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ONS beichten? Ich hab tierisch Mist gebaut

Nachtlicht
Zitat von paulaner:
Also, ich verstehe den Aktionismus nicht so richtig.
Klar, Schock, etc.
Aber, schlechtester Zeitpunkt für solch weitreichende Entscheidungen.


Ich denke, hier geht es einfach um Angst, vielleicht auch gekoppelt mit wenig Erfahrung mit Lebenssituationen außer der Reihe.

Der Aktionismus ist der panische Versuch, die Situation wenn schon nicht ungeschehen, dann doch wenigstens wieder gut zu machen. Die sofortige Beichte beim Ehemann, die Kündigung, die AU, der Auszug des Ehemannes aus dem gemeinsamen Schlafzimmer - viel angstgesteuertes Drama, das meiner Meinung nach mehr kaputt macht als der reine Seitensprung.

Eine mögliche andere Umgangsweise mit dem Fehltritt wäre gewesen, als erstes dem Kollegen eine klare Grenze zu ziehen (Du, ich war betrunken, das war eine einmalige Sache, ich hoffe du schaffst es damit angemessen umzugehen und ab sofort entsprechend Abstand zu halten, dankeschön). Dann sich zu sammeln und dem Ehemann zu erzählen, was passiert ist, einfach erstmal den Sachstand, und ihm die Gelegenheit geben seine Fragen dazu zu stellen und das für sich auch erstmal sacken zu lassen, und sich selbst in diesem Moment zurückzunehmen mit seinen eigenen schlechten Gefühlen und Ängsten. Denn für den Partner ist der Schock sicher größer, wenn er den beichtenden Part in desolater Verfassung und im Kontrollverlust erlebt. Kennt man doch, wenn man eine schlechte Nachricht bekommt, ist es hilfreich wenn der Überbringer gefasst und ruhig ist und nicht selbst aufgelöst und verzweifelt.

Das wäre eine Ebene, auf der man dann in Ruhe einen gemeinsamen Umgang als Ehepaar mit der Angelegenheit entwicklen kann und dann zeigt sich auch, ob das Gute-wie-schlechte-Zeiten-Versprechen was taugt.

06.11.2019 21:24 • x 4 #136


meineMeinung
@Trebor72
du bist ein Heuchler.
Machst immer einen auf ehrlich und läßt deine Kunden deine Daddelei auf dem Smartphone bezahlen.
Du hast geschrieben, dass du vormittags im Büro arbeitest und nachmittags auf der Baustelle.
Man kann bei deinen Beiträgen aber deutlich sehen, dass du auch nachmittags im Forum recht aktiv bist.
Ziehst du diese Zeiten von deinen Rechnungen etwa ab?
Natürlich! Wie konnte ich zweifeln. Du bist ja hundertpro korrekt und moralisch einwandfrei.

Gehört nicht in diesen Thread, sollte aber auch mal gesagt werden.

06.11.2019 21:28 • x 3 #137


A


ONS beichten? Ich hab tierisch Mist gebaut

x 3


Demian
Zitat von meineMeinung:
@Trebor72
du bist ein Heuchler.
Machst immer einen auf ehrlich und läßt deine Kunden deine Daddelei auf dem Smartphone bezahlen.
Du hast geschrieben, dass du vormittags im Büro arbeitest und nachmittags auf der Baustelle.
Man kann bei deinen Beiträgen aber deutlich sehen, dass du auch nachmittags im Forum recht aktiv bist.
Ziehst du diese Zeiten von deinen Rechnungen etwa ab?
Natürlich! Wie konnte ich zweifeln. Du bist ja hundertpro korrekt und moralisch einwandfrei.

Gehört nicht in diesen Thread, sollte aber auch mal gesagt werden.


06.11.2019 21:33 • #138


K
Zitat von Trebor72:
Mann geht brav zur Arbeit, obwohl unter Schock?


Wäre er nicht gegangen, hätte das was genau geändert?

Ich frage mich, was denken ich manche eigentlich.

06.11.2019 21:36 • #139


darkenrahl
Zitat von hahawi:
Zitat von Freundin: wenigstens Gummmmmis im Auto


Die hat er doch auf den Felgen, die eignen sich kaum für das was da geschah

06.11.2019 21:39 • x 1 #140


I
Zitat von meineMeinung:
@Trebor72
du bist ein Heuchler.
Machst immer einen auf ehrlich und läßt deine Kunden deine Daddelei auf dem Smartphone bezahlen.
Du hast geschrieben, dass du vormittags im Büro arbeitest und nachmittags auf der Baustelle.
Man kann bei deinen Beiträgen aber deutlich sehen, dass du auch nachmittags im Forum recht aktiv bist.
Ziehst du diese Zeiten von deinen Rechnungen etwa ab?
Natürlich! Wie konnte ich zweifeln. Du bist ja hundertpro korrekt und moralisch einwandfrei.

