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Offene Ehe und trotzdem Vertrauensbruch

aequum
Zitat von schnecke4321:
Wenn ich ihn frage, was er braucht um mir wieder vertrauen zu können, dann bekomme ich keine Antwort, weil er es nicht weiß.

Ich wusste, dass es genau das Problem sein wird aber das hilft Dir natürlich nicht weiter...

Vielleicht stellst Du Dir die Frage einmal umgekehrt. Z.B. was würdest Du brauchen, um nach einem solchen Vertrauensbruch wieder vertrauen zu können?

Es könnte doch sein, dass Dir ein Weg einfällt, der Deinem Mann die Sicherheit wiederbringen könnte, Dir wieder vertrauen zu können.

Vertrauen baut sich grundsätzlich aus Worten, Taten und Handlungen auf. Erst wenn alle drei im Einklang sind, kann ein Vertrauen wieder entstehen.

13.12.2024 20:39 • x 3 #166


FrauDrachin
Zitat von Alduin:
rein moralisch

Es geht nicht um Moral.
Es geht darum, was zielführendes Vorgehen ist.
Wenn das Ziel ist, die Ehe zu retten und Vertrauen wieder herzustellen, dann sind halt die einen Maßnahmen sinnvoll.
Wenn das Ziel ist, der Ehefrau zu zeigen, was sie für ein Dreck ist, und seine Rachegelüste zu befriedigen, dann sind andere Maßnahmen sinnvoll.

Da die Rede von Szenario 1 war, halte ich wie o.g. eine erzwungene Preisgabe der Identität des AM mit nachfolgender Rache nicht für zielführend, sondern eher die Dinge, die ich vorgeschlagen habe.
Wenn Szenario 2 auf der Agenda steht, würde ich die Identität trotzdem nicht preisgeben, sondern davon ausgehen, dass die Ehe beendet ist.

Nirgends eine Moral.

13.12.2024 20:41 • x 5 #167


A


Offene Ehe und trotzdem Vertrauensbruch

x 3


S
Zitat von schnecke4321:

Ich habe die Basis Vertrauen zerstört.
Er stellt mir die Frage, warum er mir wieder vertrauen sollte. Berechtigt. Nur alles, was ich antworte ist für ihn kein Grund. Ich fühle mich chancenlos. Wenn ich ihn frage, was er braucht um mir wieder vertrauen zu können, dann bekomme ich keine Antwort, weil er es nicht weiß.

Ist ja auch schwierig. Vertrauen wieder aufzubauen, sowas dauert einfach.
Und dass er dir keine Antwort geben kann, ist auch verständlich. Wie auch?
Der 1. Schritt ist halt authentisch zu deinen Fehlern zu stehen und nicht mit irgendwelchen Erklärungsversuchen.
Ich würde Euch zur einer Paartherapie raten, falls dein Mann dir wirklich noch eine Chance geben sollte.
Und eine grundlegende Frage würde ich dein Mann fragen: ob er wirklich bereit ist, dir die Chance zu geben, dass du sein Vertrauen wieder zurück gewinnen kannst.
PS: Tag und Nacht reden, kann auch too much sein. Manchmal muss man die ausgesprochenen Dinge erstmal sacken lassen.
Viel Glück

13.12.2024 20:42 • x 2 #168


Heavydreamy
Zitat von ElGatoRojo:
Nö - ist doch garnicht so. Ich persönlich finde nur seine Bedingung idiotisch.

Idiotisch? Machts Spaß in seiner Abwesenheit seine Bedingung runterzumachen? Böse böse!

Ich finde seine Bedingung absolut gesund!

13.12.2024 20:43 • x 1 #169


ElGatoRojo
Zitat von FrauDrachin:
Wenn das Ziel ist, der Ehefrau zu zeigen, was sie für ein Dreck ist, und seine Rachegelüste zu befriedigen, dann sind andere Maßnahmen sinnvoll.

Eben. Und wenn der Ehemann so hinter der Adresse des Lovers her ist um sich (wofür eigentlich?) an dem Anderen zu rächen, dann liegt der schwarze Peter in der Tat eher bei ihm.

Zitat von StrahlendeSonne:
PS: Tag und Nacht reden, kann auch too much sein. Manchmal muss man die ausgesprochenen Dinge erstmal sacken lassen.

13.12.2024 20:46 • #170


A
Zitat von FrauDrachin:
Da die Rede von Szenario 1 war, halte ich wie o.g. eine erzwungene Preisgabe der Identität des AM mit nachfolgender Rache nicht für zielführend, sondern eher die Dinge, die ich vorgeschlagen habe.

Gut, dann sind wir da schlicht unterschiedlicher Meinungen.
Da Menschen unterschiedlich sind halte ich es gefährlich den einen Lösungsweg als den einzig richtigen auszugeben.
Die TE hat das Vertrauen missbraucht und ihren Ehemann bevormundet, in dem sie ihm ihre Vorstellungen aufgezwungen hat.
Jetzt auch noch ihm vorzuschreiben was er zu wollen hat halte ich für falsch.

Schlussendlich muss sie das entscheiden.

13.12.2024 20:48 • x 3 #171


T
Ja, aber was tut die TE denn faktisch, um ihrem Mann wieder Sicherheit zu geben..?

Ich sehe nicht wo die folgenden Aspekte geklärt wurden:

1) Ich handle beim S. nunmal aus dem Bauch heraus ohne nachzudenken

Und:

2) Ich habe so lange zurückgesteckt, jetzt bin ICH mal dran!

- Das wurde genau wann und wie hier gelöst ?

