Yoda
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Zitat von Schnably:Mal eine Frage zwischendurch: Borderline und Narzissmus sind ja schon verschieden. Ist es möglich, das Narzissten auch Borderline-Phasen zwischendurch haben? Oder gibt es sogar eine Kombi der Beiden PS?
Zitat von PiSaMu:Zitat von Schnably:Mal eine Frage zwischendurch: Borderline und Narzissmus sind ja schon verschieden. Ist es möglich, das Narzissten auch Borderline-Phasen zwischendurch haben? Oder gibt es sogar eine Kombi der Beiden PS?
Ich trau mich mal zu antworten: wenn Borderline-Phasen auftreten, ist es eine Borderline-Störung und keine NPS. Prinzipiell gibt es Kombinationen bei anderen Persönlichkeitsstörungen (histrionisch, abhängig, depressiv, selbstwertunsicher, etc.), aber schlussendlich überwiegen immer die entscheidenden Kriterien, die eine eindeutige Zuordnung doch zulassen.
Zitat von PiSaMu:.................................
Zudem erstelle ich meine Beiträge als ärztlicher Psychotherapeut auch mit einer fachlichen Sichtweise, wobei ich darauf setze, Aufklärungsarbeit zu leisten und Hintergrundwissen zu vermitteln.
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PiSaMu
Zitat von fantasia:Zitat von Schnably:Mal eine Frage zwischendurch: Borderline und Narzissmus sind ja schon verschieden. Ist es möglich, das Narzissten auch Borderline-Phasen zwischendurch haben? Oder gibt es sogar eine Kombi der Beiden PS?
Eine Kombination der beiden PS tritt häufig auf. Du kannst ja mal nach Komorbidität narzisstische Persönlichkeitsstörung Borderline googeln.
Vorletztes Psychoexemplar hatte auch beides. Ebenso sein Vater. Beide diagnistiziert. Und auch ganz offensichtlich mit Selbstverletzungskomponenten.Zitat von PiSaMu:Ich trau mich mal zu antworten: wenn Borderline-Phasen auftreten, ist es eine Borderline-Störung und keine NPS. Prinzipiell gibt es Kombinationen bei anderen Persönlichkeitsstörungen (histrionisch, abhängig, depressiv, selbstwertunsicher, etc.), aber schlussendlich überwiegen immer die entscheidenden Kriterien, die eine eindeutige Zuordnung doch zulassen.
1. Natürlich gibt es Komorbidität bei Borderline und NPS
2. Und das gibt es auch ganz sicher nicht, dass, wie du schreibst schlussendlich die entscheidenen Kriterien überwiegen, so dass eine eindeutige Zuordnung stets möglich ist.
Egal, welche und wieviele Störungen vorliegen.Zitat von PiSaMu:.................................
Zudem erstelle ich meine Beiträge als ärztlicher Psychotherapeut auch mit einer fachlichen Sichtweise, wobei ich darauf setze, Aufklärungsarbeit zu leisten und Hintergrundwissen zu vermitteln.
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Kann ja sein. Aber anscheinend waren ja dann Persönlichkeitsstörungen nicht Teil deiner FAausbildung.
PiSaMu
PiSaMu
Zitat von Yoda:Guten Morgen u einen schönen 1. Advent. Da sollte es friedlich und besonnen zugehen, schliesslich ist bald Weihnachten, das Fest der Freude und Harmonie. Dazu eine FRage hier an alle, wie ist das Verhältnis von N. Zu Harmonie? Meiner hat das Wort öfter mal benutzt, aber ich hatte den Eindruck, er verstand es nicht so wirklich. Genauso war es bei den Begriffen Alleinsein u Eisamkeit....er hat den Unterschired nicht so richtig verstanden. Ich kann allein sein u das sogar geniessen, Aber er hat sich in dem Moment, wo er allein war u ich nicht da, sofort auch echt einsam gefühlt. EInsam ist man nur, wenn man sich mit sich selbst u anderen Menschen nicht verbunden fühlt, finde ich. Wir hatten diese Diskussion aufgrund der Fernbeziehung sehr oft, er hat wirklich jahrelang Tränen in den Augen gehabt, wenn er mich verabschiedet hat, selbst wenn wir uns in schon kurzer Zeit wiedergesehen haben. Ich war svl auch traurig, hatte aber mehr einen Kloss im Hals oder nervösen Magen oder so. Ich war dann auch traurig, aber nach 24 h überwog die Vorfreude auf unser baldiges Wiedersehen. ER schrieb mir jeden Tag, wie allein einsam u verlassen er sich fühle. Ich hab dann argumentiert, allein ja, das liegt an dir, geh raus mit anderen Leuten oder mach was sinnvolles, aber doch nicht einsam u verlassen. WIr haben doch uns u ich verlasse dich nicht, ich fühl mich nicht einsam. er hat mich dann gefragt, wie ich glücklich sein kann, wenn er nicht da u hat mir vorgeworfen, ich sei eben gefühlskälter als er u hätte scheinbar ein Nähe- Distanz-Problem. Habt ihr ähnliches erlebt? wsl nicht, weil wenn man schnell zusammenzieht, gibt es die Diskussion ja nicht. MAn ist immer verfügbar für den anderen.
Schnably
Schnably
PiSaMu
Zitat von Schnably:@PiSaMu
@fantasia
Vielen Dank euch!
War mein Fehler. Hab mich nicht ordentlich ausgedrückt. Ich meinte Komorbidität.
Also sozusagen Begleiterscheinung.
Habe mich darüber mal belesen, weil einige hier auch Borderline ansprachen und mein Denken bzgl darüber war bisher eher beschränkt und einseitig. Dachte dabei immer nur an das typische Ritzen.
Als ich mich darüber aber belas, merkte ich, dass mein Ex auch Tendenzen dahingehend hat. Es war bei ihm schwankend. Diese Anhänglichkeit und Sucht nach Liebe. Stundenlanges streicheln, berührt werden.....usw. Das selbstverletzende ist dann eher sein Alk. und sich dadurch auch in Gefahr zu bringen. Anderen weh zutun, obwohl er weiß, wie andere darauf reagieren.
Zumindest reime ich mich das so zusammen.
Allerdings stand der Narzissmus häufig im Vordergrund. Denn die Kälte, Ignoranz, Abwertungen, seine Selbstgefälligkeit waren präsenter. Extremer. Vorallem in schlechten Phasen. Und diese hatten wir zu Hauf.
Allerdings war er nicht äußerlich nicht perfekt. Weder gekleidet noch körperlich. Er war in allem eigentlich eine Schl****.
Einen schönen 1. Advent euch!
Katalina
Schnably
hansharald
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