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ONS beichten? Ich hab tierisch Mist gebaut

T
Zitat von Michigan:
Weil sie nie vor hatte Mann und Kinder wegen des ONS zu verlassen und es daher keine Relevanz für die Ehe/Beziehung hat!


Und der Ehemann hat das zu schlucken.
Wo war vorher abgesprochen, jeder kann *beep* So viel wie er will?

07.11.2019 20:51 • #226


darkenrahl
Zitat von Michigan:
Was hat der ONS mit vernachlässigter Verantwortung zu tun? Genau, nichts!
Warum? Weil sie nie vor hatte Mann und Kinder wegen des ONS zu verlassen und es daher keine Relevanz für die Ehe/Beziehung hat!

Das siehst du so, ich und viele hier nicht wenn du von der TE sprichst. Was du mit deiner Frau ausgemcht hast ist eure Sache, aber hier war das anders. Lass es gut sein.

07.11.2019 20:57 • x 6 #227


A


ONS beichten? Ich hab tierisch Mist gebaut

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Freundin
Zitat von emilia1:
Hallo zusammen! Ich bin überwältigt von eurer Anteilnahme. Ich habe mir jetzt noch nicht alles durchgelesen ich hol das aber nach. Heute war ich beim Arbeitsamt und habe mich arbeitssuchend gemeldet. Anspruch auf Arbeitslosengeld habe ich ja noch nicht wieder. Dazu war meine Beschäftigung beim Dachdecker zu kurz. Die Chefin hat mir auch auf den AB gesprochen. Ich habe ja in meine Kündigung geschrieben ich muss aus persönlichen Gründen kündigen. Den genauen Grund habe ich nicht genannt und will ich auch nicht. Ihr habt ja recht ich muss die Kollegin vor dem Mann ...
w....

@emilia1, du schreibst ihr lebt in einem sehr kleinen Ort, warum fährst du dann mit dem Techtelmechtel 100 m vor dein Haus und fängst eine Wilde Knutscherei an?
Beobachter waren dir doch da nicht wichtig, warst du so Hacke dicht?

07.11.2019 21:01 • x 2 #228


I
Ich wünsche der TE alles Gute.

Und fürs beichten , hat nicht jeder so einen Mum.
Das wird schon.

07.11.2019 21:13 • x 3 #229


Nachtlicht
Zitat von paulaner:
Das, was manam Anfang abklärt.
Es geht nicht um Sechs. Es geht um das, was abgemacht war.
Und genau dieser Sechs war eben nicht abgemacht.


Völlig korrekt, deshalb gibt es ja jetzt da auch was zu klären zwischen Emilia und ihrem Mann.

Ist eben die Frage, wieviel Gewicht man so einer Sache beimisst in der Relation zu dem, was neben der angestrebten lebenslänglichen se*uellen Exklusivität sonst noch so an Qualitäten in der Beziehung existieren. Und das kann man eben, wie man in diesem Thread schön sieht, sehr unterschiedlich bewerten.

Offensichtlich ist körperliche Treue für viele die Bedingungsgrundlage der gesamten Beziehung auch nach gefühlt hundert gemeinsamen Jahren. Wenn ich aber jemanden wirklich von Herzen liebe, was ja primär bedeuten soll dass ich diesem nur das Beste wünsche, kann ich doch auch mal in der Lage sein, ihm eine kleine Eskapade zu gönnen, oder wenigstens zu verzeihen, wenn die Beziehung ansonsten in Ordnung ist.

07.11.2019 21:31 • x 2 #230


Wurstmopped
Zitat von Nachtlicht:

Völlig korrekt, deshalb gibt es ja jetzt da auch was zu klären zwischen Emilia und ihrem Mann.

Ist eben die Frage, wieviel Gewicht man so einer Sache beimisst in der Relation zu dem, was neben der angestrebten lebenslänglichen se*uellen Exklusivität sonst noch so an Qualitäten in der Beziehung existieren. Und das kann man eben, wie man in diesem Thread schön sieht, sehr unterschiedlich bewerten.

Offensichtlich ist körperliche Treue für viele die Bedingungsgrundlage der gesamten Beziehung auch nach gefühlt hundert gemeinsamen Jahren. Wenn ich aber jemanden wirklich von Herzen liebe, was ja primär bedeuten soll dass ich diesem nur das Beste wünsche, kann ich doch auch mal in der Lage sein, ihm eine kleine Eskapade zu gönnen, oder wenigstens zu verzeihen, wenn die Beziehung ansonsten in Ordnung ist.


