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On/off-Beziehung, bin ich psychisch krank?

einfach_ich92
Hallo liebe Trennungsschmerz-Community,

dies ist mein erster Beitrag. Ich bin vollkommen fertig mit den Nerven. Zu mir: ich bin 21 Jahre alt, und war mit meinem Ex-Freund (23 Jahre) 1 Jahr und 10 Monate zusammen, kennen tun wir uns allerdings schon seit 2 Jahren.

Ich schreibe euch, weil ich momentan echt das Gefühl habe, verrückt zu werden. Unsere Geschichte:
Unsere Beziehung begann so perfekt, dass ich mein Glück nicht fassen konnte. Wir schienen füreinander bestimmt zu sein, allein, wie wir uns gefunden haben, war so unglaublich, dass es für uns beide wie eine Verheißung war: Wir gehören zusammen!
Das erste halbe Jahr war so wunderschön, für uns beide war es unsere erste Beziehung. Nach 8 Monaten unser erster richtiger Streit. Er trennte sich von heut auf morgen von mir, und ich litt wie sonst was. Ich bin ihm sogar zwei Tage später hinterhergefahren und hab ihn abgefangen. Wir unterhielten uns lange und er sagte, er hätte die Trennung so bereut, er wüsste gar nicht, was ihn geritten hatte, Schluss zu machen. Wir kamen wieder zusammen und alles schien wieder gut.

Wieder ein halbes Jahr später merkte ich, dass es mir in der Beziehung nicht gut ging. Die Kommunikation stimmte hinten und vorne nicht. Er war mit der Zeit immer zynischer geworden, sprach nie darüber, was ihn störte und ließ mich seinen Ärger immer wieder subtil spüren, womit ich gar nicht klar kam. Ich fuhr also zu ihm, fest entschlossen, die Trennung durchzuführen und fiel ihm dann weinend in die Arme, weil ich merkte, dass ich es nicht konnte. Ich machte also einen Rückzieher. Nach dieser Zeit, als wir haarscharf an einer Trennung vorbeigeschlittert waren, war es so schön wie schon lange nicht mehr. Alles schien wieder gut, und ich dachte, das passiert mir NIE WIEDER.

Im Juli hatte ich mein Examen und er seine Bachelorarbeit fertigzustellen. Wir waren beide völlig neben der Spur, und bekamen uns zwei Tage vor meinen Prüfungen derart in die Haare, dass ich im Streit sagte, das war's, so geht es nicht mehr.

Ich bereute dies so sehr, dass ich wieder zu ihm zurückging und er nahm mich auch wieder zurück. ich war ihm unendlich dankbar.

Das war im Juli. Nun sind wir zum vierten Mal getrennt, wieder ging die Trennung von mir aus und wieder im Affekt während eines Streites. Und wieder bereue ich meine Impulsivität. Es ist jedes Mal, als wäre meine Vernunft total ausgeschaltet. Die Gründe dafür sind sehr kompliziert. Grundlage: Kommunikationsstörungen. Dass es nicht falsch verstanden wird: Ich liebe ihn nach wie vor. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als mein Leben mit ihm zu verbringen. Nächstes Jahr wollten wir heiraten, wir haben sogar schon eine Paartherapie begonnen, um unsere Beziehung zu verbessern, weil wir uns beide lieben. Aber während der Beziehung habe ich immer das Gefühl, ich muss raus, wenn ich nicht noch mehr kaputt gehen will, und wenn ich es dann getan habe, merke ich, dass ich ohne ihn nicht leben kann. Es ist krank.

Nun haben wir seit einer Woche KS und mir geht es furchtbar. Ich schäme mich so, ich würde einfach so gerne wieder zu ihm zurück gehen und mich entschuldigen, weil ich ein ultra-schlechtes Gewissen habe, wie ich es beendete. Ich wüsste einfach so gerne wie es ihm geht. Aber ich kann das doch nicht schon wieder bringen! Ich habe einen weiteren Versuch mit ihm nicht verdient, das weiß ich selber.