Gehört nicht in diesen Thread, sollte aber auch mal gesagt werden.


Du hast noch die Hundespaziergänge vergessen

06.11.2019 21:43 • x 1 #141


Frauenfarn
Zitat von Nachtlicht:

Ich denke, hier geht es einfach um Angst, vielleicht auch gekoppelt mit wenig Erfahrung mit Lebenssituationen außer der Reihe.

Der Aktionismus ist der panische Versuch, die Situation wenn schon nicht ungeschehen, dann doch wenigstens wieder gut zu machen. Die sofortige Beichte beim Ehemann, die Kündigung, die AU, der Auszug des Ehemannes aus dem gemeinsamen Schlafzimmer - viel angstgesteuertes Drama, das meiner Meinung nach mehr kaputt macht als der reine Seitensprung.

Eine mögliche andere Umgangsweise mit dem Fehltritt wäre gewesen, als erstes dem Kollegen eine klare Grenze zu ziehen (Du, ich war betrunken, das war eine einmalige Sache, ich hoffe du schaffst es damit angemessen umzugehen und ab sofort entsprechend Abstand zu halten, dankeschön). Dann sich zu sammeln und dem Ehemann zu erzählen, was passiert ist, einfach erstmal den Sachstand, und ihm die Gelegenheit geben seine Fragen dazu zu stellen und das für sich auch erstmal sacken zu lassen, und sich selbst in diesem Moment zurückzunehmen mit seinen eigenen schlechten Gefühlen und Ängsten. Denn für den Partner ist der Schock sicher größer, wenn er den beichtenden Part in desolater Verfassung und im Kontrollverlust erlebt. Kennt man doch, wenn man eine schlechte Nachricht bekommt, ist es hilfreich wenn der Überbringer gefasst und ruhig ist und nicht selbst aufgelöst und verzweifelt.

Das wäre eine Ebene, auf der man dann in Ruhe einen gemeinsamen Umgang als Ehepaar mit der Angelegenheit entwicklen kann und dann zeigt sich auch, ob das Gute-wie-schlechte-Zeiten-Versprechen was taugt.


Du verkennst, dass die TE diesen Kollegen einfach nicht mehr sehen will. Sie kann nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten.
Auch dann nicht, wenn sie ihm eine klare Grenze setzt. Das ist doch wohl verständlich?


Und wenn sich mein Partner sich in so einer Situation gefasst und ruhig wie ein Pädagoge benimmt , wäre ich verletzt.
Ich finde, sie verhält sich authentisch - und DAS ist die Hauptsache! Ihr Mann wird das spüren.
Dann kann man in Ruhe einen Umgang damit finden.

(Und, natürlich sollte sie dem Arbeitgeber die Kiste nicht als Kündigungsgrund nennen, damit macht sie sich ja zum Obst.)

06.11.2019 21:48 • x 4 #142


Nachtlicht
Zitat von Frauenfarn:
wie ein Pädagoge benimmt


Fänd ich auch doof, verstehe jetzt aber nicht den Zusammenhang zu meiner Empfehlung, in schwierigen Situationen zu versuchen die Ruhe zu bewahren.

Zitat von emilia1:
Die Kollegen sind alle sehr nett und auch die Frau vom Chef arbeitet mit im Betrieb. Mit ihr verstehe ich mich super und sie sagt mir immer wieder wie froh sie ist, mich jetzt als Entlastung zu haben. Mit den Gesellen war es erst schwierig aber der besagte Kollege hat mir da sehr geholfen. Jetzt muss ich ihm aber auf die Finger klopfen.


Das kam zuerst, dann begann die Panikschleife in der auf einmal nix mehr ging.

Zitat von Frauenfarn:
Sie kann nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten.


Weiß sie doch noch gar nicht wirklich. Die ganze Sache ist kaum drei Tage her, dann die Krankschreibung, ich glaube mehr als einen oder zwei Arbeitstage gab es seit dem Vorfall nicht, ebenfalls keine Klarstellung ihm gegenüber.

Ich bleibe dabei dass es besser ist sich bei wichtigen Entscheidungen nicht von Angst und Stress steuern zu lassen, sondern ggf. damit zu warten bis man etwas Abstand zur Situation gewinnen konnte. Wenn man nicht sofort jedem panischen Impuls nachgibt, regeln sich viele Dinge fast von selbst wieder auf ein leichter lösbares Level runter.