...it depends...wenn Körperlichkeit ansonsten in der Beziehung auf Sparflamme...dann könnte man auf die Idee kommen, dass die
Liebesbeziehung schon lange tod ist und man nur noch freundschaftlich verbunden ist...was wiederum nicht eine tiefe Liebe ist.

07.11.2019 21:35 • x 1 #231


Nachtlicht
Zitat von Isely:
hat nicht jeder so einen Mum


Sie hat nicht aus Mut gebeichtet, sondern aus Panik.

Das ganze Erlebnis und insbesondere die Art und Weise, im Nachgang damit umzugehen, ist meiner Meinung nach eine ziemlich große Baustelle. Ich sehe da ganz viel geringen Selbstwert, gering ausgeprägte Fähigkeit zur Selbstverantwortung, eine insgesamt nicht zum Lebensalter passende Unreife.

Mir tut es auch sehr leid für dich, Emilia, dass du den wahrscheinlich einzigen Se* den du im Leben nochmal mit einem anderen als deinem Mann ausprobiert hast, zu einem so hohen Preis noch nicht mal genießen konntest. Ich hoffe für dich, dass dein Mann und du eure Krise bald meistert und als positiver Nebeneffekt ein bisschen mehr Pep zwischen euch einkehrt. Kurzfristig ist die Wahrscheinlichkeit dafür zumindest recht hoch

Zitat von Wurstmopped:
was wiederum nicht eine tiefe Liebe ist.


Versteh ich jetzt nicht genau. Meinst du damit, Emilias Mann liebt sie vielleicht nicht tief genug? Sie berichtete immerhin davon, dass die gemeinsame Luft raus sei und es sich um Pflichtgymnastik zwischen den beiden handle.

07.11.2019 21:42 • x 2 #232


I
Zitat von Nachtlicht:
Sie hat nicht aus Mut gebeichtet, sondern aus Panik.


Sehe ich anders.
Wozu Panik ?
Hat sie wer gesehen ?
Fotos gemacht ?
Erpressen kann der Typ sie kaum , er ist ja selbst verheiratet.

Sie hätte auch schweigen können.
Viele hätten das gemacht.
Ich vermutlich sogar auch.
Möchte ich mich nicht von frei sprechen.

07.11.2019 22:11 • #233


Nachtlicht
Zitat von Isely:
Wozu Panik ?


Ich denke, es hatte viel mit Kontrollverlust zu tun. Emilia war aus meiner Sicht mit der Situation völlig überfordert und hätte gar nicht schweigen können, selbst wenn sie gewollt hätte.

Ich habe ihre Lösungsversuche als eine sehr tief sitzende Angstreaktion, nicht als vernunftgesteuert oder wirklich als durchdachte, bewusste Entscheidung wahrgenommen. Das Beichten, das Kündigen, die Angst vor dem Kollegen usw. sind alles Aktionen die dazu dienen sollen, das Erlebte (das ihr im Nachhinein Angst gemacht hat) irgendwie ungeschehen zu machen, es loszuwerden, die Verantwortung dafür loszuwerden.

Beichten an sich ist jedenfalls nicht per se die mutigere Lösung. Es hätte auch Mut erfordern können, zu schweigen um den Partner zu schonen und das schlechte Gewissen, den Eigenekel mit sich selbst auszumachen.

Insgesamt ist das Offenlegen aber wahrscheinlich die fairere und langfristig vielversprechendere Lösung, denn beim Schweigen wäre das Reifen/Wachsen am Erlebten dann im Grunde nur für eine Person statt für das Paar ermöglicht und einseitige Lücken im Vertrauensverhältnis können eine Beziehung auch unterminieren.

07.11.2019 22:24 • x 7 #234


G
Zitat von Nachtlicht:

Völlig korrekt, deshalb gibt es ja jetzt da auch was zu klären zwischen Emilia und ihrem Mann.

Ist eben die Frage, wieviel Gewicht man so einer Sache beimisst in der Relation zu dem, was neben der angestrebten lebenslänglichen se*uellen Exklusivität sonst noch so an Qualitäten in der Beziehung existieren. Und das kann man eben, wie man in diesem Thread schön sieht, sehr unterschiedlich bewerten.

Offensichtlich ist körperliche Treue für viele die Bedingungsgrundlage der gesamten Beziehung auch nach gefühlt hundert gemeinsamen Jahren. Wenn ich aber jemanden wirklich von Herzen liebe, was ja primär bedeuten soll dass ich diesem nur das Beste wünsche, kann ich doch auch mal in der Lage sein, ihm eine kleine Eskapade zu gönnen, oder wenigstens zu verzeihen, wenn die Beziehung ansonsten in Ordnung ist.

