Ich hätte kein Problem mit einem Partner ohne Job - solange der für irgendwas brennt. Was weiß ich: Kunst, Musik, Sperrmüll sammeln und aufarbeiten, Reisen... tbc.
Und er sich nicht auf der sozialen Hängematte ausruht. Ich finde es super, dass es in D Unterstützung gibt für Menschen, die in Not geraten. Aber ich hätte schon ein Problem mit einem Partner, der das jahrelang tut oder leider tun muss. Auch wenn es völlig unverschuldet ist: Ich möchte keinen Lebensgefährten, der nicht für sich sorgen kann und/oder psychisch instabil ist.
Für mich wäre es ein Unterschied, ob jemand während einer Beziehung erkrankt (und ja - ich nehme psychische Erkrankungen ernst!) oder ob ich mich auf jemanden einlassen soll, der bereits offensichtliche Einschränkungen hat. Das mag sich egoistisch anhören, gehört aber für mich zum gesunden Selbstschutz. Ich möchte keinen Partner mit großen Problemen - dass er kein oder wenig Geld hat, wäre da noch bei weitem das geringste. Deshalb ist es wichtig, dass Du dauerhaft stabil(er) wirst.
Ich war jahrelang im Personalmanagement eines großen Konzern tätig. Du wirst als 30jähriger eher schwer einen Ausbildungsplatz finden, wenn Du nicht mit herausstechenden Eigenschaften punkten kannst oder aber in Bereichen suchst, wo dringend Nachwuchs benötigt wird. Ich weiß, dass hier oft Aufmunterung und Zuspruch gefordert wird, gehöre jedoch selber eher zum pragmatischen Menschenschlag.
Deshalb rate ich Dir, Dich zu fokussieren und Deine Baustellen nach und nach anzugehen
- werd gesund, absolute Priorität
- guck realistisch auf Deine beruflichen Perspektiven und konzentrier Dich da drauf
- such und erwarte keine Partnerin, die Dir dabei hilft
24.01.2021 03:27 •
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