06.11.2019 22:06 • x 2 #143


E
Zitat von darkenrahl:

Die hat er doch auf den Felgen, die eignen sich kaum für das was da geschah



(Dann wäre sie virentechnisch aber auf der ganz sicheren Seite )

Emilia,

ich gehörte ja zu denen die dir von der schnellen Beichte abgeraten haben. Ich kann den Schock, unter dem du offensichtlich über dein eigenes Handeln stehst zwar begreifen, dennoch glaube ich, daß du deinen Mann und die Kinder eher belastest mit einer Sache, die du mit dir selber ausmachen müsstest.
Ich habe trotzdem Respekt vor deiner Entscheidung.

Es wurde hier ja schon gut herausgestellt, daß dein mangelndes Selbstwertgefühl in die Situation gebracht hat, du hast dich begehrt gefühlt (ein wunderbares Gefühl!) und konntest den S. gar nicht genießen, weil dir dein Gewissen bereits da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Es war also für dich eine mehrfach beschämende und negative Aktion.
Jetzt hast du es deinem Mann und offensichtlich auch deiner Mutter erzählt, musst wenigstens nicht mehr die Last der Heimlichkeit mit dir tragen und auch nicht befürchten, durch den Kollegen erpressbar zu sein.

Dennoch hast du die Verantwortung für dein Handeln, auch das zukünftige. Du hast geschrieben, dass dein Mann reden möchte und dann entscheiden will, was ihr tut. Das finde ich eine merkwürdige Aussage, denn er kann schlecht entscheiden, was IHR tut. Du entscheidest mit, oder nicht?
Und warum lässt du dich lieber solange krankschreiben, statt dem Mann, der dich dort ungewollt weiterhin abbaggert, mal ein klares NEIN zu sagen?
Das sind so die Dinge, die du aus der Geschichte für dich mitnehmen und angehen solltest.

Ich wünsche dir und vor allem deinem Mann einen guten Umgang mit der Situation.

06.11.2019 22:09 • x 5 #144


G
Zitat:
Dennoch hast du die Verantwortung für dein Handeln, auch das zukünftige. Du hast geschrieben, dass dein Mann reden möchte und dann entscheiden will, was ihr tut. Das finde ich eine merkwürdige Aussage, denn er kann schlecht entscheiden, was IHR tut. Du entscheidest mit, oder nicht?

Das hatte ich anders interpretiert. Das was wir tun kann auch im positiven Sinne verstanden werden.

Nun, die TE hatte sich bewußt und willentlich für das Fremdgehen entschieden. Ihr Mann hat da ganz
sicher nichts mitentscheiden können.

Ich glaube nicht, dass die TE momentan in der Lage ist Ansprüche und Forderungen an ihren Mann zu
stellen. Er entscheidet jetzt wie er mit der Sache umgehen kann und will und wie es weiter gehen soll.
Wenn er die TE in den Entscheidungsprozess mit einbindet und am Ende eine gemeinsame, tragfähige Entscheidung steht, um so besser. Das wäre der TE zu wünschen. Ihre Ehrlichkeit sehe ich als ein
wesentlichen Teil der wieder herzustellenden Basis für die Ehe.

06.11.2019 22:32 • x 3 #145


Freundin
Lieber @Frauenfarn , das sehe ich auch so,dass die Te sich zum Obst macht , wenn sie ihrem Ex Arbeitgeber sagt, ich muss kündigen, denn ich wurde von xy gewollt verführt u begattet! Ich ich habe # ja gesagt u mitgemacht! Aber lieber Ex Arbeitgeber , wenn eine Dame ja sagt , meint die doch nein, das weiss doch jeder! Wenn eine Dame zurückknutscht, dann heißt das bleib mir vom Leib! Und mit ihm zum Gev kams nur , weil ich betrunken war u mein Mann spärlich Begattet! Also lieber Ex AG verwarnen Sie den Knutscher, dass er das in der Firma keiner weiteren Frau antut!
Und vielleicht noch ein Aushang in der Firmenkantine am schwarzen Brett
:# Warnung xy bringts null, Mädls spart euch das Tacka Tacka mit ihm, steigt nicht in sein Auto ein , u lasst ihn ihm Büro allein! Eine unbefriedigte Frau die anonym will
Entschuldigung für die Ironie
Liebe Te ich finde es toll , dass du ein schlechtes Gewissen hattest! Es zeigt schon, dass es bei dir nicht die Regel ist zu betrügen!
Ich habe nur jetzt eine böse Frage, vielleicht kannst du sie beantworten !
Ich frage mich , wie es gewesen wäre , wenn der Te ein romantisch bombastischer Liebhaber gewesen wäre, hinterher dir seine Liebe gebeichtet hätte.... wär dein Gewissen deinem Mann gegenüber auch so erdrückend gewesen? Und die andere Sache , du hast etwas unschönes gemacht u dein Mann muss sich jetzt mit diesen Bildern des Betruges auseinandersetzen, hätte vielleicht eine Beichte bei einem Seelsorger dir auch helfen können, oder bist du froh, dass er somit auch an einer x. Verbesserung an eurem Liebesleben arbeiten könnte?
Sorry das ging mir gerade so durch den Kopf!

