Offene Ehe und trotzdem Vertrauensbruch

Zitat von thegirlnextdoor:

Cave! - Die TE schrieb explizit, dass der Ehemann die Ehe NICHT wegen des einen Fehltritts beenden wollte.
Das kristallisierte sich - laut ihrer Aussage - erst nach vielen Gesprächen so raus, dass man auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kam.
Ich denke deswegen (schon seit Anfang des Themas) da liegt mehr im Argen als nur dieser eine Fehltritt. Den ihr Mann so pauschal offenbar auch verziehen hätte. Wenn nicht in den vielen Gesprächen danach so viel Uneinigkeit geherrscht hätte....
Das wiederum kann ich auch nachvollziehen.
Sicherlich ist nicht dieser eine Fehltritt relevant -

Treffer und belegt durch die eigenen Worte der TE

Zitat von schnecke4321:

Erst sagt er, dass Trennung nicht im Raum steht sondern Ehe retten, Kinder etc. Ist auch mein Ziel. Aber umso mehr wir klärende Gespräche führen umso mehr läuft es auf eine Trennung hinaus.

@StrahlendeSonne vielen Dank. Genau das hatte ich im Hinterkopf.

Zitat von thegirlnextdoor:

vielen Dank. Genau das hatte ich im Hinterkopf.

Aber ,mir geht es gar nicht darum eine Meinung abzusprechen oder selbst zu überzeugen.
Es geht viel mehr darum, wo sind die Fakten, was ist das Thema.
Wie kann man beratschlagen, jedes Thema ist individuell. Bei manchen sagt man, grenze dich besser ab, und bei manchen Menschen muss man sagen, hey warum spielst du alles kaputt etc...
Das nenne ich individuelle Beratung.
Und manchmal verstehe ich auch nicht, warum Mitglieder in so Nebenschauplätzen verharren und sich festbeißen...
Auch sowas kann passieren, aber dann auch die Einsicht zu gewinnen, dass man sich festgebissen hat und davon wieder loslassen zu können, um auf das Hauptthema zurückzukehren.

@StrahlendeSonne sehe ich ganz genauso.

@thegirlnextdoor

Zitat von stream:

Du hast Recht, ich hab übertrieben. Sorry !

Danke. Ich auch. Tut mir leid!

Zitat von carlos7:

Es ist doch eigentlich ganz logisch: Trennst du dich von dem Menschen, den du wirklich liebst? Sicher nicht. Und falls doch, dann hast du ihn vielleicht mal geliebt, aber liebst ihn jetzt nicht mehr. Sonst... würdest du dich nicht trennen.

Das ist nicht wahr, Carlos.
Ich habe mich schon von jemandem getrennt, den ich sehr geliebt habe. Weil er mich mit seinem Verhalten dazu gezwungen hat.
Selbst wenn die Liebe sehr groß ist, würde ich sie nie über meine Selbstachtung stellen.

Zitat von StrahlendeSonne:

Aber da kann ich nur entgegensetzen. Soll man gegen das eigene Selbstwertgefühl und Selbstliebe handeln?
Gegen die eigene Einstellung, gegen sich selbst?

Ich bin da bei der Sonne.
Wenn du deine Selbstachtung verlierst, verlierst du alles.

Deshalb muss man manchmal Dinge tun, die einem schier das Herz zerreißen.
Ich zumindest musste das schon.

Zitat von Ema:

Ich bin da bei der Sonne.
Wenn du deine Selbstachtung verlierst, verlierst du alles.

Deshalb muss man manchmal Dinge tun, die einem schier das Herz zerreißen.
Ich zumindest musste das schon

Zitat von Heavydreamy:

Mit dem Vertrauen nimmst du das wohl nicht so genau?

Du hast zwar nicht mich angesprochen, aber weil es gerade passt:
Ich nehme es mit dem Vertrauen insoferne sogar sehr genau, dass ich darauf vertraue, dass es mir bei irgendwelchen mir missfallenden, mich verletzenden oder gegen meine hanebüchenen, angesichts der Realität des Lebens unhaltbaren Prinzipien oder Wunschträumereien verstoßenden Dingen nicht gleich den Vogel raushaut bis zur Selbst- oder gar noch Fremdzerstörung und mir nichts anderes mehr einfällt als Übergriffigkeiten, Terror, Drama, Diffamierung, Verächtlichmachung, Wutschnaubereien, Einschüchterungen, Erpressung oder sonst ein lächerlicher Aktionismus.
Wäre ich so drauf, würde ich nicht in eine Beziehung, sondern gleich in die Politik gehen.

Zitat von Frei321:

Zum Thema:

Du scheinst zu wissen, was Freiheit meint. Und was bloße Freiheitsbehauptungen sind ohne Mark und Bein.
Ein echter Lichtblick in all dieser Tristesse, wenn ich das so sagen darf!

Zitat von whynot60:

Ich nehme es mit dem Vertrauen insoferne sogar sehr genau, dass ich darauf vertraue, dass es mir bei irgendwelchen mir missfallenden, mich verletzenden oder gegen meine hanebüchenen, angesichts der Realität des Lebens unhaltbaren Prinzipien oder Wunschträumereien verstoßenden Dingen nicht gleich den Vogel raushaut bis zur Selbst- oder gar noch Fremdzerstörung und mir nichts anderes mehr einfällt als Übergriffigkeiten, Terror, Drama, Diffamierung, Verächtlichmachung, Wutschnaubereien, Einschüchterungen, Erpressung oder sonst ein lächerlicher Aktionismus.

Sie hat das Vertrauen missbraucht und es ist aus meiner Sicht völlig normal, dass man da dann auch enttäuscht ist und die Ehe oder Beziehung in Frage stellt.

Ich bin bei Lügereien auch sehr konsequent. Wenn ich nicht mehr vertrauen kann, hat das für mich so auch keinen Sinn mehr.

@stream
ich kenne es nur andersrum‍️

Einfach mal zur Feststellung:
TE äußert sich nicht weiter.
Habt ihr dann noch weiter Lust zu spekulieren?
Ich für mich, werde erst dann wieder mehr einsteigen, wenn wieder Input ihrerseits kommt.

Zitat von thegirlnextdoor:

So klingst du aber leider Wo genau ist denn nun dein Problem..? Wer sich trennen will, kann sich doch trennen. Das ist ja nicht das Ding. ...

Mein Problem ist die verlogene Scheinheiligkeit unserer Gesellschaft. Ich dachte, das hätte ich klar genug beschrieben.

Zitat von thegirlnextdoor:

So klingst du aber leider Wo genau ist denn nun dein Problem..? Wer sich trennen will, kann sich doch trennen. Das ist ja nicht das Ding. ...

Aber lass andere dafür auch so leben wie sie es tun möchten.

Yep, und wie gut das klappt, lesen wir in all den Threads.