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Ohne Erklärung Affäre beendet - Wie davon loskommen?

K
Zitat von frischgeföhnt:
Verantwortung für was?


lies den Post als GANZES....

ohne die Geliebten - keine Affären...und so haben auch Geliebte (Frau/Mann) Verantwortung,
dass es überhaupt zu einer Affäre kam!

02.12.2017 01:43 • #196


E
Zitat von kuddel7591:

lies den Post als GANZES....

ohne die Geliebten - keine Affären...und so haben auch Geliebte (Frau/Mann) Verantwortung,
dass es überhaupt zu einer Affäre kam!


Tiefgründig. Dein Post liest sich allerdings anders.

Geliebte tragen die Verantwortung für das Zustandekommen der Affäre? Richtig verstanden?

Der andere Affärenführer doch auch? Für das Schließen einer Ehe tragen beide die Verantwortung, weil würde einer fehlen gäbe es keine? Richtig bis hierhin?

Für das Entstehen enger sozialen Beziehungen braucht es also immer mindestens zwei. Das ist wohl ein Fakt. Was folgt für dich @kuddel daraus?

02.12.2017 05:56 • #197


A


Ohne Erklärung Affäre beendet - Wie davon loskommen?

x 3


Pantaray
4 Milliarden Frauen auf dieser Welt (so plusminus) tragen also jetzt die Verantwortung auch brav alle nein zu sagen damit die betrugeswillige Paarhälfte niemals eine Affäre eingeht und die Beziehung somit Bestand hat?
Interesting ....

Klar sollte man lieber nein sagen. Dann sucht er/sie den nächsten der eben ja sagt. Dann hätte das nein des zuvor auserwählten Affärenpartners ja aber trotzdem keine Affäre verhindert.
Schräge Logik.
Aber mal ein ganz neuer Gedanke. Singles aller Länder vereinigt euch, und rettet die Beziehungen der anderen indem ihr nein sagt!
Ach ja ... könnte sein, dass es Affären dann natürlich nur noch unter gebundenen Menschen gibt. Fänd ich auch viel besser so.
Wer nicht treu sein kann, soll ruhig unter seinesgleichen bleiben
Sarkasm off.

02.12.2017 08:44 • x 5 #198


S
Interessante Diskussion.

Mir kommt das ein klein wenig so vor, als gäbe es bei einigen nur Verantwortung oder eben keine.
Ich denke aber, es gibt auch Mitverantwortung.

In über 90 % der Fälle wo von Affäre gesprochen wird, handelt es sich tatsächlich um eine Beziehung.
Der eine (EP) hat ein Doppelleben - zwei Beziehungen- und der Andere (AP) nur Eine.

Und ja, wichtige, relevante Dinge zu verschweigen ist lügen.
Wichtige und relevante Dinge zu verdrehen ist betrügen.

In einer Affäre gibt es diese Dimension allerdings nicht.
Außer dass man sich um 18:00 Uhr im Hotel Trifft ist nichts was gesagt wird wahr oder unwahr.
Wie in einem Spiel mit einem Anfang und einem Ende.

Wird das Spiel verlässt, hat ein Problem.

02.12.2017 08:59 • x 2 #199


WhosThatGirl
Zitat von Pantaray:
Schräge Logik.


So ist es. Aber sie wird in jedem Thread immer wieder als Leitkultur angebracht.
Warum wird dies impliziert? Man negiert damit den Ursprung.

Die schräge Logik lässt sich auch gern weiterspinnen:
- Ohne Hirn, keine Geisteskrankheiten
- Ohne Alk., keine Alk./-krankheit
- Ohne Kühe, keine Milch
- Ohne Fleisch, kein Fleischkonsum (Achtung: doppeldeutig)

Hat so etwas von frühchristlicher Glaubenslehre, die da sagte: ohne Versuchung, kein Trieb.
Alles paletti - Kontrolle gelungen.

Letztlich geht es um Missbrauch an der Sache, den Tieren oder eben den Menschen.
Missbrauch hört aber nicht auf, wenn man an den Versuchungen reglementiert.

02.12.2017 09:01 • x 4 #200


T
Meine Mutter vertritt ebenfalls diese verquere Theorie, dass das entschiedene Nein der jeweiligen Frau dafür verantwortlich sei, dass der Mann seiner Frau treu bleibt.
Ich hingegen finde dieses Gedankengut schlichtweg nur frauenfeindlich.
Hat etwas aus tief christlichem Gedankengut, die Frau als die böse Versuchung schlechthin. Widerliches Gedankengut, ich finde das so selbstverachtend. Aber meine Mutter ist hier ja nicht das Thema.
Selbstverständlich würden die Ehemänner treu bleiben, gezwungenermaßen. Dazu noch alle Prost. mit Berufsverbot belegen und sim-sa-la-bim, sind die Männer alle wieder glücklich und erfüllt in ihren Ehen, Ironie off.
Sie sind es nie gewesen, oder das ist lange her. Sie WOLLEN mit anderen Frauen etwas anfangen, sie wollen es genau so!
Die Ehe an sich ist ein wirtschaftlich angenehmer Faktor und oft ist sicher auch Liebe zum EP noch vorhanden. Und die Kinder.
Aber sie WOLLEN es, die Affäre.
Gäbe es sie nicht, würden sehr wahrscheinlich viele, viele Ehen einfach früher. scheitern.

