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Offenheit beim Kennenlernen

M
Hallo
Ich möchte mal wissen wie ihr das seht.
Ich habe persönlich kein Problem über S. zu sprechen in der Kennenlernphase. Männer sagen mir immer dass sie das toll finden wenn eine Frau offen darüber reden kann.

Ist das wirklich toll oder könnte das auch billig rüber kommen?
Das soll nicht heißen dass ich sofort mit jemandem ins Bett gehe.

Finde halt nichts schlimmes wenn man über das Thema am Anfang schon sprechen kann.

30.05.2024 17:35 • #1


paul258
Also ich finde, wenn man ab einem gewissen Alter (und ich sage nun mal aus dem Bauch heraus 21) nicht über Sxx reden kann, sollte man auch keinen haben.
Daher alles fein. Ich fände es auch angenehmer offen zu reden was aber meiner Erfahrung (die ich gesammelt habe) eher bei Frauen seltener anzutreffen ist, was wiederum an genau den von den hier angebrachten Gründen liegen könnte. Erziehung. Darüber redet man nicht!. Dabei ist es für beide sinnvoller und gerade Sxx lebt doch auch von Kommunikation. Man(n) kann ja nicht Gedanken lesen. So ist es besser für alle.

Das mit dem billig kommt höchstens vor wenn das erzählte dazu passt
Also wenn mir eine Frau erzählen würde, dass sie jedes WE einen anderen hat und das seit über Jahren kann sie das ja gerne tun und ist ja ihre Sache. Nur wäre mein erster Gedanke nicht Mensch, toll dass sie so offen darüber redet!

30.05.2024 17:46 • x 2 #2


A


Offenheit beim Kennenlernen

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A
Zitat von mr87:
Männer sagen mir immer dass sie das toll finden wenn eine Frau offen darüber reden kann.

Stimmt auch.
Ich kenne keinen Mann, der es schlecht findet, wenn über Vorlieben und co. gesprochen wird.

Zitat von mr87:
Ist das wirklich toll oder könnte das auch billig rüber kommen?

Warum sollte es billig rüberkommen?
Billig kommst du bei einigen Männer rüber, wenn du dich lang und breit über deine zahlreichen Ex-Affären oder ONS auslässt und wie toll und gut du es mit jedem von dennen getrieben hast.
Für mich fällt das aber nicht mehr unter über S. reden.

Zitat von mr87:
Das soll nicht heißen dass ich sofort mit jemandem ins Bett gehe.

Impliziert das Mitteilen deiner S. Bedürfnisse das für dich?

Zitat von mr87:
Finde halt nichts schlimmes wenn man über das Thema am Anfang schon sprechen kann.

Das tun die Wenigsten in der Theorie.
In der Praxis sind viele halt zu verklemmt.....

Wie kommst du auf das Thema?

30.05.2024 17:47 • x 1 #3


M
Wollte nur mal ein paar andere Meinungen dazu hören, vor allem aus Sicht der Männer

30.05.2024 17:50 • x 1 #4


FrauDrachin
Liebe @mr87 , darf ich mich mal einklinken?

Das ist nämlich etwas, was mich wahnsinnig irritiert, am Onlinedating.

So oft wird an mich die Erwartung herangetragen, S. Vorlieben abzugleichen, bevor noch irgendetwas anderes geredet wurde, und bevor überhaupt irgendeine Verbindung auf einer anderen Ebene aufgebaut wurde. Mit dem Argument, wenn es S. nicht passt, dann braucht man sich ja gar nicht kennenlernen.

Na gut, darauf erwiedere ich inzwischen, wenn es auf einer anderen Ebene nicht passt, brauchen wir gar nicht über S. reden.

Andererseits finde ich das insofern komisch, weil für mich S. immer noch in allererster Linie eine Kommunikation der Körper ist, und was mit 2 Körpern in der Vergangenheit fantastisch war, kann mit anderen Körpern in der Zukunft eher weniger funktionieren und umgekehrt. Für mich ist das etwas, das beim machen entsteht. Ich weiß da immer ehrlich nicht, was ich darauf antworten soll. Was hoffen die Männer damit zu erfahren?

Was natürlich sinnvoll ist, ist spezielle Vorlieben anzusprechen und Verhütung abzuklären, aber darüber hinaus?

30.05.2024 18:13 • x 14 #5


M
Natürlich möchte ich auch über andere Themen sprechen, es muss eine Art Verbindung da sein, denn sonst möchte ich auch nicht über S. sprechen. Ich meine wenn man sich gut versteht kann man ja darüber reden was man sich so wünscht.....

