Offenes Dating und eigenes Wertesystem

Zitat von Tin_:

Definitiv. Schon mehrfach erlebt. Also so ist Meinung.

Danke

Zitat von LikeTheStars21:

Und ich glaube nicht, dass es nochmal so sein wird.

Ich hoffe, dass Tin recht hat. Ich hab solch einen Kuss auch erst einmal in dieser Intensität gehabt. Beziehung hat nicht gehalten, also bitte nochmal

Zitat von Tin_:

I know... Wollte es mal mit Humor versuchen.

War mir doch klar

Zitat von Tin_:

Es hat definitiv Vorteile. Aber schafft man wirkliche Bindung damit, wenn man seinen Alltag nicht teilt?

In meinen Beziehungen, wo ich auch zusammengelebt habe, waren der Haushalt, das Ordnungsbedürfnis oft unterschiedlich gelagert. Man diskutiert letztlich über WG-Probleme, wer putzt wann was weg usw.

Stärkere Bindung durch zusammenleben am Anfang ist aus meiner Sicht wahrscheinlich, wenn man ohnehin jede freie Minute verbringen will. Langfristig kann sich das dann ins Gegenteil umkehren.

Ich würde nicht mehr mit jemandem fix zusammenwohnen, den ich liebe. Es killt für mich einfach die Anziehung über Jahre gesehen.

Zitat von mitBauchweh:

Ich würde nicht mehr mit jemandem fix zusammenwohnen, den ich liebe. Es killt für mich einfach die Anziehung über Jahre gesehen.

Generelle Mutlosigkeit von Leuten die sich nicht wirklich auf einen anderen einlassen können.

Klar kann man so erfolgreich und längere Zeit eine Beziehung führen, wenn beide Partner so eingestellt sind. Dann passt es und es ist eine Einstellung, die beide zufrieden stellen kann.

Andererseits muss man damit rechnen,. dass es Leute gibt, die diese Vorbehalte des Partners als Ablehnung interpretieren und eben auf weitere Bekanntschaft verzichten.

Zitat von Herakles:

Man ist zusammen, lebt aber nicht zusammen. Irgendwie verstehe ich da was falsch oder?

Ja nun, wurde ja schon beantwortet. Aber genau so ist es gemeint.


Zum Thema knutschen zwischen Klopapier und Brot, ahmmm... Ja. Wie sag ich das nun? Ich tue mich schwer damit an solchen Orten, bzw überhaupt zu küssen, an Orten wo viele Menschen sind. Sorry. Britisch kühle Erziehung.
( Wenn ich so was getan hab, dann definitiv nur mit jemandem der mir nichts bedeutet. Und definitiv nicht in meiner Stadt. )

Ja ja. Ihr sagt jetzt, die spinnt die PuMa.
Meine Erziehung Leute...

Zitat von PuMa:

Ja ja. Ihr sagt jetzt, die spinnt die PuMa.
Meine Erziehung Leute...

Du weisst doch eh, dass ich so von dir denke.

Zitat von Tin_:

Du weisst doch eh, dass ich so von dir denke.

Das schlimmste

Haste wenigstens sagrotan und Brot gekauft? Der Aufenthalt sollte sich wenigstens gelohnt haben.

Zitat von PuMa:

Das schlimmste Haste wenigstens sagrotan und Brot gekauft? Der Aufenthalt sollte sich wenigstens gelohnt ...

Sogar Avocados! Haben Guacamole selbst gemacht.

Zitat von ElGatoRojo:

Generelle Mutlosigkeit von Leuten die sich nicht wirklich auf einen anderen einlassen können.

Halte ich für zu pauschal. Ich brauche meinen Freiraum für mich, damit ich mich wohl fühle. ich kenne beides - Zusammenleben und geteilte Haushalte. Beides hat Vor- und Nachteile. Wobei ich getrennte Haushalte eher als Format für mich sehe. Spricht ja auch nichts dagegen, wenn man mal eine Woche hier und eine Woche dort lebt.
Denn dein sich wirklich aufeinander einlassen kann auch Gefängnis sein. Da eine wirtschaftliche Komponente bei einer Trennung ziemlich reinkicken kann. Habe ich selbst durch. Ich bin damals ausgezogen und mit Kaution, Courtage, kompletter Wohnungseinrichtung bist du auf Schlag gut mal 20000 Euro los. Ich behaupte sogar, dass es nicht wenige gemeinsame Haushalte gibt, die sich genau deswegen nicht trennen, obwohl es für beide besser wäre.