Ich habe Angst vor mir. Ich befürchte, an einer Borderline-Störung erkrankt zu sein. Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, sie schließt diese Vermutung aber eindeutig aus. Was ist es dann? Habe ich überhaupt noch eine Chance auf eine funktionierende Beziehung?
Mir geht es total schlecht. Icih kann nicht essen, habe jeden Tag Panikattacken, weine, zittere am ganzen Körper und habe ständig diese Flashbacks von unseren schönen Momenten. Jeden Morgen hänge ich kotzend über der Kloschüssel. Meine Freunde sagen zwar alle, es war die richtige Entscheidung. Das dachte ich anfangs auch, aber nun merke ich, dass ich ohne ihn nicht kann. Ich werde nie mehr jemanden so lieben können wie ihn. Mein Leben fühlt sich grade an, als hätte es keinen Sinn mehr und als würde es auch nie wieder einen haben.

Bitte geht nicht zu hart mit mir ins Gericht. Meine Zukunft ist letzte Woche gestorben. Ich kann selber nicht fassen, zu welchen Dummheiten ich fähig bin. Ein paar tröstende Worte, oder ähnliche erfahrungen würde mir weiterhelfen. Ich muss mich jetzt einfach mal auskotzen!
O Gott ich vermisse ihn wie die Hölle. Was hab ich getan!?

21.12.2013 11:43 • #1


S
Hallo Du!

Für mich liest es sich nicht, als seist du verrückt.
Du bist total durcheinander. Hast ein totales Gefühlschaos in dir. Und das schon seit längerem.
Daher bitte keine Kurzschulusshandlungen. Versuche dich zu beruhigen.
Tue dir was Gutes. Mache es dir gemütlich, kuschel dich in eine Decke,
mache dir ruhige Musik an, ne Tasse Tee dazu und gaaaanz tiiiiiieeeef durchatmen.

Du bist noch jung und es kann gut sein, dass dir das, was gerade passiert, statistisch gesehen,
noch öfters im Leben begegnet. Also, versuche erst mal Kraft und Ruhe für dich zu schöpfen.
ER läuft nicht weg, wenn ihr zusammen gehört.

Ein paar Fragen.
Wie ist es mit der Paartherapie gelaufen? Habt ihr damit abgebrochen?
Ist es die gleiche Therapeutin zu der du jetzt alleine gehst?
Was war der Grund dafür, dass du IN der Beziehung das Gefühl hattest, dass sie dir NICHT gut tut?
Vielleicht wollte dich dein Instinkt vor etwas warnen, was dein Herz noch nicht gemerkt hat?
Warum sagen deine Freunde, dass die Entscheidung zur Trennung GUT war?

Ich drücke dich mal ganz feste und schicke dir ein paar liebgemeinte Grüße
Seelchen

Liebe tut leider oft weh.

21.12.2013 23:38 • x 1 #2


A


On/off-Beziehung, bin ich psychisch krank?

x 3


R
Hallo einfach_ich92,

nein, ich denke auch nicht, dass Du verrückt bist. Ihr seid gerade dabei Eure berufliche Zukunft zu planen, die Weichen zu stellen, persönlich noch mal mehr zu reifen.
Parallel dazu habt ihr eine Beziehung und manchmal kann zu viel Liebe erdrücken. Sie nimmt Euch beiden vlt. die Freiheit zur Selbstenfaltung, die ebesnso ein zentrales Thema darstellt.
Es ist nicht einfach, da eine gute Balance zu finden.

Ihr könntet für Euch beide herausfinden wie ihr zu bestimmten Dingen steht.

- gemeinsamer Freundeskreis
- Hobbys
- Zeit für berufliches, privates
- Zukunftspläne
....

Wobei man sich dabei ja auch den Zauber nimmt, wenn man alles in Endlosschleifen bequasseln muss.

Dennoch wäre es vlt. hilfreich sich diesbezüglich gemeinsame Ziele zu setzen.

Sicher wäre es auch nicht verkehrt, wenn man über die Konfliktsituationen redet:
Wie wollen wir zukünftig mit solchen Situationen umgehen?

So eine Art Streitkultur. Auseinandersetzung muss ja nicht immer nur neg. besetzt sein.

1. Hinsetzen, zur Ruhe kommen, in einem ruhigen Ton weiter sprechen
2. Deine Argumente, seine Argument und evtl. Übereinstimmungen
3. Vorschläge um Frieden zu schliessen.

Allerdings gelingt mir soetwas auch nicht immer! Manchmal bin ich sehr impulsiv und dann bereue ich Dinge.
Oft wird einem nicht bewusst, welche Auswirkungen damit verbunden sein können.
Deshalb sollte man sich selbst zwingen, in derartigen Gefühlssituationen nicht sofort Entscheidungen zu treffen und wenigstens eine Nacht drüber zu schlafen!