Mir tut der Ehemann leid.
Die Bedingung mag kleinlich gewesen sein - möglich!
Aber die Haltung der TE ist keineswegs besser.

Wie soll denn das Dilemma gelöst werden, wenn sie auch künftig keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen mag und der Ansicht ist, dass jetzt endlich mal SIE an der Reihe ist...?
So etwas wird dann nicht wieder vorkommen, weil..........?

13.12.2024 20:51 • x 7 #172


T
Zitat von Alduin:
Die TE hat das Vertrauen missbraucht und ihren Ehemann bevormundet, in dem sie ihm ihre Vorstellungen aufgezwungen hat.
Jetzt auch noch ihm vorzuschreiben was er zu wollen hat halte ich für falsch.

Das sehe ich genauso.

13.12.2024 20:52 • x 3 #173


FrauDrachin
Zitat von thegirlnextdoor:
Die Bedingung mag kleinlich gewesen sein - möglich!

Nur damit da keine Missverständnisse sind: Ich halte dir Regel/ das Tabu für völlig in Ordnung, wie ich es ja schon geschrieben habe.

13.12.2024 20:54 • x 1 #174


T
@FrauDrachin ich finde das ist hier absolut das Nebenthema.

Die TE möchte keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen so bin ich halt und sagt gleichzeitig sie hatte halt die Schnauze voll jetzt bin ich mal dran!

Das führt zu mehr Vertrauen und einer wieder besseren Beziehung, weil......?

Ich verstehe es noch nicht ganz.

13.12.2024 20:55 • x 4 #175


Heavydreamy
Zitat von thegirlnextdoor:
Die TE möchte keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen so bin ich halt und sagt gleichzeitig sie hatte halt die Schnauze voll jetzt bin ich mal dran!

Das war ja vor der Situation, aber jetzt sieht sie ja, was sie davon hat. Ich hoffe, sie bessert sich dahingehend.

13.12.2024 20:58 • #176


S
Zitat von ElGatoRojo:
Nö - ist doch garnicht so. Ich persönlich finde nur seine Bedingung idiotisch.

Naja schon, seit einigen Seiten ,und Mann kann sich natürlich weiter drauf aufhängen.
Und nochmals: zu einer Bedingung/Regelung/Verabredung gehören immer zwei dazu. Einer, der den Vorschlag macht und einer, der sich damit einverstanden erklärt. Und beide haben sich darauf geeinigt.
Jetzt, jetzt wo TE die Regelung verstoßen hat, und es jetzt im nachhinein als idiotisch hinzustellen, ist Nebenschauplatz und trifft nicht den Kern ihrer Frage ( siehe Eingangstext).

13.12.2024 20:59 • #177


T
Zitat von Heavydreamy:
Das war ja vor der Situation, aber jetzt sieht sie ja, was sie davon hat. Ich hoffe, sie bessert sich dahingehend.

Ich habe gerade die Diskussion im Verlauf gelesen (alles) und vor drei Seiten sah sie es noch nicht.
Wie es in diesen Diskussionen aber läuft, wurde das Thema wieder fallengelassen.

Als sie auf die mangelnde Übernahme von Verantwortung mehrfach angesprochen wurde, antwortete sie abwehrend.
Es fällt mir daher schwer, an einen wundersamen Gesinnungswandel zu glauben.
Wäre aber natürlich schön für ihren Mann. (Ich glaube es dennoch nicht.)

13.12.2024 21:00 • x 4 #178


ElGatoRojo
Zitat von Heavydreamy:
Ich finde seine Bedingung absolut gesund!

Bedingungen bei geöffneter Ehe können ja ein weites Feld sein. Beispielsweise S. der Frau am Dienstag, weil er sich da mit seinen Kumpels trifft. Kein S. mit einem im Dorf, sondern mindestens erst in der Kreisstadt (in Großstädten wahlweise anderer Stadtteil), kein S. mit Arbeitskollegen, kein S. bei Dienstreisen, kein S. mit einem, dessen Ding länger ist, kein S. mit einem, den er kennt, kein S. mit einem, den er nicht kennt, nur S. im Urlaubsland, kein S. mit Reiterstellung, kein S. ohne Pariser und so weiter und so weiter. Kann man meinetwegen alles vereinbaren. Soweit die Theorie.

In der Praxis mögen beide alle Bedingungen einhalten. Oder manchmal auch nicht. Und dann? Was ist denn nun Verhältnismäßigkeit? Die Ehe ist geöffnet - S. mit anderen möglich oder zumindest toleriert. Was kann denn angesichts dieser Öffnung die Verletzung einer Randbedingung bewirken ausser dass man nachjustiert oder den anderen bittet zu entschuldigen und sein Verhalten zu ändern verspricht.

Ansonsten ist die Linie - Nebenbedingung gestellt und deswegen Eheende - schon fast hinterhältig.

13.12.2024 21:00 • x 2 #179


T
Schade dass meine Fragen an die TE wie sie mit ihrer Grundhaltung denn nun das Vertrauen zu ihrem Mann wieder aufbauen möchte in dieser absolut sinnlosen Regeldiskussion untergehen.
Dabei wäre das eigentlich das wirklich interessante gewesen.... Das mit der Regel ist doch rum ums Eck. Sie wurde aufgestellt, akzeptiert und gebrochen.
Die TE sagte sogar warum: weil sie sich eingeengt vorkam.

Alles schön und gut.

Aber was ist jetzt so anders ?
Oder auch an der Tatsache dass sie grundsätzlich S. haben will ohne vorher darüber nachzudenken ob es irgendwelche Konsequenzen haben könnte?

13.12.2024 21:02 • x 3 #180


A


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