02.12.2017 09:57 • x 4 #201


K
Zitat von frischgeföhnt:

Tiefgründig. Dein Post liest sich allerdings anders.

Geliebte tragen die Verantwortung für das Zustandekommen der Affäre? Richtig verstanden?

Der andere Affärenführer doch auch? Für das Schließen einer Ehe tragen beide die Verantwortung, weil würde einer fehlen gäbe es keine? Richtig bis hierhin?

Für das Entstehen enger sozialen Beziehungen braucht es also immer mindestens zwei. Das ist wohl ein Fakt. Was folgt für dich @kuddel daraus?


@ Frischgeföhnt

sagt ein Mensch zu etwas NEIN, kommt keine Verbindung zu einem anderen Mensch zustande.
Da kann ein/e Frau/Mann noch so sehr zu baggern versuchen - sagt das Gegenüber NEIN, kommt
nichts zustande... Freundschaft, Beziehung, Partnerschaft, Ehe, Affäre betreffend.

Stillschweigend einzuwilligen, weil sich etwas ergab - auch da ist eine Mitverantwortung gegeben - von BEIDEN Beteiligten. Auf AF/AM bezogen - sie müssen ja keine Affäre eingehen. Niemand wird in eine Affäre gezwungen.

Affärenführer/innen - wer führt denn eine Affäre, bzw., wer lässt sich auf eine Affäre ein - BEIDE.
Auch die Geliebten sind Beteiligte an Affären - führen im Sinne von beteiligt sein! BEIDE sind im Grunde Initiatoren der jeweiligen Affäre.
Als AM habe ich mich an der Affäre beteiligt, war ein Teil - mind. 50 % - an der Affäre beteiligt.
Hätte, könnte, würde, wäre - ich nein gesagt oder wäre ausgestiegen, als ich erfuhr, dass meine
AF verheiratet ist - niemals wäre es zu der Affäre gekommen.

Ist das so schwierig zu sagen, dass die Affärenführer/innen sowohl die/der verh. Betrüger/in ist,
als auch die/der Geliebte? BEIDE führen/beteiligen sich an der Affäre. Wie die Beteiligung
gewichtet ist, wer am meisten forciert, dass es später mal mehr wird - das spielt keine Rolle,
was die Beteiligung an der Affäre betrifft.

Eine Gemeinschaft kommt nur zustande, wenn BEIDE Beteiligten sich einigen können. Oder
willst du deinem AP nachsagen, dass er dich gezwungen hat, eine Affäre mit dir zu führen?
Hat dich dein EM gezwungen, dich zu heiraten? Hat er dich gezwungen, eine Ehe mit dir einzugehen - um den Begriff führen zu vermeiden?

@

nein... keine der 4 Mrd. Frauen auf der Welt ist für eine Lebensgemeinschaft mit einer/m Partner/in allein verantwortlich....aber mitverantwortlich - Freundschaft, Beziehung, Partnerschaft, Ehe, Affäre betreffend. Die knapp 4 Mrd. Männer betrifft das auch....

Kein Mensch wird sich aus dieser Verantwortung/Mitverantwortung davonstehlen können

02.12.2017 10:03 • x 2 #202


T
@kuddel, wie bequem für alle Männer. Sagen die Frauen nein , entlasten sie die vom Trieb gebeutelten Männer mit ihrem Nein.
Selbst müssen sie gar nichts tun. Die Frau entscheidet, der Mann ist ja nur das Opfer. Und eigentlich treu. Wären da nicht gewisse böse Frauen.
Natürlich trägt jeder Mensch Verantwortung für sein Leben. Also auch seine Beziehungen. Als Affärenfrau dafür, dass man sich als Nr 2, verleugnet und unter Wert, hergibt für einen Mann, der für SEINE Ehe verantwortlich ist, oder nicht. Also bei meinem Am hab ich davon nicht viel wahrgenommen. Schulterzucken und was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Gleichgültigkeit. Haus, Nachbarn, Urlaub, alles tip top. Läuft für solche Männer.

02.12.2017 10:11 • x 3 #203


Pinie
Kuddel, welchen Vertrag hättest du mit dem Ehemann deiner Affärenfrau gebrochen, wann wie und wo ihn angelogen?

02.12.2017 10:17 • x 3 #204


Y
Mann sucht.
Frau wählt.
Ist genetisch programmiert.
Wählt Frau AM, verwebt sie die gegebenen Rahmenbedingungen in ihre Wahl ein. Später verzweifelt sie über ihre Großherzigkeit, wenn ihre Wahl ein Griff ins Klo war.

02.12.2017 10:22 • x 2 #205


P
Zitat von Pinie:
Kuddel, welchen Vertrag hättest du mit dem Ehemann deiner Affärenfrau gebrochen, wann wie und wo ihn angelogen?