22.12.2013 12:03 • x 1 #3


einfach_ich92
Hallo ihr da draußen,

vielen Dank für die lieben Worte.
Okay dann fange ich mal von vorne an:

Ein paar Fragen.
Wie ist es mit der Paartherapie gelaufen? Habt ihr damit abgebrochen?
Ist es die gleiche Therapeutin zu der du jetzt alleine gehst?
Was war der Grund dafür, dass du IN der Beziehung das Gefühl hattest, dass sie dir NICHT gut tut?
Vielleicht wollte dich dein Instinkt vor etwas warnen, was dein Herz noch nicht gemerkt hat?
Warum sagen deine Freunde, dass die Entscheidung zur Trennung GUT war?

Ja, die Therapeutin, zu der ich gehe, ist die gleiche, die auch Paartherapien anbietet. Wir waren dort vor zwei Wochen, was mir unheimlich geholfen hat, ihm aber gar nicht. Er war gelangweilt, und hat gemeint: Jetzt bin ich genau so schlau wie vorher. Mehr war aus ihm nicht herauszukriegen.
Ich habe mich in der Beziehung schon lange nicht mehr wohlgefühlt. Dafür muss ich aber weiter ausholen.

Mein Freund und ich sind beide Tänzer, wir haben uns beim Tanzen kennengelernt. Irgendwann wollte er aber nicht mehr mit mir tanzen und gab dies aber nicht zu. Er schwieg sich aus, und immer wenn ich ihn fragte, warum wir nicht mehr zusammen tanzen gehen, gab er mir i-welche fadenscheinigen Gründe. er sagte dann auch noch ganz passiv-aggressiv: Dann such dir doch jemand anderen, und das hat er mehrmals gesagt. Irgendwann suchte ich mir dann wirklich einen anderen Tanzpartner, was er mir dann wiederum übel nahm. Warum er nicht mehr mit mir tanzen gehen wollte, weiß ich bis heute noch nicht so ganz genau.

Wir haben es dazwischen immer wieder versucht, da ich natürlich ein schlechtes gewissen bekommen hatte. Es wollte einfach nicht funktionieren, das Tanzen, das uns einst zusammengeführt hat, wurde ein ständiger Streitpunkt.

Nun muss man wissen, dass mein Ex-Freund niemals über Gefühle spricht. Er ist der eiserne Schweiger. Und statt ein Problem anzusprechen und seinem Ärger Luft zu machen, zahlt er es einem lieber subtil heim, worunter ich sehr litt, da ich ein Mensch bin, der gerne auch mal Streit als ein klärendes Unwetter zu nutzen, nachdem alles ausgesprochen und abgehakt ist. Ich will immer alles ausdiskutieren, er will schweigen.

Letzte Woche war nun Weihnachtsball meiner Tanzschule. Ich ging hin, aber ohne ihn, da er mir im Januar dieses Jahres geschworen hatte, er würde nie wieder mit mir auf einen Ball gehen. Er war unglaublich eifersüchtig auf meinen aktuellen Tanzpartner. Silvester feiern wir auch nicht zusammen (na, jetzt sowieso nicht mehr) - auch eine laange Geschichte.

Und am Sonntag kam dann der große Schlag: Er wollte eine Beziehungspause, weil er das nicht mehr ertragen könnte und meinte, solange du mit anderen Männern tanzt, werde ich dich sicher nicht heiraten! Damit hat er einen wunden Punkt bei mir getroffen. Wir hatten sogar schon Zukunftspläne geschmiedet. Eigentlich so albern, mich derart kindisch zu erpressen, aber verletzt hat es mich trotzdem. Ich wünsche mir so sehr eine intakte Familie und Kinder.
Ich habe gesagt, das ist Schlussmachen auf Raten, da können wirs gleich lassen. Ja und seitdem sind wir getrennt.

