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Penny79
Zitat von Penny79:Wenn ich so auf mich selber schaue, erkenne ich bei mir definitiv auch eine Art von passiver Bindungsangst oder wie auch immer man das richtig nennt. Psychologisch gesehen vermute ich mal, dass es mir leichter fällt, diesen Menschen so furchtbar zu lieben, weil ich auch in den innigsten Momenten nie ein Gefühl von...keine Ahnung...symbiotische Beziehung und jetzt sind wir WIR hatte oder haben musste (unterbewusst). Bei vielen Beiträgen hier erkenne ich wirklich Parallelen. Diese Anfälligkeit zweier Menschen füreinander, die oft lange Zeit nicht von einander loskommen und doch auch nie richtig zusammenfinden, wie es normal ist und gesund. Was ich damit sagen will, dieser passive Teil von uns, der das alles mitmacht, trägt ebenso dazu bei, dass sich alles so entwickelt. Normalerweise muss man sich von so Menschen abwenden. Rechtzeitig. Man merkt recht schnell, dass da kein Gleichgewicht herrscht. Aber man schraubt immer mehr an seinen eigenen Grenzen. Und irgendwie auch an seinem Wert. Durch dieses nich loslassen wollen/können. Ich glaube dadurch entwickelt sich dann gegenseitig irgendwie so ein Suchtfaktor. Auch auf der anderen Seite. Ganz ungesund. Und gerade weil das Gegenüber auch nicht loszulassen scheint, gibt uns das ganz viel Spielraum für Interpretationen und Hoffnungen. Liebt er eventuell doch? Ich denke jedoch, der Verlierer ist eindeutig der Schwächere, der Part, der tatsächlich fühlt und leidet. Wir rennen gegen Mauern, die wir nicht überwinden können.
Schätzt sich jemand von euch auch so ein, dass er selbst nicht wirklich so ganz beziehungsfähig ist? Und das irgendwie damit zu tun hat?
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