium komplett und dafür kannst du auch nichts.
Zitat von Knappi:
Wäre dem anders, bräuchtest Du die Hilfe des Forums nicht zusätzlich als Resonanz.

blödsinn

gerade die Vielschichtigkeit eines Forum, kann helfen, knoten zu lösen. Wenn man hier nur die Hilfe bekommt, wo man Fehler hat, wo man Therapie braucht und wo der nächste Mülleimer ist, in welchen man sich zu stürzen hat - dann rate ich den Ratgebern, geht mal in die Sonne, damit wieder etwas Helligkeit in das Hirnkastl kommt

01.07.2019 04:28 • x 2 #42


B
Mir tut es sei leid, dass du dich in dieser Sackgasse befindest. Und es ist wahrscheinlich auch kein Trost für dich, zu wissen, dass es vielen Paaren so geht. Nur wenige schaffen es auf lange Sicht, sich die Leidenschaft zu erhalten. Nähe und S. schließen sich manchmal aus.
Ich könnte mir für mich nicht mehr vorstellen, mit einem Mann viele Jahre zusammen zu leben und S zu haben. Schon alleine der Gedanke, da liegt jemand neben mir im Bett und langt rüber...Oder der Gedanke, jetzt hatten wir schon zwei Wochen keinen S mehr, eigentlich müssten wir doch...

Das entspricht nicht dem Beziehungsideal, nicht zusammenzuwohnen, aber ich kann es einfach nicht. Das heißt, ich kann es, habe dann aber nach einigen Jahren keine Lust mehr auf S.
Vielleicht ist es bei dir ähnlich, ich weiß es nicht.

Ich war auch verheiratet und wir hatten 8 Jahre keinen S. Wir haben uns gut verstanden, aber er wurde mehr zu meinem Bruder. Unvorstellbar für mich, ihn nur zu küssen oder zu berühren. Ich hatte jeden Tag ein schlechtes Gewissen, weil er mir gerne nah gewesen wäre. Jeden Tag nahm ich mir vor, wieder mit ihm zu schlafen. Ich wollte ihn als Lebenspartner nicht verlieren. Aber ich konnte mich nicht überwinden und dachte, ich wäre asexhuell.
Schließlich verliebte ich mich in einen anderen und trennte mich.
Probleme mit Nichtbegehren hatte ich nie wieder, weil ich mit den nachfolgenden Partnern nicht zusammen wohnte, weil es andere Männertypen waren, warum auch immer.
Aber ich habe auch nie wieder einen Mann gefunden, der seelisch und intellektuell so gut zu mir passt. Auch gibt es heute nicht mehr viele Männer, die verbindlich und bindungsfähig sind.

Ich hatte meinem damaligen Mann damals vorgeschlagen, dass wir uns zwei Wohnungen (in einem Haus oder wenigstens in der Nähe) nehmen.
Da wir diese Ehe-Haus-Kind-Sache zum Glück nie hatten, hätten wir uns auch zwei Wohnungen leisten können. Aber er lehnte ab. Weil man das ja als Ehepaar nicht macht. Weil es ein Eingeständnis des Scheiterns ist...,Schade, denn ich hätte mir vorstellen können, dass wir uns so als Liebespaar hätten wiederfinden können.

Mein Ex-Mann hat danach wieder geheiratet und sogar zwei Kinder bekommen. Er lebt ganz konventionell den Traum seiner Frau mit Haus und allem drum und dran. S will sie aber auch nicht mehr.

Also du siehst, das ist ein verbreitetes Problem, wenn die Aufgaben abgearbeitet sind und die Gewohnheiten einkehren. Dazu vielleicht noch ein paar Enttäuschungen durch den anderen, der Alltag ....

Was kann ich dir raten?
Trennung? Ja, schwierig für Kinder und ihr müsstet materiell abspecken. Es gibt auch keine Garantie, ob du einen passenden neuen Mann findest. Im höheren Alter laufen auch viele geschädigte Männer rum.

Andererseits gibt es ohne Partner auch viel zu gewinnen. Ich lebe mittlerweile ein unkonventionelles Leben, liebe meinen Beruf, kann tun und lassen was ich will und lerne immer wieder neue, interessante Menschen kennen, die mein Leben bereichern.
Aber das bin ich und nicht du.

Ihr könntet auch weiter als WG leben und versuchen, das bewusst und ohne schlechtes Gewissen zu machen. Als Team für die Kinder. Solange ihr respektvoll miteinander umgeht.
Ich weiß, dass das oft nicht positiv gesehen wird, weil heute jeder sein Glück perfekt umgesetzt haben will. Auf allen Ebenen und ohne Einschränkung. Aber ob das perfekte Glück mit Liebe, S und seelischer Verbundenheit noch einmal mit einem anderen Partner kommt, weiß auch keiner.

Nicht jeder Mensch findet die große Liebe oder lebt mit ihr dauerhaft zusammen.. Warum nicht einfach als Eltern zusammen wohnen und jeder geht seinen Interessen nach?

01.07.2019 07:30 • x 5 #43


Vegetari
Zitat von blumenfrau:
Mir tut es sei leid, dass du dich in dieser Sackgasse befindest. Und es ist wahrscheinlich auch kein Trost für dich, zu wissen, dass es vielen Paaren so geht. Nur wenige schaffen es auf lange Sicht, sich die Leidenschaft zu erhalten. Nähe und S. schließen sich manchmal aus. Ich könnte mir für mich nicht mehr vorstellen, mit einem Mann viele Jahre zusammen zu leben und S zu haben. Schon alleine der Gedanke, da liegt jemand neben mir im Bett und langt rüber...Oder der Gedanke, jetzt hatten wir schon zwei Wochen keinen S ...


Liebe Blumenfrau,

Ist das nicht ein Problem ,was fast alle Paare haben? Man verändert sich im Laufe des Lebens, psychisch und körperlich. Bei Langzeitbeziehungen verliert sich zwangsläufig die Anziehung oder Begehrlichkeit ,bzw. wird weniger.
Ich las mal gerade Krisen sind besonders für Langszeitpaare bedeutsam :entweder man lernt daraus oder nicht. Krisen haben Viel Entwicklungspotential für den Einzelnen oder Paare. Meist kann man sich nur mit Krisen weiter entwickeln, ohne geht's selten.
Allerdings werden wir gelassener, je älter wir werden und das überträgt sich sich auch u.and. auf Langzeitbeziehungen .
Ältere Paare die ihre Partnerschaft auf eine andere zufriedenere Ebene bekommen haben ,bleiben meist glücklicher zusammen.
Meine Tante (über 60 Jahre glücklich verheiratet, meinte zu mir auch wir hatten heftige Probleme gehabt!

01.07.2019 07:55 • x 2 #44


S
Ja aber manche haben Angst was zu verpassen. Und was neues finden die auch schön. Und das Neue wird dann hoch gehalten. Auch wenn es mehr Macken hat als das Alte. Es ist halt Neu. Das reicht plötzlich.

01.07.2019 12:07 • x 2 #45


A


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