Anekdote zum beschriebenen Abend vor der Tür meiner Ex.
Heute Abend klingelt bei mir das Telefon. Polizei dran. Ob die Kollegen mal zu mir kommen könnten wegen des Vorfalls. Wäre ihnen gemeldet worden.
Ich sag: Na klar, kein Problem. Die Lage hat sich schon in der Nacht geklärt.
Dann kamen 5 (in Worten fünf) bewaffnete Typen in die Wohnung. Der Chef fragte, ob es stimmt, dass ich am Abend vorher gesagt hätte, dass ich mir was antun würde? Das bestätigte ich, sagte aber auch, dass ich das aus Frust gegenüber meiner Ex gesagt hatte. Sie seien aber irgendwie mit 20 Stunden Verspätung hier.
Ich war inzwischen auf einer Ratssitzung, von der ich kam, und alles war im Lot.
Das merkten die auch.
Dennoch wollten sie gerne mal meine Waffen sehen. Aha, daher weht der Wind.
Na ja, da haben die mal eben meinen Waffenschrank leergeräumt.
Habe ich kein Problem mit und habe mich sehr kooperativ gezeigt. Man sollte da nicht mit denen spaßen.
Einer von denen hat sich dann aber draußen verplappert und hat mir gesagt, wer bei ihnen angerufen hat. Da war ich schon baff erstaunt, weil der Typ - ein Ratskollege - gar nichts damit zu tun hatte. Während der Ratssitzung hatte ich ihm sogar noch freundlich zum Geburtstag gratuliert. Anstatt mit mir persönlich zu sprechen, ruft der einfach die Polizei. Das gibt Mecker.
Abgesehen davon, dass das nicht so nett ist, wenn die Nachbarn zusehen wie mein Arsenal ins Polizeiauto geschleppt wird, finde ich es eine Unverschämtheit von ihm.
Er hat doch gesehen, dass alles in Ordnung war.
Die Polizisten waren alle sehr nett.
So kann´s gehen.
Parallel musste ich unterstützen, dass gerade eine andere Ehe nicht in die Brüche geht. Eben wegen dieses Petzers. Voll der Held. In meinem Zustand habe ich es trotzdem geschafft, den Ehemann zu überzeugen, doch wieder nach Hause zu gehen.