Wenn ein Mann beim ersten Satz S. erwähnt bin ich auch raus.

30.05.2024 18:21 • x 2 #6


FrauDrachin
Zitat von mr87:
Ich meine wenn man sich gut versteht kann man ja darüber reden was man sich so wünscht.....

Ja, verstehe ich irgendwie. Und was sagst du dann z.B.? Ich halte mich echt nicht für prüde, aber ich wüsste es wirklich nicht.

30.05.2024 18:24 • #7


M
Zitat von FrauDrachin:
Ja, verstehe ich irgendwie. Und was sagst du dann z.B.?

Ich sage vor allem was ich NICHT mag....dann weiß er woran er ist. Und sage auch das was ich mag, was mir wichtig ist.

30.05.2024 18:26 • x 4 #8


X
Ich bin echt nicht prüde, Aber ich möchte nicht mit jedem Mann beim Onlinedating meine Vorlieben besprechen. Das kann man machen wenn man sich kennt und mag. Ich finde das geht nicht jeden was an.

Männer die bei mir sofort auf der Schiene fahren sind raus.

31.05.2024 00:20 • x 7 #9


A
Zitat von FrauDrachin:
Was natürlich sinnvoll ist, ist spezielle Vorlieben anzusprechen und Verhütung abzuklären, aber darüber hinaus?


Zitat von FrauDrachin:
Was hoffen die Männer damit zu erfahren?

Warum ich mit meinen Partnerinnen über das Thema spreche (wenn auch nicht bei den ersten Dates) ist um zu wissen was sie mag und was nicht.
Ich habe es schon erlebt, dass z.b. Frau auf gewisse Mainstream-Praktiken nicht steht, diese aber mir zuliebe mitmacht und mir dann nach Monaten sagt, dass ihr das eigentlich nicht so gefällt.
Da fühlt man sich dann als Partner, dem die Freundin nicht völlig egal ist, ziemlich schlecht
S. ist nun mal auch Kommunikation und entgegen der landläufigen Meinung können die wenigsten Männer Gedankenlesen.


Zitat von Xyz1987:
Ich bin echt nicht prüde, Aber ich möchte nicht mit jedem Mann beim Onlinedating meine Vorlieben besprechen. Das kann man machen wenn man sich kennt und mag. Ich finde das geht nicht jeden was an.

100% Zustimmung.

31.05.2024 09:20 • x 1 #10


alleswirdbesser
Ich dagegen würde gerne noch vor dem Date wissen, sollte das Gegenüber auf etwas stehen, was nicht im üblichen Rahmen ist. Dann kann man sich einfach viel Zeit sparen. Also bei Otto Normalverbraucher muss ich tatsächlich nicht darüber schreiben/reden beim kennenlernen. Aber wenn zum Beispiel ein SM Freund es gleich im Voraus mitteilt, bin ich ihm dankbar, dass man sich nicht unnötig getroffen hat. Leider ist das nicht immer der Fall. Viele wollen es erst zur Sprache bringen, wenn die Katze im Sack ist und sie dadurch hoffen, dass sie bei dem ersten Versuch nicht sofort wegrennt. Finde ich definitiv viel schlimmer.

31.05.2024 17:16 • x 5 #11


Tomi
Ich finde S. sollte man wie jedes andere Gesprächsthema behandeln. Ich tausche mich auch mit Freunden und Freundinnen aus und im freundschaftlichen Kontext würde das niemand hinterfragen...warum also beim Dating?

Es gibt natürlich die Grenze zu S. und das kann dann eine gewisse Erwartungshaltung oder Bild erzeugen. Diese Grenze zu erkennen, fällt der einen oder anderen Person schwer, wobei ich da insbesondere mein Geschlecht angucke

02.06.2024 01:24 • x 1 #12


M
S. ist absolut nicht meins

02.06.2024 08:15 • #13


Libellenfrau
Bei mir fängt das Kennenlernen erst einmal eher an der Oberfläche an. Entweder ergeben sich dann tiefere Gespräche oder auch nicht.
Wenn ich verklemmt bin, heißt das für mich, ich bin (noch) nicht bereit für das Thema. Ich möchte nicht alles erzählen, was ich schön finde, und dann entdecke ich Eigenschaften, die mir nicht zusagen.

Vielleicht trifft mich aber doch noch der Pfeil sofort, und ich sage dann hinterher: Da hatten wir ja noch garnicht drüber gesprochen.

02.06.2024 10:26 • x 1 #14


A


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