06.11.2019 22:35 • x 1 #146


Demian
Zitat von Gast2000:
Das hatte ich anders interpretiert. Das was wir tun kann auch im positiven Sinne verstanden werden.

Nun, die TE hatte sich bewußt und willentlich für das Fremdgehen entschieden. Ihr Mann hat da ganz
sicher nichts mitentscheiden können.

Ich glaube nicht, dass die TE momentan in der Lage ist Ansprüche und Forderungen an ihren Mann zu
stellen. Er entscheidet jetzt wie er mit der Sache umgehen kann und will und wie es weiter gehen soll.
Wenn er die TE in den Entscheidungsprozess mit einbindet und am Ende eine gemeinsame, tragfähige Entscheidung steht, um so besser.


Sie hat mit offenen Karten gespielt und so ihrem Mann a) ihren Fehler gebeichtet, b) Ihm Entscheidungsfreiheit gegeben und c) die Chance aufgetan, die bisherige Beziehung zu reflektieren und zu verbessern.

06.11.2019 22:36 • x 8 #147


G
Zitat von Demian:

Sie hat mit offenen Karten gespielt und so ihrem Mann a) ihren Fehler gebeichtet, b) Ihm Entscheidungsfreiheit gegeben und c) die Chance aufgetan, die bisherige Beziehung zu reflektieren und zu verbessern.

Für mich ebenso wichtig:
Ihre Ehrlichkeit ist ein wesentlichen Teil der wieder herzustellenden Basis für die Ehe und für den Aufbau bzw.
Wiederherstellung der Vertrauensbasis. Es war keine Affäre, es waren keine Gefühle im Spiel. Auch das sollte
ihr Mann berücksichtigen. Ich denke, die Voraussetzungen sind gut die Ehe wieder auf festen, gesunden
Füßen zu stellen.

06.11.2019 22:44 • x 4 #148


Demian
Zitat von Gast2000:
Für mich ebenso wichtig:


Das letzte Zitat ist des Pudels Kern. So hart diese Ehrlichkeit sein mag für den EM, sie zeugt von Respekt ihm gegenüber. Ich wünsche der TE, dass ihr Ehemann dies auch so zu erkennen vermag.

06.11.2019 22:47 • x 2 #149


T
Zitat von emilia1:
Er ist auf Arbeit wirklich sehr nett und wir verstehen uns gut. Er hat mir auch sehr geholfen wärend meiner Probezeit und ich mag ihn sehr.


Der grabschende Geselle!

Zitat von emilia1:
Soll ich ihm das sagen? Er wird verlangen, das ich da kündige und das will ich nicht. Es geht mir doch gut da.


Jau, es geht ihr gut da, der grabschende Geselle

Zitat von Frauenfarn:
Du verkennst, dass die TE diesen Kollegen einfach nicht mehr sehen will. Sie kann nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten.
Auch dann nicht, wenn sie ihm eine klare Grenze setzt. Das ist doch wohl verständlich?
[/quot

Siehe oben




Zitat von emilia1:
Auch war ich lange arbeitslos und hab jetzt endlich wieder diesen tollen Job gefunden. Es ist nichts weltbewegendes. Ich arbeite in einem kleinen Dachdeckerbetrieb im Büro. Weil ich so lange raus war aus dem Berufsleben hatte ich schon fast die Hoffnung aufgegeben

Zitat von emilia1:
speziellen Wiedereinstiegsprogramm für Frauen teil genommen. Das war sehr erfolgreich für mich und ich habe viel Spaß an meinem Job. Die Kollegen sind alle sehr nett und auch die Frau vom Chef arbeitet mit im Betrieb. Mit ihr verstehe ich mich super und sie sagt mir immer wieder wie froh sie ist, mich jetzt als Entlastung zu haben. Mit den Gesellen war es erst schwierig aber der besagte Kollege hat mir da sehr geholfen. Jetzt muss ich ihm aber auf die Finger klopfen. Er sieht mich wohl als Freiwild an jetzt.


Genau lesen, der grabschende Geselle.
Wer verdient hier die Abmahnung!

06.11.2019 23:45 • #150


A


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