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Wie ticken wir wirklich?

F
Zitat von Haeschen:
@Felica wenn ich aufgeregt bin, schaut das anders aus, ich möchte nur aufzeigen, dass gönnerhaftes Verhalten, gepaart mit unlogischen ...


Manche Dinge kann man auch stehen lassen und lieber eine Runde laufen gehen

07.01.2024 09:19 • x 1 #16


Ayaka
werden meine Beiträge zitiert um eine Diskussion zu starten (gibt ja ein paar user hier) gehe ich mittlerweile nicht mehr drauf ein. All diese Diskussionen bringen den Threaderstellern nix.
Die misogynen Dauerposter hier sind ohnehin auf ingo.

Ähnlich verbeiße ich es mir mittlerweile zu zitieren und diskutieren, wenn Ratschläge aus meiner Sicht einfach Dummfug sind. Bestätigend oder Zustimmend zitiert ich schon mal. Auch Empfehlungen die ich so gar nicht sehe haben ihre Daseinsberechtigung.

Ich starte nur dann eine Diskussion, wenn ein Poster direkt und grundlos gegen den TE schießt um die eigene Wut abzureagieren. Ich finde es wichtig Zeichen zu setzen, dass nicht alle so ticken und dann antworte ich auch mal gegen einen Post im Thread. Wie z.B. letztens als die Beiträge einer Posterin als Rotz bezeichnet wurden, nur weil Grammatik und Rechtschreibung nicht gut genug waren. Ziel war nicht mit der Posterin zu diskutieren sondern der TE zu zeigen, dass das nicht alle so sehen. Vielleicht lasse ich das @ auch einfach das nächste Mal weg und ergänze meine Meinung einfach so.

07.01.2024 09:20 • x 2 #17


A


Wie ticken wir wirklich?

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H
@Felica ich war schon unterwegs, leider ist die Wolkendecke tief, dennoch, es ist mir immer eine Freude

07.01.2024 09:24 • x 1 #18


Hansl
Zitat von Haeschen:
sicher versuchen diese Menschen Tatsachen so zu verdrehen, dass man glauben könnte, man täusche sich selbst.


Gaslighting, so finde ich ist eine der gewalttätigsten Angriffe auf einen Menschen, emotionale Gewalt.
Ich wurde selbst Opfer.
Wer dies je selbst erlebte, weiß um was es geht.

07.01.2024 10:04 • x 4 #19


T
Zitat von Multiversum:
Ich denke, das ist Luxus. Viele können das gar nicht, entweder aus zeitlichen und oder finanziellen Gründen.

Natürlich geht das nur wenn man nicht einbetoniert ist.

07.01.2024 10:44 • #20


T
Meine Frage geht auch dahin, was ihr tun würdet, wenn ihr nicht so eingebunden wärt. Jeden Tag schuften gehen und dann zuhause auch noch alles zurückstellen was Freude macht, weil ihr entweder zu müde seit, oder zu untergeordnet.
Wenn ihr richtig frei wärt, würdet ihr eine eheähnliche Beziehung suchen?
schwieriges Thema, denn es kann die erfüllung eines Traumes sein, aber auch die Hölle. Raus kommt man da nur sehr schwer, sowohl emotional wie auch rechtlich

07.01.2024 13:52 • x 1 #21


H
@Tempest natürlich muss man arbeiten, sein Auskommen sichern, das steht unzweifelhaft fest.
Dennoch kann man neben Job und Hausarbeit einem Hobby nachgehen .
Eine Beziehung, die einschränkt, Ketten anlegt, brauche ich nicht.
Liebe, lässt Leine, lässt es zu so zu bleiben wie man ist, beschneidet nicht.
Was für mich schwer nachvollziehbar ist, wenn Abhängigkeiten konstruiert werden, in unguten Beziehungen hocken geblieben wird, weil Mut und Entschlossenheit fehlen, Trägheit zusätzlich lähmt, andererseits allerdings über genau derartiges Zusammenleben geklagt wird.
Wenn ich unzufrieden bin, versuche ich an Stellschrauben zu drehen, die mich nach oben bringe, jedenfalls bleibe ich nicht sitzen und lasse mich bedauern.
Bisher bin ich mit dieser Handlungsweise immer nach vorne gekommen, auch als das Wasser hochstand, ich setze auf Kraft und Entschlossenheit, weniger auf Therapie und Tabletten.
Lebenskrisen werden vermutlich jeden Erwachsenen irgendwann heimsuchen, nur nicht alle gehen dann in Therapie, sondern besinnen sich auf ihr eigenes Können und darauf kann und darf man stolz sein.

07.01.2024 14:16 • x 4 #22


T
Zitat von Haeschen:
Liebe, lässt Leine, lässt es zu so zu bleiben wie man ist, beschneidet nicht.

Das trifft aber leider nicht die Realität. Man verschachtelt sich immer mehr in Abhängigkeiten, manchmal still und leise, manchmal auch offensichtlich.
Da rauszukommen ist tatsächlich sehr schwer, erstens ist man vorbelastet und unter gesellschaftlichem Druck und zweitens ist der Gewöhnungseffekt tatsächlich ein Freiheits Hemmschuh

07.01.2024 15:16 • x 3 #23


T
Zitat von Haeschen:
natürlich muss man arbeiten, sein Auskommen sichern, das steht unzweifelhaft fest.