Im Grunde ist man als AF/AM nicht direkt, sondern indirekt beteiligt daran und nimmt indirekt Einfluss, indem man sich auf eine Dreiecksgeschichte einläßt.

Völlig unabhängig von der Paarbeziehung zweier Menschen ist man generell immer für sich selber verantwortlich, für das eigene Denken und Handeln. Man ist nicht gezwungen sich auf einen solchen Menschen und eine solche Konstellation einzulassen. Gilt für Frauen wie für Männer.

Die Verlagerung von Eigenverantwortlichkeit führt letztlich dazu sich in solchen Geschichten zu verstricken, oftmals lange daran festzuhalten und behindert grundsätzlich auch das vollständige Loslassen danach.

02.12.2017 10:30 • x 5 #206


K
Zitat von WhosThatGirl:

So ist es. Aber sie wird in jedem Thread immer wieder als Leitkultur angebracht.
Warum wird dies impliziert? Man negiert damit den Ursprung.

Die schräge Logik lässt sich auch gern weiterspinnen:
- Ohne Hirn, keine Geisteskrankheiten
- Ohne Alk., keine Alk./-krankheit
- Ohne Kühe, keine Milch
- Ohne Fleisch, kein Fleischkonsum (Achtung: doppeldeutig)



Und ohne Hühner keine Eier

02.12.2017 10:32 • x 3 #207


S
Zitat von Kaetzchen:

Und ohne Hühner keine Eier


Und ohne Eier drehn die Hühner durch

02.12.2017 10:34 • x 2 #208


K
Zitat von Tränenmeer2017:
@kuddel, wie bequem für alle Männer. Sagen die Frauen nein , entlasten sie die vom Trieb gebeutelten Männer mit ihrem Nein.
Selbst müssen sie gar nichts tun. Die Frau entscheidet, der Mann ist ja nur das Opfer. Und eigentlich treu. Wären da nicht gewisse böse Frauen.
Natürlich trägt jeder Mensch Verantwortung für sein Leben. Also auch seine Beziehungen. Als Affärenfrau dafür, dass man sich als Nr 2, verleugnet und unter Wert, hergibt für einen Mann, der für SEINE Ehe verantwortlich ist, oder nicht. Also bei meinem Am hab ich davon nicht viel wahrgenommen. Schulterzucken und was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Gleichgültigkeit. Haus, Nachbarn, Urlaub, alles tip top. Läuft für solche Männer.


Vor allem bequem für alle Frauen, die Angst vor der Konkurrenz haben und die S. als Kontrollmittel in ihrer Beziehung verwenden. Die verlieren nämlich diese Kontrolle, wenn S. auch anders verfügbar ist (war er aber schon immer, früher musste Mann halt dafür zahlen). Und da Frauen angeblich bezüglich ihrer Triebe kontrollierbarer sind als Männer ist es natürlich besser, allen Frauen zu sagen: lasst Euch nicht auf so was ein, es ist unmoralisch, Ihr verkauft Euch unter Wert (komisch, ich verkaufe mich gar nicht, wenn ich S. haben will) ... denn die Männer kann man ja nicht kontrollieren, also kontrolliert man halt weiterhin die Frauen, indem man sie zu Schl. degradiert. Der gesellschaftliche Druck sollte doch reichen, dass eine Frau sich nicht einfach so, ohne Ehering, für S. hergibt. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Der Zug ist nur leider abgefahren. Nach Nimmerland

02.12.2017 10:36 • x 5 #209


E
@kuddel
Ich hatte nicht den Eindruck, dass eine der hier schreibenden Afs diesen Teil der Mitverantwortung leugnet. Im Gegenteil. Alle bereuen es. Aber es ist eben nicht mehr zurückzunehmen.

Dein Ansatz ist ja einfachstes
Schwarzweiß Denken. Vielleicht ist es deine Art, damit umzugehen. Dein Karma.

Für mich:
So ist der Mensch. Er trifft falsche Entscheidungen. Damit muss er leben. Das macht ihn aus..oder besser macht mich aus. Ich bin lieber ICH als perfekt.


Ich denke aber nicht, dass dieser Punkt Teil der Verarbeitung sein sollte. Wenn, dann um es sich zu
verzeihen.

Die Verarbeitung ist doch wesentlich komplexer und betrifft verschiedene individuelle Ebenen der eigenen Persönlichkeit.

Grundsätzlich sollten sich alle Geliebten fragen, warum man in einer destruktiven Beziehung bleibt? Egal, ob Ehe oder Affäre.

Natürlich gibt es auch die, die bewusst eine Affäre wählen und ohne Leidensdruck sind. Für die ist alles schön.

Ob ein JA zur Affäre all die Lügen,all das Hoffnungmachen und Hinhalten rechtfertigt, muss jeder für sich entscheiden. Für mich nicht. Andere dürfen es anders sehen.

Diese Sichtweise. Mein Karma.

02.12.2017 10:36 • x 1 #210


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