Es ist doch kein Problem in unserer Gesellschaft so zu leben wie man möchte, unter der Bedingung die
Gesetze werden eingehalten, es ist mit dem LP vereinbart, von beiden gewollt, die Spielregeln sind
einvernehmlich vereinbart und die Exclusivität als Wert wird gegen Beliebigkeit ausgetauscht.

Hier in dem Strang geht es jedoch nicht um Sichtweisen für das eigene von einer kleinen Minderheit
gelebte Beziehungsmodell einer offene Ehe/Beziehung, sondern um betrügen, hintergehen und nicht
loyal zum LP stehen in einer monogamen Ehe. Also um ein eindeutiges, nicht akzeptierbares Fehl-
verhalten und den daraus meist entstehenden Konsequenzen. Das hat mit gönnen nichts zu tun,
sondern mit einem schwerwiegenden Vertrauensmißbrauch.

07.11.2019 22:43 • x 2 #235


Neboolah
Zitat von Nachtlicht:

Sie hat nicht aus Mut gebeichtet, sondern aus Panik.

Das ganze Erlebnis und insbesondere die Art und Weise, im Nachgang damit umzugehen, ist meiner Meinung nach eine ziemlich große Baustelle. Ich sehe da ganz viel geringen Selbstwert, gering ausgeprägte Fähigkeit zur Selbstverantwortung, eine insgesamt nicht zum Lebensalter passende Unreife.

Mir tut es auch sehr leid für dich, Emilia, dass du den wahrscheinlich einzigen Se* den du im Leben nochmal mit einem anderen als deinem Mann ausprobiert hast, zu einem so hohen Preis noch nicht mal genießen konntest. Ich hoffe für dich, dass dein Mann und du eure Krise bald meistert und als positiver Nebeneffekt ein bisschen mehr Pep zwischen euch einkehrt. Kurzfristig ist die Wahrscheinlichkeit dafür zumindest recht hoch



Versteh ich jetzt nicht genau. Meinst du damit, Emilias Mann liebt sie vielleicht nicht tief genug? Sie berichtete immerhin davon, dass die gemeinsame Luft raus sei und es sich um Pflichtgymnastik zwischen den beiden handle.


Sehe ich in vielen Punkten ähnlich. Sorry vielleicht tue ich Emilia Unrecht aber irgendwo neu anzufangen und auf der ersten Weihnachtsfeier angetrunken mit jemanden zu knutschen und dann zu *beep*. Egal ob mit alk oder nicht wäre für mich das Ende der Ehe. Mir ist bewusst das da etliche Faktoren eine Rolle spielen aber es auf mangelndes selbstbewusstsein zu schieben. Nicht zu merken was ein Kollege das ist. Deutet auf fehlende Selbstkontrolle usw. Hin. Da würde ich sicherlich erstmal anfangen dran zu arbeiten.
Der erste Schritt wäre gewesen dem Kollegen klar die Meinung zu Geigen und ihn aufzufordern das zu unterlassen. Die Situation ist brutal. Ich wünsche dir wirklich das ihr es hin bekommt.

07.11.2019 22:45 • x 1 #236


G
Zitat von Michigan:

Ja, wenn sie das möchte und sagt: Du, guck mal, der Typ da vorne ist megaheiß, der würd mir gefallen!, dann stehe ich ihr nicht im Weg.
Das hat nichts mit ohne Rücksicht auf Verluste zu tun, das wird alles kommuniziert. Wir haben das ganz am Anfang abgeklärt, dass wir zwar exklusiv zusammen sind, wenn sich aber was mit einer anderen Frau/anderem Mann ergibt, dann ist das so und auch ok. Ich liebe sie deshalb nicht weniger und sie mich auch nicht. Wir gehören zwar zueinander, aber wir gehören nicht dem anderen! Klar bedeutet das Arbeit und setzt großes Vertrauen voraus, aber im Vergleich zu vorherigen klassischen Beziehung hatte ich das noch nie so entspannt und Drama-frei wie jetzt. Wir reden offen und ehrlich über alles und es ist eben nur S.
Kann nicht jeder trennen und ich musste das auch lernen, es entspannt aber ungemein, nicht ständig sein Revier verteidigen zu müssen, so nach dem Motto was fasst der andere Typ da meine Freundin an! Kann ich ihm nicht verdenken, ich fasse sie ja auch gerne an...

@ Michigan, mit solchen Beiträgen machst Du unverholen Werbung und Anpreisung eines Lebens-
modelles was nur von einer kleinen Minderheit gelebt wird. Nicht wenige scheitern mit dem Modell
offene Ehe/Beziehung. Da in dem Modell mehr als 2 Partner im engen, intimen Kontakt vorhanden sind
- wenn es denn tatsächlich auch gelebt wird -, wird das folgerichtig meist mit jeder zusätzlichen Person schwieriger alles gut unter einen Topf zu bekommen.

Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Allerdings schreibst Du hier in einem Forum Fremdgehen
Affären und da sind die Sichtweisen einer offenen Ehe/Beziehung weder angebracht noch zutreffend.

07.11.2019 23:11 • x 2 #237


Nachtlicht
Zitat von Gast2000:
um betrügen, hintergehen und nicht
loyal zum LP stehen


Nun ja Gast2000, Emilia hat einmal (1x) betrunken fremdgevoegelt und anschließend sofort gebeichtet, bereut zutiefst, hatte schreckliche Angst ihren Partner zu verlieren und versteht sich selbst nicht. Ich vermute du und ich können dahingehend Einigkeit herstellen, dass das nicht unbedingt der klassischen Vorstellung von Betrügen, Hintergehen und Iloyalität entspricht?

Zitat von Gast2000:
Das hat mit gönnen nichts zu tun,
sondern mit einem schwerwiegenden Vertrauensmißbrauch.


Oder mit einem dummen, aber menschlichen Fehler. Ein Missbrauch des Vetrauens liegt hier mMn nicht wirklich vor, da Emilia weder heimtückisch noch geplant handelte, auch zeigt sie in keinster Weise in der Folge ihres Fehltritts betrügerisches oder illoyales Verhalten zu ihrem Mann.

Womit wir wieder bei der eigenen Grundhaltung zu einer solchen Thematik wären. Gönnen und/oder Verzeihen zu können (oder eben nicht) sind nah beieinander. Beides bedarf einer gewissen inneren Großzügigkeit, die wiederum meist auf einem stabilen Selbstwertgefühl ruht. Ich finde schon, dass das, im weiteren Sinne, zu Emilias Thema und damit auch zum Strang, bzw. in die Rubrik gehört.

Gerade im Bereich Fremdgehen/Affären kann es übrigens für Betroffene unheimlich hilfreich sein, zu erfahren, dass es auch andere Sichtweisen als die streng monogame gibt. Seine eigenen Probleme und Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, kann subjektiv empfundenes Leid tatsächlich relativieren und sogar lindern.

07.11.2019 23:23 • x 2 #238


Nachtlicht
Zitat von Gast2000:
Nicht wenige scheitern mit dem Modell
offene Ehe/Beziehung.


Ja, genau wie normale Ehen und Beziehungen offensichtlich auch häufig scheitern. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die betroffenen Menschen.

Jeder soll so leben wie er es wünscht und verkraftet. Eine Geling-Garantie gibt es wohl leider in keiner Beziehungsform.

07.11.2019 23:41 • x 1 #239


G
Zitat:
Zitat von Nachtlicht.
Beichten an sich ist jedenfalls nicht per se die mutigere Lösung. Es hätte auch Mut erfordern können, zu schweigen um den Partner zu schonen und das schlechte Gewissen, den Eigenekel mit sich selbst auszumachen.

@ Nachtlicht, das betrügen, hintergehen, belügen des LP in einer monogamen Ehe ist mit das
schlimmste was man seinem LP antun kann. Viele Ehen/Beziehungen scheitern daran und oft
sind Kinder davon mitbetroffen. Wer eine Ehe eingeht und eine Familie gründet, geht auch eine
Verantwortung ein.

Wer seinen LP betrügt, belugt und hintergeht und versucht das zu vertuschen und zu verschweigen,
handelt so, weil er die Folgen, die wahrscheinliche Konsequenzen nicht tragen will und versucht
keine Verantwortung für sein tun zu übernehmen.

Schweigen um den Partner zu schonen? Unfug. Fremdgänger haben alles im Sinn, aber nicht den
LP zu schonen, sonst würden sie das lassen. Es gehört kein Mut dazu zu schweigen und zu
hoffen nicht aufzufliegen. Im Gegenteil, es ist feige nicht zu dem zu stehen was man gemacht
hat, dem LP das Selbstbestimmungsrecht zu nehmen wie er/sie mit der Sache umgeht.

Zitat:
Zitat Nachtlicht:
Gerade im Bereich Fremdgehen/Affären kann es übrigens für Betroffene unheimlich hilfreich sein, zu erfahren, dass es auch andere Sichtweisen als die streng monogame gibt. Seine eigenen Probleme und Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, kann subjektiv empfundenes Leid tatsächlich relativieren und sogar lindern

Alles richtig, aber immer vorher und einvernehmlich.

07.11.2019 23:43 • x 4 #240


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