Das stimmt so nicht, man muss arbeiten lassen!
Eigene Arbeit hat noch niemanden reich gemacht

07.01.2024 17:01 • #24


T
Zitat von Haeschen:
Was für mich schwer nachvollziehbar ist, wenn Abhängigkeiten konstruiert werden, in unguten Beziehungen hocken geblieben wird, weil Mut und Entschlossenheit fehlen, Trägheit zusätzlich lähmt, andererseits allerdings über genau derartiges Zusammenleben geklagt wird.

da wird nichts konstruiert, das ergibt sich aus Sachzwängen, denen man sich unterwirft.
Da rauszukommen ist zugegebenermaßen schwer.
Häschen du hast die Ideen, aber klappt es auch mit der Umsetzung?

07.01.2024 17:07 • #25


Matroschka
Mir macht immer wieder der Satz :

Du musst Dir selber helfen .

Zu schaffen , ich zerbreche daran immer wieder , gerade im wiederholten Rahmen meiner Therapie.

Ich schildere das Problem, man versucht mich zum selber nachdenken anzuregen und genau das funktioniert nun mal nicht richtig,am Ende lande ich wieder erneut bei ich weiß es ( immer noch) nicht .

Ich finde es seltsam, mir fehlt alleine schon die Ideen und dann bleibt es dabei , selbst nach Jahrzehnten. Ich wusel mich da so durch .

Gleichzeitig büße ich aber Vertrauen in andere Menschen ein .

07.01.2024 17:18 • x 1 #26


Ayaka
Zitat von Tempest:
Meine Frage geht auch dahin, was ihr tun würdet, wenn ihr nicht so eingebunden wärt. Jeden Tag schuften gehen und dann zuhause auch noch alles zurückstellen was Freude macht, weil ihr entweder zu müde seit, oder zu untergeordnet.

Wenn ihr richtig frei wärt, würdet ihr eine eheähnliche Beziehung suchen?

Wer sagt denn, dass Beziehungen so eine Knechtschaft darstellen müssen?

Wir sind beide weiterhin frei - haben uns weder mit Schulden so zugebrettert, dass wir uns nicht mehr bewegen können, noch haben wir Kinder, Haustiere oder sonstwelche Sachzwänge. Sind zusammen weil wir es wollen und nicht weil wir müssen.

Bei mir geht es sogar noch weiter - ich bin auch finanziell frei, müsste nicht mehr arbeiten, weil ich für meinen bescheidenen Lebensstil genug Geld und Rentenansprüche angehäuft habe. Die Umsetzung ist durchaus möglich, aus eigener Kraft und eigenem Antrieb.

Ich werde mich in meinem Leben weder unterordnen noch gravierend zurückstellen lassen - nicht privat und auch nur sehr begrenzt in der Arbeit - an der Ehe meiner Eltern hab ich gesehen was du mitmachst, wenn du dich in Abhängigkeit begibst - ne, wollt ich nie.

07.01.2024 17:23 • x 2 #27


H
@Tempest ich bin erwachsen und war in einer schwierigen Situation, natürlich gibt es immer mehrere Optionen um sich zu befreien.
Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, ist, wenn gemeinsam beschlossene Ziele, Hausbau, Reisen, Kinderlosigkeit, freie Beziehung, einseitig aufgekündigt werden.
Im Umfeld häuften sich Eheschliessungen und Kinder wurden geboren, das nimmt man zum Anlass um eine 180° Kehrtwende zu vollziehen.
A sagen und B handeln, soetwas quittiere ich entsprechend.
Natürlich kann man abnicken und sich in dieses Konzept, Ehe, Mutter usw. hineinpressen lassen, um dann nach 5 Jahren zu erkennen, warum nur, habe ich nachgegeben. Dann hockt man dort, wo man nie sein wollte.
Also, weist man die Tür, krempelt die Ärmel auf und glotzt richtig ran, in dieser Zeit spielen Urlaub und Freizeit keine Rolle, weil man nur wenig oder gar keine hat. Natürlich ist das schwer, auch wird man müde, dennoch wenn man auf dem Schirm hat, du schaffst das, bringt es nach vorne und am Ende schaut man wirklich zufrieden auf das Häuschen.
Ich bin kein Freund davon Dinge abzuklatschen, nur weil die Mehrheit ja sagt, wenn ich anderer Meinung bin, gehe ich nicht mit, sondern gehe den Weg, von dem ich glaube, dass ich ihn, wenn auch mit Mühe gehen kann und er mich am Ende zum Ziel führt.

07.01.2024 17:29 • #28


T
Zitat von Ayaka:
Wer sagt denn, dass Beziehungen so eine Knechtschaft darstellen müssen?

Viele hier

Gratuliere Dir, wenn du wirklich frei bist

07.01.2024 17:30 • #29


Ayaka
Zitat von Tempest:
Viele hier Gratuliere Dir, wenn du wirklich frei bist

gut - ich war auch immer eine derjenigen die gegangen ist, wenn es nicht mehr gepasst hat. Auch nach 8 Jahren und gemeinsamer Immobilie.

Ich stell mir das schlimm vor sich so zu fühlen, als ob man nicht anders kann. Würde vielleicht Scenario Planning helfen - alle Varianten und Möglichkeiten so lange durchspielen, bis man einen Weg findet?

07.01.2024 17:33 • x 1 #30


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