Zitat von ElGatoRojo:

Generelle Mutlosigkeit von Leuten die sich nicht wirklich auf einen anderen einlassen können.

Klar kann man so erfolgreich und längere Zeit eine Beziehung führen, wenn beide Partner so eingestellt sind. Dann passt es und es ist eine Einstellung, die beide zufrieden stellen kann.

Andererseits muss man damit rechnen,. dass es Leute gibt, die diese Vorbehalte des Partners als Ablehnung interpretieren und eben auf weitere Bekanntschaft verzichten.

Ich hatte einen Partner, der mir vorgeworfen hat, dass ich meine Wohnung nicht verkauft, sondern vermietet habe, als ich bei ihm eingezogen bin. Ich hätte ja eine "Backup-Wohnung” und würde mich nicht auf ihn einlassen wollen. Es stimmt schon, dass beide unabhängig voneinander so leben wollen sollten, sonst sind Konflikte vorprogrammiert.

Ob es nicht "mutiger” ist, dem Partner zu vertrauen und Freiraum zu lassen? Das zusammen Wohnen bedingt ja auch, dass man jede Nacht, jeden Tag miteinander verbringt (Dienstreisen, Mädel/Bubenurlaube, etc. ausgenommen) und man den Partner somit auch "kontrollieren” kann, wenn auch unterbewußt.

Ein Vermissen wie in der Phase vor dem Zusammenziehen fällt auch weg. Die Jahre vergehen, man sieht sich im Schlabberlook, schaut dem anderen beim Nägelschneiden zu. Außer beim Ausgehen macht man sich meiner Erfahrung nach auch nicht mehr hübsch.

Meine Erfahrung ist, dass getrennt wohnen die Anziehungskraft lange erhalten kann. Man hat laufend "Dates”, verabredet sich, obwohl schon lange ein Paar ist zum Beispiel. Wohnt man zusammen besteht aus meiner Sicht eher die Gefahr zu "verschwistern”.

Ich könnte mir ein Zusammenleben nur mehr mit massiv viel Platz vorstellen. Übertrieben ausgedrückt: "Darling, wenn Du mich brauchst, ich bin im Westflügel”.

Bin ich wohl der Gegenpol, ich möchte doch gerne mit einem Partner (sollte es sowas je wieder geben) auch zusammen leben.
Gerade das macht doch auch die Geborgenheit aus.
Das Hin-und Hervagabundieren zwischen den Wohnungen wäre nicht mein Ziel.

Andererseits ist es ja auch ein künstliches Aufrechterhalten der Anziehung und ich glaube beispielsweise, dass das nicht gesund ist.
Ich will meine Herzdame auch im Schlabberlook sehen, ich möchte sie morgens zerzaust in den Arm nehmen, ich möchte diese vertrauten Momente, wenn ich unter der Dusche stehe und sie hinterm Vorhang Zähne putzt.

Wie gesagt, es ist ein Gedanke, kein Problem.

@Tin_

Klar, das passiert ohnehin beim gegenseitigen Übernachten, wie Du sagst einmal da, einmal dort.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Schlabberlook irgendwann zum Dauerzustand wird. Man lebt zusammen für lange Zeit und irgendwann ist es nur mehr bequem, innen wie außen...

Zitat von mitBauchweh:

@Tin_ Klar, das passiert ohnehin beim gegenseitigen übernachten, wie Du sagst einmal da, einmal dort. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der ...

Aber das kommt eben darauf an, was man daraus macht. Ich habe auch schon länger mit einer Frau zusammen gelebt. Ich habe auch mal Sporthose getragen - aber ich sah so oft es ging vernünftig aus. Ordentliche Sporthose, ordentliches Shirt, vernünftige Socken und Unterwäsche - täglich gewechselt logischerweise.
Sie: Leggins und Shirt. Und da sage ich ich: kann kam netter für mich sein als meine Herzdame in Leggins. Da geht nix an Anziehung verloren xD

Für mich ist es wichtig, dass ich mich wohl fühle. Darum achte ich eigentlich immer darauf, dass ich ordentlich aussehe. Dasselbe erwarte ich von meiner Partnerin - denn auf gewissen Ebenen sollte sie gleich ticken.

Zitat von Tin_:

wenn ich unter der Dusche stehe und sie hinterm Vorhang Zähne putzt.

oder man in der Badewanne liegt und der Mann zum Pipi machen reinkommt

@CanisaWuff

Ein Alptraum für mich, egal wie verliebt. Wahrscheinlich bin ich heikler als andere...