Das liest sich hier jetzt alles so eindeutig. Aber es gibt auch noch die Seite meines Ex-Freundes, in die ich mich verliebt habe. Und wenn er dieser Freund war, dann war er Mr. Right. Das macht es so schwer, mich innerlich zu distanzieren, weil ich jetzt nicht nur den manipulativen Freund los bin, sondern auch den, den ich liebe. Er hat mich allein in diesem Jahr dreimal zum urlaub eingeladen (er hat ALLES gezahlt!), er hat mir neulich noch einen selbstgemachten Adventskalender gebastelt. Er hat mir letztes Jahr ein Abendkleid geschenkt. Er wollte mich immer bei sich haben. Er kann unglaublich zärtlich und sensibel sein. Er ist mir selbst nicht von der Seite gewichen, als ich eine echt eklige Magen-Darm-Grippe hatte. Er hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen.
Ich bekam ständig Rosen, selbst nach 1 1/2 Jahren Beziehung noch. Er ist ein furchtbarer Romantiker mit einer dunklen Seite; aber ich konnte nie sicher sein, wann sich der Romantiker verabschiedet und der Zyniker wieder ans Tageslicht kommt. Diese Inkongruenz seinerseits war es, die mich nie richtig zur Ruhe kommen ließ. Ich war während der ganzen Beziehung immer auf Hab-Acht-Stellung, weil ich mir nie sicher sein konnte, wann seine Laune wieder umschwingen würde.

Ich habe das Buch: Wenn Männer mauern gelesen, und ich muss sagen, das darin thematisierte passiv-aggressive Verhalten trifft zu 95% auf meinen Ex-Freund zu. Das beobachteten auch meine Freunde und deshalb hießen sie es gut, als ich mich trennte.
Ich glaube, er kommt mit sich selber einfach nicht klar. Deshalb habe ich vllt auch ein übersteigertes Verantwortungsgefühl ihm gegenüber. Keine Ahnung.

22.12.2013 16:56 • #4


I
Oh mein gott.. ich habe jemanden gefunden der meine Welt kennt..
Als ich deinen Text fertig gelesen hatte dachte ich das sei von mir geschrieben.
Ich kann dir jetzt leider nicht weiter helfen weil es mir wie gesagt genauso geht wie dir.
Aber es tut wahnsinnig gut sich mit leuten austauschen zu können denen es ähnlich geht.
Ich dachte ebenfalls ich sei gestört aber jetzt weiß ich das ich nicht die einzige bin.

Ich kann dir nur sagen: Kopf hoch! Versuch mit ihm in Ruhe zu reden und ihm all deine Gefühle und alles was in dir steckt deutlich zu machen. Bei mir hat das nichts mehr gebracht, aber ein Versuch ist es allemal Wert!
Und aufjeeeeeedenfall ablenken, ablenken, ablenken!

Fühl dich gedrückt, ich weiß wie es dir geht.

22.12.2013 17:41 • #5


R
Hört sich ein wenig nach Cinderella an. Und wann heireatet der Prinz sie dann doch noch?
Mal ganz im ernst, wenn die Beziehung ernst gemeint war, wird er Dich doch nicht wegen ein paar fremden Tänzern
gehen lassen oder?

Was glaubst Du wird jetzt passieren?

22.12.2013 17:43 • #6


einfach_ich92
Ich hab keine Ahnung. Dieses Jahr werde ich mich auf jeden Fall nicht mehr bei ihm melden, sonst werd ich noch vollkommen wahnsinnig. Ich hätte aber gerne noch ein klärendes Gespräch.
Wenn ich halt wüsste, was die richtige Entscheidung ist! Wenn ich die Sache ruhen lasse, kommt wahrscheinlich in 30 Jahren nach soundsovielen zerbrochenen Beziehungen meinerseits raus, dass ER es DOCH gewesen wäre, und dann habe ich mein ganzes Leben verpfuscht,

wenn ich es aber jetzt wieder versuche, dann kann es genauso gut auch sein, dass es wieder scheitert und ich mich und ihn damit um ein erfülltes Leben bringe.

Ich hab keine Ahnung, was ich tun soll. Als Verlassende müsste ICH ja schließlich wieder auf ihn zukommen. Ich werd mich jetzt erstmal sortieren müssen. 3 Wochen minimum hab ich mir jetzt mal gesetzt, um mir klar zu werden, ob ich wirklich IHN so sehr vermisse, oder nur die Zweisamkeit.

Mein Umfeld ist schließlich auch schon genervt von unserem ewigen Hin- und Her. Ich verspiele ja auch jedes Mal wieder ein Stückchen meiner Würde (falls ich sowas noch besitzen sollte )

22.12.2013 18:14 • #7


einfach_ich92
ach und was ich noch sagen wollte:
Selten ein Forum gelesen, in dem so ein freundlicher und mitfühlender Umgangston herrscht! Vielen Dank dafür!

22.12.2013 18:17 • #8


R
Die Betonung auf ich bin die Verlassende ist nicht so relevant. Eine Garantie wirst Du nicht erhalten. Reden ist nie verkehrt aber zwingen kann man auch niemanden. Du kannst ihn fragen und er hat die Wahl darauf einzugehen.

22.12.2013 18:21 • #9


S
Hi!
Ich denke, Du bist auf einem guten Weg.
Lass Dir Zeit.

Wenn er Mr. Rigth wäre, dann wäre er auch nach 3 Wochen Kontaktsperre noch da.
Das ist echt schwierig, wenn zwei so unterschiedliche Seelen in einem Menschen stecken.
Vielleicht fühlt er sich auch oftmals überfordert, wenn er sich, als introvertierter Mensch,
mit Dir als diskussionsfreudigen Partner gegenüber sieht.
Vielleicht denkt er, er hätte ein Leuchtdisplay über der Stirn laufen, die dem Gegenüber
stets die Gedanken und Gefühle offenbart und somit jedes Wort seinerseits überflüssig macht.
Sorry, aber mein Bruder ist so ein Exemplar.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen.
Wenn du es nicht mehr aushälst und Dich stark genug fühlst,
könnt ihr für Januar mal einen Gesprächstermin unter 4 Augen ausmachen.
Vielleicht geht er ja nun auch mal in sich.

LG

22.12.2013 20:36 • #10


einfach_ich92
@ Isabisa: Anscheinend geht es sogar vielen Frauen so, wie uns... Das ist tröstend, aber auch erschreckend!
Mich hat es jedenfalls gefreut, dass mein Problem wenigstens dazu dienen konnte, dir aufzuzeigen, dass du nicht allein bist

Naja. Übers Wochenende gings mir jetzt relativ gut. ich kann wieder essen, und überhaupt scheine ich mich ein wenig von meiner Depression zu erholen. Ich vermisse ihn natürlich immer noch unglaublich, aber es scheint, als sei in meinem Kopf wenigstens eine Ecke schon mal ein bisschen aufgeräumt.

Ich glaube, die Ruhe über die Festtage tut mir ganz gut.

Wollte euch nur mal rückmelden, wie es mir grad so geht.

Und falls man sich vor Weihnachten nicht mehr schreibt: Ich wünsche euch allen Mitleidenden und Mitlesenden frohe Weihnachten und geruhsame Feiertage!

23.12.2013 17:32 • #11


Skorpio
Hey,

brauchst keine Angst haben mit dem Borderline. Das macht sich erst bemerkbar, wenn Dreiecksgeschichten sich anbahnen und Du nur noch schwerst beschäftigst bist, die ganzen Konkurrentinnen in den Wind zu jagen und damit auch noch erfolgreich bist! Deine Texte sehen nicht aus, als könntest Du im entferntesten ums Eck denken. Ist jetzt keine Beleidigung, sei froh, Du hast kein Borderline!


(P.S. Ausserdem hast Du, wenn Borderline, mind. einen verhassten Ex, der die ganzen Trolls in den Foren rauslässt, die Dir den Thread komplett versauen. Ist nicht passiert! Also Du kannst Deiner Therapeutin glauben schenken!)

23.12.2013 18:06 • #12


S
skorpio,
sehr hilfreicher Kommetar *kopfschüttel*

23.12.2013 18:52 • #13


einfach_ich92
Eine Sache liegt mir jetzt aber auch noch schwer im Magen. Nachdem die On/Off-Beziehung ja eindeutig von MIR ausgeht, stellt sich mir (berechtigt oder unberechtigt?) die Frage, ob alle meine weiteren Beziehungen nicht automatisch zum Scheitern verurteilt sind? Mir macht dieser Gedanke Angst. Dabei bin ich doch so ein Beziehungsmensch! Ich ertappe mich sogar immer wieder dabei, mir einzureden, mein Leben ist nur etwas wert, solange ich in einer Beziehung bin... als wäre das der Beweis, dass ich liebenswert und normal funktionierend bin. Oh Mann, ich bin so durcheinander...

25.12.2013 18:52 • #14


A


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